Wie viel zahlt ihr prozentual für eure Miete (oder Rate)?
Wir zahlen aktuell 30 Prozent von unserem Nettoeinkommen (Warmmiete, ohne Strom), aber suchen nach einer größeren Wohnung.
Die Mieten sind soooo teuer und ich frage mich wie sich das alle nur leisten können. Wir verdienen beide gut und leben in einer Großstadt.
Wie viel zahlt ihr fürs Wohnen?
Anfangs war es für uns als Paar 22 Prozent als wir zusammenzogen, später durch eine Gehaltssteigerung meinerseits nur noch knapp 17%.
Zu diesem letzten Zeitpunkt wohnten wir aber auch zu viert in einer 3-Zimmer-Wohnung und es wurde langsam zu eng.
Jetzt im Haus sind es für Rate und Nebenkosten zusammen rund 33%.
Wir wohnen am Rande einer Millionenstadt. Ich weiß, jetzt werden wieder Sprüche kommen, aber wenn ich 2000 Euro und mehr für eine Mietwohnung ausgebe, obwohl ich für die gleiche Summe (oder weniger wer vor ein paar Jahren gekauft hat) ein ganzes Haus haben kann, dann sehe ich nicht ein, warum ich Miete zahlen soll. Neben weiteren Faktoren war für uns daher schon immer klar, dass wir kaufen/bauen werden. Eine Mietwohnung für 2000 Euro oder mehr, kommt für mich nicht in Frage, denn das sehe ich einfach nicht ein.
Wir haben tatsächlich Glück mit unserer Mietwohnung.
Aktuell sind es ca. 20% (zzgl. Stromkosten) von unserem Nettoeinkommmen (Großstadt, sehr gute ÖPNV-Anbindung).
Etwa 36% für Hausrate plus Nebenkosten.
Aktuell mehr, wegen Elternzeit.
Seit die Wohnung abbezahlt ist: 10%, nur Hausgeld und Rücklagen (eigene plus Gemeinschaft). Vorher: 50-60%, aber ich wollte in 10 Jahren fertig sein mit dem Abbezahlen. Hat auch ziemlich genau gepasst 🙂.
Warm sind es um die 12-14%, je nachdem wie viel geheizt wird und ob wir eine Sonderumlage haben (haben z.B. in den letzten Jahren mal den Garten schöner bepflanzt, den Spielplatz ansprechender gestaltet, mehr Fahrradständer und eine Reparaturstation angeschafft, E-Auto-Ladeinfrastruktur gebaut...).
Wohnung sind 90qm zentral in einer Millionenstadt, Neubau.
Wir zahlen gerade 18% unseres Haushaltseinkommens für die Warmmiete. Allerdings ist mein Mann in Elternzeit (EG Plus).
Wir bauen jetzt ein Haus und bald wird die Jüngste in die Kita gehen. Wir haben dann also beide wieder ein volles Einkommen. Für die Warmmiete wäre es dann nur noch 12%.
Unser Eigenheim wird bei einer Rate von 27% (inklusive Nebenkosten) vom Haushaltseinkommen liegen.
Mehr als 30% hatten wir noch nie, das war schon immer unsere Grenze. Selbst als ich noch Studentin in einer Großstadt war und mein Mann Alleinverdiener. Bei mehr als 30% vom Haushaltseinkommen hätten wir auch kein Haus gebaut.
Ich persönlich finde dieses besagte „1/3“ immer einen guten Richtwert. Mehr als das würde ich nicht ausgeben wollen.
Wäre vielleicht eine Vorstadt eine Alternative?
Die Mieten sinken wahrscheinlich auch eher nicht mehr. Manchmal muss man aber auch einfach nur Glück haben bei der Immobiliensuche 😊
Wir bezahlen 20 % vom Netto mit allem (Vers+Strom+Gas+Wasser+Festnetz+Holz+Müll+GEZ,+Hausrate usw)
Wir haben 2010 günstig gekauft>kleine Rate und kleine Summe und ein gutes Netto zusammen.
Wird dir jetzt aber auch nix bringen diese Info, wenn bei euch die Preise sind wie sie sind. Dann geht nur günstiger wohnen> evtl.weiter raus oder Einkommen erhöhen.
Majonjon
10% warm mit allem, neues Haus, exkl. Instandhaltungsrücklagen. Tendenz fallend. In nicht zu ferner Zukunft ist es abbezahlt und dann sind die Kosten vernachlässigbar. Das ist unbestritten sehr privilegiert, aber sagt für sich gesehen wenig aus, es könnte ebenso bei >30% liegen.
Wir sind aus der Großstadt weggezogen, es war uns dort zu teuer um zu kaufen und zur Miete haben wir nichts größeres gefunden. Jetzt brauchen wir ein zweites, wenn auch kleines und günstiges Auto, könnte man zu den Wohnkosten zählen. Wir haben lange gespart und durch Eigenkapital die Kreditsumme reduziert, zu geringen Zinsen finanziert, kaum Nebenkosten und wir arbeiten aktuell auch wieder beide. Rücklagen für das Alter waren durch den Kauf natürlich weg, all in. Ohne all das wären es so 15-35% bei aktuellen Zinsen/Mieten je nach Lage/Größe.
Wir hatten berufsbedingt lange Zeit eine zweite Mietwohnung und doppelt so hohe Wohnkosten wie jetzt bei weniger Netto.
Ich zahle für meine 3Zimmerwohnung 70 qm mit einem 16 jahrealten Mietvertrag 670,-€ warm in Berlin . Das Wohnhaus ist aus den 60gern kein Brennpunkt und kein Randbezirk.