Hallo,
unsere Situation ist folgende: Wir wohnen seit vielen Jahren in einem Reihenhaus,welches wir vor kurzem abbezahlt haben. Zwischendurch haben wir nach freistehenden Häusern Ausschau gehalten, weil wir mehr Platz haben wollten. Da nichts passendes auf dem Markt war und es in unserem Haus auch gefällt, haben wir den Gedanken eigentlich aufgegeben. Nun ist es so,dass das Nachbarhaus an eine Familie verkauft wurde, die uns das Leben schwer macht. Sie haben täglich Familienbesuch und sind laut bis in die Nacht. Der Müll lagert im Vorgarten und die Polizei wurde letztens von anderen Nachbarn gerufen, da unter Alkoholeinfluss wegen eines Familienproblems randaliert wurde.Da die Nachbarsfamilie nicht deutschsprachig ist, ist die Kommunikation erschwert. Wir und die andere Nachbarin haben ihnen schon gesagt, dass die Wände nicht dick sind und wir alles hören, es ändert aber nichts. Jetzt ist wieder die Überlegung, unser Haus zu verkaufen und ein freistehendes Haus zu kaufen. Hierzu müssten wir uns allerdings bis zur Rente verschulden. Sind ziemlich ratlos. Würde mich über ehrliche Antworten freuen.
Haus verkaufen?
Unabhängig von eurem jetzigen Haus und der neuen schwierigen Nachbarfamilie was ist mit dem Rest wie verwurzelt seid ihr in eurer hood . Beabsichtigt ihr im gleichen Ort zu bleiben und dort nur in ein anderes Haus ziehen ? Nicht das Haus sondern die sonstige Umgebung macht auch viel aus . Wir haben Freunde die nur in ein anderes Stadtviertel gezogen keine 2 km von ihrer alten Wohnung entfernt trotzdem vermissen sie es . Es ist nicht weit ihre alten Freunde , die alten Nachbarn der Kontakt besteht nach wie vor aber trotzdem sagt meine Freundin sie vermisst es , es nicht das Selbe . Wenn das weniger stark eine Rolle spielt warum nicht . Die Situation mit den neuen Nachbarn so stellt man sich das natürlich wenn man ein Eigenheim hat nicht vor . Wenn ein freistehendes Haus immer euer Traum war und ihr nach wie vor gerne mehr Platz hättet , umschauen ob was passendes auf dem Markt ist . Ich habe es so verstanden als hättet ihr noch nichts konkretes in Aussicht sondern nur ( wieder) die Überlegung an was freistehendes es drängt euch also erstmal nichts + so lange wie ihr sucht könnt ihr auch noch versuchen etwas an die Seite zu packen für Eigenkapital etc. .
Ich will euch nicht desillusionieren, aber mit dieser neuen Nachbarschaftskonstellation wird sich euer aktuelles Haus leider nicht so super verkaufen. Ein Käufer wäre ja schon blöd, wenn er nicht herumfragt, oder bei den Nachbarn sogar mal direkt anklingelt, bevor er euer Haus kauft.
Wir haben uns beim Hauskauf durchaus nach den Nachbarn erkundigt.
Verschulden bis zur Rente finde ich heutzutage auch riskant. Wer weiß, was die Inflation noch für Sprünge macht. Und das Gehalt wird sich irgendwann vermutlich nicht mehr wesentlich ändern.
Ja,wahrscheinlich müssen wir es günstiger verkaufen oder auch an eine laute Familie. Ansonsten steht das Haus ja in einer schönen zentralen Lage und hat keinen Sanierungsstau.
Aber warum müsst ihr euch denn nochmal verschulden?
Das Haus hat doch bestimmt auch eine Wertsteigerung über die Jahre erfahren… bekommt ihr für den Erlös keine Alternative? Evtl sonst eine tolle Eigentumswohnung Alters gerecht mit Garten?
Ich würde anfangen zu schauen … meine Eltern haben mit 58 nochmal gebaut (Traum: Holzhaus) und ich bin so happy für sie. Sie genießen jeden Augenblick im Eigenheim. Zu spät ist es also nicht unbedingt ….
Hej
Ich würde verkaufen.
Den Erlös (oder teile davon) würde ich in vermietete Immobilien investieren. Und für euch selbst sucht ihr ein passendes mietobjekt.
Wenn die Kids größer werden, könnt ihr eure Situation flexibel anpassen.
Und die Vermietete Immobilie generiert passives Einkommen.
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die Frage ist doch, ob ihr euch wirklich bis zur Rente verschuldet. -- Sofern Du Kinder hast, wirst Du irgendwann wieder mehr arbeiten. -- evtl. gibt es Erbschaften, etc.... --- wir z.B. sind nur auf dem papier bis zur Rente verschuldet, -- in 10 Jahren werden 2 Lebensversicherungen fällig, die man zur ausserordentlichen Ablöse verwenden kann und ausserdem haben beide Elternteile große Häuser und so leide es mir tut, -- rein rechnerisch tritt hier der Erbfall auch einiges vor dem Rentenalter ein.
Je nach Urlauben und AUto-Anspruch etc... kann man über die Jahre hinweg einiges an Sondertilgungen leisten - zumindest können wir das, weil wir einfach unsere Autos bis zum Schluss fahren und zwar oft unterwegs sind, aber mit abgezahltem Wohnmbild. --- tatsächlich würde ich mal rechnen.... -- klingt, wie wenn ihr dort nicht glücklich seid -- da würde ich schon nach was anderes Ausschau halten.
Eins möchte ich allerdings anmerken: freistehend und groß ist nur die paar Jahre gebraucht, so lange die Kinder im Hause sind. Wenn ihr aufs Alter kauft, dann nicht zu groß und für 2 Personen gedacht. --- also wäre z.B. auch ein Plan, aktuell die Zeit mit Kindern noch in diesem Haus auszuhalten und dann eben auf ein 2-Personen-Haus die kommenden Jahre Ausschau halten. Das wird vermutlich auch günstiger sein, als ein grosses Haus, dass man nur für die Kinder anschafft.
Wir z.B. haben ein 2-Fam. Haus gekauft. -- aktuell ist mein Büro im EG (bin selbständig). -- wenn die Kinder aus dem Haus sind kann später so umgebaut werden, das wir entweder die Hälfte vermieten können, oder ein Kind mit Familie dort einzieht. So passt es fürs Alter und die Mieteinnahmen fürs Alter sind auch gesichert. -- rechnet mal auf diese Weise ein paar Varianten durch. -- Tatsächlich wäre mir mein Lebensstil und Seelenheil wichtiger und wenn die Nachbarn wirklich so schlimm sind, und keine MIeter sind, sondern gekauft haben, - dann würde ich da schon auch weg wollen.