Hallo,
seit vielen Jahren sind wir auf Haussuche -bisher erfolglos. Entweder waren die Häuser zu teuer, schon verkauft oder einfach in der verkehrten Lage. Zwischendurch haben wir die Suche aufgegeben. Jetzt heißt es, dass die Immobilienpreise etwas gesunken wären. Das kann ich bei uns aber nicht feststellen.
Ausserdem gibt es hier so gut wie keine Häuser auf dem Markt. Irgendwann würde ich gerne damit abschließen, dann ist da wieder die Hoffnung doch noch ein Haus zu finden.
Wie ist es euch bisher bei der Haussuche ergangen? Was denkt ihr, wie sich der Immobilienmarkt zukünftig entwickeln wird? Ich bin gespannt auf eure Antworten!
Haussuche aufgeben?
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Hm gute Frage, wir mögen unsere Mietwohnung in einer Metropolregion. Wir legen trotz Elternzeit viel Eigenkapital zurück und werden vermutlich in 5+ Jahren kaufen, wenn uns ein Neubauprojekt gefällt.
Bei uns liegen herrscht aber ein Gleichgewicht zwischen finanziellen Möglichkeiten und eigenen Vorstellungen.
Theoretisch könnten wir sogar früher kaufen und über ein höheres Darlehen finanzieren, dies wollen wir aber bewusst nicht. Die hohen Zinsen sind dabei die Ausgangslage unserer Berechnungen.
Die Preise sinken in vielen Regionen aber nicht überall, die Zinsen werden wieder sinken.
So wie es klingt, solltet ihr euch Gedanken machen zwischen Vorstellung und finanziellen Möglichkeiten.
Nur mal eine Frage am Rande, wie hoch ist euer Eigenkapital (Quote) und um was wächst diese in jedem Jahr, wo ihr weiter zur Miete wohnt.
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Wenn bei Euch in der Region Stillstand beim Angebot ist, nützt es leider auch nichts, wenn man die Entwicklung einschätzt.
Bei uns geht es seit Anfang des Jahres wieder bergauf, was Aufträge an Makler und an uns für Erstellung von Kaufverträgen betrifft. Die Energiekrise ist im Griff, die Inflation auch. Aber es ist noch lange kein Vergleich wie vorher. Interessenten handeln wieder, lassen sich mehr Zeit mit Zu- oder Absagen. Das war vor 2 Jahren noch unmöglich.
Schaut weiter, und erweitert den Suchradius. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass wir unflexibel waren bei unserer Suche, aus verschiedenen Gründen nur "vor der Haustür" gesucht haben. Schlussendlich, nach 6 Jahren, haben wir unser Haus gefunden. Bzw es uns. Wir sind nur dahin, weil ich die Maklerin beruflich kannte und nicht auf den letzten Drücker absagen wollte. Eigentlich wollten wir nicht mehr, hatten, wie Du, keinen Nerv mehr. Aber das Haus war es dann.
Mein Tipp daher: flexibel bleiben, keine Ansprüche haben, nur im eigenen finanziellen Rahmen suchen (berechnen lassen vom Finanzierungsberater), und Druck rausnehmen. Besichtigungen als Hobby ansehen. Aber dran bleiben.
Viel Erfolg. Emmalja
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Wir haben 4 Jahre gesucht und sind dann, weil wir nicht lebenslang Miete zahlen wollten, woanders hingezogen. Dafür haben wir bezahlbar ein Haus bekommen. Ein Wohnortswechsel war also bei uns erfolgreich.
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Wir genauso, wir haben extra das Bundesland gewechselt und bereuen es bisher keine Sekunde 
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Meine Glaskugel: die Zinsen sinken ein wenig, die Hauspreise auch, vor allem die von Altbauten außerhalb von Top-Lagen, weil die Sanierungskosten nur wenige stemmen möchten.
In den nächsten Jahren kommen relativ junge Häuser auf den Markt von denen die mit 10 Jahren Zinsbindung zu günstigen Zinsen auf Kante finanziert haben und den Zinssprung nicht stemmen können. Auf sowas würde ich warten und bis dahin sparen. Perspektivisch Gasheizung und Solar raus, günstige Wärmepumpe an die Fußbodenheizung klemmen, PV aufs Dach, Wallbox gleich mitmachen und Du hast lange Ruhe bei günstigen Unterhaltskosten.
Wir hatten bei Kauf alle 6 Monate die Bedingungen angepasst: Lage, Budget - weil wir nicht ewig suchen wollten. Damals stiegen aber die Preise noch. Jetzt lohnt sich das Warten m.M.n.
Sei einfach bereit sofort zuschlagen zu können sobald sich eine Gelegenheit ergibt.
Bearbeitet von Inaktiv