SOS! Wie bringe ich meinem Kind Ordnung bei?

Hallo liebe Urbianer*innen!

Ich weiß so langsam wirklich nicht mehr weiter. Meine Tochter ist mittlerweile 9 und ein absoluter Chaoskopf.

Dort wo sie geht und steht bleibt das in der Hand gehaltene einfach liegen, meine Partnerin oder ich räumen das ja schon weg.

Das Problem dahinter ist das dieses ihr hinterher räumen sehr, SEHR, Alltagsfüllend ist. Teilweise ist es so extrem das Familienaktivitäten dafür fallen gelassen werden müssen nur um gemeinsam ihr Chaos zu beseitigen.

Ich weiß aber ehrlich gesagt auch nicht mehr was ich machen soll. Wir haben es schon mit verschiedenen Punktesystemen versucht, mit meckern, mit purer Ignoranz (irgendwann wird es sie so sehr stören das sie von allein aufräumt) und wirklich NICHTS hat funktioniert.

Ich hab keine Ahnung wo und wie ich noch ansetzen soll, es kostet mich mittlerweile so viele Nerven das ich sie bei jeder Kleinigkeit anmotze, das wird aber meinem Kind nicht gerecht.

Bitte helft mir, ich weiß wirklich nicht mehr weiter...

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Was fpr Sachen bleiben denn liegen, so dass sogar Aktivitäten ausfallen müssen??

Ich weiß nicht ob es was bringt, aber sammelt doch mal alkes in einer pkadtik box. Was sie wieder haben will kostet es in der ersten Woche (Tag?) 1€, in der 2 2€ usw.
Schließlich müssen Bedienstete bezahlt werden

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Nun sie hat leider sehr viel Spielzeug, und das obwohl wir regelmäßig ausmisten. Aber das geht ja sogar so weit das Geschirr in den Kleiderschrank gestellt wird nur um es nicht in die Küche tragen zu müssen, wenn man das dann für 3 Tage nicht mitbekommt muss der Schrank logischerweise grundgereinigt werden. Das dann an diesem Nachmittag die Brettspiele ausfallen weil ich sie dafür nicht auch noch belohnen möchte sollte denke ich klar sein.

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Geschirr kommt bei uns gar nicht ins Kinderzimmer. Dann kann so etwas schon mal nicht passieren.

Mein Mann kriegt manchmal einen Rappel und "räumt auf". Dann nimmt er einen Wäschekorb und darin landen einfach wahllos alle herumliegenden Sachen wie Wäsche, Spielzeug, Bücher, Schuhe u.v.m. Der Korb kommt dann in den Keller zu den anderen Wäschekörben früherer Aufräumaktionen. Die Sachen findet man nie mehr wieder. Das bringt schon eine gewisse Motivation zum Aufräumen, wenn einem die Sachen lieb sind.

Ansonsten hänge ich mich mal dran. Ich habe die letzten Tage 4 volle Wäschekörbe stehengelassen. Das war ein Fehler. Kinder und Mann haben ihre dreckige Wäsche drübergeworfen. 😫

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Naja, wenn ihr immer alles hinter ihr herräumt, dann grenzt das ja für sie schon an Zauberei.
Erlaubt ihr Geschirr im Zimmer oder nicht? Also versteckt sie es, weil ihr es nicht erlaubt?

Aber klar, würde hier genauso laufen. Allerdings sehe ich es nicht ein, alles immer hinterher zu räumen. Jeden Abend, wird hier alles was rumfliegt eingesammelt....vom Kind selber. Jeden Abend wird das Geschirr vom Tag aus dem Zimmer in die Küche gebracht. Da ich weiß, was mir in der Küche fehlt, kann auch nix im Zimmer verbleiben. Ich pfeife sie zurück ins Bad oder die Küche und brauche nur auf das Chaos zeigen...dann grinsen wir beide und sie räumt es weg.
Würde sie da von alleine drauf kommen, das zu erledigen? Nö.


Aber mir fehlt bei deiner Aufzählung wirklich der Punkt, wo sie es selber erledigt. Das man sie darauf hinweisen muß, okay...ich denke das gehört dazu.

Das mit dem versteckten Geschirr im Schrank, das wirft bei mir wirklich Fragen auf. Hatte ich ja schon oben weiter gefragt. Wie sieht es denn generell mit der Konzentration bei ihr aus? Wie geht sie mit ihren Schulsachen um? Was war denn ihre Begründung, warum das Gechirr im Schrank gelandet ist?

