Silop bzw Ausheulpost
Ich hasse putzen und aufräumen so sehr! Ich hab eine 5 Monate alte Tochter und mein gesamter Tag besteht nur aus putzen, aufräumen und sie zu versorgen. Ich habe das Gefühl es bleibt gar keine Zeit einfach Mal zu spielen oder irgendwas schönes zu machen. Sie lässt sich zum schlafen nicht ablegen, ich hab wirklich alles versucht, es geht einfach nicht. Also muss ich alles in ihren Wachzeiten erledigen, das geht aber immer nur maximal 5 Minuten, länger beschäftigt sie sich nicht also sieht mein Tag so aus;
Aufstehen gegen 5:30 länger schläft sie nicht :(, leise die wäsche abhängen, Bügeln, weg Sortieren, neue Wásche anmachen. Das ist das einzige Zeitfenster wo sie gut drauf ist und auch mal 10 durchhält auf der Spielmatte.
Zwischendurch spiele ich auch noch etwas mit ihr, ziehe sie um, Wasche sie. Dann ist es 6:30 bis 7 ich wecke meinen Mann der im Wohnzimmer schläft, wenn ich Pech habe und er schlecht drauf ist, muss ich mir anhören wie müde er ist, dass er noch schlafen muss.
Dann bleibt mir nichts anders übrig als wieder ins Schlafzimmer zu gehen mit der kleinen oder eben raus spazieren. Was in der küche oder im Bad machen kann ich dann nicht, ist zu laut.
Wenn er aufsteht mach ich uns Kaffe, räume dabei den Geschirrspüler aus, irgendwas ist immer in der Küche was aufgeräumt oder geputzt werden muss.
Ich kann die kleine in der Zeit nicht zu meinem Mann geben, weil er immer eeeewig auf Toilette geht, wehe ich sag dazu was, dann kann ich mir was anhören...
Dann Versuche ich das erste Schläfchen, klappt ganz selten auf Anhieb, meistens gibt's Geschrei.
Dann schläft sie irgendwann eine halbe Stunde, wird wach ich Stille sie, wie auch zum einschlafen.
Dann geht's weiter mit dem was ich in der küche nicht geschafft hab (mein Mann geht arbeiten), oder ich muss saugen, wischen, Staubwischen, das Bad putzen etc, ich kann immer nur 2/3 min was machen dann muss ich zur kleinen. Nach ca 10/15 min ist es dann komplett vorbei und sie will nur noch auf den Arm. Trage geht nur draußen, drinnen brüllt sie warum auch immer.
Also sie wieder beruhigen und so geht das den ganzen Tag. 1 bis 2 Stunden was machen dann wieder schlafen, sie schläft nur auf mir.
Früher hat sie in der Trage geschlafen, das klappt aber seit Wochen nicht mehr, kinderwagen hasst sie.
Abends Versuch ich dann was zu kochen, klappt aber nicht immer, mein Mann kocht auch manchmal, das will ich aber eigentlich nicht, weil er es nicht auf die Reihe bekommt aufzuräumen. Bzw er macht es nur so halb, also z.B spült er schon ab, lässt das Geschirr aber stehen und wischt die Oberflächen nicht ab, putzt den Herd nicht, das muss ich dann wider morgens machen. Und das kostet mich Dan so viel zeit, die ich dann nicht hab um z.B was zu essen.
Er geht auch mindestens 3 mal die Woche geschäftlich essen, also muss ich dann für mich alleine kochen was ich auch oft nicht schaffe und einfach Brot esse.
Ich schaffe es oft nicht duschen zu gehen, manchmal esse ich bis abends nichts, ich schaffe es einfach nicht.
