Hallo,
ich werd langsam nervös und hab Kopfweh - ich glaube, unser bevorstehender Umzug strengt mich an und ich will mich einfach nur ausheulen.
Ich hasse Umzüge eigentlich schon immer. Nun ist es durch verschiedene Umstände so, dass wir zum dritten Mal in 9 Monaten umziehen. Mit Baby.
Der erste Umzug war auf Zeit in eine möblierte Wohnung, der zweite Umzug in ein nicht fertiges Haus (in das auch unsere Kisten schon bei Umzug 1 gebracht wurden) und jetzt steht Umzug 3 an, wobei die Sachen im nicht fertigen Haus stehen bleiben können.
Allerdings ist die neue Wohnung nicht möbliert und die Kisten im Haus müssen noch von A nach B getragen werden, weil sie momentan im Weg stehen für noch ausstehende Bauarbeiten.
Und ich bin einfach fix und fertig, obwohl ich noch nicht mal was angefangen habe für den Umzug.
Hilfe!
Dritter Umzug in 9 Monaten
kann ich voll verstehen. -- das ist mega anstrengend.
--- such Dir Hilfe! notfalls über Kleinanzeigen und bezahl sie und lass die die Schlepper-Arbeit machen.
Und spann Babysitter so oft wie möglich ein.
Alles Gute! ... Mit Hilfe wird das bestimmt gehen.
Noch ein Tip: je länger ihr das zieht, umso anstrengender ist es.
Gibt es Planungs- und Helfermässig die Möglichkeit, alles an einem langen Wochenende zu machen?
Wenn die Kisten gut beschriftet sind und die Helfer auch schon die Möbel wieder aufbauen, dann ist doch alles schon geschafft? bei uns war es so. -- extrem gut beschriftet. Die Reihenfolge/ Raum drauf geschrieben udn genügtend Helfer, dass am Abend eigentlich schon alle Schränke und Betten aufgebaut und sogar schon einige Kisten ausgeräumt waren. -- alles an einem Tag mit 15 Helfern.
Dann kannst Du Dich damit trösten, dass nach diesem Wochenende alles "vorbei" ist?
Kopf hoch: die Zukunft im neuen Heim wird toll!
Das ist ne Idee, frag ich meinen Mann mal.
Babysitter ist so ein Thema...wie geht man das an? bei meiner Familie kein Ding, die freuen sich - sind aber zu weit weg.
Bei allen anderen... hab ich den Eindruck, sie sind nicht unbedingt scharf drauf. War bisher "kein Problem", aber nicjt "gerne" oder so. Kann ich schwer einschätzen.
Wow! Das ging bei euch ja fix! Wir nehmen kaum Möbel mit, werden uns mit gebrauchten eindecken dort. Aber die müssen auch abgeholt werden..Ich schau mal, ob ich Helfer über Kleinanzeige finde
hey: Umzug ist doch eine Extremsituation. - Da sollten die bisherigen Babysitter/Freunde doch wirklich GERNE als Babysitter aushelfen. - Hey ... lieber als Kisten schleppen, oder?
ich habe Wochen vorher schon langsam Kisten gepackt und auf die Seite gestellt. - Das A und O ist eine gute Beschriftung mit Raum und was drin ist. -- so konnte ich am Umzugstag schon einem Helfer das Regal und alle Bücherkisten in die Hand drücken.
Kleiderschrank: - wir haben am Morgen über alle Hängesachen einen Müllsack gehängt und die Klamotten grad so am Stück umgezogen -- bis die Klamotten drüber waren, hat die Vorhut den Kleiderschrank schon wieder aufgebaut gehabt. - der Rest für die FÄcher ist ja schnell wieder drin.
Einfach ein bisschen in einen Ablauf reindenken, der so fix wie möglich Zeug wieder "verräumt udn aus dem Weg schafft" und direkt am Zielort schon manche Leute aufbauen lassen obwohl im alten Haus noch eingepackt wird.
Möbel zu erst --- Kisten in einer zweiten Runde. -- so gings bei uns in einem Tag ganz fix (von einer Doppelhaushälfte in unser neues Haus, - wir hatte nicht wenig Zeug und zwei komplette Kinderzimmer plus Büro).
