Passt vielleicht nicht 100prozentig in den Familienbereich, weiß aber nicht, wo ich es sonst hingeben könnte.
Wir sind vor über einem Jahr von der Stadt in ein naheliegendes Dorf in eine Doppelhaushälfte gezogen.
Zu diesen beiden Häusern führt ein Privatweg, wo uns ein Carport gehört und den Nachbarn 2 frei liegende Parkplätze an deren Hausmauer.
An sich ist der Privatweg auch als solcher markiert. Die Parkplätze der Nachbarn sind eher schwer als solche zu erkennen.
Ein Umzug bringt natürlich mit sich, dass viele Handwerker oä Firmen zu uns kommen mussten. Manche haben sich dann wie selbstverständlich auf den Parkplatz der Nachbarn gestellt. Die Nachbarin hat dann immer wieder bei uns geklingelt und eigentlich von Beginn an schon recht aggressiv und unfreundlich ums Auto Umstellen gebeten.
Ich muss dazu sagen, dass wir daran anfangs eher fahrlässig selten daran gedacht hatten, eine zeitlang hatten wir es den div. Handwerker vorher schon gesagt... irgendwann vergisst mans offen gesagt ohne böse Absicht wieder, wenn länger kein Handwerker hier war.
Na jedenfalls ist heute ein Installateur bei uns. Es klingelt an der Tür und die Nachbarin schnauzt mich an, dass ich endlich meinen Handwerker sagen soll, dass sie hier nicht parken dürfen. Es gäbe "dieses Problem mit uns" ja schon immer. Wir wären einfach da eingezogen, ohne uns vorzustellen (was so nicht stimmt und auch zum Thema gar nicht passt). "Typisch Wiener, glauben ihnen gehört alles". Ich habe mich zu erklären versucht, was auf taube Ohren gestoßen ist.
Ich kann ganz grundsätzlich ihren Ärger verstehen, sehe aber auch nicht ein, mir hier ihre Aggression geben zu müssen. Was noch dazu kommt ist, dass sie uns selbst ziemlich unsympathisch ist. Weder sie noch ihre Kinder grüßen uns, die Kinder toben oft bis Mitternacht durchs Haus (was man bei uns durch die Wand gut hört); als mein Sohn auf die Welt haben wir einen Storch vorm Haus aufgestellt. Ihr Mann hat gratuliert, sie nicht.
Ich kann mir irgendwie schwer vorstellen, dass ihr offenkundiger Groll rein auf das Parkplatzproblem zurückzuführen ist, das fände ich schwerst übertrieben, zumal das aktuell vielleicht noch alle paar Monate vorkommt.
Wären sie nicht unsere Nachbarn, würde ich es einfach bleiben lassen. So ist es vielleicht auch ungünstig sichs mit ihr auf Dauer zu verscherzen. Ich sehs aber auch nicht ein, mich ständig für das Verhalten von irgendwelchen Handwerkern zu rechtfertigen. Am besten wäre es, wenn sie vor ihrem Parkplatz ein eigenes Schild aufstellen würden.
Vielleicht wäre ein gemeinsames Gespräch nochmals sinnvoll. Ich habe nur den Eindruck, dass ihre Fronten hier schon sehr verhärtet sind.
Probleme mit Nachbarin
Kannst du mit dem Mann reden, ob sie ihre Parkplätze als privat kennzeichnen, wenn es sie so stört? Hier scheinen die Fronten ja nicht verhärtet zu sein.
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Schwierig. Also, das Kind ist in den Brunnen gefallen, ihr könnt Euch ja gegenseitig nicht leiden.
Was die Parksituation angeht, bin ich bei Deiner Nachbarin. Ihr nutzt deren Besitz, das geht halt nicht. Vielleicht wäre es eine Idee, Ihr lasst auf Eure Kosten Hinweisschilder machen, dass diese Parkplätze zum Haus xy gehören und bringt die vorbei, verbunden mit einer Entschuldigung, dass es Mal wieder nicht geklappt hat mit dem Monteur und dem Parken.
TE ist aber ungleich Handwerker.
Ich weiß nicht wie eng deine Verbindung zu Handwerkern ist, aber ich kennen bei meinen nichtmal die Namen und bin einfach nur froh, wenn irgendwer mal auftaucht.
Wenn die TE da parken würde, dann wäre es wirklich unverschämt. Aber die immer wechselnden Handwerker vertun sich da halt und da sie sich nicht nur kein Gehirn mit TE teilen, sondern vermutlich auch komplett fremd sind, sehe ich hier kein Verschulden.
Wenn die Nachbarin so gelangweilt ist, dass sie dann jedesmal die TE beschimpfen muss wenn tagsüber ein Handwerker da äußersten parkt (wie oft kommt das vor das neue Handwerker kommen?) dann soll sie sich entweder Arbeit suchen oder im Obi für 5,99 ein "Privatplatz"-Schild besorgen. Wenn Sie mich weiter nerven würde, würde ich das angesichts des Friedens selbst machen.
Das ist aber ihr Besuch. Ob nun privat oder geschäftlich, ist da erstmal zweitrangig.
Und spätestens, wenn das Problem mit falschparkenden Handwerkern einmal aufgetreten ist, dann fragt man halt beim nächsten Mal:' Wo steht denn Ihr Auto?" und bittet im Zweifelsfall darum, noch vor Beginn der Arbeiten umzuparken.
