Hallo, wir überlegen, ob wir einen Mähroboter kaufen. Unsere Wiese ist circa 90 qm groß. Es stehen ein paar Sachen wie Pool und Sandkasten drauf. Zusätzlich haben wir eine kleine Wiese, die leicht abschüssig ist. Würde der Mäher da auch funktionieren?
Was für Erfahrungen habt ihr mit den Robotern gemacht? Wenn es gute sind, freue ich mich auch über Empfehlungen für bestimmte Modelle.
Wenn man keine Laubhaufen oder so hat dürfte es doch auch eigentlich für Igel nicht gefährlich sein, oder?
Erfahrung mit Mähroboter
für Igel sind nur die Teuren sicher. es braucht eine richtschnur, hier installiert die immer der Gartenbauer
Das stimmt pauschal nicht. Es kommt auf die Uhrzeiten an, die man einprogrammiert. Igelkinder zum Beispiel sind im Morgengrauen unterwegs, ein Roboter der tagsüber fährt kommt mit Igeln nicht in Berührung.
Beides nicht korrekt! Das Kabel kann man auch selber verlegen und wirklich sicher ist aus meiner Sicht keiner....egal in welcher Preisklasse.
Auch die teuren Roboter können meines Erachtens Igel überfahren. Ein Igel rennt halt nicht weg... und der Roboter ist stärker.
Wir lassen unseren Husquarna einfach nie in der Dämmerung fahren. Bei hellem Tageslicht ist bei uns noch nie ein Igel herumspaziert.
Das hat den zusätzlichen Vorteil, dass man immer sofort merkt, wenn er doch mal seine Begrenzungsschnur verpasst und in den Erdbeeren landet. Bei einem bodentiefen Teich oder in den Boden eingelassenen Pool würde ich mich nicht nur auf die Schnur verlassen Unserer hatte so seine Lieblingsstelle, wo ihm die Schnur wohl nicht gefallen hat...
Auch relativ enge Ecken mag er nicht - unter dem Holzpferd der Kinder blieb er regelmäßig stecken, genauso auf den 50cm hinter dem Apfelbaum. Er heult dann und dann ist es gut, wenn man schnell reagiert. Schont die Nerven der Nachbarn
Wir lieben unser elektronisches Schaf! Man schafft unheimlich viel, während er das Rasenmähen erledigt!
Bei uns war es sehr eben - aber in Schweden habe ich seine Kollegen auch schon auf relativ steilen Böschungen fahren gesehen.
Wir haben bei einem Händler gekauft - der kann dir sagen, was realistisch ist. (Die Stelle hinter dem Apfelbaum wurde uns z.b. vorausgesagt. Dass er dort extra Anlauf nimmt, um in den Erdbeeren zu baden, hat den Händler dann aber überrascht.)
Wir gönnen ihm jedes Jahr einen Winterurlaub inklusive Wartung beim Verkäufer. Das hat sich bisher sehr gelohnt. Er läuft seit 8 Jahren super.
Also: völlig selbstständig arbeitet er nicht. Folgekosten sind nicht unerheblich.
In unserem Urlaub bleibt er z.b. im Stall, das geht nicht anders.
Aber er entlastet uns massiv und tut der Wiese sehr, sehr gut. Durch das regelmäßige Mähen kann das Gras relativ lang bleiben und vertrocknet im heißen Sommer nicht. Durch das Mulchen gehen Unkräuter zurück.
Fazit: eine der besten Anschaffungen der letzten 10 Jahre.
Edit: und die Wiese sollte eben sein, das heißt, keine Löcher oder Bodendellen enthalten. Denn wenn er unter sich plötzlich keine Wiese mehr merkt (weil da ein 6cm tiefes Loch ist) denkt er, er wird hochgehoben und heult. Also vorher alles platt machen und kleinere Absackungen immer regelmäßig mit Erde auffüllen.
Wir haben einen Gardena und einer der besten Anschaffungen. Unsere bleibt auch Mal hängen, aber heult nicht öffentlich. Er meldet sich bei dir auf einer App, dass er sich fest gefahren hat. Uns rasen hat mittlerweile etlicher Unebenheiten und kommt Recht gut klar. Auch wenn er nicht perfekt ist, möchten wir ihn nicht missen. Allein, dass kein Rasenschnitt mehr entsorgt werden muss, man nicht mehr 2-3 Mal selbst draußen mähen muss. Er läuft bei uns normalerweise von Montag bis Freitag Vormittag. Wochenende hat er Pause, da er auch Mal richtig voll geladen werden möchte. Mein Mann tauscht jährlich die Klingen aus und macht in grob sauber.
Habe einen günstigen von Worx, selbst der ist super und besser als selber mähen, aber das Mähen nach Chaosprinzip tut beim zuschauen weh.
