Hallo,
meint ihr das könnte noch mit der schwierigen Schwangerschaft zu tun haben? Bin immer noch irgendwie immer k.o. und müde. Bin am liebsten auf der Couch und einfach immer nur platt.
Mein Sohn ist unser größter Schatz und Sonnenschein, er hat sich super gut entwickelt u es ist alles in Ordnung.
War auch schon beim Arzt. Soweit alles o.k.
Nur kurz: Bin in der 26 SSW ins Kh mit Blutungen vom Plazentarand. Dann 7 Wochen strenges liegen an der Tokolyse. Dann kam unser Schatz bei 32+5 per Notsectio auf die Welt u musste 8 Wochen auf Frühchen bleiben. Danach bekam ich eine postpartale Depression die aber beim Psychologen behandelt wurde.
Früher war ich eigentlich immer nur unterwegs u war nie müde zu kriegen. Steh mir manchmal selber im Weg, weil mir einfach alles zu lästig ist. Beschäftige mich am liebsten nur mit dem Kleinen. Gehe auch ungerne weg und so. Obwohl mir das wahrscheinlich gut tun würde!Kennt ihr das? Habt ihr irgendwie auch so lange gebraucht um Euch von der schwierigen Zeit zu erholen?
Danke für Eure Antwort!
Lg nini
Frühchenmamas 06! Seit ihr auch immer noch so erschöpft?
Mein sohn ist jetzt 9 mon und bei mir ist es auch immer noch so , ,hab keine lust was zu tun ,auch keine lust weg zu gehen ,ich hoffe das hört bald auf wollte jetzt mal zum doc gehen vieleicht stimmt ja was nicht ,,,
Schrecklich aber ich weiß auch nicht was man dagegen tun kann
Huhu,
Meine Tochter kam im September 06 4Wochen zu früh(1960g u 45cm).
Aber erschöptft bin ich eigentlich nicht,halt nur Abends.
Mache alles wie vorher auch,den Haushalt,shoppen...
Nur Wochenende weg gehen,war ich halt auch schon länger nicht
Lass dich doch noch mal vom Doc durch checken,vielleicht steckt ja auch was anderes dahinter,warum du so schlapp bist!?
LG Stephie+Lea(23Mon.)
Hallo Nini
Unsere Geschichten sind fast gleich, nur dass ich nicht die strenge Bettruhe haben musste. Mark kam auch in der 32 SSW, 9 Wochen KH, ich danach den totalen Absturz. Ich wurde auch Psychologisch betreut. Das war Juli 2006.
Hast du irgendwelche Medikamente bekommen? Mein Psychologe erklaerte mir damals dass es meine Behandlung Hand in Hand mit Medikamente laufen sollte. Ich habe auch bis ende 2007 Medis genommen. Die haben mir unglaublich geholfen. Ich bin fest davon ueberzeugt dass ich es ohne Medikamente nicht geschafft haette aus diesem Loch zu kommen.
Wie es sich anhoert leidest du immer noch ein bisschen unter deiner Depression, deshalb wuerde es mich interessieren ob dir Medis verschrieben worden sind.
Wenn du willst kannst du mir ja eine Mail schicken wenn du weitere Infos brauchst.
Lieben Gruss
Heike
Hallo Nini,
ich war es auch.
Mein Kind wurde 24+3 Ssw geboren. Ich lag vorher schon drei Wochen im KH.
Nach der Geburt hatte ich noch eine Lungenembolie, lag ebenfalls auf der Intensivstation und zuhause noch ein damals 20 Monate junges Kind.
Insgesamt brachten wir es zusammen auf 5 Monate KH und danach war es wie im KH, die Kleine war ständig schwerkrank, mußte zu allen möglichen Untersuchungen, Krankengym, Frühförderung. Ich mußte ständig zum Arzt und konnte schlecht medikamentös (Blutverdünnung) eingestellt werden wegen der Embolie.
Ich pumpte sogar noch weiter artig Milch ab und betreute nebenbei meine "ältere" Tochter.
Mein Mann arbeitete in zwei Jobs, jeweils im Schichtdienst und ging abends studieren.
Leider bekam ich kein Erziehungsgeld und Eltergeld gab es noch nicht ( Oktober 2006)
Ich war die meiste Zeit alleine.
Nach 1 1/2 Jahren war ich total hin. Total reizbar und empfand kaum noch Freude an meinen Kindern. Ich funktionierte nur noch und redete auch so mit ihnen.
Natürlich liebe ich sie über alles und auch damals, aber ich konnte nicht mehr.
Diese schlaflosen Nächte, die anstrengenden Tage...
Womit ich frühzeitig begann, war psychologische Betreuung.
Seit etwa 3 Moanten geht meine Minipüppi in die Kinderkrippe und ich arbeite halbtags.
Da ich ebenfalls im Schichtdienst arbeite, sind es 8 oder 10h Dienste. Somit habe ich auch mal mehrere Tage frei.
Ich geniesse es sehr. Meine Arbeit ist eine willkommene Abwechslung.
Und in der vormittäglichen Freizeit mache ich Sport, Sport und nochmals Sport. Ich geniesse diese neugewonne Freiheit sehr.
Meiner Püppi gefällt es sehr bei den anderen Kindern.
In dieser Zeit wurde sie selbständiger und ahmt viel nach.
LG belala
Hallo belala,
danke für Deine Antwort. Habe mir auch schon überlegt, das Sport ein guter Ausgleich wäre. Aber dieses aufraffen.... Muss echt was tun....
Lg
Das Aufraffen viel mir gar nicht schwer.
Ich wollte es und maschierte dann los.
Konnte mich auf meine Disziplin verlassen.
Ich begann mit Laufen und bald mit Fitnessstudio.
Fühle mich fitter, ausgeglichener. Während des Sports kann ich ungestört vor mich hin denken, muß nur auf mich aufpassen.
RAff dich auf und los gehts!
LG belala