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ADHS ist bei ihr nicht gegeben. Auch Autismus oder andere Beeinträchtigungen sind nicht zu erkennen. Es ist schlicht und ergreifend pure Faulheit. Das einzige was nun bereits von mehreren Seiten (Ergotherapie, Logopädie, Schule) erkannt wurde ist eine Hochbegabung, daher habe ich mich eine Zeitlang mit "umso intelligenter ein Mensch ist, umso chaotischer ist er" getröstet, aber davon kann man nunmal auch nicht ewig zehren. Der Umgang mit den Schulsachen ist eher mäßig. Es fehlen regelmäßig Stifte, die Ordnung einzuhalten fällt ihr auch in der Schule schwer. Ich glaube für sie ist "Ordnung" einfach nicht relevant. Ich bin selbst ADHS Patient gepaart mit einer Hochbegabung, ich hatte allerdings nie ein Problem mit Ordnung halten.

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Viele ADHSler haben aber Probleme damit.

Ich konnte als Kind (bzw bis als junge Erwachsene) auch keine Ordnung halten. Es hat mich einfach massiv überfordert!

Meine Tipps:
Recht minimalistisch leben. Zuviel Spielzeug überfordert.

Festen Platz für alles (wir sind inzwischen Besitzer unzähliger Boxen, damit fällt mir Ordnung halten leichter).

Vorbild sein: meine Eltern waren und sind selbst nicht super ordentlich und ließen es liegen um dann „auf einmal“ (z.B. abends) aufzuräumen. Das hat mich überfordert. Hier wird jetzt aufgeräumt, wenn man fertig ist. Also Knete weg räumen, bevor das Puppenhaus raus geholt wird usw. Fällt mir und den Kindern leichter, weils dann nie so viel auf einmal ist!

Geschirr kommt nicht ins Zimmer. War bei mir als Kind auch erlaubt; ich war zu faul, es wieder runter zu bringen und versteckte es auch lieber 🙃 dazu hier dann die Regel: Geschirr kommt nicht nach oben, es wird nur unten gegessen und das gilt für die ganze Familie. Der einzige, der sich nicht dran hält, ist ab und zu mein Mann und da steht das Geschirr tatsächlich dann auch gerne 4-5 Tage im Büro, bis es zurück findet - manche Muster legt man eben nicht so leicht ab 😜

Ansonsten: FRAGT sie, was sie bräuchte, um Ordnung zu halten. Welche Ideen hat sie? Wie habt ihr es in den letzten 9 Jahren mit ihr geübt? Meine Eltern haben, als ich klein war, immer alles aufgeräumt und als ich dann in der Schule war (für mich) plötzlich erwartet, dass ich es selbst mache/kann. Auch das hat mich (aus heutiger Sicht) überfordert. Daher lernen es meine Kinder von Geburt an quasi. Ich bin gespannt, wie es dann langfristig läuft 😅

Von Bestrafungen oder Punktesystemen etc. halte ich persönlich nichts.

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Wir haben es halbwegs locker gesehen. In seinem Zimmer war es mir egal wie es aussah/aussieht. Teller und Gläser dürfen nicht ins Zimmer. Alles was in "unserem" Wohnbereich rumlag musste mitgenommen werden, wenn was liegen blieb hab ich es in ein Zimmer geworfen. Sein Zimmer sieht immer noch aus wie Sau aber da muss er leben, mich interessiert nur der gemeinsam benutzte Bereich und der ist halbwegs ordentlich. Er bekommt immer mal einen Rappel und räumt auf, leider hält das nie so wirklich lange an. Ich war als Kind ähnlich, bei mir wurde es aber schlagartig besser als ich eine eigene Wohnung hatte 😜.

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Hier: selbes Alter, selbes Problem - alles bleibt liegen, wo man grad steht, oder wird abgelegt, wo grad Platz ist (dass ich das Problem tatsächlich auch habe macht es nicht besser, ich bin da wahrlich kein gutes Vorbild ;-) )

Aber ich sehe Licht :-D Seit einiger Zeit erinnere ich beide Kinder (die Kleine ist 4,5) immer direkt noch in der jeweiligen Aktion daran, ihr Zeug auch gleich wegzuräumen. Sie ziehen ihre Schuhe aus und "parken" sie mitten im Flur: "Wo gehören die Schuhe hin?" Der Große packt seinene Rucksack aus, die Badesachen fliegen mitten ins Wohnzimmer: "Räum die Badesachen gleich in den Wäschekorb." Socken liegen verknüllt herum: "Denk dran, verknüllte Socken wasche ich nicht. Ab in die Wäsche damit." Und wenn Dinge irgendwo herumliegen, die deutlich nicht mir gehören, aber zB den Esstisch blockieren, dann erinnere ich das Kind so lange daran, das wegzuräumen, bis es erledigt ist, und gucke auch, wo es hingeräumt wird.

Einmal musste der Große einen Gegenstand 5x (!) in die Hand nehmen, bis er in seinem Zimmer war. ;-) Er hat ihn einfach dort weggenommen, wo ich ihn drum gebeten habe, aber 30 cm weiter woanders wieder abgelegt 😂😂 Habe also 5x wiederholt, dass dieses Ding dort auch nicht hingehört.

