Hallo zusammen, ich schreibe diesen Beitrag, um meine Gedanken etwas zu sortieren und noch mal neue Perspektiven zu erhalten. Wir überlegen im Moment, umzuziehen und einen "Neuanfang" zu wagen - in meiner alten Heimat.
Zu uns, wir (31 und 37) leben aktuell mit unserem Baby (weitere Kinder sind nicht geplant) in einem geerbten Reihenhaus in einer Großstadt in NRW. Das Haus hat 90qm Wohnfläche und etwa 80qm Garten. Wir wohnen mitten in der Stadt, Rewe ist 30 Sekunden entfernt, ein Regionalbahnhof und eine große Ubahnhalte direkt vor der Tür. Ich arbeite etwa 10 Minuten zu Fuß entfernt, mein Mann ist selbstständig und hat überall Aufträge, mal hier vor Ort, mal reist er. Unser Stadtteil ist von Armut, Obdachlosigkeit und Drogenabhängigkeit geprägt. Dass jemand auf die Straße pinkelt, vorm Rewe eine Line zieht oder Grasgeruch durch den Park wabert, gehört zum Alltag. Für Natur müssen wir ins Auto steigen. Vieles hier nervt, der Verkehr, die Hitze, die Stimmung im Viertel. Gleichzeitig leben wir eben sehr bequem, weil alles so nah ist. Wir hatten hier viele Freunde, aber da hat sich in den letzten Jahren viel verändert. Meine Freunde aus dem Studium sind teils weggezogen, teils haben sie einen ganz anderen Lifestyle als ich mit Kind. Durch den Job haben auch alle viel weniger Zeit. Die Freunde meines Mannes haben alle selbst Kinder und jeder macht so ein bisschen sein eigenes Ding. Es fühlt sich ein wenig an, als wäre das Leben hier "durchgespielt". Die Vorteile des Stadtlebens wie Cafés, Kultur etc. nutzen wir kaum. Wir haben beide kreative Berufe, die uns da ziemlich auslasten.
Nun überlegen wir schon lange, ins Haus meiner Eltern zu ziehen, und langsam wird es konkreter. Sie leben 40 km von uns entfernt und besitzen nebenan ein Baugrundstück, auf dem sie ein kleineres Haus bauen wollen. Wir würden unser Haus in der Stadt verkaufen und damit den Bau finanzieren. Das Haus, in das wir ziehen würden, hat 130qm, einen sehr guten Standard, und ca 500qm Garten. Der Ort hat 4000 Einwohner (gehört zu einem größeren Verbund an Orten, die alle sehr nah beieinander sind), alle Geschäfte mit dem Rad in 10 Minuten erreichbar. Autobahnauffahrt in 5 Minuten erreichbar, nächste Großstadt ist 20 Autominuten entfernt, meine Arbeit wäre 45 Minuten mit dem Auto und 1 Stunde mit den Öffis entfernt. Diesen Weg müsste ich drei Mal die Woche machen, zwei Mal hätte ich HO. Mein Mann könnte im neuen Ort einen Kundenstamm aufbauen und zusätzlich auch seinen alten erhalten. Schulen und mehrere Kindergärten sind im Ort. Das Haus liegt direkt an einem großen Naturschutzgebiet, also man kann direkt hinterm Haus auf unzählige wunderschöne Wanderwege starten. Freunde haben wir dort keine. Ich kenne einige Leute, bin aber mit niemandem dort eng. Die Hoffnung wäre, gerade durch das Kind und über unsere Hobbys, dort neue Kontakte zu knüpfen.
Ich liebe die Gegend, in der ich aufgewachsen bin. Ich sehne mich, vor allem auch für mein Kind, nach mehr Ruhe und Natur. Im Sommer ist es bei uns in der Stadt unerträglich. Jedes Mal, wenn wir bei meinen Eltern sind, ist es wie Durchatmen. Sie könnten uns mit unserem Sohn helfen und wir ihnen, wenn sie älter werden. Wir sind eh sehr oft da und verstehen uns extrem gut mit meinen Eltern. Auch mein Mann, er hat kein gutes Verhältnis zu seinen Eltern und ist komplett in meine Familie integriert. Meine Eltern haben ein eigenes Leben, sind sehr aktiv und wahren unsere Grenzen. Also diese Horrorgeschichten von Eltern/Schwiegereltern, die sehr nahe wohnen, würden uns nicht betreffen.
