Hey
Mal eine Frage an die Allgemeinheit bezüglich einer Photovoltaikanlage.
Jemand sowas auch ? Wenn ja, lohnt sich das?
Generell würde mich interessieren ob ihr es für gut haltet bzw ob ihr dafür seid oder nicht.
Da die Strompreise enorm steigen, haben wir uns überlegt ( Neubauhaus ) uns sowas auch anzuschaffen.
Vielleicht könnt ihr ja mal berichten 🙂
Habt ihr eine Photovoltaikanlage?
ja wir leben aber in der Schweiz, und unsere Stromkosten wären um ein vielfaches günstiger.
Ich fahre inzwischen aber E-Auto, und das ist somit kostenlos
in Deutschland musst du ein Gewerbe anmelden und die Einkünfte versteuern, da ihr bei einem Neubau aber sicher mit Luft-Wärmepumpe heizen werdet, spart es natürlich richtig Geld
Ja genau, wir haben eine Luftwärmepumpe
Bin schon gespannt auf die Termine, da werden wir gründlich beraten. Ich dachte vielleicht könnte ich ja hier auch etwas Erfahrungen sammeln 🙂
Wir haben auch vor in Zukunft auf E Autos umzusteigen
Man musste noch nie ein Gewerbe anmelden, Einkünfte muss man unter 10kWp durch Befreiung nicht mehr versteuern. Die Wärmepumpe bezieht i.d.R. höchstens 20% vom Dach, das ist nett aber nur ein kleiner Baustein für die Rentabilität der Anlage.
Die PV Anlage spart nicht automatisch Geld, das ist pauschal falsch, sehr viele Besitzer zahlen drauf. Siehe mein Beitrag.
Bis vor ca. 1-2 Jahren hat es sich immer gelohnt wenn man sich beim Kauf nicht hat über den Tisch ziehen lassen. Jetzt ist es so, dass sich die Anlage vor allem durch den Eigenverbrauch lohnt und da kommt es eben drauf an. Wärmepumpe, E-Heizung, tagsüber viel zu Hause und natürlich der Ausblick auf steigende Energiepreise.
Nur noch 1/3 des Ertrages bekommst durch den Verkauf von Strom, gleichzeitig ist ein Akku noch noch recht unwirtschaftlich und ich würde ihn erst später, z.B. in 8-10 Jahren nachrüsten.
Rentabel wird es grob über den Daumen gepeilt wenn Du bei der Größe möglichst nahe an 10kWp (gut 45m²) kommst und je kWp nicht mehr als 1300 oder 1400€ Brutto bezahlst für alles zusammen. Dann würde ich es definitiv machen, aber es ist wichtig sich keine teure kleine Mini-Anlage mit noch teurerem Akku andrehen zu lassen.
Ich meinte E-Auto, nicht E-Heizung.
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Ja, aber eben für den Eigenbedarf und eine möglichst hohe Autarkie. Allerdings eben dann in Verbindung mit anderen Maßnahmen - wie bei uns die Erd-Wärmepumpe, entsprechende Steine, Dämmung, Lüftungsanlage etc. Die Anschaffungskosten sind dementsprechend trotz Förderung deutlich höher. Wir haben uns vor Baubeginn unabhängig beraten lassen, die Firmen, die die entsprechenden Anlagen verkaufen sind da natürlich nicht neutral. Aber wie sind dann auch deutlich unabhängiger von Schwankungen der Marktpreise.
Hallo,
das kommt auf euer Dach und dessen Ausrichtung an. Wir haben Süd-Ost Ausrichtung um die 36 Grad Dachneigung. Unsere Anlage hat aktuell 6,2 kwh/Peak und eine harte Regelung. Wir haben für die Anlage mit Montage und Formalitäten 9200€ brutto bezahlt. Die UST gibt es zurück. Nach aktueller Rechnung haben wir den Break-Even nach 8,2 Jahren erreicht (das letzte Jahr hat hier negativ reingeschlagen). Was ich auch sagen muss, die Seite mit der PV Anlage ist im Hochsommer bedeutend Kühler wie die andere Seite.
Gruß
Unser Dach ist seit der PV Anlage auch kühler.
Das mit der Wirtschaftlichkeit ist sehr dynamisch wegen der sinkenden Einspeisevergütung. Die Ausrichtung ist nicht mehr so entscheidend. Früher war Süd bei gleicher Fläche besser, O/W hingegen ist für den Eigenverbrauch besser und der wird immer wichtiger. Aber das Dach ist ohnehin gegeben.
@TE: mein Rat wäre mehrere Angebote für 9,9kWp ohne Akku einzuholen, nicht größer aber auch nicht viel kleiner sofern das Dach es hergibt. Preis Richtung 1400€/kWp Brutto, dann kommst Du bei typischem Verbrauch gerade so in den profitablen Bereich. Um die Umsatzsteuer zurückzuholen muss die Anlage belegbar profitabel sein. Typische Angebote sind es sehr oft nicht: zu wenig Module und ein unprofitabler Akku. Angebote die ich kürzlich gesehen habe lagen bei 3-4t€ Brutto je kWp. Da investiert man besser in Anteile an Windparks oder in einen schönen Urlaub.
Wir haben uns mehrere Varianten ausrechnen lassen und hätten bei jeder ziemlich drauf gezahlt.
Wir haben 2019 uns unsere erste PV-Anlage aufs Dach setzen lassen. Dieses Jahr erweitern wir sie. Uns kostet unser eigener Strom ca. 15ct KW/H (errechnet sich aus Umsatzsteuer und entgangener EEG Förderung). Wir sind aktuell bei ca. 50% Eigenverbrauch des Stroms. Allerdings haben wir auch ein E-Auto und nutzen im Sommer eine Wärmepumpe für die Poolheizung. Das Haus heizen wir mit Pellets, da es ein altes Haus ist und Wärmepumpen damals nicht geeignet waren, außer wir hätten das komplette Haus auseinander genommen.
Wir haben "nur" eine Stecker Solaranlage zur Unterstützung unserer grundabnahme. Die hat 800euro gekostet, es gab 400euro Förderung und von April bis jetzt haben wir 500kWh gespart, bei 30cent sind das 150euro in nichtmal einem Jahr.
Alles andere ist mir zu unwirtschaftlich.
Diese steckeranlagen finde ich toll! Kannst du mir etwas zur Förderung sagen? Macht das euer Bundesland? Ich hatte mal recherchiert und hier für Brandenburg keine Fördermöglichkeit gefunden.
Ja, als wir diese in Betrieb genommen haben, hat sowohl unser Bundesland und kurz danach zusätzlich auch die Gemeinde jeweils eine unabhängige Förderung aufgesetzt. Es gab jeweils 200euro.
(In Schleswig Holstein war aber schon 2020)