Für was bekommt der Makler eigentlich das Geld?

Hallo Jana,

das ist ganz leicht erklärt

Beispeil :
Herr X möchte sein Haus / seine Wohnung verkaufen und beauftragt einen Makler.
Nun kennt der Makler in der Regel das Haus nicht also fährt er zu Herr X und läßt sich das Haus zeigen. Wenn der Makler nicht direkt neben Herrn X wohnt, hat er schonmal Fahrtkosten dorthin. Dann wird er sich auch mit Herrn X unterhalten, Bilder machen usw., sagen wir mal grob das dauert ca. 1 Stunde - also seine Arbeitszeit, die er auch verständlicherweise vergütet haben möchte.
In der Zeit wo der Makler aber bei Herrn X ist, ist ja sein Büro nicht besetzt, also wird da eine Dame oder ein Herr am Telefon sitzen, diejenigen möchten mt Sicherheit am Ende des Monats auch Geld sehen. Ebenfalls hat ein Makler Kosten für die Geschäftsräume, Telefon, Internet, Papier eben alles was so in einem Büro anfällt.

Aber zurück zum Haus-Verkauf. Der Makler will ja das Haus von Herrn X jetzt an den Mann bringen. Was macht er ? Er schaltet vermutlich Anzeigen in Zeitungen und im Internet, die kosten auch wieder. Geht das Haus nicht gleich weg, muß er die Anzeigen immer wieder schalten, auch das kostet und die Preise für Gewerbetreibende sind wesentlich höher als für private Kleinanzeigen. Als ich in der Lehre war hat eine Anzeige im Durchschnitt etwa 100 DM gekostet.

Nun melden sich Interessen und wollen das Haus besichtigen, da aber nicht alle immer gleichzeitig Zeit haben, fährt der Makler immer wieder zu dem Objekt um es zu zeigen - es entstehen wieder Fahrtkosten. Voher muß er auch en Exposee angefertigt haben. Vielleicht hat ein Käufer auf eine Frage, die der Makler so nicht beantworten kann oder hat eine andere Preisvorstellung. Also muß der Makler wieder mit dem Verkäufer reden.

Aus Erfahrung kann ich sagen, dass ein Makler mit den Otto-Normal-Verbraucher-Häuser nicht reich wird. Das richtige Geld wird mit den teuren Objekten gemacht, da hier der Arbeitsaufwand geringer ist. Wenn man mal ein Objekt für 1 Mio anbietet hat man naturgemäß wesentlich weniger Interessenten als für die Durchschnittshäuser wo jeder Interessent erst 4 mal anschauen will und dann die Finanzierung doch nicht klappt - diese Leute kosten eher Geld als dass sie welches einbringen.

Sollte es dann zum Verkauf kommen, geht der Makler auch mit zum Notar und stellt vorher schonmal die nötigen Papiere und Daten zusammen.

Also so ganz simple ist es dann doch nicht mit dem Geld verdienen für den Makler
Vorallem weil Herr X das Haus ja auch mehreren Maklern zum Verkauf anbieten kann. Dann hat ein Makler die ganzen Kosten für Anzeigen usw. an der Backe und ein anderer verkauft es dann :)

Liebe Grüße
Tiffy

Hallo Jana,

regt dich das so auf, dass der Makler sein Geld verdient? Verstehe mich nicht falsch, ich bin keiner! Und fahre auch nicht solche Autos. Aber er tut seine Arbeit, dafür bekommt er sein Geld. Ob der Verdienst per Prozentregelung gerechtfertigt ist, lasse ich mal dahingestellt sein.
Und wenn euch die Arbeit des Maklers nicht gefällt "(Anm.: total unscharfe Bilder, Exposé: "dieses haus müssen sie sich anschauen, beschreibung unmöglich)" dann geht doch zu einem anderen. Unsere Maklerin hat damals auch 10.000 DM bekommen. Aber ohne sie hätten wir das Haus vielleicht nicht gefunden.

Wenn dir das zu blöd ist (Makler überhaupt, wenn er so protzig daher kommt), dann suche dir doch ein Haus ohne Makler. Sparst eine Menge Geld und brauchst dich nur über den blöden Eigentümer ärgern (falls nötig).

Gruß, mohmoh

Hi,

erst einmal das positive:

Ein Makler schaltet teuere Anzeigen ist zu jeder Tag und Nachtzeit für seine Kunden da und managt alle Probleme. Er berät im Sinne seiner Kunden und kann perfekt für jedes angebotene Haus den passenden Käufer finden. Er kennst sich eiwandfrei in allen Bestimmungen und Bauordnungen aus. Er ist Immobilienfachmann und seine Aussagen haben Hand und Fuss Diesen Aufwand hat er für das ein oder andere Objekt über einen langen Zeitraum.


leider ist es aber meist so:

Viele Makler wollen einfach nur dei schnelle Kohle verdienen und sind nur in einer Sache gut : dem Aufschwatzen. Von der moralischen Einstellungen liegen sie irgendwo zwischen Zuhälter und Versicherungsvertreter (typischer Ausprägung). Es wird das Blaue vom Himmel verspochen. Nach dem Motto" Man kann den größten Blödsinn erzählen, mann muss es nur mit einem ernsten Gesicht tun".

Das Problem ist eben auch, das sich jeder Dummbeutel als Makler verdingen kann. Das ist fast das gleiche als wenn sich jeder Steuerberater oder Rechtanwalt nennen dürfte und damit Unheil anrichten darf.

Sie machen Versprechungen an die sie sich nicht halten und haben als einziges Interesse nur Ihre Provission - und das im Voraus. Meines Wissens gibt es dies nur bei Heiratsvermittlern und im horizontalen Gewerbe - paßt aber.

Kurzum : viele Makler haben von Ihrem Geschäft gar keine Ahnung, können gut verkaufen und haben wenig bis gar keine Skrupel und sind lediglich auf das Schnelle Geld aus. Eine üble Mischung: Dumm wie Omo - aber frech wie Oskar!!

Leider gibt es bei Maklern keine Verpflichtung einer bestimmten vom Staat vorgegebenen Ausbildung und auch keine Verpflichtung einer Kammer anzugehören und sich nach deren Richtlineien zu verhalten. Die Ausbildung zum Immobilienkaufmann und der Beitritt zum RDM (Was immer man auch davon halten mag - ist freiwillig)

grüßle

peter

Hallo,

genau das haben wir uns auch gefragt. Bei uns ging es aber nur darum das wir eine WOHNUNG MIETEN wollten. Haben dann imer sehr viel bei Scout24 geschaut. Und zu 80% war immer Porvison 2 oder 3 Monatsmieten. Finde ich eine freschheit. Wenn der Vermieter zu faul ist das zu machen und einen beauftragt soll er das zahlen. Und ehrlich gesagt, der Markt ist voll von Imobilien wir haben uns gar nicht auf so was engelassen und wurden trtzdem fündig. Mieten jetzt ein Haus mit Garten und viiiiel Platz fü rmal gerade 390 EUR kalt.

Babsi