Trotzdem bleibt ein Restzweifel. Ich lebe seit 12 Jahren in der Stadt, bin ich nicht schon eine Stadtpflanze? Der Pendelweg zur Arbeit macht mir Bauchweh, gleichzeitig werde ich eh noch öfter den Job wechseln. Was, wenn uns doch Kino/Bars etc. fehlen? Oder haben wir mit Kind nicht eh schon ein viel häuslicheres Leben, wenn wir mal ehrlich sind? Habe ich irgendwie "versagt", wenn ich zurück in die Heimat gehe?
Mein Herz sagt ja zum Umzug, aber mein Kopf hat Angst, es irgendwann doch zu bereuen und die Stadt zu vermissen.
Was meint ihr? Seht ihr einen Haken? Wie würdet ihr entscheiden? Hat jemand vielleicht Ähnliches gemacht und kann berichten?
Zurück in die Heimat? Hin- und hergerissen zwischen Stadt- und Landleben (lang)
Die Beschreibung der Stadt hat mich sofort an Köln denken lassen...
Wobei es natürlich auch in anderen Großstädten die Problematik mit Drogen, Obdachlosigkeit usw. gibt.
Deinen Schilderungen nach würde ich den Schritt gehen und zu Deinen Eltern aufs Land ziehen. Dorfleben ist zwar oft schwierig, wenn man "Zugezogen" ist. Aber Ihr hättet ja schon die Eltern da, das ist ein mega Pluspunkt. Allerdings kann es auch etwas einsam sein auf dem Land. Ich bin über viele Jahrzehnte umziehen letztlich in einer 50.000 Einwohner-Stadt gelandet und hab hier alles, was ich brauche: Natur und Kultur, Wald und Kino, Cafés und schöne Architektur. Das ist ja bei jedem anders. Natur fand ich auch immer schön und wichtig, aber irgendwann kann die deutsche Landschaft (Feld, Acker, Wiese, Baum) auch sehr normal und wenig interessant werden.
Wäre eine Alternative in einer Kleinstadt ein Haus zu kaufen? Einer mittelgroßen Stadt, die generell eine gute Lebensqualität bietet?
Es ist tatsächlich Köln 😄 Ich denke, eine andere Stadt kommt erst mal nicht infrage. Uns reizt vor allem die Lage meines Elternhauses. Es liegt am Hang mit unverbaubarem Blick und eben direkt am Wald. Es ist auch ein wunderschönes Haus, lichtdurchflutet und mit Ofen und Sauna. Es ist auf jeden Fall mehr wert als unser Haus in Köln, wir würden also etwas vergleichbares woanders uns niemals leisten können. Meine Eltern würden die Differenzsumme von meinem Erbe abziehen, da ich noch Geschwister habe. So einen Deal bekommen wir woanders nicht. Und unser Stadtteil ist zwar sehr hässlich, aber unser Häuschen hier sehr schön und die Nachbarn toll. Wir wollen nicht auf Teufel komm raus jetzt weg. Ich denke es ist schon ein bisschen eine Entweder Oder Entscheidung.
Also, wenn ich die Beschreibung deines aktuellen Wohnortes betrachte, dann würde ich sofort umziehen. Auf dem Land gibt es auch Drogen, aber nicht so offensichtlich wie bei dir.
Ich fahre auch 45 Minuten zur Arbeit und es geht. Deine Eltern sind ja auch direkt daneben.
Du fühlst dich an deinem jetzigen Wohnort ja nicht wirklich wohl.
