Hi,
Ich habe schon seit langem ein (vermutlich übertriebenes und eingebildetes) Problem mit meinem Haushalt und Besuch. Mich würde mal interssieren wie viele das noch betrifft und was man dagegen tun kann. Ich schäme mich regelmäßig für unseren Haushalt. Aktuell haben wir noch ein wenig Baustelle da Bestandshaus gekauft und alles nach und nach renovieren. Damit komme ich noch halbwegs zurecht, da das erstmal nichts mit Unordnung zu tun hat.
Allerdings stehen ab und wann mal Boxen rum mit "gehört in einen anderen Raum, sortiere ich später weg", aktuell liegt Wäsche auf der Couch, die ich noch aufhängen muss. Mein Mann arbeitet ganztags und nach Feierabend renoviert er unser Haus weiter, wenn er mit was fertig werden will auch gern spät abends. Me-Time hat auchber nicht. Zwischendrin pausiert er schon, um sich um Kind 1 zu kümmern und mal eine Radtour zu machen, was ich wegen Schwangerschaft nicht mehr kann. Die Immobilität macht es aktuell nicht besser mit Haushalt. Ich putze sonst nach dem Fly Lady Prinzip, womit ich gut zurecht komme. Aktuell bin ich wie gesagt aber eingeschränkt und wir haben auch eine mehrwöchige Krankheitsphase hinter uns, in der ich nichts machen konnte. Das Bücherregal müsste mal sortiert werden und dient wie mehrere Oberflächen, als Ablage für Krams, was ich zB bedingt durch Treppen steigen nicht immer sofort wegräumen kann, daher schon die Strategie mit den Körben, die dann noch oben genommen werden wenn jmd das Stockwerk wechselt. Das erste Kind binde ich schon mit ein, und ich habe wirklich Glück dass er gerne mitmacht und helfen will.
Zum Problem: ich bekomme sofort Panik, wenn sich unser Kind verabreden will. Er hat aktuell etliche Anfragen für Spielebesuch, aber eher der Art "kann ich mal mit Johann spielen?" Ich sage dann immer "klar, kein Problem", spreche aber bewusst keine Einladung aus. Die anderen Eltern melden sich aber auch nicht. Keine Ahnung ob die Kinder das zu Hause nicht erfragen oder die Eltern auch nicht einladen wollen. Jedenfalls habe ich an mich den Anspruch, dass es immer ordentlich aussehen muss
Gefühlt sieht es bei allen anderen auch immer ordentlich aus. Es liegt vielleicht maximal ein Brot auf der Arbeitsfläche oder ein Pullover oder eine Decke auf dem Sofa. Aber Regale und Co immer pikobello. Das setzt mich mega unter Druck und ich fühle mich permanent gestresst, wenn doch mal Besuch hier ist und fange instant nebenbei an aufzuräumen und zu putzen. Oder ich gerate abends mega in Panik wenn ich weiß am nächsten Tag hat sich Besuch angekündigt. Ich weiß auch woher es kommt: es wurde mir so vorgelebt / anerzogen. Hilfe haben wir nicht in Form von Eltern oder Schwiegereltern. Auch weiß ich nicht, wo man zuverlässige Haushaltshilfen finden kann. Es gab ein paar Portale auf denen ich mich umgesehen habe, aber diese wollten für eine Mitgliedschaft und Kontaktanfragen an Reinigungsinserate ordentlich zur Kasse bitten.
Wie ist das bei euch?
Unaufgeräumter Haushalt und fremder Besuch
Ich kanns nachvollziehen. Wenn ich mal wieder merke, dass es Ecken gibt, die aufgeräumt/sortiert/geputzt gehören, mir aber grad die Motivation fehlt, lade ich ganz bewusst jemanden für 2 Tage später ein. Es ist irre, wie schnell ich aufräumen kann, wenn ich weiß, dass jeden Moment Besuch vor der Tür steht
Hier werden dir jetzt viele schreiben, dass es doch egal ist, was andere denken und du dich nicht schämen brauchst, zumal du schwanger bist und ihr renoviert. Das mag richtig sein, aber ich persönlich könnte nie jemanden reinlassen, wenn es hier nicht ordentlich ist. Da schäm ich mich richtiggehend und ich wimmel dann auch an der Haustür ab, egal wer es ist, oder öffne erst gar nicht die Tür.
