Mus mich zu euch gesellen. Habe keine Kräfte mehr!

Ich lag schon seit 6 W wegen Wehen bei Belastung.
Letzte 3 W im KH (A). Da bekam ich mal 3/4 Bettruhe und Valium bekommen, mal gelockerte Bettruhe, aber die Wehen kammen und gingen wie sie wollten. Das CTG zeigte mal welche an (obwohl ich keine Wehen spühte) mal nichts (und ich hatte Ziehen im Unterbauch).

Ich bekamm schwere Depri! Weil keiner wuste was mit mir ist. (und ich wahrnsinnig wurde vor lauter Nichtstun) Die Ärtzt behandelten mich dan auch komisch, als ob ich heimlich joggen gehe, um Wehen auszulösen.
Und als ich mir fest vorgenohmmen hatte mich zusammen zu reisen und auf jeden fall bis 36 S zuschaffen, platzte die Blasse (riesen Pfütze!) wärend ich seelenruhig im Bett lag!
Wurde dan ins KH (B) mit Blaulicht transportiert, weil da ein Intesiv- Kinderstration ist. Da versuchten sie die Wehen zu stoppe, wunderten sich noch über das viel Fruchtwasser. Ich dachte: "na gut dan wirds halt Frühen (31+3)". Habe den kleinen selber geboren, weil Wehen eingesetzt haben und sich nicht mehr aufhielten. Nach wenigen min war MM auf 10 cm offen. Und der Kleine schoss herau mit noch mehr Fruchtwassser!!!
Nach genauer untersuchung wurde fest gestellt das die Speiseröhre nicht mit dem Magen verbunden war!? Also konnte der Kleine das Fruchtwasser nicht schlucken, dadurch viel FW, dadurch vorzeitige Wehen und GMH verkürzung und Blasensprung.
Am nächsten Tag ging es zu KH (C), zu OP. Jetzt ist Er dort und ich kann nur zu schauen wie er versucht selbstständig zu atmen u. zu schlucken (Ich dafür bin von der Geburt gleich zu Ihm u. ständig auf den Beinen). Mien Tag besteht nur aus alle 3 st. Abpumpen, Beten und Hoffen das die OP gut verheilt ist und das er bald anfängt zu "reifen", zu ihm fahren, Milch abliefern bei Ihm Sitzen 2 st und wieder Pumpen!
Ich fühl mich als habe man mir was rausgeschnitten, ich realisiere das ganze noch gar nicht! Ich sehe mein Kind im Brutkasten liegen und kan ihn wieder an mich drücken noch stillen/fläschchen geben.
Ich habe angst keine bindung zu Ihm zu haben! Woher nimmt ihr die Kraft?:-(
Sorry für viel #bla
Palina

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1

Guten morgen!!!

Ich kann dich verstehen und voll nachvollziehen wie du dich fühlst!
Man kommt sich selber so nutzlos vor und man funktioniert nur noch aber ich kann dir versichern das ändert sich alles bald wenn du siehst was dein kleiner für fortschritte macht und du mehr mit ihm machen kannst!
ruh dich aber zuhause auch mal aus, die kräfte brauchst du wenn du denn kleinen nachhause bekommst!!!

Lg yvonne

2

Hallo

Erstmal Glückwunsch zu deiner Maus!

Und wie Yvonne schon geschrieben hat,ruh dich aus,du brauchst die Kraft später noch,wenn es deiner Maus besser geht und du sie versorgen musst!

Und ja ich glaube jede frühchen Mama kennt das gefühl,dass etwas fehlt die letzten wochen bzw das einem was raus geschnitten wurde,aber geht zum glück weg!

Ich wünsche euch alles gut und dir viel kraft!

Lg Romy

3

Guten morgen


Du sprichst mir echt aus der Seele . Mein Schatz ist vor zwei Wochen 31+4 geboren . Zur Zeit besteht mein Leben aus schlafen , viel trinken , abpumpen , mich um die kinder zuhause kümmern , nachmittags ins KH fahren und abends wieder nachhause , um dann total erledigt ins Bett zu fallen .

Die erste Woche ging es unsern Sprösling nicht so gut aber ab der zweiten Woche geht es nur noch berg auf .