Ich hasse es so sehr wenn es unordentlich und dreckig ist. Ich bin nur am putzen und aufräumen und es sieht immer sch**** aus. Ich bin richtig verzweifelt :(((
Bei meinem Mann kann ich mir den Mund fusselig reden, er macht immer alles nur so halb, lässt dann z.B den Staubsauger mitten im Raum stehen, ich falle fast drüber. Oder er sagt lass ich mach das, aber es wird dann einfach nie gemacht. Oder es kommt zum Streit. Irgendwie bin ich auch nicht in der Position was zu sagen weil ich finanziell zu 100 Prozent komplett anhängig von ihm bin. Mei Elterngeld ist ein Witz und ich will meine Tochter unter keinen Umständen unter 2, eigentlich nicht unter 3 in die Kita geben, deswegen lass ich mich quasi aushalten von meinem Mann und hab ein mega schlechtes Gewissen.
Andere Frauen schaffen es doch auch, was stimmt nicht mit mir :(
Haushalt raubt mir den letzten Nerv
Ich sehe da mehrere Baustellen.
1. muss man wirklich täglich putzen und Wäsche waschen?
2. Dein Mann macht sehr wenig, aber Du lässt ihn ja auch nicht bzw. findest es nicht gut genug was er macht. Daran solltet ihr in erster Linie arbeiten.
Du weckst ihn wie ein Schulkind und er ist dann bockig, weil er zu wenig geschlafen hat?
Ihr schlaft getrennt, er hat ja dann mehr Schlaf als du.
Ist halt generell nicht toll für die Beziehung.
Das du duschen gehst und deinen Bedürfnissen nachkommst, muss einfach drin sein. Er kann und muss sich in der Zeit um sein Kind kümmern.
Wie ist es am Wochenende?
Dass du komplett abhängig bist, wolltest du so. Für mich nicht nachvollziehbar, ich würde dann lieber wieder früher arbeiten statt 3 Jahre zu Hause zu sein.
Hi, ich kann dich zu 100 Prozent nachvollziehen. Aber es ist nicht so schlimm wie du denkst . Mein Mann macht die Sachen auch immer nur so halb . Und ich glaube die meinen es garnicht böse sondern sehen es einfach nicht so eng . Mut machen kann ich dir nur ,indem ich dir rate auch Mal 5 Grade sein zu lassen, ich habe 2 Jahre gebraucht um das zu akzeptieren. Viel mit meinem Mann geredet und es einfach akzeptiert das er es nicht so genau wie ich macht . Zb lass ich die Küche den ganzen Tag stehen und er macht es abends während ich den kleinen einschlafe. Es wird besser . Er bringt mir dann auch abends essen ans Bett ,weil der kleine wache wird sobald ich mich bewege . Oder er legt sich 10min daneben damit ich duschen kann . Diese Sachen musste ich aber ich lernen . Weil du einfach an einen Punkt kommst wo es nicht anders geht .mein kleiner kommt überhaupt nicht in den Kindergarten und ich habe nicht vor wieder arbeiten zu gehen. Mein Mann findet das wunderschön,dass ich mich auf die Kinder Erziehung konzentrieren möchte und geht dafür gerne hart arbeiten. Sowie wir ja auch ☺️ es wird sich einpendeln . Mein Sohn ist 20 Monate alt und wir haben erst so langsam vor ein paar Wochen unsere Richtige Routine gefunden. Und weißt du an wem es lag ? An mir . Weil ich endlich los lassen und akzeptieren kann und einfach die Hilfe im Haushalt annehme.
„ mein kleiner kommt überhaupt nicht in den Kindergarten und ich habe nicht vor wieder arbeiten zu gehen.“
Willkommen in den 50ern und in der kompletten finanziellen Abhängigkeit.
Sowas ist mir heutzutage echt ein Rätsel und einfach zu kurz gedacht.
Ich verstehe es das man Ordnung haben will, aber ich finde du steckst dir aufgrund deiner eigenen Vorstellung das Pensum etwas zu hoch.
An Tagen wo du dir was kochen müsstest weil dein Mann nicht da ist, würde ich entweder etwas eingefrorenes auftauen (einfach deinem Mann sagen wenn er eh kocht 1-2 Portionen mehr zu kochen). Ansonsten dann auch mal ne tiefkühl-Pizza etc.