Wie wäre es, wenn du dir einmal für ein paar Stunden jemanden holst? Mama, Schwiegermutter, Freundin? Und die dir helfen, Grundordnung herzustellen? Wenn die Regale erstmal wieder ordentlich und neu strukturiert sind, wird es gleich viel einfacher, wieder Ordnung zu erhalten. Und nach Schwangerschaft und Wochenbett kannst du dann neue Routinen etablieren, damit es so bleibt.
Überwinde dich einfach und frag rum, wer dich unterstützen würde. Ich würde sofort helfen, wenn ich mit dir verwandt oder befreundet wäre.
Das ist superlieb :D Ich selbst habe leider keine Familie mehr, und die meines Mannes sind schon zu alt. Die sind schon fertig mit ihrem Haushalt. Meine Schwiegermutter hat so gar keine Kondition mehr, man merkt einfach das Alter. Freundinnen habe ich wegen Umzug Bier noch nicht. Eine Freundin, mit der ich das tatsächlich schonmal so gemacht habe wegen aufräumen, ist schon seit längerem stärker erkrankt. Da kann ich nicht bitten. Hier im neuen Umfeld nach Umzug beschränkt sich alles auf flüchtige Mütter Bekanntschaften und Nachbarschaft, da fragt man natürlich nicht ob wer fremdes bei einem Putzen will. Daher die Überlegung der Reinigungskraft. Aber irgendwie sieht es hier mau damit aus. Ich beobachte bei Kleinanzeigen, dass die Gesuche auch lange drin sind. Vielleicht kenne ich einfach die richtigen Portale nicht.
"Es ist irre, wie schnell ich aufräumen kann, wenn ich weiß, dass jeden Moment Besuch vor der Tür steht "
Das wollte ich auch grad schreiben! 😂 Besuch, auch kurzfristig, ist der beste Motor zum Aufräumen. Und da der ja nicht durchs ganze Haus stiefelt, bringe ich dann vieles erstmal nach oben (im Korb auf der Treppe, wie die TE), wirbele einmal mit dem Sauger durch und hab den Wohnraum ratzfatz soweit in Ordnung. Rest? Kommt später
Wie alt ist denn dein Kind?
Ich kenne zwar durchaus den Effekt, dass ich mir gerne Gäste einlade, weil mich das dann vorher zum Aufräumen und Durchsaugen zwingt. 😉
Sogar umgekehrt habe ich es schon gehabt - selten zum Glück - dass ich mal eher zurückhaltend mit einer Einladung war, weil es so chaotisch war.
Spielebesuch der Kinder war da aber immer ausgenommen!
Wenn unser Haushalt für die eigenen Kinder gut genug ist, dann dürfen sie auch Freunde mitbringen!
Ich erinnere mich an eine ganz herzige Szene, damals noch in unserer Wohnküche:
Kind (noch im KiTa-Alter) hatte eine Freundin da, ich wollte signalisieren, dass ich nach dem Mittagessen nicht mit den Kindern spielen werde, sagte also:
"Geht ihr ruhig in den Garten, ich räume jetzt die Küche auf, die hat es nötig."
Gastkind schaute mich treuherzig an und meinte: "die hatte es vorhin auch schon nötig, gell?"
Ja, hm, da konnte ich nur zustimmen. Kindermund...
Aber WAS würde ich einem Gastkind signalisieren, wenn ich vorher aufräume und dann nur kaffeetrinkend auf dem Sofa sitze, wie bei meinen eigenen Gästen?
Für "fremde" Kinder bin ich doch auch die fremde Mama - nach dem Essen ist die Küche dran und auch sonst noch so einiges. Und ja, manchmal ist eben überall Chaos.
Ich stelle mir mal kurz vor, meine Kinder kämen immer nur in top-aufgeräumte Häuser, frisch geputzt und gewienert.
Die würden noch denken, nur bei uns wäre es so chaotisch...
