Hallo Mädels, ich wollte Mal mein Leid klagen: ich suche eine Haushaltshilfe mit Anmeldung über die Minijob-Zentrale. Das scheint einfach ein Ding der Unmöglichkeit zu sein. Ich habe heute gehört, dass 18 Euro der gängige Preis pro Stunde wäre. Ich bin fast hinten rüber gefallen. Ich wollte 12 Euro die Stunde zahlen. Wir wohnen nicht in München oder Hamburg oder so, sondern auf dem Land in Ostwestfalen-Lippe, NRW. Wir handhabt ihr das so? Zahlt ihr echt so viel? Vor drei Jahren habe ich hier noch zehn Euro die Stunde gezahlt und problemlos jemanden gefunden.
Haushaltshilfe - Suche eine Katastrophe
Wo oder von wem hast du denn gehört, dass der gängige Preis 18 Euro/Stunde wäre?
Für das ländliche OWL erscheint mir das auch etwas zu viel.
Allerdings gilt hier wahrscheinlich: Angebot und Nachfrage regeln den Preis.
Ja, da hast du wahrscheinlich recht. Ich wollte mich einfach Mal erkundigen, wie es andere so sehen.
ich abe vor 10 Jahren schon für 450E für 33 std bezahlt und dann kommt zusätzlich noch die Abgabe von 150 € obendrauf, sowie anteilig Urlaub und Krankheit, sowie Feiertage.
Bei uns kommt wöchentlich eine Firma
Ja, das scheint mir eine gute Alternative zu sein. Ich überlege auch noch, ob ich eine Reinigungsfirma beschäftige.
12 Euro finde ich unverschämt wenig. 18 Euro ist hier normal, lebe allerdings tatsächlich in einer Großstadt.
Ja, da ist das sicher auch anders. Ich habe in letzter Zeit nur von Freunden gehört, dass sie 12 Euro zahlen und mich daran orientiert. Jetzt höre ich bei der Suche aber überall 15 bis 18 Euro und wollte mich einfach Mal erkundigen, wie andere das so handhaben.
"12 Euro finde ich unverschämt wenig."
In Anbetracht dessen, das der Mindestlohn (der im Übrigen auch für Minijobs im Haushalt gilt!) im Herbst auf 12,50 steigen wird, sehe ich das genauso.
Als wir allerdings vor 4 Jahren unsere Haushaltshilfe gesucht hatten (allerdings nicht auf Minijob-Basis sondern als Teilzeit-Stelle), war eine Bewerberin da, die hat glänzende Augen bekommen, als ich ihr damals 12,50 angeboten hatte. Die wäre lieber gestern als heute angefangen, da sie bei ihrem alten Arbeitgeber nur knapp 10€ bekommen hat. Es ist halt regional doch sehr unterschiedlich.
LG
Das Problem sind vermutlich nicht mal unbedingt die "nur" 12 Euro, sondern die Anmeldung.
Macht keine mehr, lohnt ja auch nicht, verstehe ich. Ist für Reinigungskräfte kein
gutes Konzept.
Ich finde für meine Kunden auch keine mehr, nur schwarz, aber das kann ich natürlich
nicht vermitteln.
18 € finde ich allerdings auch hart, hier in der Metropole Ruhr, teure Stadt, sind 15/16 €
gängig, für private Damen. Firmen nehmen natürlich mehr.
LG, katzz
Ja, ich überlege auch, ob ich eine Reinigungsfirma beschäftige. Bin mir noch nicht sicher, wie ich damit umgehe.wollte mich jetzt erstmal erkundigen, wie viel andere so zahlen, auch wenn es von Ort zu Ort unterschiedlich ist. Habe auch ganz viele Angebote schwarz bekommen, aber davor habe ich schiss 😅
Würde ich nie machen, da kommen gern auch immer wieder andere, besonders gern auch
Billigstlohnkräfte die teilweise kaum deutsch verstehen und unter Mindestlohn ackern.
Ich möchte aber sicher wissen, wer sich wöchentlich allein in meinem Haus aufhält.
