Mir machen die Gaspreise mega zu schaffen. Ich habe regelrecht Angst und Panik wenn ich denke wie unser Abschlag aussieht. 300€ monatlich? Wie soll man denn leben? Alles ist teuer und viel mehr verdienen tun wir leider nicht.
Wir heizen nicht extrem hoch aber mit Kleinkind sollte die Wohnung schon wärmer sein. Wir sitzen trotzdem warm bekleidet zuhause.
Wie macht ihr das? Habt ihr auch so extrem monatliche Kosten?
Was denkt ihr über die ganze Preiserhöhung, habt ihr keine Angst?
Ändern kann man nichts, aber wie soll das alles aussehen? Ich denke über alles 193839292 mal, bevor ich etwas kaufe oder eben an der Heizung drehe.
alles teuer…
Hey, wir sparen schon immer jeden Monat Summe X.
Wäre unser Abschlag jetzt derart hoch würde die Sparrate vielleicht einfach etwas kleiner ausfallen.
Angst habe ich keine. Haben gerade erst eine größere, nicht nötige, Investition getätigt.
Wird es arg knapp muss ich wieder arbeiten gehen statt das Hauptaugenmerk auf den Kindern zu haben.
Hallo,
ich lese unseren Gasverbrauch regelmäßig ab. Noch nicht mal auf die Kilowattstunde genau, sondern an unserer Heizungsanzeige. Da gibt es ein Balkendiagramm mit Vergleich zum Vorjahresmonat.
Da wir an den Heizungseinstellungen etwas verbessert haben und auch weniger und sorgsamer heizen, schlägt diese Anzeige noch ganz klar zu unseren Gunsten aus. (Wir haben aber auch Glück, dass wir bisher sehr großzügig geheizt haben, da war also noch Puffer).
So muss ich keine Panik schieben sondern kann jetzt Mitte Januar schon ziemlich sicher sein, dass wir mit unserem bisherigen Abschlag hinkommen.
Wir merken v.a., dass Tanken teurer wird. Im Sommer bin ich viel Rad gefahren, das ist mir jetzt bei Glätte und Dunkelheit zu gefährlich. Also kein Sparpotenzial
Wir gehen viel seltener Essen, sparen am Urlaub, kaufen weniger zwischendurch (mein Mann hat die Kaffeemaschine reaktiviert, um seinen Bäcker-Kaffee zu halbieren), auch bei Weihnachtsgeschenken haben wir genauer auf den Preis geschaut (ja, auch bei den Kindern). Klamotten für mich kaufe ich gerade gar nicht, Hobbys für Erwachsene sind gestrichen, bei den Kindern haben wir ein paar Dinge verzögert.
Generell sparen wir an allen Ecken und Enden - allerdings haben wir auch die besondere Situation, dass wir gerade ein Haus sanieren und demnächst umziehen. Insofern ist unsere finanzielle Situation noch angespannter als bei allen anderen Leuten (Wandfarbe, notwendige Spiegel und 'Kleinigkeiten' zahlen wir nicht vom Renovierungskonto sondern aus den laufenden Kosten), allerdings wird es auch wieder etwas besser irgendwann.
Vielleicht wird es auch nicht besser, wenn die Inflation noch weiter steigt - aber die Motivation, zu sparen hat bei uns natürlich eine bessere Ausgangsposition: wir gehen davon aus, dass diese ganz extreme Sparsituation vorübergehend ist und wir dann Ende 2023/Anfang 2024 ganz neu unsere finanzielle Lage checken und sehen, was an Urlaub, Hobbys etc möglich ist.
Und definitiv wird es besser, wenn wir nicht mehr zwei Häuser heizen müssen...
Oh, ein langer Text.
Ich empfehle, einen kühlen Kopf zu behalten (oh, sorry für den blöden Vergleich ) und die Kosten im Blick zu behalten. Wenn man an der Heizung nicht sparen kann, muss es an einem anderen Ende sein. Aber nur, wenn die erwarteten Kosten realistisch sind - das kann man im Januar ja schon abschätzen.
LG
Meine Nebenkostenvorauszahlung hat sich um 85€ im Monat erhöht, das war das Ergebnis der Wirtschaftlichkeitsrechnung zu meiner Wohnung. Ich bin doch immer wieder froh, dass ich nur eine kleine Wohnung habe.
Da ich in Summe mit meiner Wohnung immer noch unter der 1/3 Regelung bin, bin ich noch relativ entspannt. Allerdings nicht mehr sorglos wie bisher. Ich habe immer ausgegeben, was ich hatte, wir haben gut gelebt. Da muss ich ran. Ich brauche mehr Puffer. Corona, die steigenden Kosten - ging bisher alles recht spurlos an mir vorbei, aber man sollte sein Glück nicht überstrapazieren.
Das erste was ich einstelle ist der Konsum für mich. An meinem Kind spare ich noch nicht.
Also unser Abschlag wird sich quf ca. 350 Euro erhöhen. Dann wird Strom sicher auch noch teurer. Wir sparen seit Januar 300 Euro auf unserem bausparkonto ca. 100 für die Kinder monatlich und ab August werden uns wieder kitagebühren in Höhe von 355 Euro plus 150 Euro essensgeld erwarten. Zwei Autos, da wir beide beruflich drauf angewiesen sind.
Wir sparen beim Einkaufen ( das macht einfach absolut keinen Spaß mehr) und beim auswärts essen. Unnötige Ausgaben versuchen wir zu vermeiden. Noch habe ich keine Angst, aber ab August wird es für ein Jahr trotz einem guten Einkommen sicherlich schwierig werden.
Dann würde ich endlich anfangen zu sparen und öfters mal mit Steppjacke und Thermohose in der Bude sitzen. Ne ist ja Quatsch, wenn ihr eure Rechnung nicht bezahlen könnt dann solltet ihr euch auf eurem Sozialamt melden, die übernehmen den Überhang nach Prüfung eurer Verhältnisse komplett. So ist das auch vom Bund vorgesehen, so stands jedenfalls auf tagesschau.de
Das Sozialamt ist dafür nicht zuständig!
Wenn sie ihren Bedarf nicht decken können ( da gibt es feste Sätze) können sie Unterstützung beantragen. Ansonsten gibt es nichts. Es werden auch nicht sämtliche Rechnungen übernommen.
Die gestiegenen Energiekosten machen uns wohl alle zu schaffen beziehungsweise überlegt man echt zweimal ob man die Heizung andreht oder nicht. Wir heizen aktuell echt nur noch den Raum in dem wir uns aktuell gerade aufhalten, mit dem Ziel den Verbrauch auf ein Minimum zu reduzieren. Früher waren wir da etwas weniger genau, um ehrlich zu sein. Und zum anderen haben wir ein Heizungswartung durchführen lassen, damit die Heizung an sich weniger verbraucht (wie es hier heißt: https://www.badeofen-kaufmann.de/leistungen/heizungswartung-muenchen ). In den letzten Wochen hat der Winter ja nochmal richtig angezogen und das merkt man dann natürlich trotzdem auch im Verbrauch. :(
Echt doof. Kann man nur hoffen, das die Kältewelle bald wieder vorbei ist.