Ja, das kostet Nerven, man muss bisschen hingucken, am Anfang stur daneben stehenbleiben, man muss manche Dinge 4x sagen. Aber irgendwann sind die Kinder so genervt davon, dass ich sie mehrmals zurück nach unten bitte, dass sie es gleich richtig machen. Ich schimpfe nicht, wiederhole nur immer wieder, dass Gegenstand xy dort nicht hingehört und bitte GLEICH richtig an seinen Platz geräumt werden soll. Es fruchtet. Beide lassen nicht mehr alles überall fallen, sondern denken schon in vielen Fällen ans Wegräumen. Und schon ist Mama auch weniger nervig ;-)

Bearbeitet von lime15
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Hallo!

Solange ihr hinterherräumt, wird es ihr egal sein. Schließlich wirds eh gemacht...

Um Ordnung leichter zu machen, könnt ihr ja das Zimmer vorerst gemeinsam aufräumen und Schubladen/Boxen/Regale etc. kategorisieren.
Also z.B. eine Schublade für Stifte, in diesem Teil der Kommode Spielzeug X, in der Box Spielzeug Y, etc.
Und definitiv ausmisten, wenn noch zuviel vorhanden ist - dann geht ordnen auch einfacher. Man kann Spielzeug ja auch in Boxen lagern und rotieren lassen...
Somit habt ihr gemeinsam ein System erstellt, dass deiner Tochter wahrscheinlich leichter fällt.

Ich würde ein Ess- & Trinkverbot in ihrem Zimmer machen. Somit bleibt das Geschirr in der Küche.
Was liegen bleibt in eine Box und in ihr Zimmer stellen, die sie dann bis zum Abend einräumen muss.
Falls doch Geschirr im Kasten landet - Putzlappen und Reinigungsmittel in die Hand drücken. Du kontrollierst es, ob es gemacht wurde.
Das Geschirr räumt sie selbstverständlich selbst in die Küche/Geschirrspüler.

Ich habe meinen Sohn und meiner Tochter auch so geholfen. Sie beide wissen genau, was wohin gehört.
Mein Sohn (fast 15) muss sein Zimmer selbstständig aufräumen, Pflanzen gießen, Bett neu beziehen, staubsaugen etc.
Natürlich sage ich ihm ab und an, dass er saugen/gießen soll.
Seitdem er 13 ist, macht er alles selbstständig, vorher teils mit meiner Hilfe.

Bei meiner Tochter (fast 5) sieht es anders aus. Wenn zuviel Spielzeug rumliegt, sieht sie sich nicht mehr raus. Somit helfe ich ihr.
Wenn sie nur z.B. ihre Barbies aufräumen muss, weiß sie: Box 1: Tiere, Box 2: Barbies (+Gewand, Schmuck, Schuhe), Box 3: Möbel und sonstiges... Oder sie richtet das Barbiehaus schön her.
Mit den Kategorien kommt sie super zurecht!

Ich selbst war ein riesen Chaot und bei mir sah es bis 18 aus. Ich hatte absolut kein System und mir hat dabei auch keiner geholfen.
Meine Geschwister gaben mir ihre Sachen, die sie aussortierten und nicht wegschmeißen wollten und ich sammelte es in meinen Zimmer und wusste nicht wohin damit. 🤷🏼‍♀️

LG, Alysianna

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In Gemeinschaftsräumen?
nicht hinter-her-räumen, sondern herpfeifen und sie selber machen lassen. Und zwar gleich. - Das kann ja dann nicht so schlimm sein, dass ganze Aktivitäten für euch flach fallen oder?
Auch morgens, wenn sie eigentlich los muss, dann kommt sie halt 2 Minuten zu spät... nur so lernt man. Oder wenn man abends die SErie kucken will: die fängt halt schon an aber wenn man vorher noch seinen Mist weg räumen muss, dann ist es halt so ....
Du solltest auch nciht so lang ewarten, sondern immer, wenn du was siehst, sie sofort herpfeiffen.
Nur so ist es auch richtig schön nervig, dass es sich bald bessert...
Dass das allerdings ssoooo alltagsfüllen sein kann, glaub ich nicht. -- ihr müsst halt jedesmal, wenn ihr was seht, sie herpfeifen.

Irgendwann wirds ihr zu dumm (wobei das Jahre dauern kann, wenn ich meine Teenies so ansehe jenachdem, was es ist).

Im Zimmer hab ich bis auf Essen oder Gläser "abgeschaltet" -- da MUSS am Wochenende nach dem Frühstück aufgeräumt und gesaugt und Staub gewischt werden. --- je schlimmer das Zimmer aussieht, umso länger brauchen die Kids.... auch hier wirds irgendwann besser.