Hey :)
Also ich denke die Entscheidung kann dir keiner abnehmen . Ich bin ein Stadtmensch - es muss keine Großstadt sein aber ein paar Läden wie Aldi, Lidl dm, Bäckerei müssten schon Flussläufig erreichbar sein aber das zählt nur für uns, weil wir auch sehr bequem sind und den Trubel lieben :D allerdings wohnen wir auch im Vorort der grossststadt .
Zu deiner Situation: Familie in der Nähe zu haben ist immer gut ! Würden deine Eltern euch finanziell unterstützen oder würdet ihr alles aus eigener Tasche finanzieren ? Sonst wäre es vielleicht auch eine Lösung nicht direkt auf dem Grundstück der Eltern zu schauen sondern vielleicht eine Stadt in der Nähe die nicht ganz so ruhig aber auch nicht so groß ist ?
Ich bin ein totales Landei, mein Mann ebenfalls - zwischendurch haben wir beide in einer Metropole gewohnt, und könnte ich komplett alleine ohne Rücksicht auf die anderen entscheiden, würden wir das heute auch noch 😉 Aber wird sind wieder auf dem Land gelandet, und mit Land meine ich: Richtig Land. Sehr, sehr kleiner Ort, aber mit sehr guter Anbindung an die Großstadt. Die Kinder leben wie in einem Astrid-Lindgren-Buch, eben das, was wir als Kinder auch hatten. Und das ist super so. Mir fehlen einige Aspekte an der Stadt sehr, das kann ich nicht leugnen, und ohne Kinder wäre mein Lebensmittelpunkt definitiv nicht dort, wo er jetzt ist. Aber für uns als Familie, insbesondere auch für meinen Mann, ist das die richtige Entscheidung.
Anhand deiner Beschreibung habe ich die Stadt ebenfalls sofort erkannt und muss sagen: Ich wäre schnell weg bei der Option, die sich euch bietet😉 Macht das. Ich sehe keinen Haken, nur Vorteile. Klar, es wird bestimmt Dinge geben, wo man dann sagt "Ach, das wäre in der Stadt einfacher", aber irgendwas ist immer. Hier spricht nichts Großes dagegen, und die Benefits liegen auf der Hand.
Was fehlt dir auf dem Land von der Stadt? Ich frage mich immer, was man am Ende wirklich vermisst.
Ich würde es unter "Spontaneität und Auswahl" zusammenfassen. In der Stadt konnte man sich schnell auf einen Drink treffen und anschließend mit der U-Bahn zurückfahren. Das ist jetzt nicht machbar, weil der ÖPNV am Abend hier nicht existent ist und ich für einen alkoholfreien Drink nicht unter der Woche 45 Minuten pro Strecke fahren will. Man hatte einen Haufen Geschäfte vor der Tür, die lange offen hatten, während man jetzt nur die Basics hat (= ein Supermarkt) und für alles andere eben richtiges Shopping planen muss. Man hatte viele Freizeitmöglichkeiten (Kurse, Kino, Schwimmbad usw.) in unmittelbarer Nähe und hat sie deshalb auch öfter wahrgenommen. Fand man seinen Zahnarzt doof, gab es eben noch paar andere, die man in Erwägung ziehen konnte. Solche Sachen... Wir sind hier gut versorgt, alles wunderbar, aber ich vermisse das Großstadtleben schon ein bisschen. Aber aktuell ist es wirklich gut und richtig so für uns.
Ich kann dich gut verstehen. Ich lebe in einer Millionenstadt in NRW und bin in einer kleineren Stadt mit 35.000 Einwohnern aufgewachsen. Wenn ich bei meinen Eltern bin fühlt es sich auch an wie Urlaub - für max. 4 Tage. Danach bin ich genervt von der schlechten Infrastruktur, der verbohrten Einstellung der Leute, permanentem nicht erkanntem Alltagsrassismus, veralteten Vorstellungen von Kindererziehung, etc. Nein, es käme für mich nicht mehr in Frage. Vor allem Pendeln zu Arbeit und damit vergeudete Lebenszeit kommt für mich nicht mehr in Frage, nachdem ich das 4 Jahre lang gemacht habe.
