Rundfunkbeitrag - Haushalt zieht um, wie richtig melden?

Hallo liebe Urbianer,

da es bisher JEDES mal schief gegangen ist, kann mir hier jemand sagen, wie man für den Rundfunkbeitrag denn eigentlich richtig den gesamten Haushaltsumzug meldet? Also insbesondere für den/die Nichtbeitragszahler?

Der Stand ist gerade folgender: Zahlen tut mein Mann, er hat also eine Beitragsnummer. Wir sind ein gemeinsamer Haushalt. Ich wurde daher abgemeldet, weil er ja zahlt und habe demnach keine eigene Beitragsnummer. Demnächst werden wir gemeinsam umziehen. Soweit so gut.

Wenn wir jetzt umziehen, dann sehe ich da Anträge, wie man für eine Beitragsnummer Änderungen melden kann, also eben auch die Adresse. Das läuft also für meinen Mann ganz einfach (der Part hat bisher auch immer geklappt). Was bisher aber niemals geklappt hat, ist MICH dann auch darauf umzumelden. Ich sehe Anträge wie ich z.B. ein Beitragskonto abmelden kann, wenn ich zu jemanden ziehe. Aber ich hab ja gar keine Nummer, die ich abmelden könnte.

Beim letzten Umzug war so grob folgendes passiert:
- Wir sind umgezogen, haben via "Änderung zum Rundfunkbeitragskonto" (oder wie der Antrag auch damals hieß) die neue Adresse gemeldet -> wir dachten wir wären damit fein raus
- Wir hatten sogar für die Post einen Nachsendeauftrag über ein Jahr
- Irgendwann geht wohl beim Beitragsservice was los, dass sie merken, dass ich ja existiere und mal unter dieser alten Adresse gemeldet war... Jedenfalls kurz nach dem Jahr flatterte vermutlich (wir wissen es nicht genau) an der alten Postadresse an mich gerichtet, eine automatische Anmeldung ins Haus für den Rundfunkbeitrag mit einer neuen Rundfunkbeitragsnummer. Sie hatten also angenommen, ich wohne da noch. Da mich der Brief nicht erreicht hat, konnte ich nichts korrigieren...
- Ein paar Jahre später kriege ich auf der neuen Adresse Post in die Richtung "Uns wurde ihre neue Adresse mitgeteilt" (durch Meldedatenabgleich oder ähnliches) mit mehr oder minder einem "und übrigens ihr Beitragskonto ist 900 Euro im Rückstand" als Nebensatz - uff. Ob es in der Zwischenzeit diverse Mahnungen an die alte Adresse gab, weiß ich nicht. Ich nehme es aber fast an.
- Mit viel hin- und hertelefonieren (warum ich denn der Anmeldung nicht widersprochen hätte 🙄 die Frist sei ja schon lange abgelaufen) und Meldenachweisen einreichen, ließ sich das Beitragskonto dann wieder auflösen.

Wir hatten das jetzt in ner ähnlichen Form schon zweimal (ich glaube in einer etwas anderen Variante noch ein drittes Mal...) und ich würde das gerne ein weiteres Mal vermeiden. Mir ist nämlich nicht wohl bei dem Gedanken, dass auf meinen Namen unwissentlich irgendwo Schulden geführt werden. Aber mir ist auch absolut unklar, wie ich dem Beitragsservice mitteile "übrigens, ihr habt zwar gerade keine Beitragsnummer zu mir, aber ich existiere weiterhin und ja, ich bin mit umgezogen". Ich fühl mich etwas dämlich das hier zu fragen - aber kann mir irgendjemand sagen, wie ich das denn richtig melde? Das scheint mir so ein mega Standardfall und ich versteh nicht, wie das bei uns jedes Mal schiefgeht 😢

Bearbeitet von Micki
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Es gibt ein Formular für den Umzug. Das würde ich einmalig belegbar hinschicken wenn Du jetzt ordentlich gemeldet bist.

Du weißt wie hoch der Betrag jeden Monat ist. Leg das zur Seite falls die Behörde es nicht hinbekommt das Geld einzutreiben, aber mach deren Probleme im Fall der Fälle nicht zu Deinem. Ich habe jahrelang Rechnungen an verschiedene Adressen bekommen => Runde Ablage.

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Warum soll sie das Geld dafür zu Seite legen ?
Sie muss doch Nix bezahlen.

