Ich habe mich gestern mit meiner Schwägerin über ihre neue Küche unterhalten (voll mein Thema, ich liebe, liebe, liebe meine Küche!) und es war total erstaunlich, wie unterschiedlich die Wahrnehmungen davon sind, was man unbedingt braucht - und was verzichtbar ist. Von Wasserhähnen, die kochendes Wasser machen, über integrierte Dunstabzüge im Kochfeld bis zum Kühlschrank mit Eiswürfelfunktion. Schon irre, was man alles mache (und vor allem ausgeben) kann.
Was sind eure Highlights? Wo sagt ihr "Das hat sich echt gelohnt, das war das Geld wirklich wert"?
Must haves Küche?
Das klingt sehr fancy. Wir haben nach Hauskauf immer noch die 90er Jahre Küche drin 🙈 Mein persönliches Highlight war erst mal die neue Arbeitsplatte! Ich LIEBE allerdings den neuen Wasserhahn mit Brause und einem langen Schlauch am Magneten. Herrlich!
Ich träume noch von einer neuen Küche und während ich spare, lese ich schon mal mit.
Hi, was sich gelohnt hat, sage ich dir in einigen Monaten. Im Juni bekomme ich ich ne neue Küche.
Zum Beispiel mit einem Borakochfeld mit integriertem Abzug,
Wasserhahn der heißes Wasser macht und meine Granitarbeitsplatte.
Mal schauen…—-
Statt Küchenschränke mit Türen haben wir Schubladen mit Auszügen, die möchte ich nicht missen.
Hier auch 🙋🏼♀️
Habe meine Küche seit 11 Monaten und ich liebe mein Bora Kochfeld mit integriertem Abzug (Abluft, kein Umluft). U-Küche ohne Hängeschränke an der Seite vom Herd und Spüle. Ein Traum 😍
Oooh, voll mein Thema.
Wir haben gerade unsere neue Küche bestellt und aufgrund mehrerer Küchen vorher wusste ich genau, was und wie ich es wollte und was nicht. Zudem haben wir viele Bekannte mit neuen Küchen und haben uns da noch Feedback geholt.
Ob's dann trotzdem was zu mäklen gibt, wird sich zeigen.
Wir haben tatsächlich auch ein Borakochfeld mit integriertem Abzug, dann einen grossen Vorratsschrank mit Türe aussen und statt Tablaren innen eingebaute Schubladen bis Schulterhöhe.
Aktuell scheint es modern zu sein, 1 große Schublade mit Innenauszug einzubauen anstelle von 2 Schubladen. Verwandte haben es und raten davon ab. Auch die in die Schubladenfronten eingelassenen Profile, stellen wohl eine erhöhte Verletzungsgefahr dar.
Wir haben uns für dunkle Innenseiten für die Schränke entschieden. Sollen wohl weniger verbleichen/vergilben.
Bekannte haben einen Cooker einbauen lassen, weil sie nur Sprudel trinken. Sicher cool, wenn man's braucht, aber auch seeeehr kostspielig.
Worauf ich mich am meisten freue ist der Dampfbackofen mit u.a. Airfryer Funktion 🤗 1 Gerät mit mehreren Funktionen und es spart den Platz auf der Arbeitsplatte.
Kostspielig ist das ja alles ohne Ende, leider. Meine Küche ist noch nicht sehr alt, und ich weiß noch, wie wir da saßen und meine Augen immer größer und größer wurden...und dann musste man an einem gewissen Punkt vernünftig werden. Hach, schrecklich 😂
Genau mein Thema❤️ Wir haben vor 7 Jahren gebaut und ich habe meine Traumküche bekommen:
Deckenhohe Schränke
Arbeitsplatte aus Granit
2 Kühlschränke
Gefrierschrank
Spülmaschine hochgestellt
Dampfbackofen in Augenhöhe
Normaler Backofen in Augenhöhe
Bora Muldenlüfter mit Cerankochfeld & integriertem Teppanyaki Grill aus Stahl
Es wird alles Benutzt & ich würde nichts anders machen.
(Wenn der Raum noch ein paar qm mehr hätte, hätte ich noch mehr "Schnick-Schnack"😄)
Liebe Grüße Bostonmama
Must haves: Schubladen, Schubladen, Auszüge, Auszüge (so viele wie möglich).
6er oder, bei Arbeitshöhe>95cm 7er Raster (mehr Schubladen, mehr Auszüge).
Gute Vorbereitung! Arbeitshöhe über ein paar Wochen hinweg optimieren (meine ist ziemlich viel höher als es meine Körpergröße vermuten lässt weil ich eher lange Beine und einen kurzen Torso habe). Gegenstände, die verstaut werden ausmessen und feststellen, dass man maximal wenige 3Raster hohe Auszüge braucht.
Funktion vor Optik. Für mich heißt das beispielsweise, egal wie chic, grifflos ist mein Endgegner. Innenschubladen können zwar für die Optik toll sein, aber immer mindestens zwei Handgriffe wenn man nur mal schnell einen Whisk braucht nervt auf Dauer sehr!
