Sichtschutz Hund

Hallo,
unser Haus steht auf einem Eckgrundstück. Der Garten ist an zwei Seiten zur Straße hin von einer Hecke umzäunt (Thuja, sehr dicht und hoch).
Die anderen beiden Seiten Grenzen an die Nachbarsgärten. Der eine Nachbar hat Maschendraht. Der zweite Nachbar Stabgitterzaun. Dieser Nachbar hat einen Hund, der als Welpe ein Trauma mit Kindern durchgemacht hat.
Mein Vierjähriger liebt Hunde. Unser Zweijähriger hat Angst vor Ihnen.
Sobald unsere Kinder im Garten sind bellt der pausenlos und die Nachbarn meinen aufgrund des erlebten Traumatas. Der Nachbar meinte weiterhin, dass wir unsere Kinder vom Zaun fernhalten müssen, da es passieren könnte, dass der Hund zubeißt, wenn die Kinder ihre Finger durchstecken o.ä.

Meine Jungs sind absolute Draußenkinder und ich hatte mich so auf diesen Garten gefreut, dass sie auch alleine dort spielen können, während ich im Haus zu tun habe.

Jetzt habe ich kein gutes Gefühl mehr, die Kinder alleine im Garten zu lassen wegen dem Hund nebenan. Ich überlege dort auch eine Hecke zu setzen. Wir würden eine Thuja Hecke geschenkt bekommen, die bereits 2m hoch und dicht gewachsen ist. Ausbuddeln und liefern würde allerdings 500€ kosten.

Was würdet ihr machen? Hat jemand eine ganz andere Lösung?

Viele Grüße

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Die sollen ihren Hunden mal Sicherheit geben und die Aufgabe nehmen am Zaun zu wachen.
Wenn das nicht klappt sollten eigentlich die dafür sorgen dass nen Schutz hinkommt.
Ist ja unmöglich deren Verhalten, ich hab auch Hund und Garten und würde dann wenigstens nen Zaun setzen der nen halben Meter vom eigentlich Zaun entfernt ist damit von meinem Hund keine Gefahr ausgeht

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Hallo,
wir waren selbst Hundebesitzer und werden es bald auch wieder sein.
ich würde mich als Hundebesitzer wohl selbst um einen Sichtschutz kümmern. Wenn sich der eigene Hund "gestört" fühlt und ggf. beissen könnte, müsste eigentlich der Besitzer für Abhilfe sorgen und sein Grundstück zu schützen, dass keiner zu schaden kommt.

Ich weiß auch nicht, ob eine Hecke den erwünschten Erfolg bringt, auch da könnten sich Deine Kinder vielleicht durchzwängen und die Finger dann durch den Zaun stecken.Da gibt es sicherlich noch andere Möglichkeiten, die man ggf. zusätzlich anbringen kann. Wir haben z.B. so einen Sichtschutz
https://www.ribelli.de/outdoor/garten/gartenbedarf/sichtschutzmatten/ribelli-pvc-sichtschutzmatte-sichtschutzzaun-sichtschutz-zaun-balkon-windschutz_5351_7537?srsltid=AfmBOopusg3DnBb4U_pB30anzCMnEx2ScDm5fmItf5FiVzxf-nPLFz5L
Da könnte man der Optik wegen ja immer noch eine Hecke vorsetzen.....

LG
Elsa01

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Hmm, unsere Hecke ist so dicht, ich kann mir nicht vorstellen, dass sich da ein Kind durchzwängen kann.

Durch den Stabgitterzaun kann man ja auch Lamellen ziehen, aber bisher hat der Nachbar nichts dazu gesagt.

Danke für deinen Tipp:)

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Hallo,

vorab ich mag Hunde gerne.

Aber ... in Eurem Fall würde ich einen Bretterzaun errichten, damit meine Kinder in Sicherheit alleine im Garten spielen können. Sie sind noch sehr jung, sodass sie noch länger im Garten spielen werden.

Denke an so etwas

https://www.willhaben.at/iad/kaufen-und-verkaufen/d/sichtschutz-bretterzaun-678855737#fullscreen

Natürlich vorher in Absprache mit dem Bauamt (oder welches Amt im D dafür zuständig ist - das weiß ich nicht). Was der Nachbar dazu sagt, wäre mir herzlich egal.

Liebe Grüße
giersch

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Danke, das ist auch eine Idee.

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Wenn euch die Hecke gefällt seid mir mit 500€ doch gut dabei. Was kosten die Alternativen? Hecke macht natürlich etwas arbeit, wobei es sich in Grenzen hält.

Wenn der Nachbar nicht einsichtig ist, ja dann würde ich auch was dazwischen setzen.

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Die Hecke wäre okay und die Arbeit auch. Allerdings hätte der Nachbar auf seiner Seite dann ja auch Arbeit...

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Nein. Hat er nicht. Die Hecke steht auf eurem Grundstück. Es ist eure Aufgabe, sie zu kürzen, zu gießen, zu pflegen usw.