Schau mal in die Suchannoncen der Zeitung, die nehmen ALLES was gerade laufen kann,
weil sie es z.B. bei Rentnern oft mit den Kassen abrechnen können. Bombengeschäft.
LG, katzz
Ich zahle 18€/Stunde. Vorher lag ich bei 21€, da lief es über eine Firma.
Ich habe meine Haushaltshilfe dann „abgeworben“, sie bekam vorher auch nur 12€. Sie hat ihren Hauptjob gewechselt (wieder ins Hotel), behält mich aber als Nebenjob.
Ich lebe auch sehr ländlich. Mir ist es aber wichtig jemand zu haben, der vernünftig und zuverlässig ist.
Im Moment muss man froh sein, so jemand zu finden. Alle suchen händeringend Mitarbeiter.
Wer arbeitet schon freiwillig für den Mindestlohn in so einem Job? Ja, Haushaltshilfen werden gut bezahlt. Das ist aber eben kein Traumjob.
Meine Putzfee erhält aktuell 17€/Stunde. Ich werde wohl im Oktober auf 18€ gehen. Der Abstand zum Mindestlohn muß schon einigermaßen gewahrt bleiben. Bei uns bekommt man Hilfen zwischen 13 und 18€ - nur die Frage ist, ob die Kraft deine Wohnung in 2 Stunden schafft und 18€ pro Stunde verlangt oder nur 13€ möchte, aber dafür 3 Stunden braucht und ständig von dir verlangt, dass du mit hilfst.
Alternativ gehen auch Putzfirmen...die sind hier ab 20€, ohne weitere Kosten.
Ich hab während des Studiums teilweise als Haushaltshilfe gearbeitet... Damals für 10€ pro Stunde, was ok war.
18€ finde ich schon ziemlich gut, wenn man bedenkt, dass in der Pflege für Fachkräfte oft weniger gezahlt wird
Erstmal kann man froh sein wenn man überhaupt jemand brauchbaren und zuverlässigen findet . Haushaltshilfe ist noch lange nicht gleich Haushaltshilfe na ja und auf dem Land ist das nicht unbedingt einfacher 12 € ist zwar derzeit noch über Mindestlohn aber wenn man Spritkosten abrechnet und mit Anmeldung das lohnt sich nicht zumal es nicht der beliebteste Job ist .
Hm, ich denke der Stundenlohn ist das kleinste Problem. Erstmal jemanden finden, der vernüfntig und zuverlässig die Arbeit leistet, das gleicht einem Lottogewinn.
Und ehrlich gesagt ich kenne niemanden, der das offiziell macht. Was ich für beide Seiten komplett nachvollziehen kann. Mit 12€ lockst du hier (auch auf dem Land) niemanden mehr hinter dem Sofa hervor, schon gar nicht angemeldet. Angebot und Nachfrage bestimmen nun mal den Preis.
Unsere bekommt 15€/Stunde, sie war jetzt länger krank, da haben wir eine Firma kommen lassen: 50€/Stunde/pro Person. Es war der komplette Reinfall, aber wirklich komplett....und sie waren zu zweit hier. Nach der Erfahrung werden wir unserer Hilfe, sobald sie wieder fit ist, freiwillig 17€ zahlen....sie ist gold wert und wir setzen alles daran, das sie uns nicht abspringt.
Ich hab das so ca. 2015-17 für 10€ die Stunde angemeldet gemacht! Mir ging es darum während des Studiums schonmal Zeiten für die Rente zu sammeln... Und der Familie und mir war es wichtig dass alles problemlos läuft, falls ich mich verletzen sollte o.ä.
Finanziell hat sich das natürlich nicht gelohnt
Das Problem ist halt, dass du es angemeldet haben willst. In der Regel bekommen diese Putzkräfte ALG II und haben dann 3-4 Putzjobs parallel schwarz laufen, so dass sie am Ende des Monats mehr in der Tasche haben, als jemand der normal arbeiten geht und einen einfachen Job hat.
Von daher unterstütze ich das auch nicht.