Hallo Zusammen,
Habe gestern den Bericht gesehen im Fernsehen mit dem Baby das jetzt mit Sauerstoff und Magensonde nach Hause darf das mit 300g geboren wurde und die Mutter sagte das wichtigste war das sie so oft wie möglich bei Ihrem Kind war und das dasfinde ich auch ganz wichtig bei den Frühchen.
MEine kleine wurde mit 3 mon. in die Uni klinik nach Heidelberg verlegt wegen Ihrem Herzfehler dort nahm ich mir ein Zimmer und war den ganzen Tag bei Ihr und versorgte sie nahm sie aus ihrem BEttchen wenn ´s ging oder streichelte sie einfach.Ich glaube das hat Ihr viel geholfen.
IM BEttchen daneben war ein Zigeuner kind normal geboren aber mit Herzfehler die MUtter war in den ganzen 4 Wochen nur 2mal da und sagte sie kann das KInd nicht rausnehmen sie schaute nur ins Bettchen und ging bald wieder.
DAs kind starb einsam nach 4 Wochen es war niemand da. ICh fand das damals echt schlimm mir kommen heute noch die Tränen.
So das war jetzt viel
Liebe Grüsse M u. s
Baby 300g
Hallo M,
das ist sehr traurig.
Die wenige Zeit die das Kind auf der Welt hatte, verkümmerte es leider auch emotional.
Öfter habe ich nun schon gelesen oder gehört, daß Mütter keinerlei Bindung herstellen können wenn das Kind krank oder frühgeboren wurde.
Manche Babies werden z.B. zur Adoption freigegeben.
Für mich und meine Familie kann ich es nicht vorstellen.
ABER als ich ins KH kam und Ultraschall gemacht wurde, schaute ich nie auf den Bildschirm, ich wollte nicht das die Bindung, durch die bildliche Darstellung meines Babies, stärker wird---denn immerhin hatte man mir gerade eröffnet, daß es in den nächsten Tagen zur Fehlgeburt kommt.
Ebenso hielt ich bei der Spontangeburt meine Augen geschlossen damit ich das Baby nicht sehe.
Sie schrie ganz leise wie ein junges Kätzchen, dann mußte ich bitterlich weinen und sie wurde zur intensivmed. Versorgung weggebracht.
Ich wollte mich nicht binden damit der eventuelle Verlust des Babys nicht unerträglich wird.
Alles ging gut bei uns, darüber bin ich sehr glücklich.
LG belala
Hallo!!
Man das is ja echt schlimm!
Ich find sowas auch immer furchtbar wenn Kinder sterben.....
Wir hatten in unserer Intensivstation-Zeit auch 2 Todesfälle, und das genau am Platz neben uns!!
Das war für mich soooo schlimm.
Beim ersten mal war das Kind schon tod als ich zu Noah kam, beim 2. hab ich es, ich sag mal live miterlebt. Wir mussten sowieso raus, dass die Mutter alleine mit ihrem Kind sein konnte. Ich wär auch so gleich raus gegangen weil mich das sonst nervlich fertig gemacht hätte......
Musste an diesem Tag auch nur
Aber ich finde das noch schlimmer, wenn die Mutter nicht mal da ist, .......
Ui ich glaub ich heul gleich schon wieder!!!!!!
LG, minifuzzi
Da kann ich dir nur zustimmen!!!
Meine Tochter war dieses Jahr schon 3x jeweils 7-10 Tage im Krankenhaus, und jedes Mal war ich 24 Std/Tag bei ihr. Das tat ihr gut, ich glaube sie hätte das sonst garnicht verkraftet (lese oft von Babys/Kleinkindern die alleine dort liegen, und dann mangels Personal und zum Schutz des Zugangs nachts am Gitterbettchen fixiert werden müssen). Also sowas gäbe es bei uns definitiv nicht. Zumal es erwiesen ist, das Babys/Kleinkinder mit Begleitperson schneller und besser gesunden.
Das mit dem Zigeunerkind ist ja schrecklich. Ich meine, es ist sicherlich schwer ein ganz kleines Frühchen anzunehmen und es anzusehen/anzufassen, aber es ist doch das EIGENE Kind, und ohne Liebe, Nähe und Wärme, ..., schrecklich. Vielleicht hätte es unter anderen Umständen eine Chance gehabt, aber zumindest in den letzten Minuten hätte jemand da sein MÜSSEN. Grausam.
