Hallo miteinander,
wir haben Ärger mit unseren Nachbarn. Wir sind vor einem halben Jahr in ein 3-Parteien-Haus gezogen. Der Hausverwalter, dem das Haus auch gehört, wohnt im Erdgeschoss, unsere Wohnung und die Wohnung der Nachbarn um die es hier geht, sind angemietet.
In dem Haus wird die Kehrwoche aufgeteilt, jeder hat eine Woche und ist in dieser Woche für Grundstück und Hausflur zuständig.
Meinem Mann und mir ist relativ schnell aufgefallen, dass es die Nachbarn, die ebenfalls eingemietet sind, nicht so mit der Kehrwoche haben. Vor allem im Haus wird wenig bis nichts gereinigt. Wir haben uns nun daher beim Vermieter und Hausverwalter beschwert. Ich sehe nicht ein, dass wir mit viel Mühe die Treppe wischen und die Nachbarn nichts machen. Der Vermieter hat daraufhin mit den Nachbarn gesprochen.
Vorübergehend scheint es nun besser zu laufen. Dafür führen die beiden nun einen Kindergarten auf und grüßen uns nicht mehr. Außerdem hatten sie in den letzten Wochen, auch gestern erst wieder, oftmals lautstarken Besuch bis Mitternacht.
Was würdet ihr machen? Nochmal den Vermietern ansprechen? Wegen Ruhestörung anzeigen? Wir haben ein Baby zuhause, dass wegen dem Lärm auch nicht schlafen kann und wir vermuten, sie wollen uns mit dem Lärm eins reinwürgen, weil wir uns beim Vermieter beschwert hatten.
Ärger mit Nachbarn wegen Kehrwoche
Seid ihr gleich zum Vermieter gegangen oder habt ihr vorher erst noch mit den Nachbarn selbst gesprochen, um das Problem darzulegen? (Wg Reinigung)
Wir haben mit dem Vermieter gesprochen, er ist ja dafür der Ansprechpartner. Mein Mann hatte ihm am Ende der Kehrwoche der Nachbarn auch gezeigt, dass nichts gemacht wurde.
Also richtig schön angeschwärzt bevor ihr selber das Gespräch gesucht habt? Und ihr nehmt an, dass sie nun laut sind um euch zu ärgern?
Wahrscheinlich gab es Anlässe zu feiern und ihr seid gar nicht der Grund.
Puh, ja keine Ahnung warum man da nicht erstmal mit den Mitmietern ein Gespräch sucht, finde ich auch schwierig…
Da würde mir womöglich auch das grüßen vergehen.
Der Gedanke direkt mit ihnen zu sprechen kommt euch auch jetzt nicht in den Sinn?
Na dann wäre meine Empfehlung eher eine Immobilie in der Einöde zu suchen 😏
Wer A sagt muss auch B sagen können.
Du kannst nicht erwarten, dass wenn ihr ohne mit den anderen Mietern zu sprechen zum Vermieter geht und sie dort meldet, sie das einfach hinnehmen. Ja, ihr "nicht grüßen" ist kindisch. Aber es ist eben ihre Reaktion darauf. Das kannst du nicht beeinflussen.
Wegen dem Lärm würde ich freundlich mal hoch gehen und das ansprechen bevor ihr da jetzt auch Tara macht.
Ihr seid nicht der Nabel der Welt, vielleicht waren es aktuell auch einfach nur Anlässe die gefeiert wurden und das Problem ist mittlerweile gelöst.
Ihr wisst jetzt, das die Mieter schnell beleidigt sind. Ihr könnt genau so Fehler machen wie sie. Also. Entweder ihr verhaltet euch deeskalierend und gewinnt so Frieden, oder ihr macht halt ein Fass auf. Natürlich muss und darf man sich nicht alles gefallen lassen, es gibt immer Grenzen. Aber ich würde nicht gleich mit Kanonen auf Spatzen schießen.
Und wieso seid ihr nicht erst zu den anderen Mietern gegangen, statt zum Vermieter? Wenn man ein nettes Miteinander leben möchte, sucht man ja eigentlich erstmal diesen Weg! Kann schon verstehen, dass die anderen euch nicht mehr wohl gesonnen sind. Bei mir wärd ihr auch unten durch.
Das ist einer der Gründe, wieso wir in keinem unserer vermieteten Einheiten mehr Kehrwochen haben. Da kommt wer zum putzen und das wird bezahlt. In jedem Haus gibt es einen Flodder und einen Polizisten.
Wegen der Lautstärke zum Vermieter? Dachte der wohnt im gleichen Haus, dann hört der das doch auch? Wie wäre es abzuwarten, ob das einfach Geburtstage waren? Oder noch besser, die Leute anzusprechen?
Nur weil ihr ein Baby habt, bleibt die Erde ja nun nicht still stehen.
Ich würde einmal ganz tief durchatmen und mal zwei Schritte zurückgehen.