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Ach. Hm. Rundfunkbeitrag.

Den haben wir nicht umgemeldet.
Wird aber weiterhin abgebucht 😉 das Konto hat sich ja nicht verändert.

Allerdings habe ich mich auch damals nicht dafür angemeldet, als ich bei meinem Mann eingezogen bin. Man zahlt ja nur einmal pro Haushalt.
Aber irgendwie hab ich es geschafft, mich abzumelden (hab vorher alleine gewohnt) und erinnere mich dunkel, dass das kompliziert war.


Wir haben auch ein paar Dinge beim Umzug vergessen umzumelden. Z.b. die Autos... die behalten ihr Kennzeichen, weil gleicher Landkreis, aber natürlich müssen wir sie trotzdem ummelden.
Da fragt man extra im Bürgeramt, ob sie eine Checkliste für Umzüge haben, was alles gemacht werden muss - nein - und stellt Monate später fest, dass man die Auto-Ummeldung auch im Bürgeramt macht...

Zu deinen Fall:
Anrufen? Neue Adresse des Haushaltes Telefon mitteilen? Damit das und nur das sofort im Computer geändert wird?

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Ja, vielleicht probier ich's diesmal telefonisch. Wobei die oft dann auch einfach auf die Online-Anträge verweisen. Aber 🤷‍♀️

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Wir haben uns nie bei denen umgemeldet. Das sind die ersten, die euch mit Post an eurer neuen Adresse versorgen. Die Anschrift bekommen die von den Meldebehörden.

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Ich weiß auch nicht, warum das bei mir schief ging. Aber beim Einwohnermeldeamt war alles richtig erfasst, so konnten wir dann am Ende auch nachweisen, dass die Forderung Müll war... (Wenn das mal wer braucht: Man kann sich da auch ne Übersicht über die vergangenen Meldeadressen geben lassen. Kostet bissl was, aber war gegen die Forderung eben nix) Weil sie nen Zeitraum erfasst hat, da habe ich schon lange nicht mehr in der Wohnung gewohnt (und ja, war da auch nicht gemeldet). 🤷‍♀️ Da sie mir anfangs nicht verraten haben, um was für ne Wohnung und welchen Zeitraum es ging, ging der erste Widerspruch auch erstmal schief 😅
Ich bin gar nicht so oft umgezogen.... aber bei drei Umzügen in 8 Jahren (zweimal Hauptwohnsitzwechsel, und einmal Auflösung von nem Zweitwohnsitz, der ihnen aber auch angemeldet und abgemeldet wurde...) ging's dreimal schief. Einmal gings nur irwie um 120 Euro oder so. Einmal war's noch keine Forderung, nur dass irwas in den Daten falsch war und korrigiert werden musste. Und einmal ging's eben um fast tausend Euro... Darum der Gedanke, dass wir da ja offensichtlich irwie was falsch machen 🤷‍♀️ Aber vielleicht auch irgendwie einfach "Pech" 🫣 Am Telefon meinten Sie auch immer nur, dass sie das von den Meldebehörden haben - aber die hatten ja alles richtig. 🤷‍♀️

Am Ende konnte es ja immer aufgeklärt werden. Nur mit dem hohen Betrag an nicht bezahlten Forderungen, das war mir eben schon gruselig. Ich weiß ja nicht, ob das nicht dann doch mal an die Schufa oder sowas geht oder noch Zwangsvollstreckt wird oder irgend so nen Schei* und einem dann unerwartet auf die Füße fällt.

Bearbeitet von Micki
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die müssen nicht mehr auffordern. Sammelst instant „Mahnungsgebühren“

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Warst du schonmal beim Finanzamt (ist deren Inkasso), weil die die offene Rundfunkgebühren dafür einfordern? Du könntest alle deine Bürgeramt Anmeldungen mit verschiedenen Adressen (als Nachweis dass du mit deinem Mann zusammengelebt hast) und die beide Beitragsnummern (von dir und deinem Mann mitnehmen). Es muss ja nur einer ausm Haushalt die Gebühren zahlen.
Persönliche Vorsprache im Finanzamt ist natürlich am besten

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Beim Finanzamt waren wir nicht, aber ja, ich habe mir dann vom Bürgeramt für nen paar Euro ne Übersicht der vergangenen Meldeadressen ausstellen lassen (erweiterte Meldebescheinigung heißt das wohl) und hatte alle Beitragsnummern rausgesucht, die mal irgendwann relevant waren und die jeweils dazugeschrieben. Das hat dann gereicht.