Ganz liebe Grüße, Nicole & Svenja 18 Monate
Hallo Ihr lieben...
ich sitze grad hier und lese eure Beiträge und hab dicke Tränen in den Augen...
unser kleiner Schatz kam in der 28 SSW mit 840gr. auf die Welt...und ich muss sagen das ich in den ersten Tagen echt ein totales Problem hatte ihn anzufassen...ich glaub einfach mal es lag an dem plötzlichen Schwangerschaftsende...an dem Kaiserschnitt der alles andere als toll geklappt hatte(die Teilnarkose wirkte nicht wie geplant und ich hatte Schmerzen bis man mich weggebiemt hat) und der Brutkasten. Ich hatte ein total schlechtes gewissen unserem kleinen gegenüber...aber nach ein paar Tagen hat es klick gemacht und die Muttergefühle waren Gott sei dank da...
ich konnte nach dem ich aus dem Krankenhaus entlassen wurde(nach einer Woche) leider auch nur einmal am Tag ins Krankenhaus weil wir auch noch eine grosse Tochter haben die ihre Mama gebraucht hat. Aber wenn ich mal gar nicht konnte (weil wir auch noch umgezogen sind in dieser zeit) ging es mir immer richtig schlecht...aber jetzt ist alles o.k. unser kleiner Mann ist jetzt 4 Monate alt und macht sich prächtig...diese Woche wog er 3290g und wird von Tag zu Tag wacher und aufmerksamer...
Aber jetzt nochmal zu Thema...vielleicht wusste die Zigeunerin das ihr Kind stirbt und wollte einfach keinen Bezug aufbauen...ich kann es auch nicht wirklich verstehen aber jeder geht anders mit so einer Situation um und darum darf man sie auch nicht verurteilen...sie hat wahrscheinlich das für sie beste getan...ich hab in dieser Zeit öffters festgestellt das ich in vielen Situationen total anders reagiert habe wie gedacht...
Sorry für den langen Bericht...ich hoffe man kommt noch klar...und auch ich würde mich über Zuschriften von "Leidensgenossen" freuen
Gruss Sandra und Niko
Du hast vollkommen Recht! Als Olivia geboren wurde hab ich am Anfang ein paar Tage gebraucht, um erst mal damit "klar" zu kommen, war halt doch alles sehr schnell gegangen. Die ersten Tage hab ich sie nicht so oft draußen gehabt. Aber ab der 2. Woche saß ich täglich von Morgens bis Abends im KH mit ihr auf der Brust. Die Pflegerunden hab ich selber gemacht und weg war ich immer nur Mittags, wenn man eh raus musste (naja, auch sollte, im KH hat man die Auffassung vertreten, die Mütter müssen auch mal "Pause" mache, was ja ok war). Wir waren ziemlich schnell als die Power-Känguruher bekannt, da in der Zeit, in der wir dort waren, niemand so ausgiebigst ge-känguruht hat. Sowohl Schwestern als auch Ärzte waren der Meinung, Olivia würde sich wohl auch deshalb so super-gut entwickeln, weil wir halt ständig gekuschelt haben. Und mit ständig mein ich echt ständig: morgens 4 Stunden am Stück, Nachmittags 5 bis 6 Stunden. Andere saßen oft einfach nur neben dem Bett oder haben die Kleinen nach kurzer Zeit wieder reingelegt. Hab sogar mal richtig mit einer Schwester (die kannte ich gar nicht) diskutieren müssen, weil die meinte, ich solle sie doch erst rausnehmen, wenn sie aufwacht. Ich meinte nur: ich kenne meine Tochter besser und wenn ich da bin, dann kommt sie auf meinen Arm oder meine Brust und BASTA, denn da geht es ihr am Besten! Sie hat mir im Nachhinein Recht gegeben, da Olivia die meiste Zeit dann so ruhig und friedlich geschlafen hat und ich ja keine Unruhe gemacht habe, indem ich ständig an ihr rumgezupft habe (war am Nachbarbett der Fall, da wurde ständig an dem Kind rumgefummelt, hingelegt, wieder hochgenommen, wieder hingelegt...schrecklich)...also langer Rede kurzer Sinn: Du hast Recht, der Kontakt mit der Mama ist einfach das Wichtigste!
LG, Lalelu68 mit Olivia, die inzwischen gar nichts mehr vom Kuscheln hält, weil...da muss man ja mal still halten
Hallo allesamt!
