Hallo!
Vor zwei Wochen kam ja meine kleine Thea in der 34.SSW zur Welt. Zunächst sah alles so super aus, am 1.10. kam sie sogar schon nach Hause. Aber dann trank sie nicht mehr, und wir sind ins KH. Dachten erst alle, es läge an der Gelbsucht, weil sie wieder etwas gelber geworden war, aber dann stellte sich doch heraus, dass sie ne Infektion hat. Und man konnte echt zusehen, wie es ihr immer schlechter ging...
Die kritische Phase hat sie wohl überstanden, sie ist inzwischen stabil. Aber es ist einfach furchtbar zu sehen, wie sie daliegt: überall verkabelt, mag noch nichtmal berührt werden, weint viel... Außerdem krampft sie manchmal und kriegt dagegen auch noch Medikamente.
Ich hab so Angst, dass sie es nicht schafft und dass sie schwere Folgen davontragen wird... Kann mich jemand aufbauen oder mit Infos versorgen?
Viele Grüße von einer völlig fertigen Maria
Thea hat ne Sepsis
Hallo Maria,
es tut mir leid, das es deiner Maus nicht gut geht. Ich drücke die Daumen, dass es ihr bald besser geht und du sie bald wieder mit nach Hause nehmen kannst.
Ich schick dir ein dickes Kraft und viele blätter für´s Glück.
LG Doreen
Liebe Maria!
Mein erster Sohn hatte auch eine Sepsis direkt nach der Geburt. Es ging ihm auch sehr schlecht. Er konnte nicht trinken, brauchte eine Atemhilfe und war auch total verkabelt. Es war ein schlimmer Anblick. Die Ärzte behandelten ihn mit einem dreifach-Antibiotikum. Nach einer Woche war es überstanden und nach 10 Tagen durfte er nach Hause.
Heute ist er 2 Jahre alt und hat sich super entwickelt. Er hat keinerlei Folgen davongetragen. Nur ein wenig Durchfall und Bauchschmerzen bekam er vom Antibiotikum. Also Kopf hoch, wird schon werden
Hallo maria...
es tut mir leid das deine kleine wieder in der klinik ist. aber zum glück ist sie wieder stabil.
das mit dem krampfen ist furchtbar. Hatte sie das zu hause auch mal? lara hat auch schon ein paar mal gkrampft, aber immer nur im kh. wir haben so eine angst das es mal zu hause passiert und wir nicht wissen wie wir dann handeln sollen. lass dir bei der entlassung was mitgeben falls es mal zu hause passiert. wir haben zum notfall immer diazepam zu hause. wollte ich nur mal als tip mitgeben. wir hatte es zu hause zum glück noch nie.
ich glaube fest daran das sie es schaffen wird und keine schäden davon tragen wird. alles gute das du deine maus bald wieder froh und munter zu hause hast.
lg chris
Hallo Maria,
meine Maus hat die Sepis 24 Std nach der Geburt bekommen. Sie kam sofort auf die Intensiv und wurde mit Antibiotikum behandelt.
Die Behandlung dauert 8-10 Tage und wir durften nach 10 Tagen heim.
diese Infektion kann sowohl Frühchen als auch reifgeborene treffen.
Wenn Du Fragen hast, dann frag die die Ärzte und Schwestern. Die erklären Dir ganz genau den Ablauf und meistens sehen die Kabel uns schläuche schlimmer aus als es ist.
lg und alle gute
Hallo Maria,
meine zwei sind auch in der 34. Woche gekommen, mein Kleiner hat in den ersten 5 Tagen ne Sepsis bekommen, und es ging ihm da auch richtig schlecht! Es hat dann auch ewig gedauert, bis er seinen Bruder, dem es anfangs eigentlich viel schlechter ging, aufgeholt hat. Er lag 5 Wochen im KH, nachdem wir genau 5 Wochen zuhause waren, mussten wir auch wieder ins KH, weil er ne Lungenentzündung hatte. Und das war so ätzend, man hat irgendwie das Gefühl, das alles wieder von vorne beginnt. Aber irgendwie geht´s weiter...
Ich wünsch deiner Kleinen Maus viel Glück, hoffentlich legt sich das mit dem Krampfen bald.
Liebe Grüße
Isa
Danke für eure lieben Worte!
Es geht ihr wohl langsam besser. Die Entzündungswerte sind rückläufig, und ab und zu trinkt sie auch wieder selbständig, wobei sie schon meistens über sie Sonde ernährt wird, damit sie sich nicht zu sehr anstrengt. Ansonsten schläft sie inzwischen viel, was ja gut ist, dann kommt sie wenigstens zur Ruhe.
Richtig schlimm gekrampft hat sie bislang nur einmal, in der ersten Nacht. Der Krampf hörte auch nicht wieder auf, sodass sie was kriegen und dadurch auch beatmet werden musste (das Medikament lähmt auch die Atmung). Heute morgen ist wohl ein leichter Krampf aufgetreten, ging aber schnell von allein vorbei, lag wohl an der Anstrengung durch Baden und Blut abnehmen.
Insgesamt tippen die Ärzte inzwischen eher auf Meningitis. Morgen soll nochmal versucht werden, Liquor aus dem Rückenmarkskanal zu entnehmen (hat zweimal nicht geklappt), aber die Symptome deuten wohl schon sehr darauf hin.
Die Ärzte gehen von 14 Tagen Krankenhaus aus und können zu den Spätfolgen noch nichts sagen, verständlicherweise.
Das schlimmste ist eigentlich, dass ich nur abwarten kann. So richtig helfen kann ich ihr nicht, weil es sie manchmal schon aufregt, wenn man sie nur berührt, sodass ich sie am liebsten in Ruhe lass. Ich sitz dann halt die ganze Zeit neben ihrem Inkubator, rede ein bisschen mit ihr oder lass sie einfach schlafen. Ich hab mich deshalb auch nicht mit aufnehmen lassen, denn im Elternzimmer krieg ich auch nicht mit, wie es ihr geht. Da fahr ich lieber drei, viermal am Tag hin und bin die restliche Zeit zu Hause bei meinem "Großen".
Naja, soweit erstmal. Nun aber genug gelabert. Ich lass mal wieder von mir hören, wenn es was neues gibt.
Danke nochmal für eure Aufmunterung! Ihr seid echt toll!