Dazu muss man mit dem Handwerker weder Gehirn, noch sonstwas teilen (eine gemeinsame Sprache vielleicht Mal ausgenommen, die macht's zumindest leichter).
Wir wohnen in einer Straße mit katastrophaler Parksituation. Ich teile bei der Terminabsprache immer mit, dass die jeweiligen Handwerker oder Lieferanten auf den Hof fahren können. Hinweise vorab zum parken sind also die Haus möglich, und hier wetsiw auch umgesetzt.
Aber wenn das häufiger passiert und die TE da relativ gleichgültig ist, dann wäre ich als Nachbarin auch irgendwann pissed. Welche Vorgeschichte es mit den vorherigen Bewohnern der DHH zu den Parkplätzen gibt, wissen wir nicht. Vielleicht war die Nachbarin direkt so drauf, weil es den Leuten davor auch schon wurscht war und die TE hat den Unmut eigentlich anfangs zu Unrecht abbekommen. Aber grundsätzlich macht die Nachbarin nur das, was hier regelmäßig Frauen in Bezug auf ihre Schwiegermütter geraten wird:"Mein Haus, meine Regeln!" durchsetzen.
Und ganz ehrlich: Wenn meine Nachbarin mir gegenüber argumentieren würde, sie wäre nicht dafür verantwortlich, wienn ihr Besuch mein Grundstück nutzt, weil sie mit den Leuten ha nicht das Gehirn teilt würde ich sie fragen, ob ihr Gehirnpartner eine Eintagsfliege ist und sie bitten, sich schnellstmöglich um ein Gehirn zur alleinigen Nutzung zu kümmern.
Kauf einen Strauß Blumen und geh rüber.
Diskussion stillgelegtSie hat Recht. Vielleicht hättet ihr sie vorher fragen sollen, ob es Ok ist, das die Handwerker bei ihr parken?
Diskussion stillgelegtWir haben auch private Parkplätze und mir geht es auch auf die Nerven, wenn dort jemand steht. Aggro werde ich dann auch irgendwann. Gehe einfach rüber und entschuldige dich und gut ist. Ansonsten freundlich grüßen, ob etwas zurück kommt oder nicht. Mit besten Beispiel vorangehen. 😊
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Wir hatten genau das Problem mit den Parkplätze und der Renovierung auch.
Es hat mich einerseits genervt aber andrerseit muss man einfach auch Verständnis haben. Wenn die Nachbarn zwei Parkplätze und zwei Autos haben, und heimkommen, und vor ihrem Haus nicht parken können, nicht nur ein oder zwei mal sonder zum wiederholten Male, dann nervt es einfach.
Es bleibt dir nichts anderes übrig wie bei dem Thema einfach sensibler zu werden und es eben NICHT zu vergessen, den Handwerkern Bescheid zu sagen.
Blumen vorbei bringen würde ich allerdings auch nicht (und habe ich auch damals nicht gemacht)… kann nicht begründen warum, aber es widerstrebt mir, bei Leuten die mich aggressiv anpampen auch nicht mit Blumen zu Kreuze zu kriechen.
Ich habe mich knapp entschuldigt und achte seither peinlichst darauf, dass es nicht mehr vor kommt.
Nun, bei den Parkplätzen ist ja völlig im Recht. Das geht halt so nicht. Dass das mit dem Vorstellen nicht geklappt hat (was war da eigentlich los? Sie sagt ihr habt euch nicht vorgestellt, du sagst, ihr habt - da scheint ja irgendwas schief gelaufen zu sein), gibt halt dazu ein noch schlechteres Bild ab und so kommt eins zum anderen.
Meiner Erfahrung nach löst man sowas am besten mit offensiver Freundlichkeit. Geht vorbei (allesamt, Du, Mann und Kind) und macht keinerlei Vorwürfe, erwähnt auch die Geräusche nicht, die ihr hört - bei dem Termin sollte es nur darum gehen, das Verhältnis wieder gerade zu rücken. Entschuldigt euch, dass es mit der Vorstellung und den Handwerkern nicht so recht geklappt habt, erzählt ein bisschen was von wie sehr euch der Umzug und das alles überfordert hat, und dass ihr euch freut, jetzt hier draußen auf dem Dort zu wohnen, dass euch eine gute Nachbarschaft wichtig ist, usw. Bietet auch eine Lösung für die Parkplatzsituation an oder gelobt zumindest Besserung.
Dann liegt es an ihr, ob sie das milde stimmt und ihr von dem Zeitpunkt an besser miteinander auskommt. Mir wäre eine gute Nachbarschaft wichtig. Man braucht die Nachbarn oft genug, und gerade in einer DHH wo man Wand an Wand lebt wäre ein schlechtes Verhältnis nur belastend für alle. Daher würde ich da die Mühe investieren und über meinen Schatten springen. Dann habt ihr zumindest alles versucht, um das, was ihr selbst verbockt habt, wieder gerade zu rücken. Jeder macht mal Fehler, sie zuzugeben und dazu zu stehen, ist sehr viel Wert. Das können nicht viele Menschen. Entsprechend gut kommt es an, wenn man offensiv damit umgeht.
Doch doch, der Groll kann wirklich nur vom parken kommen 🙈
Wir haben hier 6 Wohnungen, mit 6 Gästeparkplätzen. Was meinst du was hier los ist, wenn jemand immer die Parkplätze belagert. Unser Nachbar parkte da öfters seinen Firmenbulli, da gab es richtig Stress bis die Vermieterin ihm das verboten hat.
Ist wie mit den Handtüchern auf der liege.