Hallo zusammen,
Unsere Kleine 18 Monate stark entwicklungsverzögert stand 7/8 Monate fängt jetzt langsam an sich zu drehen.
Jetzt haben wir vom SPZ eine Pekip Gruppe empfohlen bekommen mit entwicklungsverzögerte KInder waren jetzt schon 2mal dort.
Die Gruppe besteht aus 4 Kindern was eigentlich sehr gut ist.
Wenn wir dort angekommen ist unsere Kleine wie ausgewechselt liegt dort und beobachtet sehr lange erst als sich die 1 1/2 Std. zu Ende neigt taut sie langsam auf und dreht sich!!!
Zuhause ist sie das genaue Gegenteil dreht sich von einer Seite auf die andere plappert und die Hände sind immer in Aktion!!!
Hab eh das Gefühl das sie auf alles Neues sehr zurückhaltend ist auch bei der Logopädin braucht sie eine kleine Anlaufzeit bis sie auftaut!
Wie war oder ist das bei Euch legt sich das mit der Zeit wieder????
Lg togram
Schüchtern/Zurückhaltend
Hallo Togram,
ich denke, das sich ihre charakterlichen Eigenschaften in der Vorsicht gegenpüber fremden manifestieren. Es scheint mir nicht besonders schlimm zu sein, wenn jemand vorsichtig Neuem gegenübersteht. Aber Auch Vorsicht gegenüber schon bekanntem walten lässt.
Was mich wundert ist, dass sie so spät erst zu den Pekipübungen gekommen ist. Aber das hat je möglicherweise auch mit ihrer weiteren Erkrankung zu tun. Okay, ich denke Kinder sind in der Lage viele Dinge aufzuholen, wenn man ihnen die nötige Zeit lässt und mit ihnen übt. Wenn Du viel zu Hause mit ihr übst, wird sie sicherlich ihre Scheu gegenüber fremden verlieren. Ich kann hier nur aus eigenenr Erfahrung sprechen. Mein Roland ist zwar nicht so extrem früh auf die Welt gekommen, doch eine Intensivbetreuung war zunächst auch erst einmal von Nöten. Ich habe mri schon Horrorszenarien ausgemalt und am Ende hat doch die Natur über meine Zweifel gesiegt. Ein jahr lang haben wir Krankengymnastik gemacht. Es hat sich komplett ausgezahlt. Denn Mittlerweile kann er schon die ersten Schrittchen alleine laufen und ist ein selbstbewusster kleiner Junge gworden. Natürlich muss ich dazu sagen, dass ich ihn in einen Kindergarten gesteckt habe, wo er die nötigen Anreize bekommt, alles selbst auszuprobieren.
Mir ist aufgefallen, dass die Kinder am besten lernen, wenn sie unter ihres gleichen sind. Ich weiss, dass ist nicht jedermans Sache, aber ich denke ein positives Feedback pro Kindergarten kann auch anderen weiterhelfen. Vielleicht habt ihr ja eine integrative Tageseinrichtung in Eurer Nähe, wenn es der Gesundheitszustand Deiner Tochter zulässt, solltest Du ihr möglicherweise, trotz der Entwicklungsverzögerung noch mehr solcher Pekipanreize bieten.
Ich hoffe, Du hest dies jetzt nicht in irgendeiner Weise als Kretik aufgefasst, es war meine Erfahrungen und nur als Vorschlag zu verstehen.
Liebe Grüße und viel viel Glück.
Twig
hallo togram, also ich kann mir vorstellen, dass sie sich erst mal an die neue umgebung und auch die neuen gesichter gewöhnen muss....bei meinen (zwillinge) war es ähnlich......sie kannten ja nur mich und männe, mein eltern und das war´s......ich kam ja sonst nicht raus und auch nur wenn wir zum arzt mussten und die ärztin (schon sehr behutsam) auf die beiden zuging, war das geschrei groß, weil sie sonst keine fremde person akzeptierten.....
jetzt sind sie auch 18 monate und wir gehen regelmäßig zur KG und machen frühförderung....ab und an kommen sie auch mit anderen kindern zusammen und gewöhnen sich an andere personen.....ich versuche nun auch jede woche mal zum mutter-kind-treffen zu gehen, wo viele kinder auf einem haufen zusammen kommen und das ist für die beiden auch sehr angenehm (jedenfalls wehren sie sich nicht mehr).....
ich denke schon, dass sich die "schüchternheit" mit der zeit legt....dir bleibt nur abzuwarten und zu beobachten.....berichte mal wieder.....
lg und alles gute von
otternase
Hallo Togram!
Es wird dir jetzt sicher kein großer Trost sein, aber das was du beschreibst passt 100% auf meine mitlerweile 26 Mon alte Tochter Svenja. Sie ist noch immer sehr zurückhaltend und wärmt in Gruppen/auf Besuchen meist erst auf wenn wir gehen. Das ist schade, kann man aber wenig ändern. Ich versuche sie immer zu bestärken keine Angst zu haben und habe viel Kontakt mit Müttern, deren Kinder auch etwas ruhiger und nicht ganz so wild sind, du weisst sicher was ich meine. Wir gehen ins Turnen und in den Musikgarten damit sie trotzdem Kontakt hat!
Ich denke das das auch ein großer Teil Typ ist, bei Svenja aber auch begünstigt durch ihre Frühchengeschichte und 3 KH Aufenthalte im letzten Jahr.
Bleib ruhig, gib ihm viel Nähe wenn er das braucht und schaue das ihr auch einzelne Kinder besucht, das klappt bei uns meist besser.
LG, Nicole