Das mit dem Babysitter... so kurzfristig wird das wohl schwer, aber ich habe schon recht früh die Nachbarschülerin im eigenen Garten oft mit den Kindern spielen lassen und so konnte ich mich immer mehr im Haus rausziehen und Haushalt machen mal hier und da ne Stunde .... und so wurde Stück für Stück eben auch ein längerer Babysitter Job daraus, wo ich richtig weg gehen konnte. Sie kannten sich ja richtig gut. Sie war anfangs 12 wo die erste "Gartenzeit" war (oder im Kinderzimmer) und ich eben im ganzen Haus irgendwo rumwuseln war -- .... war natürlich schick ein Teenie in der Strasse zu haben, - das würde ich dir sowieso raten für all mögliche Dinge im Alltag, wo man mal ne Stunde oder zwei Babysitter brauchen kann (Arzt, Fitness-Studio - in Ruhe was einkaufen,etc....) -- so ein Schüler macht das hier und da stundenweise sicher gerne, wenn du in der neuen Nachbarschaft mal schaust.... Das verschafft dir ganz viel Raum und gute Nerven....
Joah.....obwohl ich Umzüge liebe, das ist doch schon ne Hausnummer in der kurzen Zeit.
Da müsst ihr jetzt wohl durch. Ist doch Mist, wenn nicht alles rechtzeitig fertig wird.
Sofern ihr beim ersten Umzug gut gepackt habt....ich würde jetzt nur das Nötigste mit in die Übergangswohnung nehmen.
Ist das Haus denn schon in einem Zustand, das man zumindest alles auf ein/zwei Räume verteilen und stehen lassen kann? Wenn nicht, dann würde ich da wirklich ein Storage anmieten und alles komplett nochmal einlagern....Baustaub kann unheimlich viel zerstören, lieber also nochmal alles wonaders hinschleppen, als mir meine Sachen versauen.
Die kommende Übegrnagswohnung würde ich wirklich nur ganz spartanisch einrichten. Such dir mal ne Inventarliste (als Orientierung) für ein ein Ferienhaus raus....mehr braucht ihr doch nicht.
Ich würde auch eher nur auf Matratzen schlafen, als noch das Bett mitzuschleppen....das kann man auf die ganze Übergangswohnung übertragen.
Augen zu und durch, nützt ja nischt.
Beim ersten Umzug war ich im Wochenbett, da war unser Kleiner 4 Wochen alt.
Rückblickend hätte ich in der Schwangerschaft packen sollen. Aber so ist es nun.
Beim ersten Umzug wurde ich mit Baby zu den Schwiegereltern gebracht, gepackt haben mein Mann und meine Geschwister. Jeder auf seine Art - die einen gut strukturiert in durchsichtige Behälter, damit ich alles schnell wieder finde, die anderen nach dem Motto Hauptsache schnell alles raus.
Die Sachen können wir schon vor Baustaub geschützt im Haus lagern. Wobei immer wieder noch was kommt. Zum Beispiel mussten jetzt noch Sockelleisten gefliest werden in "fertigen" Räumen, die wir bereits bewohnen und in denen auch Kartons lagern.
Danke für den spartanisch einzurichten Tipp. Einerseits denke ich mir auch, dass das klug wäre und andererseits will ich unbedingt so einrichten, dass ich mich dort wohlfühle.
Im haus fühle ich mich zurzeit leider überhaupt nicht wohl. War jetzt in den 4 Monaten mal besser und mal schlechter. Aber momentan hab ich das Gefühl, dass hier im Haus zu sein, mich depressiv verstimmt.
Warum seid ihr denn nicht in der möblierten Wohnung geblieben Bis das Haus fertig ist?
Ich wäre nie und nimmer auf eine Baustelle gezogen.
Ich werde es auch nie wieder tun. Denke, das war mein bisher größter Fehler..Dass es noch ne Baustelle ist, ist wahrscheinlich einer der größten stressfaktoren momentan.
War befristet auf 3 Monate und die Vermieterin hatte es danach schon anderweitig vermietet.
Mit Baby bist du wahrscheinlich sowieso keine allzu gute Hilfe. Wäre es möglich die Zeit bis zur Fertigstellung bei deinen Eltern zu überbrücken und dein Mann lebt spartanisch in der Wohnung und kümmert sich mit ein paar Freunden um den Rest?
Wie lange soll euer Haus denn noch eine Baustelle bleiben? Lass mich raten: Kernsanierung und dein Mann macht das alleine nach der Arbeit?