Hallo, ich glaube es ist einfach ein Post zum ausheulen😫 Findet man mit drei Kindern gar keine Wohnung mehr? Bei uns gibt es kaum 5 Zimmer Wohnungen und ein Haus möchten wir nicht. Wir sind eigentlich auf der Suche nach einer Vierzimmerwohnung, weil sich unsere beiden Grossen gerne ein Zimmer teilen möchten. Falls sich das irgendwann ändert wären wir auch bereit eine andere Lösung zu finden.
Aber bis jetzt hat jeder Vermieter wo wir uns auf eine Viertimmerwohnung beworben haben, mitgeteilt das die Wohnung für und leider zu klein ist? Warum sind 100-120 und 4 Zimmer zu klein nur weil man drei Kleinkinder hat?
Am Geld kann es nicht liegen da wir Netto etwa 7000 Euro verdienen. Kaufen möchten wir nichts.
Unmöglich Wohnung zu finden mit drei Kleinkindern?
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Hallo TE,
ich sehe es wie JR, könntet ihr euch nicht ein Haus mieten? Ich glaube da stehen eure Chancen wesentlich besser. Ich weiß aus eigener Erfahrung von der Wohnungssuche, dass manche Vermieter tatsächlich nicht an Familien mit kleinen Kindern vermieten wollen. Ich finde 3 kleine Kinder und Mietwohnung hört sich schon so beklemmend an. Und ja klar, natürlich kann sich nicht jeder ein großes Haus mit Pool und Garten leisten. Aber ihr wisst ja selbst wie es ist. Wo spielen die Kinder in einer Wohnung? Gibt es grün drumherum? Auch hier aus eigener Erfahrung: in meiner Nachbarschaft wohnen mittlerweile einige Familien mit kleinen Kindern die ihre Kinder nahezu immer auf die kleine Grünfläche zum Toben schicken (nächster Spielplatz mit riesigen Wiesen etc. 100 m entfernt...). Und diese Grünfläche ist höchstwahrscheinlich nicht dafür gedacht und es ist ehrlich einfach nur laut und nervig. Bei schönem Wetter haben praktisch alle anderen Nachbarn nichts von ihrem Balkon, Terasse weil wir dann alle von 10 spielenden Kindern entertaint werden. Was kann man dagegen machen? Natürlich gar nichts. Und genau gegen diese "kannst du nichts machen" Regelung versuchen sich viele Vermieter zu wehren indem sich dann nicht an Familien vermieten... und sorry, ich kann es aus dieser Perspektive auch wirklich verstehen.
Ich würde mich an Neubauten orientieren. Die sind öfter für auf junge Familien ausgelegt. Meist sogar schon mit kleinem Spielplatz im Innenhof. Außerdem sind die Wände, Fenster isolierter.
Am allerschönsten wäre für euch aber doch ein Häuschen mit Garten... ich finde das immer ganz komisch wenn ich bei meiner Schwester auf dem Land bin und ihre KInder praktisch die einzigen im ganzen Umkreis sind weil in all den anderen großen Häusern mitr Gärten nur alte alleinstehende Menschen wohnen. Und in der Stadt quetschen sich (notgedrungen) die Familien mit Kindern in die Mini Wohnungen... irgendwie alles suboptimal. Viel Erfolg bei der Wohnungssuche
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"Bei schönem Wetter haben praktisch alle anderen Nachbarn nichts von ihrem Balkon, Terasse weil wir dann alle von 10 spielenden Kindern entertaint werden."
Sorry, aber so ein Satz zeigt einfach nur wie kinderunfreundlich unsere Gesellschaft oft ist.
Kinder sind ganz normal, gehören zum Leben dazu und ja, sie sind auch halt mal laut. Dass man deswegen nichts vom Balkon oder der Terrase hat, finde ich albern.
Aber nochmal; Kinder gehören zum Leben dazu. Ich sehe es daher genau umgekehrt; Wer sich durch normale Geräuschkulissen seiner Mitbewohner (inkl. Kinder) gestört fühlt, der ist in einem Mehrparteienhaus einfach falsch aufgehoben.
Bearbeitet von Tinu90
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Bisschen einseitig gedacht, oder? Kinder können auch extrem lärmen, hat msn hier schon oft genug gelesen. Mitmieter und auch Vermietern sind die Hände gebunden,
da "Kinderlärm" ja hinzunehmen ist!
Und ja, wenn auf einer Wiese vorm Haus 10-15 Kinder toben und schreien, kann es nerven.
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Ja, Wohnungen mit mehr als 3 Zimmern zu finden ist schwierig, mit mehr als vier, fast unmöglich.
Der Mietmarkt ist momentan ohnehin überlaufen - und leider hört man auch immer wieder, dass Vermieter lieber an kinderlose vermieten, als an Leute mit Kindern.... :-/
Darf ich fragen, warum ihr kein Haus möchtet?
Bei eurem Einkommen könntet ihr euch doch z.B. ein Reihenhaus mieten - das wird fast ausschließlich an Familien vermietet und ist meist auch in kinderreichen / familienfreundlichen Gegenden gelegen.
