Hallöchen erstmal :),
kurz vorweg, ich bin erst in der 21. SSW, da ich aber ein erhöhtes Frühgeburtenrisiko habe (Sohn kam letztes Jahr in 23+2 zur Welt und ist aus diesem Grund nach langem Kampf verstorben), mache ich mir jetzt schon etwas Gedanken, wie das wird, wenn unsere Tochter da ist, der Haushalt gemacht werden muss und mein Mann auch Arbeiten muss.
Wichtig ist in erster Linie die Versorgung der Kleinen, das weiß ich, nur ich habe große Sorge, dass der Haushalt komplett auf der Strecke bleibt und wirklich Geld für Haushaltshilfe haben wir auch nicht, die Nachbarn sind auch anderweitig beschäftigt, also bleibt mehr oder weniger alles an mir hängen, ich aber irgendwann doch mal überfordert bin und das Chaos ausbricht.
Habt ihr da irgendwelche Ratschläge, wie ich das am geschicktesten unter einen Hut bekomme? Oder wie habt ihr das strukturiert, damit es nicht katastrophal in der Wohnung aussieht, es dem Baby gut geht und ihr nicht komplett überfordert seid?
Haushalt schaffen trotz Neugeborenen?
Ja und? Dann bricht das Chaos aus. Wen interessiert das schon?
Das einzige worüber man stolpern könnte, das sind die eigenen (perfektionistischen) Ansprüche. Mach dir bewußt, das so eine entspannte Zeit nie wieder kommen wird...kein Zeitdruck, nix.
An was möchtest du also später zurückdenken? Daran, das du eine schöne Zeit mit deinem Kind hattest (die du in vollen Zügen genossen hast) oder daran, das die Hütte immer geblinkt hat, wie im Hochglanzmagazin?
Also ich erinnere mich schon nach 11 Jahren nicht mehr daran, ob der Haushalt lief (wohl eher nicht).....dafür aber daran, das meine Tochter Ewigkeiten das Laub im Wind beobachtet hat und dabei vor Freude eskaliert ist.
Seitdem die Kinder da sind, gibt es für alles feste Tage.
Wäsche: Freitag und Samstag, Sonntags abgenommen und eingeräumt.
Bad: Mo, Mi & Sa, Waschbecken einmal drüber putzen geht ja auch mit Baby😉
Liste kann man halt weiterführen wie man möchte.
Samstags ist Großputztag, da da alle zuhause sind.
Und wenn es mal 2-3 Tage chaotisch ist, überleben wir es auch.
Auch mit Babys, die sich schwer ablegen lassen versinkt man nicht unbedingt.
Da ist wirklich eine Tragehilfe Gold wert.
Hallo,
1. schraube die Erwartungen runter, auch wenn es schwer ist. Dein Mann sollte gleiches tun.
2. nimm dir jeden Tag ein Zimmer vor, nimm das Baby mit. Vielleicht schläft es auch super und du kannst zwischendrin etwas tun.
3. dein Mann kann sehr wohl am Abend auch nochmal was erledigen
4. Küche und Bad haben Priorität, ansonsten Staub auch Mannsstück sein lassen.
5. falls du es noch tust: nicht mehr bügeln. Geht auch ohne, habe ich auch lang nicht geglaubt 😉
LG und alles Gute
5. falls du es noch tust: nicht mehr bügeln.
Stimmt, da war ja mal was...
Heutzutage bügle ich nur noch Bügelperlenbilder...
ein neugeborenes schläft im Normals anfangs ca 18-20 std.
ich fand die Zeit extrem langweilig bei Kind 1, habe ein Fernstudium belegt und meine ganze Kleidung selbst genäht. ab dem 6. Monat traf ich mich zusätzlich jeden Tag mit Freundinnen im Freibad
Nach der 2. Geburt, da hatten wir aber schon zusätzlich 2 Adoptovkinder, habe ich ab dem Alter von 3 MOnaten wieder 35 STd gearbeitet, Büro zuhause.
Sei froh.
Meine Kinder haben nie 18 Stunden geschlafen. Sondern am Anfang höchstens 12 Stunden und dann auch nie länger als 1 Stunde am Stück
Dein Mann ist auch noch da und ansonsten kann man das prima gleichzeitig machen
Ehrlich gesagt frage ich mich immer was dieser ganze „Haushalt“ sein soll.
Klar: Spülmaschine ausräumen, Wäsche waschen/aufhängen/falten/einräumen, Saugen, Wischen, Staubwischen, Einkaufen & Kochen. Aber das macht man doch alles nicht jeden Tag? Und davon sind einem Mann doch noch Feierabend auch noch Aufgaben zuzutrauen?!
Wie habt ihr es denn gemacht als ihr beide Vollzeit gearbeitet habt? Warum sollte es jetzt plötzlich viel schwieriger werden?
Das wichtigste ist in meinen Augen: Fünfe gerade sein lassen, Saugroboter, gar nichts erst richtig verdrecken lassen, Grundordnung halten. Und damit ist es dann eigentlich auch schon erledigt.
Danke!
Ich frag mich auch immer ob wir die einzigen sind die nicht täglich saugen und wischen, bad putzen, wäsche machen und bügeln und noch Fenster putzen oder so 😅.
Liebe TE,
Wie gross ist denn das Haus und was muss alles geputzt werden und wie oft? Wenn du das Gefühl hast es ist zu chaotisch dann nimm dir erst mal 5 Minuten und schreib dir ne Notiz mit den anfallenden Aufgaben:
-Staubsaugen macht der Roboter
-Waschbecken+Klos 1x wöchentlich
-Dusche bei jedem Duschgang
-Betten beziehen alle 14 Tage
-Küchenoberflächen täglich
-Boden wischen alle 14 Tage
-Wäsche 1x wöchentlich
-Bügeln macht der Trockner
Dann hast du mal eine Übersicht und wirst merken, dass gar nich soviel anfällt bzw du vllt Frequenzen reduzieren kannst um dich zu entlasten. Sortiere dir das raus, was Priorität hat (Gästezimmer und zweites Bad werden hier zBsp nur gereinigt wenn auch Besuch ansteht).
Ich habe den Haushalt gemacht wenn das Kind geschlafen hat. Zur not das Kind in die Trage und dann durchs Haus wuseln :)
Unordentlich kann es sein. Da wo gelebt wird kann man es Zeigen. Bald liegt eh Spielzeug herum :)
Hallo,
Meine Tochter feiert nächste Woche ihren 10. Geburtstag, ich kann mich aber noch sehr gut an unsere ersten Wochen erinnern.
Das wichtigste: Gelassenheit
Am Anfang habe ich versucht alles zu erledigen während sie schläft, damit bin ich gescheitert. Unser Turnus war: dreiviertel Stunde stillen (hat leider einfach nicht funktioniert), halbe Stunde füttern, Kind wickeln und bespassen, abpumpen während sie schläft, dann ging es quasi von vorne los. Im Bett wollte sie nicht bleiben. Irgendwann habe ich sie dann umgebunden und den Haushalt erledigt während sie wach war, fand sie recht spannend. So im Doppelpack habe ich mich dann einfach auf die Couch mit ihr gelegt wenn sie geschlafen hat, da sie sehr lange Nachts alle 2 Stunden kam war das auch nötig. So hatten wir irgendwann einen guten Rhythmus. Haben viel unternommen. War eine sehr schöne Zeit.
Mach Dir nicht so viele Gedanken jetzt schon, es wird schon werden. Es gibt tatsächlich wichtigeres als Haushalt.
Alles Gute
Sunny