Nun ich lese hier eigentlich immer nur mit, weil es mich leider nicht mehr betrifft. Mein Sohn ist vor fast genau einem Jahr gestorben. Wir haben noch genau 2 Tage bis zum ersten Todestag!
Ich kann mich aber bei diesem Thema, nicht wirklich zurückhalten.
Das Baby mit den 330 gr., finde ich krass.....
Meiner hatte 960 gr. und hat es trotzdem nicht geschafft. Manchmal habe ich auch das Gefühl, das man als Eltern bzw. als Frühchen, den Ärzten ausgesezt ist. Ihrem Drang nach mehr Wissen und Forschung. So knallhart wie sich das auch anhört. Es werden oft "Fehlbehandlungen" durchgeführt bzw. zu wenig gemacht, weil man Angst hat, es könnte was passieren. Und so wie in meinem Fall, stirbt halt dann mal ein Kind, weil ja die schreckliche Medizin dem Kind ja nicht zu zumuten ist. Mal sind sie Homöphatisch unterwegs, mal geben wir Ihnen doch gleich Morphin. Für mich ist das unverständlich!
Zu der Zigeuner Frau!
Natürlich ist es schrecklich, wenn ein Kind 4 Wochen in einer Klinik liegt und seine Mutter nur 2mal zu besuch kommt. Allerdings sollte man nicht so schnell verurteilen.
Weißt du wieviele Kinder sie zuhause hatte? Weißt du wie weit weg sie von der Klinik gewohnt hat? Kennst du Ihre finazielle Situation? Kennst Du die Umstände, weshalb sie dieses Kind bekommen hat?
Ich denke nicht, das du dich mit Ihr Unterhalten hast. Leider, aber keiner kennt die Geschichte dieser Frau und dieses Kindes. Es kommt bei Bestimmten Nationalitäten und Glaubensgruppen vor, das man nicht so denkt wie "Ihr"! Ich weiß auch nicht, wer sich das Recht rausnehmen darf, über sowas zu Urteilen. Es ist furchtbar, das möchte ich nochmal betonen, aber manche Dinge kann man sich im Leben nicht einfach einrichten, wie man es möchte. Ich war auch nicht dabei als die Maschinen an meinem 2ten Sohn abgestellt wurden und ich war auch nicht Stationär aufgenommen in der Kinderklinik, da ich noch ein Kind zuhause habe, das sehr schwer (leider bis heute noch) damit zu Kämpfen hatte, das sein Bruder krank und zum Schluß verstorben ist.
Jeder kann selber entscheiden, wie er mit verschiedenen Situationen im Leben umgeht. Dem einem geht es damit besser, das er die letzten Atemzüge seines Kindes nicht mitbekommt, dem anderen geht es besser, wenn er mit dabei ist. Mein Mann und ich haben uns entschieden nicht dabei zu sein, da es so schon schwer genug war und wir auch für unseren Sohn der schon da war, stark bleiben mussten. Ich komme aus der Altenpflege und weiß was es bedeutet die letzten Atemzüge eines Menschen mit zu erleben.
In diesem Sinnne
Kati, Cedric 4 und Severin 03.10.2006
Da bin ich ganz deiner Meinung.
Ein vorschnelles Urteil ist schnell gebildet.
Wer weiß, warum das Kind starb.Ganz sicher nicht deshalb, weil die Mutter nur wenige Male da war, oder es nicht rausgenommen hat.
Simone
Hallöle...
so siehts aus...das habe ich auch gemeint. Wie ich geschrieben habe war es bestimmt ihre Art damit umzugehen...und wenn es ihr total egal gewesen wäre wäre sie gar nie gekommen.
Euch wünsche ich für Mittwoch ganz viel Kraft...das wird bestimmt ein schwerer Tag...also ich muss ja mal sagen als wir kurz vor der Geburt ein Gespräch mit der Kinderärztin im Krankenhaus hatten sagte ich auch zu ihr das es toll ist das die Medizin solche Fortschritte gemacht hat aber das ich auf keinen Fall will das um jeden Preis alles Versucht wird wenn evtl klar wäre das es für Kind und Umgebung nur eine Qual wäre......aber Gott sei Dank ist bei unserem kleinen bis auf eine Gerinnungsstörung alles o.k.
Grüssle Sandra mit Niko