Rasen, Draht etc. müssen ordentlich vorbereitet sein, sonst meldet sich die App weil er irgendwo hängt. Gefälle sollte kein Problem sein, wichtiger ist, dass die Flächen eben sind. Zu hohe Rasenkantsteine machen bei uns die Probleme. Ich vermute teurere sind weniger zickig, läuft bei uns jetzt aber und die Software wurde über die Zeit viel besser.
Für Inseln die nicht am Rand/Hauptdraht sind bräuchte ich ein extra Modul und magnetischen Draht, dann fährt er auch drum herum. Wartung: ab und zu neue Messer, sonst nichts.
Mähen nie am Abend und starten nicht zeitgesteuert, dann sind Igel oder fremde Kinder kein Problem.
Wir haben einen von Gardena, mittlerweile 7 Jahre. Installation einmal etwas aufwändiger, weil der Garten eine aufwändige Form hat und Recht groß ist (Kabel ringsum verlegen und feststecken, braucht man keinen Fachmann dafür) jeden Winter ordentlich sauber machen und einlagern. Alle 1 oder 2 Monate die Messer wechseln (pro Jahr ca. 10Euro) ab und an Mal auf die Seite kippen und etwas sauber machen.
Also definitiv viiiieeeel weniger Arbeit, als mit einem "normalen" rasenmäher. Rasenmähwetter ist bei uns nur, wenn man nicht zu Hause ist oder sonntags... Der Roboter mäht egal bei welchem Wetter... Und der Rasen ist 1a. Beste Anschaffung ever...
Puh, wir haben wegen dem Kind eine ziemlich Guten (der angeblich sofort stoppt)....behauptete mein Mann. Allerdings ein ziemlich unebenes Grundstück und somit konnten wir Zeugen seines Gemetzels werden.....Besenstiel, Sandalen vom Kind vorm Sandkasten, Tornetz (komplett drin verheddert), Förmchen....alles niedergestreckt.
Nachts war hier eh Tabu, weil Igel unterwegs....irgendwann kam ich nachts nach Hause und das Teil fuhr direkt auf den Igel zu, der rollte sich gerade ein....irgendwie hatte sich (wie auch immer) die Zeit verstellt.....das war das letzte Mal das wir das Teil in Betrieb hatten.
Außerdem hatten die Wühlmäuse regelmäßig sein Kabel durchgenagt....ständige Flickarbeit gehörte dazu.
Wenn 90qm kein Tippfehler sind und da noch Pool und Sandkasten draufstehen, dann lohnt sich die Anschaffung (inkl. Verlegung des Kabels) aus meiner Sicht überhaupt nicht. Unser hatte hier 1700qm zu bearbeiten, inkl. Schräge....klappte von der Leistung gut, aber dieses Teil hat uns echt nervös gemacht. Immer musste das Kind auf ihn beim Spielen achten, mir ist er auch ein paar Mal an die Hacke gefahren.....ich bin echt durch mit einem Mähroboter. Und nachts war für uns eben schon im Vorfeld tabu.
Wir haben einen Husqvarna, der ist schon über zehn Jahre alt und fährt immer noch wie eine Eins.
Jedes Jahr die Klingen austauschen, das warś.
Er läuft über Mittag fünf Stunden (haben 1000qm Rasen) und einen Igel hat er noch nie erwischt. Pünktlich wenn die Kinder mit den Hausaufgaben fertig sind, ist er auch fertig. Ich würde ihn auf keinen Fall hergeben, wir lassen ihn auch laufen, wenn wir im Urlaub sind, unser lieber Nachbar hat ein Auge drauf.
Aber ob er sich für 90 qm lohnt? Ich glaube nicht.
Mir wäre wichtig, dass die Schneidblätter deutlich kürzer sind, als der Überbau, damit der Mähroboter nachts nicht den Igeln die Füße abschneidet. Das scheint wohl keine Seltenheit zu sein.
Ein Mähroboter eine klasse Sache, bei der Firma wo ich arbeite hat es ewig große Rasenflächen, da machen die Roboter echt Sinn. Die halten bei allen Tieren die größer als 5 cm sind und weichen ihnen aus, alle darunter werden mit gemäht. Die Wege, die die fahren sind GPS gesteuert und werden durch eine Software auf einem PC gesteuert, ganz großes Kino. Aber bei 90qm einen Mähroboter anschaffen find ich irgendwie dekadent. Das doch innerhalb von ein paar Minuten gemäht und dann hat man wieder ein paar Wochen Ruhe. Wir haben ca 150qm Rasen hinterm Haus und einen Honda Mäher, max eine Stunde mit Grasschnitt rechen und der Lachs ist gegessen.