Die Bescheinigungen von den Umzügen die ich noch von "damals" abgeheftet hatte, hatten bei mir nicht gereicht 🙄 Lag aber auch an den komischen Zeiträumen die abgefordert waren (die mir aber anfangs aber noch nicht mal mitgeteilt wurden). Ahnt ja keiner, dass sie Nachforderungen für 2021 bis 2024 stellen für eine Wohnung, aus der ich 2019 ausgezogen bin 🤷‍♀️ Aber meine original Bescheinigung von 2019, dass ich hierhin gezogen bin und das der alleinige Wohnsitz ist, hat sie dann nur verwirrt weil das ja gar nicht in dem Zeitraum lag 🫣 Die erweiterte Meldebescheinigung mit der Übersicht (und Zeiträumen) von allen gemeldeten Adressen reichte dann aber.

Wie gesagt, es konnte dann alles geklärt werden. Aber unwissentlich auf den eigenen Namen irgendwie Monate und Jahre lang (angebliche) Rückstände zu akkumulieren, fand ich einfach nicht so toll und würde ich gerne in Zukunft vermeiden, wenn es geht.

Aber vielleicht ist das auch so ein Fall von "muss man mit dealen, wenn's denn so kommt" 😣

Bearbeitet von Micki
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Ich würde noch gleichzeitig in Kopie zu ARD/ZDF Rundfunk es per Einschreiben schicken.

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Hi,

Es ist furchtbar anstrengend sich mit dem Spaßverein auseinander zu setzen 🙄
Ich hatte das Vergnügen schon mehr als 1x

Sollten Sie wieder Probleme machen, sende Ihnen deine Meldebescheinigung mit Verweis auf die Beitragsnummer deines Mannes und das für diesen Haushalt bereits Gebühr bezahlt wird.

Ich hab fast ein halbes Jahr rumgetan, bis sie sich endlich zufrieden gegeben haben. Zumal sie ja deine Meldeadresse so oder so mitgeteilt bekommen und somit EIGENTLICH auch ersichtlich ist, daß bereits gezahlt wird.
Aber man kanns ja mal versuchen 🤷‍♀️

Viel Glück

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Ja, ist schon spaßig....
Das war jetzt das zweite mal, dass für eine Wohnung Beiträge gefordert wurden, für einen Zeitraum, in dem ich da gar nicht gemeldet war (und auch nicht ungemeldet gewohnt hätte oder sowas). Wenn sie halt "nur" für die neue Adresse fälschlicherweise anfordern würden, damit rechne ich ja fast schon fest 😅, da erreicht mich aber zumindest die Post.... Konnte mir aber auch keiner erklären, wie das denn passieren konnte. "Kann gar nicht sein, wir haben die informationen vom Meldedatenabgleich" oder sowas. Beim Einwohnermeldeamt war aber alles korrekt hinterlegt 🤷‍♀️ Hat aber auch ein halbes Jahr gedauert, bis das alles abgehakt war. Was dann auch daran lag, weil sie mir anfangs nicht mitgeteilt hatten, um welche Wohnung und welchen Zeitraum es überhaupt ging und ich auch erstmal fälschlicherweise angenommen hatte, es geht halt um die aktuelle Wohnung. Ahnt ja keiner, dass sie für 2021 bis 2024 Beiträge fordern für eine Wohnung, aus der ich 2019 ausgezogen bin 🤷‍♀️

Aber ich merk schon "eigentlich sollte das alles funktionieren" und wenn nicht, dann müssen wir einfach damit dealen, wenn es uns denn erreicht. Wir konnten es ja auch die letzten beiden Male beheben. Nur die Vorstellung, dass sich wieder irgendwo unbemerkt Monate- und Jahrelang (fälschlicherweise) Forderungen gegen mich akkumulieren, fand ich halt nicht so toll 😑

Bearbeitet von Micki
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Klar, das ist jetzt nicht unbedingt so toll, der Fehler liegt ja aber nicht bei dir sondern das dort die linke nicht weiß, was die rechte tut 🤷‍♀️

Du brauchst dir da eigentlich null Sorgen machen, da du ja DEFINITIV nichts zahlen musst. Aber man braucht halt einen langen Atem.