Warum ist dein Mann morgens zu müde? Geht er erst um 2 oder 3 Uhr ins Bett? Sein Problem, darauf würde ich keine Rücksicht nehmen! Ist jemand krank und muss sich auskurieren ist das was anderes.
Bei deiner Tochter, hast du schonmal eine Federwiege ausprobiert? Vielleicht ist das eine Option für euch.
Ansonsten wenn sie sich nicht ablegen lässt, fehlt ihr was? Osteopathie vielleicht austesten.
Ansonsten würde ich deutlich Ansprüche vorerst etwas zurück Schrauben. Wäsche waschen - klar. Gebügelt muss nicht alles sein!
Dann ggf mit deiner Tochter vielleicht Qualitätszeit außerhalb planen - Krabbelgruppe, Babyschwimmen, etc danach ist sie vielleicht ausgepowert und das Schläfchen fällt leichter/länger und du kannst die zeit nutzen, für dich oder eben wenn es dir so wichtig ist für Haushalt.
1x pro Woche würde ich vom Mann verlangen dass er abgesehen vom stillen ca. 2 h dir das Kind abnimmt, auch in dieser Zeit kannst du wieder etwas machen.
Sowie natürlich täglich 1x die Möglichkeit mindestens für dich zu duschen oder durchzuschnaufen.
Dann wenn ihr die Möglichkeit habt, Oma/Opa ins Boot holen. Wenn sie aktuell die kleine nicht abnehmen können, weil sie es noch nicht akzeptiert, fragen ob sie evt ab und an für dich/euch mitkochen würden. Spart euch Zeit, und ihr müsst weniger Geschirr aufräumen.
P.s. Es geht vorbei und es wird mit jedem Monat einfacher. 5 Monate ich meine da ist doch auch gerade ein Sprung (wobei die sind doch eigentlich immer) 😄
Osteopathie ist esoterischer Unfug. Die finden bestimmt irgendwas verrenktes, woran es liegen soll
Naja das liegt im Auge des Betrachters, bei uns hat es sehr wohl etwas gebracht. Heißt ja auch nicht das die TE es machen muss, nur weil ich es geschrieben hatte.
Sie hatte nach Ideen gesucht und sie kann ja selbst entscheiden was sie davon annehmen will.
Außerdem kann man es über die meisten Krankenkassen abrechnen (sofern man vom Kia ein Rezept bekommt), dann zahlt man pro Einheit meist nur 10€ zu.
Hey, fühl dich erst einmal fest gedrückt.
Da du das Offensichtliche offensichtlich gerade nicht erkennst, sag ich es dir jetzt:
DU bist hier nicht das Problem.
Sich um ein Kind zu kümmern ist ebenso ein Full-Time-Job. Insofern ist dein Mann nicht der Einzige, der arbeitet. Er kann genauso gut den Haushalt erledigen, wie du. Er sagt, er sei müde und was ist mit dir?
Ich lese raus, dass du stillst. Es geht einfach nicht, dass du dann manchmal bis abends nichts isst. Das muss sich ändern.
Ihr solltet euch unbedingt mal zusammensetzen und einen Masterplan entwickeln, wie das in Zukunft laufen soll. Da gibt es einiges zu besprechen, wer wann was macht. Die Finanzen sollten dich hiervon absolut nicht zurückhalten.
Und nochmal: Dass du dich um euer Kind kümmerst, ist absolut gleichwertig mit dem, was er macht!
Als wir 1 und später 2 Kinder hatten, hatten wir nur 120qm. Das war machbar. Habt ihr einen Palast oder warum musst du täglich so viel erledigen?
Wo kommt denn der Dreck her, bei einem Baby und einer Vollzeit arbeitenden Person? Von dir?
Wo kommt die viele Wäsche bei nur drei Leuten her?
