Guten Tag und ein frohes neues Jahr erst einmal
Ich schreibe Schwarz weil es mir peinlich ist.
Wir werfen wirklich viele Lebensmittel weg Heute im Müll gelandet sind
Zwei Brötchen, Ein Netz Spitz Paprika, 200 g Tomaten, Brombeeren und 4 scheiben Wurst
Oft auch Reste vom Essen oder die Reste in Marmelade, Frischkäse,leberwurst zb.
Offensichtlich kann man sagen kauf einfach weniger ein aber wir wohnen sehr ländlich der nächste Supermarkt ist 15 km weg also ist eine gewisse Vorrathaltung notwendig aber meine Familie guckt in den Kühlschrank und wenn dort nur Reste sind wird dad nicht gegessen wenn ich es nicht mundgerecht kleinschneide auch nicht wenn ich es nicht zubereite erst recht nicht und nein keine kleinen Kinder 14,19,55 jahre alt.
Ich bin so müde zu kämpfen, verarbeite ich es und sie haben keine lust drauf zb Gemüsesuppe bleibt die halt stehen Pizzeria ist ja eine im Ort oder Papa fährt nach MC
Vielleicht bin ich einfach Betriebsblind und sehe die Lösung nicht
Lebensmittel wegwerfen
Einfrieren? Gerade Brot und Beeren kann man prima einfrieren
Mein Eisschrank ist pikepake voll mit Essensresten,Gemüse, Brot, Brötchen auch daraus wird nicht gegessen, hol ich es raus wird schnute gezogen weils angeblich nicht mehr schmeckt. Dennoch danke für deinen Hinweis
Dann muss ich mich den anderen anschließen, kein auswärtiges essen bis Zuhause mal die Vorräte minimiert werden
Ich verstehe den Zusammenhang zwischen den Dingen, die heute weggeworfen wurden und den Erklärungen nicht. Brötchen schneidet man doch nicht in mundgerechte Stücke, ebensowenig wie Marmelade oder Frischkäse...
Beim Paprika ebensowenig.
Bei uns wird klar getrennt im Kühlschrank: offene Dinge, geschlossene Dinge.
Ist noch ein Frischkäse offen, wird kein weiterer geöffnet. Genauso bei Wurst und Marmelade. Es wird sich doch wer finden, der auch die letzte Scheibe / Klecks ist? Wenn nicht, wird nichts neues geöffnet. Pizzeria ist ja nun doch etwas kostspielig, um dort jeden Tag zu essen... Wer sponsert das für die Kinder? Geld kürzen.
Reste vom Essen werden bei uns eingefroren und ab un an gibt es Resteessen, jeder darf sich was aussuchen, was noch vorhanden ist. Zwangsweise.
Ich hab mich jahrelang mit Lebensmittelverschwendung auseinandergesetzt und war früher sehr aktiv im Kampf gegen diese. Leider hab ich heute beruflich und familiär keine Zeit mehr.
Wir machen es so: Wir gehen 1x in der Woche einkaufen und machen vorher einen Wochenplan. Ich kaufe nur die Dinge ein, die auch tatsächlich verbraucht werden. Das braucht ein wenig Übung, aber man hat es eigentlich schnell raus, wie viel man tatsächlich benötigt. Ich gestalte den Plan so flexibel, dass ich Gerichte drin habe die auch mal eine Woche verschoben werden können (Gerichte ohne leicht verderbliche Lebensmittel). So macht es nichts, wenn wir mal spontan auswärts essen möchten. Es ist natürlich wichtig, dass dein Mann da auch mitmacht und bzgl. dem Thema Lebensmittelverschwendung sensibilisiert wird. Er ist ja Teil des Problems, wenn du eine Gemüsesuppe kochst und er dann ne Pizza holt. Klingt aber auch für mich wie ein Kommunikationsproblem - wieso kochst du überhaupt Gemüsesuppe, wenn sie keiner mag? Sprecht euch ab was ihr kochen möchtet.
Wenn bei uns trotzdem mal was wegkommt, wirds verkompostiert oder bokashiert (haben wir noch zusätzlich zum Kompost, weil da auch Lebensmittel rein dürfen, die nicht auf den Kompost sollten) und landet dann letztendlich im Gemüsebeet.
Alte Brötchen habe ich noch nie wegegeworfen. Esst ihr keine Semmelknödel? Wenn wir genügend alte Brötchen oder Brot haben, wird das verarbeitet.
Wie sollen die überhaupt merken, dass es Reste sind? Wenn da 250g Tomaten gekauft wurden und 50g gegessen und noch 200g übrig, dann rühren sie es nicht mehr an?