Ich würde einen Doppelstabmatenzaun stellen und ihn mit den (leider echt hässlichen) Kunststoffstreifen blickdicht machen. Tuja ist keine Pflanze für Deutschland mehr und braucht ausserdem viel mehr Platz als ein Zaun. Den würde ich lieber den Kindern lassen.

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Also wenn der andere Hund so ne Macke weg hat (aber dennoch kommt der Nachbar normalerweise nicht so einfach aus der Erziehung raus oder sollte sich Unterstützung holen) dann ist es so, aber ich hätte mit kleinen Kindern auch Muffe. Denn wenn eines der Kinder mal an den Zaun geht dann passiert vielleicht doch was. Man sollte also den Hund "schützen" aber besonders auch die Kinder. Nur ist die Frage ob der Nachbar möglicherweise sich beteiligen würde an einem Zaun. Sonst wäre mir das Geld "egal" und ich würde was setzen. Denn warten bis was passiert will ich ja auch nicht.

Ela

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Du hast ja einen herzigen Nachbarn.
Jetzt mal zum rechtlichen: Als Hundebesitzer habe ich dafür zu sorgen, daß von meinem Hund keine Gefahr ausgeht. Dazu gehört auch, daß ich das Grundstück so zu sichern habe, daß Personen nicht verletzt werden können.
Heißt: Steckt ein Kind seinen Finger durch den Zaun und der Hund beißt zu, dann bin ich als Hundebesitzer haftbar. Zivil-, als auch strafrechtlich!
Selbst einem Einbrecher darf mein Hund ihm kein Haar krümmen, sonst bin ich dran.
Lange Rede, kurzer Sinn. Dein Nachbar ist für die Sicherung des Grundstücks zuständig, nicht Du.
Viele Grüße
Trollmama

Bearbeitet von trollmama
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Mal abgesehen davon, dass ich persönlich Thuja hässlich finde und der Nachbar hier rein rechtlich in der Pflicht ist: Diese Hecken sind doch giftig? Im Freundes- und Bekanntenkreis gibt es einige, die Bestandsimmobilien gekauft und im Garten erst mal die ollen Thuja-Hecken ausgebuddelt haben.
Zumindest dein größeres Kind ist sicher über die Alles-in-den-Mund-stecken-Phase hinaus, aber die Pflanze kann meines Wissens auch bei reinem Hautkontakt Symptome hervorrufen.

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Ich bezweifle ehrlich gesagt das so ein hohe Hecke das ausgraben und einbuddeln überlebt. Das wird mit Sicherheit die ein oder andere Pflanze nicht schaffen und schon ist der Dichte Wuchs hin.
Der Hund ist doch das Problem. Ich würde mich mit dem Nachbarn an einen Tisch setzen und eine gemeinsame Lösung finden. Es muss ja auf jeden Fall blickdicht sein. Da wären diese Lamellendinger im Doppelstallmattenzaun das einfachste und günstigste. Von eurer Seite könnt ihr dann in Ruhe nach persönlichem Geschmack bepflanzen. Schön ist das Plastikzeug nämlich nicht.
Sehr schwierig, da der Hund eure Kinder ja auch sowieso noch hören wird. Kannst dich wahrscheinlich auf dauergebelle einstellen wenn ihr alle in den Gärten seid.

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Ja, das fürchte ich auch. Bisher war der Hund selten im Garten, aber im Sommer wird es wahrscheinlich so sein...

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Tröste dich, den Nachbarn selber wird es ja auch nicht gefallen wenn der Hund dauernd bellt und verrückt spielt. Sicher erzieht er ihn spätestens wenn's ihn selber nervt.

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Ich bezweifel auch, dass die Hecke das umsetzen überleben würde. Ich würde, wenn möglich, eine Sichtschutzwand (bei der man nicht durchgreifen kann) als Zaun stellen und den Kindern beibringen, von diesem Hund Abstand zu halten.
Grundsätzlich würde ich allerdings auch kein 2-jähriges Kind unbeaufsichtigt im Garten spielen lassen und ein 4-jähriges auch nicht länger als 15 Minuten oder so.

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Was bedeutet für dich unbeaufsichtigt?
Alle 10 Minuten nach ihnen schauen? Sie aus dem Fenster sehen können?
So hatte ich mir das eigentlich gedacht...Würdest du das nicht machen?

Oder eben komplett alleine eine Stunde ohne Nachschauen sich selbst überlassen?

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Bei einem 4-jährigen vielleicht, aber nicht mit 2 Jahren. Da war ich immer mit im Garten um zu verhindern, dass Unmengen Sand, Erde, Vogeldreck usw gegessen werden oder dass auf/über Zäune oder in die Regentonne geklettert wird,...In dem Alter musste ich schon noch fast minütlich ein Auge aufs Kind haben (zumindest im Garten, drinnen war alles kindersicher) und auch mal innerhalb kürzester Zeit beim Kind sein um einzugreifen.