Also: vor Spielbesuch bekommt das Kinderzimmer ein Mindestmaß an freiem Fußboden.
Eine Sichtkontrolle im Bad kann ich auch machen, wenn der Besuch schon da ist.
Bei MEINEM Besuch sieht das etwas anders aus - denn mit dem will ich Zeit verbringen und natürlich nicht nebenher Müllbeutel in den Bad-Eimer hängen oder das Esszimmer aufräumen.
(Und dann gibt es noch die guten Freunde, die mein Haus in wirklicj jedem Zustand sehen dürfen. Das hat dann auch viel mit Vertrauen zu tun.)
Ja, das ist hier auch so. Allerdings knüpfen wir nach Umzug gerade ja neue Bekanntschaften und da ist der erste Eindruck für mich dann doch wichtig. Wenn danach irgendwo was rumliegt - okay. Aber wenn ich zum ersten mal gerade irgendwo mein Kind abgebe, sieht es dort immer aus wie geleckt. Da Frage ich mich immer, was ich falsch mache. Gut, die Leute sind eben wie gesagt schon länger dort wohnhaft, okay. Bei uns spielt sich gerade alles noch ein.
Bei mir zu Hause ist es immer etwas dreckig und unaufgeräumt. Das finde ich völlig normal, in Haushalten, die klinisch rein sind fühle ich mich unwohl. Ich denke dann immer: lebt hier keiner ????
Meine Kinder hatten immer viel Spielbesuch, ich habe nie dafür aufgeräumt. Und, siehe da, nachdem es hier bei uns immer ein bisschen " pröttelig " aussah, konnte ich feststellen, dass es ähnlich wurde in einigen Besuchsfamilien, die wohl bis dahin immer schön die Fassade aufrecht gehalten haben.
Als mein Sohn 2 Jahre alt war bin ich an Krebs erkrankt. Viele Krankenhausaufenthalte für mehrere OPs und Therapie. Keine leichte Zeit, keine Zeit für Nebensächlichkeiten, da ging es im wahrsten Sinne ums Überleben. In dieser Zeit habe ich meine Prioritäten ganz neu geordnet.
Das finde ich völlig verständlich und gut, dass du die richtigen Prioritäten gesetzt hast. Du hast wahrscheinlich Recht. Genauso wie ich jetzt "für den ersten Eindruck" alles ordentlich haben will, versuchen die anderen Familien den Schein vermutlich auch zu wahren.
Bei solchen Beiträgen, wie deinem, muß cih immer wieder eine Story als Senf dazu geben.
Also, bei uns ist es auch immer recht chaotisch. Das nie jemanden gestört, erst im Zusammenspiel mit Kind und dessen Besuch....wie du ja auch schreibst, eben erstmal fremde Menschen...die dann auch noch ihr Kind bei uns lassen sollen/wollen. Da ging dann in meinen Kopf etwas los.
Naja, auch ich habe gefühlt immer nur blinkende und strahlende Hütten zu sehen bekommen, wenn ich meine Tochter woanders ablieferte. besonder sin einem Haus war das so, trotz zwei Kindern, Kleinkind, Baby, Hund und beide berufstätig. Da lag nie irgendwas rum. Ich habe es auch immer umschifft, das deren Tochter gebracht oder abgeholt werden musste.
Irgendwann streikte unser Drucker und ich fragte bei ihr an, ob sie mir was wichtiges ausdrucken könnte. "Klar, komm einfach vorbei.". Die Haustür geht auf und ich finde mich in einem herrlichen Alltagschaos wieder. Mehrere Waschmaschinenladungen frische Wäsche auf dem Sofa....noch ungefaltet. Geschirr stand in der Küche, die Fronten übersät mit Finegrbadrücken, benutzte Töpfe auf dem Herd. Im Flur standen Schuhe rum, mehr Jacken lagen auf dem Boden, als an der Garderobe hingen, auf der Kommode stapelte sich alles mögliche. Ich habe mich sofort sauwohl gefühlt.