Hochgebaute Geräte, besonders wenn man älter wird (merke ich bei meinen Eltern). Ich habe eine kleine "Nebenküche" bei mir, war im Bauplan der Abstellraum, mit Platz für KS/GS und hochgebaute WaMa/Trockner nebeneinander. Best thing ever, weil ich keine teuren vollintegrierten Geräte brauche und einfach die Tür zum Chaos schließen kann.
Lieber schlicht bleiben und in die langlebigen Teile investieren (APL, Schränke).
Sehr gute, sehr scharfe, sehr taskbezogene Messer.
Nice to haves: Muldenlüfter (Bora), Gefrierschrank mit Festwasseranschluss und Eiswürfelspender (immer schon und auf ewig gehört VIEL Eis in die Getränke), Vinidor, Quooker. Bis auf den Quooker habe ich alles, der musste dem Plus an Stauraum weichen (Wohnung, kein Haus, und mitten in der Stadt).
Dekton-APL. Kein Imprägnieren, keine Angst vor Hitze, Kälte, fallenden Gegenständen... Quasi unzerstörbar. In Schlammfarbe. Augenfreundlich und man sieht nicht sofort jeden Brotkrümel (ich habe mir zum Glück Weiß ausreden lassen!).
Dampfgarkombi. I ❤️ Dampfgarkombi.
45er Gerätehöhe für kleinere Haushalte, man muss nicht den großen Backofen aufheizen wenn ich nur für L und mich koche.
Die Arbeitshöhe war bei uns ein großes Thema. Bei Mann ist 35cm größer, wir mussten am Ende mit unterschiedlichen Höhen arbeiten. Ich finds optisch eher so semi-schön, aber alles andere wäre Quatsch gewesen.
Hochgebaute Geräte waren bei uns auch ein Thema - wir wollten sie beide, aber mein Mann war da sehr kritisch bzgl. der Sicherheit. Der liest dann gleich immer irgendwelche Geschichten über Menschen, die sie die im heißen Öl brennenden Kartoffeln vom Backofen auf den Oberkörper gekippt haben...
Was ich liebe? Meinen Apothekerschrank und ganz viele Auszüge/Schubladen. Und viele Steckdosen.
Da wir eine offene Küche haben, habe ich eine halbhohe Wand mit Ablage zwischen Essecke und Küche. So sieht man das Chaos nicht, kann viel darunter abstellen, und hat trotzdem den freien Blick.
Ich hab mal in einer Kochsendung gesehen, dass jemand so ein riesige, absenkbare Glocke aus Milchglas hatte. Wenn Besuch kam, verschwand darunter die komplette Arbeitsfläche und alles sah sauber aus. Das war irre 😄
Wir haben ein paar zusätzliche Nice to haves, die ich aber nicht für jeden als Must have bezeichnen würde. Wer nicht viel Geld ausgeben würde, dem reicht auch die einfachere Variante.
Meine Must haves:
- breitere Spüle, in die ein ganzes Backbleche reinpasst (das war DER Nervfaktor in unserer vorherigen Mietwohnung mit kleiner Spüle)
- ausziehbarer oder selbst öffnender Mülleimer (in günstig reicht hier der Treteimer; bei uns ist es die Schublade mit zusätzlichem Tritt falls man die Hände voll hat)
- Schubladen statt Türen
- schräge Dunstabzugshaube statt zum Ausziehen (im Herd integriert wollten wir nicht)
- Backofen mit Selbstreinigungsfunktion
- Drehteller für Gewürze im Schrank (den Tipp habe ich mal im Fernsehen bei dieser einen Blonden gesehen, die immer Haushaltstipps gibt)
Nice to have:
- großer Kühlschrank mit vielen Gemüsefächern
- ausziehbarer Wasserhahn
- Induktionskochfeld
- in extra Breite
- LED-Lichtband unter den Oberschränken
- Eckkarussel (fand ich in der 90er Jahre Küche meiner Eltern immer doof, ist aber in der modernen Fassung vom letzten Jahr sehr praktisch)
Einen Quoker haben wir bewusst nicht. Ach, und ich vermisse unsere Mikrowelle manchmal, wenn ich etwas nochmal warm machen möchte. Die hätten wir im Ofen integrieren lassen sollen. Rumstehen möchte ich keine mehr haben.
Der Herd war bei uns tatsächlich das einzige, was ganz schnell entschieden war: Gas! Ich LIEBE es. Zum Kochen echt ein Traum. Pyrolyse haben wir auch, deswegen ging Dampf nicht. Bin damit aber sehr zufrieden, muss ich sagen, das war so bisschen mein "nice to have" und ich finds echt cool.
Ja, ist Geschmacksache. Ich kenne auch Leute, die schwören auf ihren Gasherd. Wir wollten es nicht, haben aber auch keinen Gasanschluss mehr 😄
Wir hatten kleine Wünsche: Induktion, Timer die alles ausschalten und nicht nur piepsen und eine Einbaumikrowelle.
Nächste Küche: sehr großer Kühlschrank, Quooker und eine hochwertige Umlufthaube.
Was ich mir dann gönnen würde: jemanden der die Küche so plant als wäre es die eigene.