Als erste mal würde ich an der Grundordnung arbeiten. Man räumt sofort weg, was man ausgeräumt hat. Dann ist es doch nie unordentlich.
Koch für dich eine große Portion und friere sie ein, hol die was vom Metzger/Supermarkt, mach die eine Tiefkühlpizza oder oder oder. Für nur dich musst du doch nicht großartig und lange kochen.
Hol deinen Mann ins Boot. Wenn er schon den Weckservice hat, kann er auch aufstehen. Da würde ich ganz sicher mich nicht leise verziehen. Normalerweise Haushalt ist nicht mal so laut, dass man nicht schlafen kann. Aber selbst wenn, wieso lässt du so mit dir umgehen?
Als erstes: geh mal in dich. Da gibt es sicher einiges zu optimieren. Wäsche nicht täglich, putzen nicht täglich, anders kochen, ihn kochen lassen,…
Dann ist ein Gespräch mit deinem Mann fällig.
Und zu guter letzt: dein Zwerg wird ganz schnell groß.
Setze nicht so hohe Maßstäbe an und lass deinen Mann auf keinen Fall aus der Verantwortung. Du machst dich kaputt damit und er macht dann irgendwann einfach nicht. Wegen dem kochen, da könntest du auch was vorkochen und dann nur noch für dich aufwärmen. Hat das Kind einen Stuhl mit Babyaufsatz? Da saß meiner immer drin und ich konnte essen und das Kind gleichzeitig beschäftigen. Wenn nicht Brote machen vor dem hinlegen und neben einen stellen. Wenn das Kind schläft einfach essen. So frühstücke ich immer noch teilweise.
Und das mit dem Papa aus den Nächten raus halten, aber dann das er meckert geht gar nicht. Dann soll er morgens ins Schlafzimmer wechseln.
Und andere Mütter schaffen es doch auch. Nein. Es gibt Frauen, für die ist aufräumen sowas wie ein Hobby. Die ziehen etwas positives daraus, wenn dann alles so schön ist. Wenn man es hasst, gehöre ich auch dazu, dann ist es einfach sehr viel nerviger. Es raubt einem einfach sehr viel mehr Kraft. Aber was ich mache ist, dass wenn mein Mann nach Hause kommt, hat er kinderdienst. In der Zeit kann ich rum wirbeln und nur wenn etwas ist komme ich dazu. Also bleibt es notfalls alles bis abends liegen als das ich mich über den Tag mit Kind Stresse. Und die Ansprüche runter schrauben solange das Kind so klein ist.
So wie immer, dein Mann ist das Problem...
Hallo,
Dein Haushalt ist nicht des Problem, sondern dein Mann.
LG
Ehrlich.. ich würd meinen Mann in den Arsch treten wenn er so mit mir umgeht!
Ich kümmer mich um ein Kind welches zwei Elternteile hat.. er kann auch den Arsch bewegen und aufräumen. sauber machen und so.
Bügeln würde ich nur wenn er Arbeitshemden braucht und nur diese dann.
Dein Pensum was du dir setzt ist sehr hoch und ehrlich? Wenn mein Mann nichts machen würde gäbe es hier richtig Zank und Streit.
Lass dir das nicht gefallen.. schon gar nicht mit dem Schlaf. Du brauchst Ihn auch und meckerst nicht das du Ihn nicht bekommst. Selbst mein Mann der dann 9 Stunden arbeiten geht an manchen Tagen übernimmt mal die Nachtschicht weil die Kleine dann ab 2 Uhr oder so nicht mehr schlafen möchte.
Wir teilen uns Haushalt/ Kind!
Er ist nicht nur Gast in deinem Haus.. sondern er muss seinen Anteil machen.
Tipp für Arbeitshemden. Angefeuchtet mit Oberhemden Programm in den Trockner schmeißen.
Hab früher viel gebügelt. Wenn ich jetzt das Bügelbrett rausholen würde, würde der Kleine wohl fragen was das ist - er hat das Ding noch nie gesehen 😂