Hoffe bei dir wird es auch bald nur noch ber auf gehen!!!
Versuch einfach dran zu denken , das dein Kind irgendwann mit Nachhause kommt , mir hilft das was .

Wünsch dir viel Kraft .

Gruss Vanessa

P.S. Ach ich habe mir vorgenommen , wenn Marius die erste Zeit Zuhause ist , werde ich Ihn sehr viel im Tragetuch herrumtragen , um sozusagen die fehlende Zeit wieder aufzuholen . Die krankenschwerstern fanden das eine tolle Idee .

7

Vielen Ddank für die Anwort und aufmunterung. Hilft darüber zu reden. Leider ist die Entlassung noch weiter gerückt. Die OP (Speiseröhre) ist gut verheilt, es hieß er würde bald in ein "heimatnäheres" KH verlegt (um noch etwas zu reifen), dann aber haben die Kardiologen in gründlich untersucht, weil "Herz geräusche" zuhören waren. Jetzt wiesen sie das er ein Herz-scheidewand Defekt hat. Jetzt heist es beobachten wie er sich damit macht. Wie er schaft sein Kreislauf und Atmung stabill zu halten, dann lassen sie ihn so lang wie möglich reifen und Gewicht zunehmen. Artzt rechnet mit einer OP in 3 bis 6 Wochen. Da er noch nicht von mir gestillt wird kann ich nicht auf einer Station untergebracht werden.
Als ich das erfahren habe hatte ich einen total ausfall. Ich dachte es ist vorbei... aber Got sei dank gibt es gute Ärtzte. Der Kardiologe, der meinen kleinen Viktor untersucht hatte hat mut gemacht, ich bin etwas gefaster. Ich werde igal wie lange hin und her fahren und Milch abpumpen!! Mien kleiner ist ein Kämpfer und er kommt mit uns nach Hause! Auch wenn es erst in 3 o 6 Monaten ist und ich nicht wirklich weis wie ich das mach!? Läuft alles im Moment auf autopilot. Wenn der kleine Viktor mit sienem kleinen unreifen Körper solche herausförderungen (Speiseröhre und Herz) meistert, mus ich doch auch so stark sein!!
Das Kenguruhen ist wie Balsam für die Seele und er macht schon seine ersten paar schluckfersuche mit der Muttermilch. Ich bin total fasziniert von ihm, da wird mir mein geheule richtig peinlich, aber abschalten geht leider nicht.

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Hallo Plain,

herzlichen Glückwunsch zur Geburt, die sogar spontan stattfand.
Eine spontane Geburt bleibt den meisten Frühchen und Müttern leider verwehrt.
Hier wird, glaube ich zumindest, die Bindung weniger in MItleidenschaft gezogen als beim NotKS.
Das Gefühl -Narkose-Bauch auf-Baby raus-aufwachen und Bauch leer- kennen wir nicht. Und ich fürchtete mich damals sehr davor.

Dein kleiner Mann war in Gefahr und wollte geboren werden. Sehr oft hörte ich davon. Vielleicht bin ich selbst davon betroffen.

Den Tagesablauf und die Ängste kennen wirklich die allermeisten Frühcheneltern.
Immer wieder kann ich nur empfehlen, mit Eltern der Station in Kontakt zu treten, denn hier ist die nächsten Wochen die Familie, die einzigen Menschen die wirklich wissen wie es in einem aussieht.

Fürchte dich nicht, deinen Sohn zu berühren, bald darf er auf deiner Brust liegen und die Bindung bleibt erhalten. Anders als beim gesunden und termingerecht geborenem Kind, aber sie bleibt erhalten wenn du willst.

Mein Kindchen wurde nach wochenlangem Liegen im KH, ebenfalls spontan in der 24+3 Ssw geboren.
Nach der Geburt hatte ich eine Lungenembolie, lag auch auf der ITS.
Bei mir stellte sich eine Gerinnungsstörung heraus, die etwa 5% der Bevölkerung haben und die in SS gehäuft zu Fehlgeburten oder Totgeburten führen.
Das wird sicher die Gefahr gewesen sein, die mein Kind sah!?

