🛁🧺 Und täglich grüßt das Murmeltier - Aufräumen und Putzen 🛁🧺🧽

Hallo,

ein jeder kennt es.... immer wieder auf`s Neue, der Haushalt will / muss gemacht werden.

Mal fehlt die Zeit, mal die Motivation 😝.

Ich habe heute von der FlyLady Methode gelesen, von Homeblessing und 15 Minuten Zonen.

Nutzt das jemand von euch? Wie sind eure Erfahrungen?

Viele Grüße, Peggyline

Bearbeitet von peggyline
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Diese Fly Lady Methode ist für mich nur ein weiterer Trend wie damals Marie Kondo.

Ich bin immer wieder erstaunt, welchen Bohei man heutzutage um das Thema Haushalt macht, wie viele Bücher, Blogs, Vlogs, Foren und Websites es gibt und wie viele endlose Stunden man damit verbringen kann, sich Putzen/Aufräumen/Ausmisten von anderen vorführen und erklären zu lassen - in der Zeit hätte ich unser Haus einmal komplett durchgeputzt und aufgeräumt. Vielleicht ist das ein Putz-Placebo - guckt man jemandem beim Putzen zu, fühlt sich die eigene Bude gleich sauberer an ...

Ich hatte dieses 15 Minuten-Gewurschtel pro Tag auch mal probiert, war aber irgendwann nur noch genervt. Man ist gefühlt überall und nirgendwo unterwegs, hat ständig Putzlappen und Eimer in den Händen, sieht aber kaum Erfolge. Was bringt mir "1" sauberes Fenster am Tag neben 20 dreckigen? Oder "1" aufgeräumte Schublade in der Küche, während die daneben noch vollgekrümelt ist? Wenn ich Wischwasser fürs Fenster mache, dann putze ich gleich alle. Wenn ich die Küche aufräume, leere ich alle Schubladen und Schränke und wische alles durch. Dauert dann halt keine 15 Minuten, sondern 1-2 Stunden, aber dann bin ich fertig und muss nächste Woche nicht schon wieder rumrödeln.

Ich habe für mich Routinen gefunden, die ich regelmäßig mache:
- täglich (Küche, Bad grob reinigen, Saugen, Sachen wegräumen)
- alle paar Tage (Wäsche waschen)
- einmal wöchentlich (Einkaufen, Böden wischen)
- alle 2 Wochen (Bettwäsche wechseln)
- monatlich (Staub wischen, Kühlschrank auswischen, Keller putzen)
- einmal in Quartal (Fenster putzen)
- zweimal im Jahr (Kinderkleidung aussortieren und verkaufen)
- einmal im Jahr (Keller und Dachboden ausmisten und grundreinigen)

Das spiegelt meine Prioritäten wider, und ich halte mich nicht mit Dingen auf, die Zeit kosten und wenig bringen. Für große Projekte wie Keller und Dachboden nehme ich mir 1-2 Tage frei, alles weitere mache ich dann, wenn sich die Gelegenheit bietet.

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nicht ganz so streng, aber funktioniert super.
Ich mache morgens nach dem Duschen IMMER eine halbe Stunde "irgendwas".

Über die Zeit weg war alles mal dran. MIr reicht das. - - ich brauche keinen OP-Reinraum zuhause.
Wir haben aber kluge Stauraumlösungen gekauft. Sowohl für die Kids als auch in den anderen Räumen. Sehr viel ist hinter Türen oder in Kisten verstaut. Das macht es optisch schonmal einfacher.

Wochenends ist einmal groß alles saugen und alles wischen angesagt. Unter der Woche sauge ich nur die Küche und den Weg zum Eingang und das Bad (bzw. jetzt macht das der Robotter).

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Ich räume täglich bestimmt 15 min auf um ein großes Chaos zu vermeiden. Ich käme aber nicht auf die Idee jeden Tag irgendwo rum zuputzen. Dafür gibt es bei uns auch keine Notwendigkeit.

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Hab ich mir auch mal interesse halber auf Youtube durchgesehen. Da war eine Youtuberin die hatte sogar Listen über ihre „Zonen“ geführt🫢 Ich fand es interessant, mir mal diese 15min vorzunehmen- dann sieht man, wie schnell manche Dinge, die man manchmal doch vor sich herschiebt, dann doch gemacht sind. Es motiviert also, zwischendurch doch noch schnell was zu erledigen, was man sonst auf Samstag verschoben hätte😅 Das war es dann aber schon und es ist aus meiner Sicht nur etwas für Leute mit zuviel Zeit. Was bringt es mir, wenn zwar der Flur im OG blitzt und blinkt, aber man dafür beim Heimkommen schon an der Türschwelle stolpert, weil dort noch Kitarucksäcke, Sandreste, Jacken Schuhe und Hosen rumliegen, weil ich in der halben Stunde die ich hatte, eben die Zone reinigen „musste“ statt erstmal unter klar Schiff zu machen…

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Die Zonen sind die "Extraufgaben" (oft auch, was man sonst bei einem Frühjahrsputz machen würde, wie auf den Schränken oder die Lampen zu reinigen). Das "Grobe" Saubermachen ist einmal die Woche im "Homeblessing" (1 Stunde) und das was du meinst, wie Rucksäcke wegpacken oder Tisch freiräumen macht man in der Morgen - und Abendeoutine (je etwa 10 Minuten) oder mal eben zwischendurch beim Vorbeigehen.

Das System wurde für psychisch Kranke erfunden, die komplett überfordert mit allem sind und deshalb kleinschrittig und extra mit wenig Zeit anfangen sollen.
Es soll ein Umdenken bewirken, damit die Einstellung zu Ordnung und Putzen nicht negativ konnotiert ist, qie ein unüberwindbarer Berg, sondern selbstverständlich wird.

