Ich werde noch bekloppt. Ich bekomme den haushalt nicht mehr geschissen. Seid meine kleine aktiver ist komme ich zu nix mehr. Ich nehme mir soviel vor wenn der große in der Kita ist aber ich komme einfach zu nix. Hier sieht es aus wie im saustall. Nix hat sein festen Platz was mich am meisten nervt. Weil dann würde es mir einfach leichter fallen, ich weiß nämlich nicht mehr wo ich was hin tun soll, mit der Wäsche komme ich garnicht mehr hinterher die stapelt sich. Ich bin so unzufrieden mit den haushalt und verliere dann auch schnell an Motivation, und bin mega schlecht gelaunt. Wie schaffen das bloß andere habt ihr vllt tipps
Ich bekomme mein haushalt nicht mehr hin
Die Frage ist ja, wieso hat nix einen festen Platz? Zuviel Krempel oder zu wenig Stauraum?
Für beide Dinge kann man eine Lösung finden Ich wage mal zu behaupten, dass zuviel Krempel auf fast jeden zutrifft. Vielleicht mal konsequent ausmisten und ernsthaft überlegen, was man wirklich braucht oder was man nur aufhebt, weil man es mal brauchen KÖNNTE (der Fall tritt fast nie ein)
Was ist das Problem mit der Wäsche? Die Maschine wäscht doch alleine. Geht es um das Verräumen? das Bügeln (kann man auch getrost mal weglassen oder nur das aller notwendigste, damit man ordentlich zur Arbeit geht)
Was die Motivation angeht: Mache kleine Schritte. Wenn man morgens schon aufsteht und den Plan hat, das heute X / Y / Z zu erledigen sind, erschlägt es einem.
Mache kleine Pläne: Heute überziehe ich ein Bett und sauge das Wohnzimmer - fertig. Morgen wische ich das Bad und sauge den Flur.
Wenn Du dann noch Zeit und Lust hast, mehr zu tun, hindert Dich ja keiner daran. Wenn nicht, hast Du das gute Gefühl Dein Soll erfüllt zu haben
mach den Haushalt MIT dem Kind und warte nicht drauf, wenn es in der Kita ist. ---- vieles kann man spielerisch zusammen machen. Richte Deinen Tag nicht nach dem Kind. Sondern das Kind muss sich zu Teilen was den Haushalt angehen, nach Dir richten, - also ne KÜchenrolle zum spielen geben, während ich putze, oder einen Lappen, etc.... das klappt spielerisch doch immer.
Ich habe seit ich Kinder habe mit Bügeln aufgehört (bzw. mache nur noch das wichtigste bzw. bügle morgens, wenn ich was aus dem Schrank ziehe, das sich nicht glatt gezogen hat - habe einen Trockner und hole alles warm raus, weil der Timer auf nach "Mittagessenzeit" eingestellt ist. Die Waschmaschine geht mit Timer nachts los, dass ich nach dem Aufstehen die Wäsche in den Trockner umziehen kann -- Regelmässigkeit für gleiche Tätigkeiten hilft).
Ich denke, die Regelmässigkeit ist der Knackpunkt. -- nicht das vornehmen, sondern einfach jeden Tag zu gleichen Zeit "irgendwas", das fällig ist, zu machen ... mit der Zeit kommt dann alles aufs Laufende.
Der Papa kann am Wochenende komplett saugen. -- Einmal die Woche Bad putzen kann auch erstmal reichen. (also richtig, -- täglich übers waschbecken fahren und übers WC mache ich während ich zähne putze). Ne Zeitlang hab ich das Bad geputzt, während mein Kind in der Wanne in der Pfütze gespielt (gebadet) hat. Das wäre ein Tip für später, sobald das Kind allein in 10cm mit Wasserfarben sitzen kann.
Aber klar: wenn nix eine Platz hat, dann herrscht Chaos.
Also kaufe Regale und Kisten und räume dinge weg vom Boden an seinen Platz.
Wir haben morgens auch immer überall den BOden aufgeräumt und dann lief der Automatikstaubsauger.
Hallo,
geh, in kleinen Schritten vor.
- je einen Wasch- und Bügeltag
- einen Einkaufstag mit Zettel nach Wochenplan
- Küche und Bad je 10 Min. pro Tag
- andere Zimmer je 5 Min.
- jedes Zimmer einmal pro Woche 15 - 30 Minuten extra
- Kleidung abends raus legen
- Spüle abends
- Frühstückstisch abends
- entrümpeln
Deko, Kleidung nur nach Bedarf anschaffen
Ansonsten Casablitzblanca, Magische Küchenspüle lesen.