Und, ich habe es direkt angesprochen, wie wohl ich mich doch gerade bei ihr fühle. Sie schaut mich völlig irritiert an, ich habe dann weiter "gebeichtet" (hatte ich ja schon oben geschrieben. Ihre Augen wurden ganz groß und sie fing an zu lachen, musste sich richtig den Bauch halten. Es kam aus ihr nur ein: "Uah, dann warst du bisher nur hier, wenn entweder die Putzfrau gerade da war oder meine Schwiegermutter kurz danach uns besuchen kommt. DAS heute ist der Normalzustand!".
Und ich erfuhr, das die Wäsche da nicht grundlos lag, immer wenn der Zwerg Mittagsschlaf machte und die anderen Kids aus der Schule kamen, dann faltet sie die Wäsche....nebenbei wird gequatscht, jeder packt mit an und nimmt dann seine Wäsche mit ins Zimmer. DAS war ein Ritual, ein sehr schönes sogar....wie ich finde.
Was glaubst du, wie entspannt ich ab da war. Und ich sprach auch mit anderen Müttern darüber.....überall dasselbe. Danach war es wie ein gebrochener Bann. Glaub mir, die dauerhaft blinkenden Hütten sind wirklich die große Ausnahme udn nicht der Regelfall.
Gerade weil es mir auch so vorgelebt wurde (wie bei dir), ging ich mit der eigenen Wohnung bewußt ins Gegenteil und fühlte michs ehr wohl. Aber durch das Kind kamen die Muster aus dem Elternhaus durch.....voll ätzend. Das war auch bei anderen so. Je mehr ich darüber mit anderen gesprochen habe, desto entspannter wurde alles wieder. Wirklich, ab dem Moment, wo man das aussprechen konnte, war der Fluch gebrochen....nicht nur bei mir.
Es interessiert sich wirklich niemand für dein Chaos, glaub es mir bitte. Und wenn es doch mal welche geben sollte, dann brauchen sie ja nicht kommen. Befreie dich von den alten Mustern....es tut so gut.
Eine herrliche Geschichte!
Genauso ging es mir auch, als ich mal spontan bei einer ziemlich neuen Freundin "einfiel", um schnell was abzugeben. Herrliches Familienchaos 😍
Inzwischen kennen wir unsere beiden Wohnungen in jeglichen Zuständen und sind damit fein. Und genauso bei andern Freunden auch.
Neulich war ich bei einer Familie, Freund unseres Sohnes, da entschuldigte sich die Mutter sogar für die Ordnung. "Nicht wundern, sonst sieht es hier nie so aus. Aber die Putzfrau kommt nachher, da hab ich schon mal alles aufgeräumt." 🤣🤣
"Wie, du räumst auf und putzt, bevor unser Kind zu dir kommt? Bist du irre? Das lohnt sich doch erst danach!"
Kam auch mal von einer ganz schmerzfreien Person. Das macht auch richtig deutlich, wie kirre man sich doch selber bei dem thema macht, oder nicht?
Sie hatte ja auch wirklich recht....Sand an den Socken, dreckige Hände waschen, beim Essen wird gekleckert und Spielzeug wird verteilt. Von den ganzen Ideen die Kids da noch so haben, fang ich gar nicht erst an. Ich sag nur Konfetti (inkl. Maschine) selber bauen. Jaaa, ich weiß, wenn es ruhig im Zimmer wird, sollte man mal schauen gehen. Der Prototyp wurde natürlich erfolgreich im Flur getestet, ist ja logisch. Aber hey, sie haben sich zumidnest darum gestritten, wer den Sauger nutzen darf.....man, das waren noch Zeiten. .
Ich finde, dass man das nicht pauschalisieren kann und sollte. Denn jede Familie hat ja andere Voraussetzungen. Manche sind erschöpft, da ist der Haushalt nicht so wichtig. Manche kommen gut klar im Alltag und sind nicht müde, die haben mehr Lust und Zeit dafür. Und beides ist ok.