Fand es am Anfang auch kompliziert, aber wenn man es verstanden hat eigentlich super simpel und man kann ja übernehmen, was für einen selbst funktioniert.

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Ich bin alleinerziehend mit 4 Kids, wenn viele auch schon größer, aber das es hier jeden Tag richtig clean aussieht, das geht auf alle Fälle nicht. Ich habe schon vieles ausprobiert und es ist einfach nicht machbar. Es wäre eventuell bei wenigeren Kindern machbar.

Was mir aber trotzdem sehr hilft, ist, Abends eine Grundreinigung in die Wohnung zu bringen. Wird das jeden Abend gemacht, lässt sich auch der Haushalt am kommenden Tag leichter führen.

Einmal die Woche mache ich die Wohnung Abends für viele Stunden komplett sauber. Wenn andere schlafen, befreie ich meine Schränke von Staub, ordne Sachen, überall wird geschrubbt, wo es nur geht. Das hilft mir persönlich auch sehr weiter, wenn man dann einfach aufräumt, das wenigstens Schränke und Regale, Boden, Esszimmerlampen und Türgläser putzen, WC alles, damit alles auch sauber ist.

Mir persönlich bringt kein Haushalt was, wo es total aufgeräumt ist, ich dann aber am Glasregal vorbei gehe und alles vollgeschmiert ist, ich finde das ekelig.



Ich glaube hätte ich nur 1 Kind oder keins, wäre es somit bei mir immer blitzeblank.

Bearbeitet von Jefour
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Ich glaube nicht, dass man es mit 4 Kindern und insbesondere kleinen Kindern alles besonders sauber bekommt.

Die Frage ist doch: Was ist das Level.?
Ich versuche, beispielsweise den Esstisch nach jeder Mahlzeit sauber zu haben.
Das gibt mir persönlich viel., nicht im Dreck der vorherigen Mahlzeit zu sitzen.
Ich weiß aber, das ich z.b. nie den Boden dublofrei bekommen werde. Das ist ok für mich.

Aber das Alter ist ein wichtiger Faktor. Ab ca. 6 Jahren wird der Haushalt wesentlich einfacher.

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Ich gehe Vollzeit arbeiten. Haushalt (putzen, Wäsche, kochen) ist mein Entspannungsprogramm. Das mache ich um zwischen komplexen Aufgaben auf der Arbeit runter zu kommen und etwas zu machen was einfach und ohne viel Nachdenken zu machen ist.
Ich arbeite, offensichtlich, zu 75% aus dem Homeoffice.

Bearbeitet von Papaschlumpf
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Hab davon auch vor Kurzem gehört und probiere das grad aus.
Finde es eigentlich ganz gut, es ist flexibel an deinen Alltag anpassbar und mit (kleinen) Kindern fand ich es vorher immer sehr anstrengend, wenn ich mal größere Aufgaben (wie zB sämtliche Küchenschubladen/Schränke ausräumen und putzen) erledigen wollte.
Das dauert nun mal und solange haben die wenigsten Kinder Geduld, mitmachen verlängert das Ganze noch und ist je nach Alter nur bedingt immer möglich.
Aber eine Schublade ausräumen, auswischen, einräumen (um beim Beispiel zu bleiben), das bekommt man recht schnell hin und wenn die Geduld der Kinder am Ende ist, kann man es noch schnell beenden und hat wieder Ordnung, statt ein noch größeres Chaos angerichtet zu haben und das dann pausieren zu müssen.

Ich habe eine Morgen - und Abendeoutine (hatte ich vorher aber eigentlich schon, mir nur jetzt mal aufgeschrieben, damit es visuell ist und auch der Mann abhaken könnte) und mir für jeden Raum alle Aufgaben aufgeschrieben, die man (regelmäßig oder alle paar Monate) mal machen könnte. Am Montag ist das "Homeblessing" (grob alles aufräumen, nicht länger als eine Stunde) und an den anderen vier Tagen suche ich mir für 15 Minuten eine Aufgabe aus der obigen Liste aus. Wenn Zeit ist, auch mal zwei oder drei 😁
Eine Woche pro Raum/Zone gefällt mir gabz gut. Ist es sehr unordentlich sieht man erst nach ner Weile größere Unterschiede, aber dafür ist das System ja auch erfunden worden. Ist das Zuhause schon recht sauber, wird es schneller noch sauberer und das ohne viel Arbeit.
Früher haben wir oft alles wss liegen geblieben ist am Wochenende aufgeräumt und geputzt, aber so "verschwendet " man dadurch keinen freien Tag, sondern macht das Stück für Stück.

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Wir machen mit allen die da sind oft 10 Minuten nach dem Abendessen so die einfachen Dinge. Wäsche abhängen, Wäsche falten, in den Schrank räumen, staubsaugen Küche und Esstisch. Auch mal ein Waschbecken. Die Kinder vor allem auch ihren Kram zurück wo er hingehören manchmal auch einfach ihren Schreibtisch aufräumen. Manchmal Betten beziehen. Aber ich fange nicht an ein einzelnes Fenster zu putzen, das mache ich dann doch in Blöcken (Stockwerk oder hausseite (wenn die Sonne auf eine Seite scheint)). Und wenn es mal nichts gibt dann spielen wir auch ne Runde Uno und freuen uns dass auser Tisch abräumen alles fein ist.
Die Kinder waren das von Anfang an gewöhnt. Wir haben mit Spielzeug zurück in die Kisten bzw min auf den spielteppich gestartet zu Anfang vor allem ich aber recht schnell dann sie mit. Und alles nicht mit zu viel strenge. Es gehört dazu wie Tisch abräumen oder Zähne putzen.