Doch essen wir allerdings soviel getrocknetes Brot bzw Brötchen kann ich gar nicht verarbeiten,als Beispiel ich habe gestern 5 Brötchen mitgebracht für 4 Personen eins habe ich gegessen der rest der Familie hat keine gegessen also habe ich mir heute noch eins aufgebacken, der Rest der Familie hat sich noch nicht blicken lassen, wenn die heute kein Brot essen liegen 750 gr seit Dienstag im Brotkasten und wird langsam hart das kommt halt öfter vor
Die Tomaten hatten schon Pelz weil sie nicht gegessen wurden
Bist du als Einzuge fürs Kochen zuständig?
Ich wäre auch für einen Wochenplan und danach einkaufen. Brötchen vielleicht nur noch TK, dann kann sich die jeder aelbst aufbacken, wenn sie gebraucht werden.
Reste wie Tomaten zu Tomatensauce und einkochen, schlechte Äpfel zu Apfelmus usw.
Gebäck zu armer Ritter oder Knödel verarbeiten.
Hm, wird denn generell Gemüse gegessen, wenn es frisch verarbeitet wurde? Falls ja, dann wirklich weniger frisch kaufen und eventuell mehr TK–Gemüse oder TK–Obst nutzen. Ich habe 2 kleine Kinder, die essen auch wenig bis kein Gemüse und frisch kaufe ich daher selten. Bei uns gibt es ohnehin selten Rohkost (bis auf Blatt–oder Gurkensalat ab und an), ich mag selbst lieber verarbeitetes Gemüse (gedämpft, gekocht, als Bestandteil einer Mahlzeit eben). Obst gibt es bei uns hingegen täglich. Können wir es nicht aufbrauchen, verwerten wir Eltern es in Smoothies oder in Porridge, Apfel und Banane kann man auch gut in Waffeln oder pancakes verwerten und so Zucker sparen.
Wenn überhaupt kein Gemüse oder Obst gegessen wird, finde ich das schon problematisch. Da müsste m.M.n. eher eine Ernährungsumstellung stattfinden anstelle eines veränderten Kaufverhaltens bzw Vorratshaltung.
Dass mal Wurst oder 1–2 Scheiben Brot oder Brötchen im Müll landen finde ich weniger dramatisch als die Mengen an Obst und Gemüse. Passiert uns auch öfter, dass die letzten Scheiben Brot leider doch schimmelig oder ein Brötchen hart wird. Für Backwaren haben wir hier im Ort zahlreiche dankbare Abnehmer auf dem Bauernhof.
Heftig finde ich, dass bei euch ganze Netze/Schalen an Gemüse und Obst unangetastet im Müll landen.
Doch es alle Obst und Gemüse aber nach Lust und Laune
Ich weiß nicht wie ich es anders erklären soll
Ich habe vor Weihnachten zb ein netzt Orange, 3 Bananen,6 Äpfel,sowie 4 kaki gekauft wir sind 4 Personen davon ist die Hälfte vergammelt nächste Woche wenn ich dann weniger hole kommt ständig die frage haben wir nicht...
"ein netzt Orange, 3 Bananen,6 Äpfel,sowie 4 kaki gekauft"
Du scheinst auch einfach Teil des Problems zu sein, da du die Sachen ja scheinbar auch selbst dann nicht isst. Das ist wirklich keine große Menge für so einen langen Zeitraum. Das kann eine einzige Person locker wegfuttern. Für so eine Menge Obst brauche ich alleine weniger als eine Woche...
Mein Mann fragt immer "was muss zuerst weg?".
Er isst tatsächlich nach "Ablaufdatum", oder was eben schon offen ist.
Wenn schon 2-3 Aufstriche offen sind, dann werden eben zuerst die aufgebraucht.
Mach mal eine Inventur von eurem Kühlschrank.
Was wird wirklich gegessen? Was nicht?
Wenn niemand Leberwurst mag, oder nur sehr selten, dann wird die eben nicht mehr gekauft.
Mach dir einen Wochenplan, was jeden Tag gekocht werden soll.
Am Tag 1-3 frisches Gemüse, Fleisch, Fisch etc., alles was schnell verdirbt.
Tag 4-7 dann nicht so schnell verderbliche Ware, Kartoffeln, Karotten....die halten locker auch eine Woche.
Kaufe nicht zu viel. Auch wenn ihr ländlich wohnt.
Wie oft kaufst du denn ein?
1x pro Woche? Alle 2 Wochen?