Wir sind in der Stadt geblieben aber von einem innerstädtischen Viertel mit all seinem Für- und Wider in einen Außenbezirk. Quasi an die letzte U-Bahn-Haltestelle. Jetzt profitieren wir noch von allen Vorteilen der Großstadt aber leben fast wie in einer Kleinstadt. Für uns ist das ideal.
In der aktuellen Zeit würde ich übrigens keine Immobilie in einer Großstadt verkaufen, wenn es sich um eine halbwegs gefragte Lage handelt. Da würde ich lieber das Reihenhaus vermieten. Es sei denn wir reden über Gelsenkirchen oder Altenessen
Wir können es uns leider nicht leisten, das Haus zu vermieten. Dann müssten wir einen Kredit aufnehmen, um das Haus meiner Eltern zu kaufen. Und der Abtrag wäre selbst mit Mieteinnahmen zwar tragbar, aber wir müssten immer aufs Geld schauen. Rücklagen für zwei Häuser bilden etc. Wir arbeiten beide in kreativen, einigermaßen schlecht bezahlten Jobs und genießen diese Freiheit der Selbstverwirklichung. Mit unserem geerbten Häuschen ist einfach eine große finanzielle Entspannung in unser Leben getreten, die ich ungern aufgeben möchte. Ich möchte evtl auch nicht für immer Vollzeit arbeiten, vielleicht bekommen wir doch ein zweites Kind, mein Mann hat keine Aufträge mehr whatever… da sind zu viele Risiken.
Wir würden nicht jetzt verkaufen, sondern in 1-3 Jahren und hoffen, dass die Preise nicht weiter sinken. Meine Eltern müssen ja erst mal bauen.
Trotzdem danke für deine Perspektive! Ich habe auch Angst, dass mir die Leute da zu provinziell sind, ganz platt gesagt. Allerdings ist es eine echt beliebte Wohngegend auch bei jungen Familien wegen der guten Großstadtanbindung und der tollen Natur. Es gibt dort aktuell keine Tendenz zur Überalterung zum Beispiel. Ach keine Ahnung, ich muss über deine Worte wohl noch etwas nachdenken 😄
Ich wollte eigentlich nur die Perspektive öffnen, dass es meist Optionen zwischen „entweder“ und „oder“ gibt und man oft noch mehr Möglichkeiten hat, als auf den ersten Blick sichtbar sind.
Auf das geerbte Reihenhaus könnt ihr ja auch eine erneute Grundschuld eintragen, das dürfte eure Finanzierungsmöglichkeiten deutlich verbessern. Oder deine Eltern wären mit 50% auf einen Schlag, 50% in monatlichen Raten über x Jahre einverstanden. Oder deine Eltern verkaufen ihr Haus erstmal nicht, vermieten es und wenn ihr irgendwann rein wollt geht das recht problemlos über Eigenbedarf.
Hallo
Wir lebten in einer fernöstlichen Millionenstadt, bis unsere Kinder 3 und 5 waren. Keine prekären Verhältnisse wie in Köln, aber auch nicht die Ruhe und europäische Idylle wie in unserem heutigen Wohnort mit 3300 Seelen 😁.
Ich heulte im ersten Jahr ab und zu, weil ich die Convenience so sehr vermisste: Einfach in eine U-Bahn einsteigen und ‚abtauchen‘. Abends schnell was holen/bestellen. Nicht gross nachdenken, ob man noch diese oder jene Zutaten fürs Kochen zuhause hat. Es ist hier auch so sehr still nachts - wir konnten anfangs nicht gut schlafen, so furchteinflössend war das. 😋
Dann waren wir aber schnell Teil vom Dorf, vor allem dank der Kinder und deren Aktivitäten, Freunde und Spiele draussen. Viel Platz, viel Grün (nicht, dass es kein Grün in den Städten gibt, einfach anders), kurze Wege zu Schule, Dorfladen. Für uns als Familie mit Kindern ein Traum. Wir haben in den Ferien aber sehr oft Städtetrips gebucht zum Ausgleich 😅. London war eines unserer Lieblingsstädte mit den kostenfreien Museen und vielen Sehenswürdigkeiten, aber auch andere.