Habe Geduld mit dir und deinem Kind. Habe Vertrauen in dein Kind, denn sein Willen ist so stark, daß er die Geburt wollte.
Deine Kräfte gehen und kommen auch wieder.
Dies ist eine besondere Lebenssituation, die ihr wie wir alle hier auch meistern werdet.

Alles Gute wünscht belala

5

Hallo Palinua,

ich kenne das Ganze nur zu gut. Meine beiden Jungs sorgten bereits in der 29.SSW für Wehen und ich musste ins Krankenhaus. Zwischendurch durfte ich wieder nach Hause, so dass wir es bis zum 25.12.07 (32+3) geschafft haben. Eine Fruchtblase war geplatzt und wir kamen mit Blaulicht in KH.

Meine Jungs wurden per Kaiserschnitt entbunden. Zeit für Lungenreifungsspritzen war nicht mehr. Ich habe sie zwar schreien gehört, aber danach wurden sie gleich weggebracht. Ich habe sie dann im Inkubator in voller Montur auf der Intensivstation das erste Mal gesehen. Das sollten nun meine Kinder sein. Mmmnnhhhhh

Ich saß jeden Tag 8/9h im Krankenhaus. Nach ein paar Tagen durften sie dann zu mir und meinem Mann auf die Brust. Und so saßen wir da Stunden, Tage und Wochen. Zwischendurch habe ich noch Abgepumpt wo ich mir gesagt habe, dass ist das Einzige was ich so richtig für meine Söhne tun kann. Nach ein paar Tagen kam die Atemhilfe ab. Dann einige Zeit später durften wir nicht nur durch die Sonde füttern, sondern auch die Flasche probieren. Es gab jeden Tag neue Fortschritte. Manchmal natürlich auch Rückschritte. Wir haben aber gespürt, dass die vielen Stunden im Krankenhaus ihnen sehr gut tut. Sie atmeten besser auf unserer Brust und es ging bergauf.

Nach 5 Wochen durften sie dann nach Hause. Ich vermisse heute manchmal die Zeit in der man nur gekuschlt hat. Jetzt wollen sie natürlich lieber die Welt entdecken.

Die 5 Wochen haben wir als Chance gesehen, eine besondere Bindung zu unseren Söhnen zu bekommen, die andere manchmal nicht haben. Nie wieder wirst Du so eine intensive Zeit mit Deinem Sohn haben.

Lege Deine Hand auf ihn. Er spürt es und es tut ihm gut. Lass ihn Deine Stimme hören. Du wirst sehen, es geht bald bergauf.

Ich fange jetzt nach 4 1/2 Monaten langsam an die Geburt und die Geschehnisse die meine Kinder erleben mussten zu verarbeiten. Es blutet mir das Herz, wenn ich daran denke wie alleine sie im Inkubator lagen. Weg von Mama, weg vom Bruder. Aber trotzdem haben wir ihnen soviel Nähe gegeben, dass es inzwischen sehr glückliche und gut entwickelte Kinder sind.

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft für diese Zeit und alles Gute für euch. Mach Dir keine Sorgen wegen der Bindung. Er spürt das Du da bist.

Alles Liebe
Jana, Maximilian und Leonard

6

Paulina,

Teil deiner Geschichte ist uns gemeinsam (siehe meine VK). Ich kämpfte jeden Tag, jeden Tag mußte ich mich überzeugen, dass es weiter gehen muss,,, Bei 35+4 gab ich auf.

Was mir damals half, um jeden Tag durchzustehen ? Im Krankenhaus war Raum der Stille. Ich ging jeden Tag hin, ich nahm meine Liedersammlung (taize) und sang und sang und sang und weinte und heulte...

Hannah-Marie war nur 8 Tage auf der Neo, ich hatte keine Möglichkeit, mich zu erholen. Jetzt kämpfe ich seit 15 Tagen mit ihr zuhause. Die Zeit, die du druchlebst, ist irrsinnig aber iregendwann kriegst du dein Baby nach Hause und dann beginnt was Neues, Tolles..

Ruhe dich aus, so wie Du nur kannst. Du wirst die Kräfte brauchen. Gott segne dein Kind. Ich wünsche euch ganz,ganz viel GLück.

Heir findest du immmer Zuhörer, di total nett sind (meine Erfahrung),

Hannah