Hallo ihr Lieben,
wir sanieren gerade ein Haus und werden dort in einigen Monaten einziehen. Akzuell wohnen wir zur Miete in einer 4zimmer-Wohnung. Beim Einzug vor drei Jahren haben wir eine Maßküche gekauft, die es auch noch so zu kaufen gibt. Nun stellt sich die Frage, ob wir die Küche mitnehmen und durch weitere Schränke ergänzen oder die Küche hier lassen und hoffen, dass der Nachmieter sie für einen vernünftigen Preis ablöst. Ich bin schon mal ein bisschen mit diesem Küchenthema auf die Nase gefallen. In meiner Singlewohnung wollte die Nachmieterin die Küche ablösen und hat mich immer wieder mit der Zahlung vertröstet. Letztlich hat sie darauf spekuliert, dass ich die Küche nicht abbauen möchte und dann einfach drin lasse. Letztlich habe ich sie dann viel zu billig zwei Tage vor Auszug noch an jdm anders verscherbelt. Die Küche hat vor drei Jahren 10.000 Euro gekostet. Es gibt nun drei Möglichkeiten:
1. Die Küche lassen wir komplett in der Wohnung und lassen sie ablösen. (,hier würde mich interessieren, welchen Preis ihr realistisch findet)
2. Wir nehmen nur die Geräte mit (Alles Markengeräte) und verkaufen den Rest an den Nachmieter oder anderweitig
3. Wir nehmen die Küche komplett mit. Hier kämem die Kosten für den Auf-,und Abbau dazu, eine neue Arbeitsplatte und wir müssten noch Schränke dazu kaufen.
Ich tendiere eigebtlich zu 2. Die Geräte können wir so in einer neuen Küche wieder einbauen und wie setzen nicht so viel Geld aufs Spiel, falls der Nachmieter die Küche nicht will, uns hinhält etc.
Was meint ihr denn dazu?
Einbauküche bei Umzug mitnehmen oder verkaufen?
Eins vorab: der Wertverlust ist enorm.
Im Schlimmsten Fall gefällt dem Nachmieter die Küche nicht oder er bringt eine eigene Küche mit. Wir haben unsere 5 Jahre alte Küche damals letztendlich für 500 € verkauft. Der Vormieter unserer Wohnung wollte für seine Küche 300 € haben und wir hatten uns dagegen entschieden (zu wenig Platz für uns). Die landete auf dem Sperrmüll. Der Vermieter, der nach uns eingezogen ist, hat sich dann auch wieder eine neue Küche eingebaut.
Wahrscheinlich kannst du froh sein, wenn du überhaupt noch 1000-1500 € dafür bekommst.
Wenn es die Schränke noch gibt, dann würde ich es mir echt überlegen. So teuer wird es dann nicht mehr werden.
Ich weiß, für euch hat die Küche einen anderen Wert, aber für gebrauchte Möbel bekommt man meist nicht mehr viel. Bei meinen Umzügen habe ich die Möbel entweder für minimales Geld verkauft oder verschenkt. Vieles wanderte auf den Sperrmüll, weil sich selbst bei 'zu verschenken' keiner meldet oder mir war der Aufwand zu hoch, für 5 Euro jemanden in die Wohnung zu lassen. Wohlgemerkt, das waren keine Schrottmöbel, sondern gut erhaltene Stücke.
Für eine Mietwohnung würde ich nie eine teure Küche kaufen, denn mitnehmen ist immer schwierig, da es in der nächsten Wohnung auch noch passen muss. Ich kenne es daher auch nur so, dass Küchen dem Nachmieter überlassen werden, der sich - je nach Preis - darüber freut, weil er keine neue Küche kaufen muss oder sich notgedrungen damit abfindet, weil er die Wohnung unbedingt haben will. Oder eben die Küche wird vom Vermieter gestellt. Das ist für den Mieter natürlich am einfachsten.
Wenn ihr die Küche nicht verscherbeln wollt, nehmt sie mit. Kein Nachmieter wird begeistert sein, wenn er bei Einzug erstmal ein paar Tausend Euro zahlen muss, um die Wohnung zu bekommen. Für mich wäre das ein Grund, die Wohnung nicht zu nehmen. Das wissen die Vermieter und schließen daher oft aus, dass der Vormieter die Nachvermietung von Abstandszahlungen abhängig machen darf.
Auch über die gängigen Kleinanzeigen-Portale werdet ihr vermutlich auch nicht den Preis bekommen, den ihr euch vorstellt. Nehmt die Küche daher mit.