Ich persönlich stehe sehr auf Ordnung und Sauberkeit und hier ist es zu 95% trotz Baby und Kleinkind immer ziemlich sauber und ordentlich. Klar steht hier ne Menge Spielzeug, aber alles hat seinen Platz. Mein Sohn verteilt seine Spielsachen aber auch gerne quer durchs Haus. Lasse ich im Alltag auch so sein. Ich räume entweder abends auf wenn beide Kids schlafen, oder halt bevor wir Besuch bekommen. Das Haus wird 2 mal wöchentlich durch meine Haushaltshilfe grundgereinigt, das ist natürlich schon mal ne Menge Arbeit die weg fällt. Ich selbst mache eigentlich nur die Küche täglich sauber, wasche Wäsche und beziehe Betten. Und wo zwischendurch mal was schmutzig wird was wirklich sauber gemacht werden muss. Das Klo wird täglich einmal abgeputzt. Ich muss sagen der Luxus der Haushaltshilfe ist mir das Geld absolut wert. Da würde ich wenn ich müsste auch an anderen Stellen sparen, denn das ist für mich echte Lebensqualität, mich nicht um die grundreinigung des Hauses kümmern zu müssen.
Das kann ich mir aktuell auch gut vorstellen, besonders im Wochenbett. Ich hatte ein Schreibaby und kann sagen, dass es da schon deutlich dreckiger war. Nicht nur unordentlicher, sondern auch dreckiger. Da habe ich mich selbst nicht mehr wohl gefühlt. Leider habe ich keine Ahnung wo man zuverlässige Reinigungskräfte findet.
Ja das wüsste ich auch gerne :) kennt jemand jemanden?
Aktuell räume ich Morgens immer schnell das Erdgeschoss soweit auf. Unsere Tochter ist 8 Monate und die zeigt uns sehr genau, was rumliegen darf und vor allem wo 😃
Hier ist es also so aufgeräumt, dass man Freunde/Familie reinlassen könnte.
Bei Fremden mach ich mir trotzdem voll den Stress, weil ich immer Angst habe, dass die sich nicht wohlfühlen, was eigentlich Blödsinn ist. Aber das lege ich immer erst ab, wenn ich auch mal bei denen Zuhause war 🫣😂
Exakt so.. Freunde und Familie ist auch kein Problem. Es sieht ja nicht aus wie bei Messis. Ich würde auch behaupten bei meinen Schwiegereltern ist es dreckiger. Aber ich vermute, weil sie aufgrund des Alters keine Schlieren etc mehr sehen können oder Staub in der Ecke. Oder sie eben lockerer sind wie ich. Betrifft eben nur andere Eltern weil man das Gefühl hat dass alles dort immer picobello ist. Mein Mann sagt immer man könne uns nicht mit denen vergleichen, weil die anderen weder renovieren (wir bauen zT komplett um), oder sie haben Oma und Opa mit im Haus die unterstützen, oder eben eine Reinigungskraft 1-2 x die Woche. Es wäre normal dass es da immer besser aussähe.
Kurz gefasst: Ich finde das SO SYMPATHISCH!! Haushalte, die frisch saniert und immer ordentlich sind, sind mir total suspekt und ich fühle mich dort ganz unwohl.
Ich sehe das exakt genauso. Trotzdem mischt sich immer ein "oh Gott, nachher denken die, du bist dreckig / unordentlich" da mit rein. Scheinbar liegt das Problem eher darin. Ganz schwer abzulegen.
Kenn ich, mir ist unsere Bude manchmal auch echt peinlich :D Aber ja, dafür bin ich recht entspannt damit, wenn Kind mit Wachsmalstiften die 90er Jahre Küche anmalt, keine Rechenschwäche entwickelt, weil er die Tupperdosen in den Mülleimer räumt oder ich die Essensreste mit dem Ceranfeldschaber vom Verschenkelaminat abkratze.
Ich war ja auch mal ein Kind und ich habe es geliebt, bei meiner Freundin zu spielen. Wie es da ausgesehen hat, interessiert mich als Kind nicht. Ich will spielen mit dem Freund/der Freundin und Zeit dort verbringen. Ggf bekomme ich was zu trinken und ne Kleinigkeit/Obst zu essen und dann hatte ich da die schönsten Nachmittage.
Mach dir mal nicht so viele Gedanken und ermögliche entspannt deinem Kind eine schöne Zeit.