Ich würde an eurer Stelle definitiv umziehen. Weisst du, zurück in die Stadt kannst du immer noch. Das wird wieder ein Thema, wenn die eigenen Eltern anderswo versorgt werden müssen, verstorben sind, die Kinder ausgezogen und ihr auch nicht mehr so mögt mit einem Haus und Garten.
Hm, ich kenne ja beide Leben und habe immer passend zur aktuellen Lebensphase gewechselt. Allerdings hasse ich weitere Wege zur Arbeit,d amit kann ich überhaupt nicht umgehen. Meine Arbeit selber war mir aber noch nie so wichtig, das ich da großartig dran hing, also habe ich auch immer die Jobs gewechselt, wenn ich umzog.
Mit Kind sind wir aufs Land gezogen. Ja, viele Dinge fehlen, aber schlußendlich ganz anders und andere als ich mir das so am Anfang vorgestellt hatte und aus den anderen Lebensphasen kannte.
Mir selber fehlt nicht viel, aber für mein Kind fehlt mir hier so einiges....trotzdem würde ich alleine deswegen nicht wieder in die Stadt ziehen. Am Anfang fiel das gar nicht so auf, man war ja eh Taxi. Jetzt ist sie 12 und so vieles kann sie einfach alleine nicht erreichen. Es fehlen schlichtweg die Angebote der Öffis. Es fehlen Radwege,eine Bibliothek, spezielle Sport-/Freizeitangebote usw.. Ich denke, das unser Kind durch unseren Wohnort in der Eigenständigkeit eingeschränkt wird udn ich finde das eben einen hohen Preis, den ausschließlich sie bezahlt. Früher sind hier auch viel mehr Busse gefahren, man kam stündlich hier weg und wieder zurück...alles vorbei.
Trotzdem bereuen wir es nicht. Aber ja, das Kind wächst in einer Bubble auf, die es os ind er Stadt nicht gibt. Das muß nicht mal eine Großstadt sein. "Unsere" Stadt, in die wir immer müssen, wenn es nicht gerade um den Grundbedarf geht, hat ca 100.000 EW, auch da riecht es vorm Lidl nach Urin. Es gibt dort eine sehr aktive Drogenszene (gab es früher schon), an den Schulen und am Busbahnhof geht es hoch her. On the Top hat sich diese Szene neuerdings einen der schönsten Parks dort gekapert, da sie vom alten Treffpunkt vertrieben wurde. Die Innenstadt ist fast tot, aber junkiefrei.
Fehlt uns Erwachsenen was? Nö, nicht wirklich. Die Zeiten mit den Nächten in den Bars und Clubs ist vorbei. Gute Restaurants können wir uns eh nicht mehr leisten. Eine simple Pommesbude und ein Baumarkt wären schön. Mal wieder einkaufen gehen können, ohne zig Leute zu treffen....das fehlt auch manchmal. Seit einem Jahr haben wir nur ein Auto, das geht nur, weil mein Mann eben sehr flexibel arbeiten kann. Das war ein nettes Esperiment, welches dann jetzt auch beendet wird. Ohne eigens Auto zur freien Verfügung fühlt es sich für mich nicht gut an. Das wurde mir gerade nochmal richtig bewußt, als mein Mann eine Woche weg war. Freunde leben eh vertsreut.
Hat man versagt, wenn man wieder in die Heimat geht? Das kommt ja immer drauf an. Du hast jedenfalls nicht versagt, das sieht wirklich anders aus, denn es wäre ja deine freie Entscheidung, wenn ihr den Schritt wagt.
Also für MICH wäre die Lage klar. Aus meiner Sicht 0,0 Gründe pro Stadt und absoluter Jackpot bei euren Eltern in der Nähe. Aber: ich bin nicht ihr! Und aus irgendwelchen Gründen hadert ihr. Geht noch mal in euch, welche das genau sind. Sind es wirklich die von dir aufgezählten, oder steckt noch etwas anderes dahinter? Und dann wägt ab. Gemeinsam.