>>>Das wissen die Vermieter und schließen daher oft aus, dass der Vormieter die Nachvermietung von Abstandszahlungen abhängig machen darf.<<<
Das wäre mir ganz neu, dass ein Vormieter irgendwas zu bestimmen hat, was die Nachvermietung angeht...
Das wäre ja noch schöner.
Doch, haben ich selbst und mein Umfeld schon oft genug erlebt. In der Regel bei privaten Vermietern, die keine Lust haben, sich um die Nachmietersuche zu kümmern. Das kann dann der Vormieter erledigen und kann dafür eher aus dem Vertrag als die gesetzliche Kündigungsfrist es vorsieht.
Beispiel bei mir vor einigen Jahren:
Wohnungsbesichtigung. Es sind nur die Mieter anwesend. Ich soll einen Bogen zu meinen Verhältnissen ausfüllen. Bei Besichtigung der Wohnung erzählt mir die Mieterin, was sie alles drin lassen (nicht lassen WOLLEN) und was der Nachmieter dafür zu zahlen hat.
Ist der nicht bereit dazu, wird der potentielle Mieter dem Vermieter eben nicht vorgestellt. So läuft's und die Wohnungsknappheit bei günstigen Wohnungen ist so groß, dass die Leute das mitmachen 🤷
Gar nicht böse gemeint, aber 10.000 für eine Küche in einer Mietwohnung würde ich nicht ausgeben.
Mehr als 2.000€ würde ich für keine Küche, die schon in der Wohnung ist bezahlen, inklusive E-Geräte.
Wenn die Wohnung sehr gefragt ist und ihr Einfluss auf die Nachmieter habt könnt ihr dem die Küche für 2-3t€ aufs Auge drücken. Pünktliche Zahlung kann man vereinbaren.
Ansonsten würde ich sie komplett mitnehmen und für euer Haus umbauen oder um jeden Preis dort lassen um jeglichen Stress zu umgehen.
Wenn Euch d. Küche weiterhin gefällt u. sie zum Haus passt ,dann nehmt sie mit. Leider ist der Wertverlust sehr hoch u. viele Leute wissen eine hochwertige Küche auch nicht zu schätzen. Ich würde sie an d. neue Küche anpassen /auffüllen lassen.
LG K
Ich sehe es ähnlich.
Ich persönlich würde, wenn ich eine Mietwohnung ziehe, keine Küche übernehmen, die mehrere Tausend Euro soll.
Daher würde ich ehr dazu tendieren, ggf. zusätzliche Schränke zu kaufen.
Naja es hilft vielleicht sich in die Lage des Nachmieters zu versetzen. Er braucht ja definitiv auch ne Küche und wenn er sich eine nach seinen Wünschen zusammenstellen lässt, ist er sicher auch mindestens bei 6000 Euro.
Also wäre es nur fair in etwa 3000 euro für deine Küche zu nehmen, denn die is halt gebraucht und nicht unbedingt der Geschmack des nachmieters.
Es steht und fällt halt mit dem Nachmieter ein sparsamer, cleverer Nachmieter würde deine Küche übernehmen, weil er halt nicht so viel günstiger eine Küche mit guter Qualität bekommt.
Wenn der Nachmieter allerdings zu viel Geld hat oder einfach nur nicht begreift was eine gute Küche wert ist, dann würd er dein Angebot ablehnen. Da hast du halt kein Einfluss drauf- musst du halt auf dich zukommen lassen.
Es gibt dann auch solche asozialen Charaktere, die darauf spekulieren, dass du die Küche so da lässt. Ich würde dann für die Bezahlung eine Frist setzen, dass du noch die wertvollsten Teile ausbauen kannst, wenn das geld nich rechtzeitig fliesst.
Nicht jeder braucht eine Küche, die 10.000 Euro wert ist. Auch unter 6.000 Euro kommt man locker. Es ist alles eine Frage dessen, was man haben möchte.
Die TE wollte eine, ich nenne es mal, High-End-Küche. Das ist ihr gutes Recht. Sie muss ihren Lifestyle jedoch nicht anderen Leuten gegen deren Willen aufdrücken.
Wir bauen ein Haus und natürlich kommt eine Küche nach exakt unseren Vorstellungen und mit ein paar Extras rein. Nach Planung des Küchenbauers waren wir bei ca. 12.000 Euro in der aktuellen Planung. Das ist jedoch eine einmalige Investition für die nächsten ca. 20 Jahre oder mehr.