Ihr denkt gerade sogar über eine Anzeige wegen Ruhestörung nach? Damit schießt ihr wirklich weit übers Ziel hinaus und könntet dann vermutlich direkt nach einer neuen Wohnung suchen, denn dadurch wird ein friedliches Miteinander unmöglich.
In einem Drei-Parteien-Haus lebt man viel enger miteinander als in einem größeren Mietshaus. Da klärt man Unstimmigkeiten in der Regel freundlich und mit der betroffenen Partei direkt, da man sich doch häufiger mal im Treppenhaus trifft.
Dadurch, dass ihr erst kurz dort wohnt und dann direkt mit einer Beschwerde zum Vermieter gegangen seid, habt ihr natürlich keinen guten Start für ein harmonisches Zusammenleben hingelegt. Ich würde auch in der Situation wohl auch nicht mehr grüßen.
Dass sie zuletzt häufiger Besuch hatten, hatte vermutlich gar nichts mit euch zu tun. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie sich die Mühe machen, Besuch einzuladen, nur um euch zu ärgern.
Euch wünscht man sich aber nicht als Mieter und Mitmieter. Ihr seid da ordentlich über das Ziel hinaus geschossen. Wegen nichts!
Wieso konntet ihr beim Vermieter klingeln und euch beschweren? Aber nicht bei euren Nachbarn und mal danach fragen? Manchmal mag es ja auch Gründe geben wieso man (noch) nicht geputzt hat. In einem so kleinen Haus sollte man schon auch mal offen und kompromissbereit sein.
Alternativ kann der Vermieter eine Putzfrau einstellen. So handhaben wir das bei unseren Häusern. Eben genau wegen Leuten wie dir. Dann müssen eben alle zahlen.
Den Kindergarten führen nicht die anderen auf, sondern ihr!
Ihr glaubt sie haben Besuch um euch zu ärgern? Da nehmt ihr euch aber ziemlich wichtig!
Wir feiern in manchen Monaten auch deutlich öfter als an anderen…liegt an Geburtstagen usw.
Man kann auch mal ein paar lautere Tage aushalten (schafft man auch mit Baby), oder nett ansprechen!
ich wäre halt erstmal direkt zu denen gegangen oder kurz vor Ende der Wechselwoche mal angesprochen, dass sie die Kehrwoche noch nicht gemacht haben.
Oder wenn man dran ist, hoch gehen und sagen: ihr macht es die Woche drauf, aber sie sollen erstmal ihr Versäumnis nachholen.... o.ä. ....
Wer zu erst zum Vermieter geht, macht sich natürlich unbeliebt und fordert so einen Kindergarten leider herraus. Erstmal miteinander zu sprechen wäre klüger gewesen.
Das selbe gilt für den Besuch: -- geht erstmal selber hoch und bittet wegen dem Baby um Ruhe, und DANN kann man zum Vermieter gehen, wenn direkt ansprechen nix geholfen hat.
Gegen normalen Besuch kannst Du nichts machen. -- Hellhörige Häuser gibt es immer. - Lachen + Reden ist keine Ruhestörung oder haben sie lautstarke Bumbum-Musik aufgedreht?
Letztendlich schlafen die meisten Babys ja bei all möglichen Geräuschen, Eltern reden, Papa schnarchen, Staubsaugen, kochen etc..... , --- ich glaube weniger, dass jetzt extra die Nachbarn am Schlechten Schlaf vom Baby schuld sind, sondern das gerade so ne Phase ist oder das Baby Dich spiegelt und Deinen Frust spürt und deshalb unruhig wird ........ Da der VM auch im Hause wohnt, müsste er ja den Krach auch gehört haben .... klar kann man dann runter gehen, wenn einmal persönlich ermahnen nichts hilft... --
Ist es bei euch so schmutzig oder warum reinigst du die Treppe mit viel Mühe?
Ich brauche von meiner Etage bis eine drunter vielleicht 10 Minuten, wenns hoch kommt.
Mir ist es ehrlich gesagt auch egal ob die Kehrwoche penibel eingehalten wird. Ich habs selbst schon vergessen. Obs die anderen machen weiß ich gar nicht,außer ich sehe mal zufällig jemanden dabei.
Mir tuts nicht weh, wenn ich ein bisschen mehr Dreck auf meiner Schaufel hab. So zahlt es sich wenigstens aus.
Bei 3 Parteien kann gar nicht soviel Schmutz zusammen kommen.
Euer Baby weint sicher auch mal. Würdet ihr es begrüßen, wenn die Nachbarn sich jedes Mal darüber beschweren?
Ein paar Mal hatten die Nachbarn Besuch.
Ich wette euer Baby weint öfter.
In einem Mehrparteienhaus muss man gegenseitig etwas tolerant sein. Der Meinung bin ich. Gerade, wenn man selbst Kinder hat, die nicht immer ruhig sind.