Ich habe damals mit Casablitzblanca angefangen und innerhalb von 14 Tagen war es sauber und ordentlich.
Viele Grüße
Bei mir wird es grade auch anstrengender, die Kleine wird jetzt 6 Monate und ist ziemlich unzufrieden. Verstehe dich voll.
Ich mache mir jetzt in Elternzeit Wochenaufgaben (was schon verrückt ist weil nichtmal das funktioniert).
Letzte Woche: alle Fenster putzen. Damit wurde ich nicht fertig weil Baby krank, 2 Tage hat sie nur auf und an mir geklebt. Nunja, vllt schaffe ich es diese Woche. Danach kommt: Abstellkammer aufräumen, da wird nämlich nur reingestopft.
Wenn ich z.B. Bad und Gästebad putzen innerhalb eines Tages (Vormittag) fertig bekomme gehts eben direkt weiter mit der nächsten Wochenaufgabe.
Küche, Ess- und Wohnzimmer mache ich mit Junior zusammen bzw. wenn er Zuhause ist. Dann ist die Kleine auch zufriedener, guckt ihm zu und ich komme mal länger als 5 Minuten zu einer Sache.
Nur Putzlappen oder z.B. den Fenstersauger kann ich nicht in die Hand nehmen wenn er zuhause ist, dann will er mitmachen und dann ist relativ schnell alles außer Kontrolle…
Hallo,
so als Sofortmaßnahme:
Schaff dir Kisten an.
Und zwar pro Raum mehrere große und pro Ablagefläche zwei bis drei Kleinere.
Die Großen gibt es im Baumarkt. Auch halbwegs hübsch aus (Sperr)holz mit Deckel. Die Kleinen im 1€-Shop, im Moment hauptsächlich mit Weihnachtsmotiv. Lass dein KiTa-Kind die Motive aussuchen.
Und dann kommt alles, was offenbar keinen Platz hat, in diese Kisten.
Natürlich grob thematisch sortiert. Wenn man die große Nummer machen will, kann man die Dinger beschriften.
Das sieht sofort ordentlicher aus. Garantiert.
Und das Aufräumen geht in Zukunft schnell, wenn man nur alles in die richtige Kiste werfen muss.
Dein Haushalt? Bis du alleinerziehend?
Ich schaffe es:
1. Weil mein Mann am Abend/Wochenende /Papatag seinen Teil des Haushaltes macht
2. Weil wir wenige Dinge besitzen
3. Weil wir eine pflegeleicht eingerichtete nicht zu grosse Wohnung mit winzigem Garten haben
Mit Kleinkind ist das echt nicht einfach.
Was mir geholfen hat:
- Ausmisten!! Wenn man weniger hat, kann weniger rumliegen
- Täglich eine Wäsche machen - dann stapelt sich nicht die Wäsche. Bügeln mache ich seit Jahren nicht mehr.
- Körbchen / Kisten anschaffen, in die man Dinge "reinwerfen" kann - es muss nicht das perfekte System sein
- nicht zu hohe Ansprüche an sich selbst stellen: Ihr seid in der Kleinkindphase - da sieht nunmal die Wohnung nicht wie aus dem Katalog aus. Es ist ok, wenn man etwas liegen bleibt.
Mir haben die Videos von "Clutterbug" auf youtube geholfen - da lernt man auch, was für ein Organisationstyp man ist - vielleicht wäre das auch etwas für dich?
Hallo Lisa
Du hast schon einige Tipps bekommen, wie du dich organisieren kannst. Ich möchte dich einfach nur beruhigen, dass nicht jede alles schafft. Ich weiß genau, wie du dich fühlst und wie verzweifelt du bist. Bei mir kommt noch dazu, dass ich an manchen Tagen nur vom Bett zum Sofa kriechen kann, zu mehr reicht meine Energie nicht. Und seit 3 Monaten bin ich nun auch wieder berufstätig, ich bin so fertig, dass ich nicht mal mehr am Wochenende was schaffe, denn das Wochenende ist momentan für mich da, um Kraft zu tanken und Zeit mit meinen Kindern zu verbringen.
Ich habe mir immer unglaublichem Druck gemacht, bis ich erkannt habe, dass jeder seinen Struggel hat. Der eine mit dem Haushalt, der andere mit etwas anderem.
Versuch mal, die Erwartungen an dich selbst etwas runter zuschrauben und dir nicht jeden Tag etwas vorzunehmen. Nehme dir ganz bewusst einen Tag Pause, an dem du gar nichts planst, und für den nächsten Tag hast du dann vielleicht mehr Energie und Motivation.