Man kanns ja probieren, und dann halt 2x abkassieren. Ich hab hier fast ein halbes Jahr lang täglich telefoniert. Dann wollten sie dies, dann wieder das. Zwischendrin sind dann wieder Zahlungsaufforderungen angekommen WTF?
Man hat ja auch nie den gleichen am Telefon. Davon wissen wir nichts 🤷‍♀️

Rein von der Logik, sehen sie ja, das exakt auf diese Adresse ein Konto registriert ist, das auch bezahlt. Ruhe gegeben haben sie aber wirklich erst, als ich meine Meldebescheinigung geschickt habe. Mit Verweis auf Beitragsnummer meines Partners

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Adressänderung vom Mann telefonisch mit der Hotline.
Ummeldebestätigung aufheben.

FALLS doch wieder Post kommt wegen Beiträgen, neu oder auf die alte Adresse, reicht oft auch ein Telefonat, das raus zu nehmen, oder eben die mit Datum versehene Umzugsmeldung (da steht die ganze Familie drauf - Wohnungsgeberbescheinigung) hinschicken.

Mit diesen 2 Briefen oder Telefonaten ist das eigentlich erledigt.
SOLLTE eine Mahnung kommen, dann kannst du ja reagieren, -- aber mehr als das kannt du aktuell nicht machen.

Wir haben auch nicht mehr gemacht, als den Beitragszahler umzumelden und die im Haushalt mit lebenden Familenmitglieder in diesem Feld eingetragen. da wird Anfangs euer Fehler gewesen sein. -- tja: einmal dumm in diesem Computer IMMER Ärger ... das ist bei denen leider so. --- der laden ist für Sonderfälle einfach zu gross hab ich den Eindruck. (wie die Telekom früher, wenn was ausser der Reihe war).

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Wir haben uns auch nicht umgemeldet, fällt mir gerade ein.

Die bekommen aber die Adresse vom Einwohnermeldeamt. Insofern haben die bei uns vermutlich schon die Abmeldung der alten Adresse und Anmeldung der neuen bekommen.

Sonst hätten die sich sicher schon gemeldet. Die sind ja die ersten, die bei Anmeldung einer neuen Adresse anklopfen ;-)

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Ergänzung: unsere Ummeldung beim Einwohnermeldeamt mussten wir für alle Familienmitglieder vornehmen, also jeweils für die Erwachsenen plus für jedes Kind. Also weiß die GEZ auch, dass alle von uns umgezogen sind.

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Melde das für deinen Mann um, wenn er die Bestätigung bekommt, ruf dort an und kläre es am Telefon.

Anders bekommen die Holzköpfe das nicht hin.

Frag nicht, wie oft ich das für die Firma bei unseren Büroumzügen schon machen musste. Ohne was telefonisches haut das nie hin. Es ist immer falsch. Entweder nehmen sie plötzlich ganz neue Mengen an Radios an, die gar nicht vorhanden sind im Büro bzw. ich arbeite im HO, das ist mein Büro, da zahle ich ja nicht nochmal GEZ dafür. (Ist ein Familienbetrieb und wir haben kein richtiges Büro mehr, sondern die Firma sitzt jetzt eben an unserer Meldeadresse.) Aber ich zahle ja nicht doppelt fürs Büro, das haben die dann auch irgendwann eingesehen. Aber postalisch war da nichts zu machen, das ging nur telefonisch.

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Ich weiß nicht genau, wie es jetzt speziell bei der GEZ ist - aber kannst Du die Ummeldung postalisch oder per E-Mail machen? Dann kannst Du ein kurzes Anschreiben ergänzen und erklären, Eure BEIDEN neuen Meldebescheinigungen als Nachweis dazu und eben das Formular für Deinen Mann/Euren Haushalt.

Zumindest handhabe ich es bei Behörden (in der Regel das Finanzamt und unser Stadtverwaltung, die NIE was richtig hinbekommen beim ersten Mal) immer so, dass ich zu dem Formular ein Anschreiben mache und Dinge erkläre, die erfahrungsgemäß sonst schief gehen ;-)

Als E-Mail oder gar ganz antiquiert per Fax hättest Du einen Sendenachweis mit Dokumentation, WAS Du verschickt hast (das hast Du ja beim Einschreiben nicht).

Bearbeitet von lime15