In einer Wohnung verbaue ich so etwas nicht, wenn ich nicht vorhabe, dort bis zur Rente zu wohnen. Da reicht mir etwas einfaches und günstiges, gerade weil ich ja nicht weiß, ob ich die Küche mitnehmen kann. Nach deiner Ansicht weiß ich die teure Küche nicht zu schätzen. Doch, das weiß ich. Ich will sie aber nicht haben. Das ist ein Unterschied. Die TE hat vor, dem Nachmieter ihre Küche aufzudrängen, um es mal aus Sicht des Nachmieters zu sagen.
Ich und vermutlich die meisten von uns kennen die Situation, wenn der Vormieter bei der Wohnungsbesichtigung sagt, was alles übernommen werden soll und zu welchem Preis. Freuen tut sich kaum einer über diese Möbel, die man nicht haben möchte aber nehmen muss um die Wohnung zu bekommen.
Ja sicher braucht nicht jeder eine 10.000euro Küche, aber wenn man eine gute gebrauchte Küche die vor wenigen Jahren 10.000 euro gekostet hat, jetzt für 3000 kriegt, würde ich die z.b. nehmen es sei denn sie ist komplett hässlich z b. In Schweinchenrosa.
Vom Preis- Leistungsverhältnis wäre es auf jeden Fall am cleversten eine gute gebrauchte Küche zu nehmen. (Ist ja bei Autos genauso)
Ich habe auch nirgendwo geschrieben die Küche den Nachmieter aufs Auge zu drücken um die Wohnung zu bekommen (das entscheidet eh der Vermieter wer die Wohnung bekommt) wenn er sie nicht will, will er sie halt nicht.
Und mal ganz ehrlich eh ich mir ne billig Küche, die jetzt im Moment durch die Materialpreise auch nicht mehr billig ist, kaufe, nehm ich doch, lieber die gute gebrauchte High end Küche.(mach ich bei Autos auch immer so- kauf ich nie neu)
Du würdest es anders machen- ich würde es halt so machen, weil ich dann halt meiner Meinung nach für mein Geld das qualitativ Beste kriege.
Wie kann es passieren dass der Nachmieter immer wieder mit der Zahlung vertröstet?! Den Schlüssel gibt es nur mit geleisteter Zahlung … schon ist das Thema vom Tisch!
Haben wir NUR so gemacht
Keine Ahnung was ihr alle für Mietverträge oder Vermieter habt. Aber ich habe damals wie jetzt ein ganz sachliches und normales Mietverhältnis, das ich mit einer 3 monatigen Frist kündigen muss. Nach diesen 3 Monaten wird ein Termin zur Abnahme gemacht. Wenn die ok ist übergibt man den Schlüssel an den Vermieter, der dann irgendwann eine Wohnungsübergabe mit dem neuen Mieter hat. Der Vermieter übergibt lediglich die Kontaktdaten, falls Interesse an der Küche besteht. Der wird kaum mir helfen mein Geld ... Das geht den doch überhaupt nichts an? Und ich würde wenn die Kontskrdaten nicht weitergegeben werden gar nicht wissen, wer der Interessenten von den Besichtigungen nun die Wohnung bekommt. Ich bin schon fünfmal nicht im Recht hier irgendwelche Schlüssel nach Ablauf der Kündigungsfrist einzubehalten. Ich zahle schließlich auch nicht mehr für die Wohnung.
Den Schlüssel bekommt der Vermieter bei Wohnungsübergabe und dem werden i.d.R. die Vereinbarungen zwischen Alt- und Neumieter ziemlich egal sein. Rechtlich sind das völlig verschiedene Dinge.
Grüsse
BiDi
Hallo,
und die Küche an den Vermieter verkaufen?
Ansonsten wäre ich für mitnehmen. Haben wir auch schon gemacht. Da wir die zusätzlichen Schränke beim gleichen Händler gekauft haben und dort noch eine neue Arbeitsplatte, was Abbau und Wiederaufbau kostenfrei.
Hallo,
warum sollte der VM die Küche kaufen ?
Das gibt doch nur sinnlose und zeitraubende Diskussionen über defekte Geräte.
freundliche Grüsse Werner
Weil er die Wohnung dann mit EBK vermieten kann. Haben wir bei einer Wohnung letzten Monat erst gemacht. Es ist zumindest eine Nachfrage wert.