Schwierig etwas zu finden ist es leider immer....
Ich drücke euch die Daumen. Gebt nicht auf!
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Also wenn es grundsätzlich die finanziellen Möglichkeiten gibt, würde ich allein wegen den Nachbarn schon eher nach einem Haus schauen. Eine Familie mit 3 Kleinkindern will halt nicht jeder in seinem MFH haben, weil das eben oft Stress bedeutet.
Diskussion stillgelegt4
Die einzigen Wohnungen, mit so vielen Zimmern, die ich kenne, sind in Altbauten.
Ansonsten sind Wohnungen einfach auf kleinere Familien ausgelegt.
Ich glaube, ihr werdet eher bei einem Haus (Reihenhaus, Doppelhaushälfte) fündig.
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"...weil sich unsere beiden Grossen gerne ein Zimmer teilen möchten. Falls sich das irgendwann ändert wären wir auch bereit eine andere Lösung zu finden."
Ich weiß, dass sich das jetzt für euch absurd anhört.
Aber eine "andere Lösung" wenn die Kinder größer sind, könnte eben auch eine andere Wohnung sein.
Und das will kein Vermieter riskieren.
Ich würde unsere Mietwohnung auch ungerrn an eine Familie mit z.b. einem einzelnen Baby oder Kleinkind vermieten, weil ich im Hinterkopf habe: ok, und wenn dann demnächst ein zweites Kind kommt, ziehen sie wieder aus.
Das ist total ungerecht für eine Familie, die definitiv nur ein Kind möchte, vielleicht sogar keine weiteren bekommen kann und wirklich ernsthaft minimalistisch leben möchte.
Aber das weiß man eben nie und der Normalfall wäre es halt nicht.
Bei 3 Kindern würde ich auch erwarten, dass die Familie mind. 5 Zimmer sucht. Wohnzimmer, Schlafzimmer, 3 Kinderzimmer.
Alles andere ist eine vorübergehende Lösung.
Und wenn der potentielle Mieter dann noch erklärt, sich etwas größeres eh nicht leisten zu können, dann gehe ich sowieso davon aus, dass sie wieder umziehen, sobald einer mehr arbeitet, befördert wird etc.
Häufige Mieterwechsel sind ok, wo es an Studentenbuden oder Single-Wohnungen geht.
Größere Wohnungen werden eher langfristig vermietet, da müsst ihr schon sehr schlüssig erklären, warum ihr definitiv genau in dieser Wohnung mindestens 10 Jahre verbringen wollt.
(Zumal jeder Mieterwechsel bares Geld kostet. Denn ganz nahtlos geht es fast nie. Je größer/teurer also die Wohnung, desto mehr Interesse hat der Vermieter also an richtig langfristigen Vermietungen. "Ach, der findet doch schnell einen neuen Mieter" ist da leider echt kein Argument.)
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Sehe ich auch so. Wir haben unsere Wohnung mit 4 Zimmern und Garten auch an ein kinderlose Ehepaar vermietet. Die anderen 3 Parteien sind ebenfalls kinderlos.
Es ist eine tolle Gemeinschaft, ohne Streit und Lärm.
Kinder machen nunmal Lärm und das muss leider hingenommen werden. Vermieter und Mietmieter sind da machtlos.
Von daher kann ich es, aus Vermietersicht, verstehen!
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Und ich hätte sogar sehr gern an jemanden mit Kind vermietet.
Aber in unserem Fall müsste es ein alleinerziehender Elternteil sein, schon für 3 Leute ist die Wohnung eben - in meinen Augen - dauerhaft(!) zu klein.
Und da kamen leider nur Anfragen a la "ich brauche ganz, ganz dringend eine Wohnung, bitte helfen sie mir, weil ich alleinerziehend bin".
Tja, ich helfe gern, aber in meiner Rolle als Vermieterin hätte ich doch gerne ein paar mehr Infos anstelle von flehenden Bitten 🤷♀️
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Ich würde vermuten gegen die Konkurrenz stinkt ihr einfach ab. Vierzimmerwohnungen sind nunmal super beliebt. Als Vermieter hat man da schnell mal 100 Bewerbungen. Ein Großteil davon werden Familien mit 2, vermutlich auch älteren Kindern sein. Die sind als Mieter einfach attraktiver als ihr.
Diskussion stillgelegtBearbeitet von amy1987
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Die zwei Großen möchten sich ein Zimmer teilen. Okay. Aber wie lange?
Spätestens wenn das erste Kind in die Schule kommt, braucht es eigentlich einen Rückzugsraum. Das wird vermutlich in ca. 3 Jahren sein, plus-minus.
Und dann seid ihr bereit, eine andere Lösung zu suchen... nämlich welche? -> Umzug in ne größere Wohnung.
So zumindest wird jeder Vermieter denken.
Klar, dass er das nicht will und lieber an eine Familie mit nur 1 oder 2 Kindern vermietet.
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Genossenschaften, städtische und kirchliche Wohnungsbaugesellschaften o.ä. sind gute Anlaufstellen für „kinderreiche“ Familien.
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