Viel seltener wird es auch nicht sein, oder?
Und: wer eine Pizza holt, statt Selbstgekochtes zu essen, darf am nächsten Tag kochen! Sollen sie doch mal vorschlagen, was lecker ist!
Ca alle 10 Tage
Ich kaufe nichts von dem ich weiß das es keiner mag
Ich arbeite vollzeit im Schichtdienst inklusive Wochenende ( Samstag/Sonntag im wechsel)
Ich schaffe das nicht immer vorzubereiten oder morgens vorzukochen und um 22.00 habe ich echt keine Lust mehr für den nächsten Tag vorzubereiten deswegen wird der Wochenplan irgendwie immer geschlreddert
Die haben Lust sich was zu kochen und schon bleibts liegen
"Die haben Lust sich was zu kochen und schon bleibts liegen"
Kinder und Mann einbinden. Wochenplan zusammen machen. Dann können sie auch entscheiden und auch kochen. Du bist doch nicht alleine zuständig für sowas. Deine Kinder sind schon alt genug um zu entscheiden und auch selbst zu kochen. Mit 14 hab ich schon öfter für die ganze Familie gekocht.
Ja und?
Dann werden die Brötchen morgen gegessen
Wir kaufen oft Samstags Brötchen
Und die letzten werden am Dienstag gegessen
Die sind doch nach 2 Tagen locker noch morgen essbar
Vielleicht wirfst du essen zu früh weg?
Meine SM wirft bspw immer Kartoffeln sofort weg, wenn sie nicht gegessen werden ...
Oder auch restliche Pommes bspw
Wir essen sie am nächsten Tag
Bei uns landet es nur im Müll, wenn es wirklich schlecht ist
Nicht wenn es 2 Tage alt ist
Und deine Brötchen kannst du aufschneiden und als Pizzabrötchen im Ofen belegt überbacken .....
Wer macht den bei euch den Wocheneinkauf? Plant ihr alle die Gerichte für die Woche zusammen?
Versuch die Reste im Blick zu behalten und entsprechend zu verwerten.
Wenn ich merke, dass Beeren länger stehen und drohen schlecht zu werden friere ich sie ein. Am Tag x hole ich sie morgens aus dem TK und verrühre sie noch gefroren mit Quark. Das steht dann im Kühlschrank und zum Mittag oder Abend haben wir einen Dessert.
Bei Gemüseresten plane ich einfach ne Gemüsepfanne mit Hühnchen ein. Dazu etwas Quark/Jogurt und indische Gewürze - fertig. Die Pfanne interessiert das nicht wie knackig die Paprika noch ist. Faule Stellen gehören natürlich in den Müll.
Brot/Brötchen werden eingefroren bei uns und sonntags im Ofen aufgebacken. Sind dann wie frische Bäckerbrötchen. Bereite du doch einfach mal das Sonntagsfrühstück mit „alten“ Sachen vor und vielleicht merkt deine Familie dann, dass alte Sachen nicht automatisch immer schlecht sind.
Brötchen trocknen wir manchmal auch um sie dann zu Bröseln fürs panieren zu verwerten.
Aus Wurst Resten machen wir immer Soljanka wenn sich was ansammelt.
Marmelade koche ich im Sommer nur in kleinen Gläsern ab, weil wir sonst auch Reste wegschmeißen würden.
Das sind alles nur Beispiele, aber am Ende muss man es wirklich wollen mit den Resten. Sprich mit deiner Familie. Setzt euch hin, guckt zusammen in die Speisekammer und Kühlschrank was noch verwertet werden kann in den nächsten Tagen. Es ist ja nicht nur der Aspekt mit der Lebensmittelverschwendung sondern auch das finanzielle.
Vorher besser den Einkauf planen und alles aufbrauchen ist auch für die Haushaltskasse besser und günstiger als spontan ständig ne Pizza zu holen.
Wir planen wirklich jeden Tag unser Gericht/Essen im Voraus. Aufschnitt fürs Brot überschlagen wir grob. Wenn man an alles denkt was man wirklich braucht, dann muss man im Supermarkt auch nicht mehr als nötig kaufen und meist sieht der Kühlschrank dann einen Tag vorm Wocheneinkauf fast leer aus, weil man eben gut geplant hat.
Ich will mich auch nicht hiermit in den Himmel loben. Auch wir schmeißen mal Sachen weg, aber die Menge macht’s halt.
Setzt euch alle an einen Tisch und redet drüber. Deine Kinder sind alt genug und dein Partner sollte eigentlich mit dir an einem Strang ziehen!😊👍🏻