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"Auch morgens, wenn sie eigentlich los muss, dann kommt sie halt 2 Minuten zu spät... nur so lernt man."

Und der Bus ist weg? Sorry, aber dann dürfte ich mein Kind in die Schule fahren und würde mich nur selbst bestrafen... Abgesehen davon war es meinen Kindern in dem Alter ziemlich egal, ob sie pünktlich in der Schule waren - wäre eher eine Belohnung als eine Strafe gewesen.

LG

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kommt aufs Alter an. -- meine 12jährige findet das schlimm. Allerdings laufen meine zwei Kinder -- ist also nur die "tatsächliche" Zeit spät.
Zumindest für die anderen SItuationen, wo es nicht auf einen Bus ankommt (Freunde treffen, zum Hobby, Serie fängt an), kann man eben das "zu spät kommen" durchaus so steuern.

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Was bei uns hilft/geholfen hat, war sofort das Kind zu rufen, wenn seine Sachen im Haus (außerhalb seines Zimmers) herumlagen. Es wurde von uns nichts hinterhergetragen, aber immer dazu aufgefordert, die Sachen mitzunehmen, oder wegzuräumen, und zwar SPÄTESTENS genau DANN, wenn wir es sagen.

Essen in diesem Alter gab es NIE im Kinderzimmer, außer wenn er Besuch hatte, da gab es "Knabber Sachen" und Getränke im Zimmer, was dann gemeinsam sofort weggeräumt wurde, wenn der Besuch wieder weg war. Meine Angst, dass sein Zimmer anfangen würde, von alleine wegzulaufen, war bei mir immer sehr groß. ;-)

Grundsätzlich, von sehr klein an, gab es die Regel, der Weg vom Bett zur Tür muss nachts frei sein, damit man in der Nacht im Dunkeln nicht über irgendetwas stolpert.

Ab Schulalter, bzw. eher ab weiterführender Schule, musste der Schreibtisch vor dem Zubettgehen so aufgeräumt sein, dass er am nächsten Tag sofort mit den Hausaufgaben beginnen kann.

Ansonsten, wenn Zeit zum Staubsaugen war, was er mit 9 Jahren schon längst selbst machen musste, musste das Zimmer so aufgeräumt werden, dass man überall saugen kann. Wann gesaugt wird, habe ich entschieden.

Was auch IMMER und AUSNAHMSLOS gegolten hat, ist kein Besuch in einem chaotischen Zimmer! Das heißt, vor dem Spielbesuch MUSSTE er sein Zimmer aufräumen. Mittlerweile (16) muss ich mich dazu nicht äußern, ein chaotisches Zimmer würde er selbst als peinlich empfinden.

Mir waren diese Regeln wichtig, wie sein Zimmer außerhalb dieser Regeln aussah, habe ich aber im Gegenzug auch sehr gelassen hingenommen.

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Kaufe billige Plastikboxen für jedes Zimmer, in dem das passiert. Stelle diese in die Nähe der Orte, an denen sie sich aufhält (Couch etc.). Sage ihr, vor dem Verlassen des Zimmer muss alles, was sie benutzt hat, in diese Box. Abends kommen die Boxen in ihr Zimmer und sie eine halbe Stunde, alles zurückzustellen. Wenn nicht, werden die in ihrem Zimmer ausgekippt (notfalls: in eine größere, dafür vorgesehene Box, also nicht aus reiner Schikane). Dann können die Zimmerboxen zurück und sie hat halt mehr Arbeit, wenn sie am Folgetag diese wieder füllt.

16

Ich hab hier auch so eine Kruschtante. Gleiches Alter. Es ist so anstrengend! Hier besteht aber tatsächlich der Verdacht auf ADS.

Ich hole sie immer zurück, wenn wieder etwas von ihr herumliegt. Sie bastelt sehr gerne und viel und läßt alles liegen. Dann hole ich sie und sie räumt auf. Trotzdem bleiben Schnipsel und Reste liegen. Dann hole ich sie wieder zurück. Dann geht es. Leider ist der Lerneffekt gering und macht schlechte Laune. Gerne werden auch allgemeine Dinge ins Zimmer geschleppt und verschwinden dort.
Gerade hat sie Tesa am T-Shirt und schmeißt es auf den Boden. Mein Mann hat sie zurück geholt.
Sie liebt Täschchen und packt da ständig Sachen rein und findet sie nicht mehr.

Dafür kann mein Sohn (14) wunderbar Brotdosen im Zimmer verschwinden lassen. Der Inhalt spricht dann schon fast oder ist kuschelig. Die muss er dann öffnen und leeren. Oder Wassereis-Reste. Die werden oben aufgeschnitten und dann bleibt es liegen.

Ja, wir sind alle nicht ordentlich und bestimmt etwas selbst schuld. Aber Kruschi toppt alle.