Fahrtkostenerstattung...

Hallo zusammen!

Hat jemand von euch Erfahrungen zwecks Fahrtkostnerstattung zur Kinderklinik ( Känguruhen, Muttermilch bringen,...) von der Krankenkasse???
Unser Sohnemann kam am 19.07.08 bei 29+4 zur Welt. Wir sind dann 8 Wochen täglich 220km zu ihm gefahren...
Würde mich mal interessieren, ob jemand eine Erstattung von seiner Kasse bekommen hat...
Liebe Grüße, sunny

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hallo...

also fahrkostenerstattung gibt es so grundsätzlich nicht mehr. manche krankenkassen machen so genannte einzelfallentscheidungen. aber auch das ist eher selten.

als unsere maus in der 100km entfernte klinik geboren wurde, wo sie 11 wochen lag, wurden die kosten übernommen. das war im april 2007.
seitdem lara lara noch oft und vor allem sehr lange ziemlich weit weg und und wir haben keinen cent bekommen. das weiteste was lara weg lag waren über 600km. sonst so 250km oder 100 km. wir sind in einem jahr nur für klinikfahrten ca. 35000km gefahren. mussten sogar noch unsere Kfz versicherung erhöhen weil wir nur 15000 angegeben hatten. aber lara lag dieses jahr überwiegend in weit entfernten kliniken und wir haben öfters anträge gestellt, aber nichts bekommen.

zu deinem fall glaube ich das du nichts bekommen wirst. erstens muss man das zum zeitpunkt der fahrten beantragen, und zweitens muss man sich das von der klinik bestätigen lassen. zum einen das es notwendig ist das ihr täglich kommt und zum anderen das ihr auch wirklich immer da wart. jetzt kannst du da nichts mehr machen.

lg chris

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Hallo Sunny!

Meine süße Maus liegt seit ihrer Geburt vor drei Monaten in der Klinik ( 87 km, hin und zurück). Anfangs hatte ich ein Elternzimmer, aber das war es einfach nicht. Also habe ich bei meiner Krankenkasse nachgefragt, ob ich die Milchlieferungen bezahlt bekomme. Ich könnte dort einfach nicht schlafen und mein Haushalt sei zum erliegen gekommen. Daraufhin haben sie eine Ausnahme gemacht und erstatten mir 0,20 € pro km. Aber wie Chris schon geschrieben hat: ich brauchte dafür eine Bescheinigung vom Krankenhaus, dass eine Notwendigkeit der Milchlieferung besteht. Außerdem muss ich mir jeden Tag noch separat abzeichnen lassen, mit Datum und Uhrzeiten.

Ich denke nicht, dass sie das rückwirkend machen werden, aber fragen kostet ja nichts. Viel Glück!

LG,
Sabsi

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Hallo Sabsi!

Als unser Zwerg in der Klinik lag, habe ich schon bei der Krankenkasse nachgefragt. Und es gab prompt eine Absage. Aber wenn man vielleicht mit Erfahrungen anderer es nochmal versucht, wer weiß!? Bei welcher Kasse bist du denn, wenn ich fragen darf?
Lg , Sunny

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Ich bin bei der GEK. Und ich hatte auch ein zweites Mal gefragt. Beim ersten Mal hatte ich aber auch nur gefragt, ob es irgendeine Art Hilfe gibt. Beim zweiten Mal hatte ich den Ansprechpartner dran, dem ich die damalige Situation bei uns auch genau geschildert hatte. Das hat es natürlich sehr vereinfacht!
Und wie gesagt, es ist wohl eine Sonderregelung.

LG,
Sabsi

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Hallole,

wir hätten sie auch bezahlt bekommen 0,20cent pro KM, aber 40km war denen zu wenig.Somit haben wir nichts bekommen.
Eine richtige Frechheit.

Frag doch mal nach, bei 220km muß was drin sein.

LG
Diana mit Chiara Michelle 2,5j+Alessia Sophie 15,5mon

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Hallo

Ich habe eine Bescheinigung bekommen, obwohl ich nur 1 km entfernt wohne. Aber natürlich habe ich die nicht eingereicht, obwohl ich viermal täglich hin und her bin.

Aber bei uns haben alle Mütter die Milch gebracht haben und zum kängurun da waren ein bekommen. Da stand drauf, dass man täglich mindestens einmal gekommen ist und Milch gebracht hat und mit dem Kind zusammen war.

Der entscheidende Satz war: "Dies ist aus medizinischer Sicht für die Entwicklung des Kindes wünschenswert."

Ferner kannst Du ja auch noch als Argument anbringen, dass Du nicht die Kosten zur Unterbringung einer Begleitperson verursacht hast oder gar zusätzlich noch eine Haushaltshilfe beantragt hast. Sollten sie sich dumm anstellen, würde ich in Deinem Fall beim Sozialgericht (im Amt für Familie, Soziales,...), dort wo das Elterngeld bearbeitet wird, klagen. Das kostet Dich gar nichts. Es klagt sozusagen das Amt für Dich gegen Deine Krankenkasse. Oft zahlen sie dann im Rahmen eines Vergleichs wenigstens die Hälfte oder alles. Und wenn gar nichts, dann hast dus probiert, denn bei Deiner Entferung.....

Woher ich das weiß? Weil meine Mutter schwer herzkrank ist und selbst dauernd jeden kleinsten Schrott vor dem Sozialgericht einklagen muss. Die Kassen achten halt jetzt mehr auf ihr Geld.

Und tatsächlich kannst Du das als außergewöhnliche Belastung auch in die Steuererklärung rein nehmen, aber das gibt nur einen Bruchteil dessen, was Dir zusteht. Woher ich das weiß? Weil meine Mutter nicht nur herzkrank, sondern auch Bilanzbuchhalterin ist (war, vor ihrer Krankheit).

Versuchs, es steht Dir zu!
lg

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Hallo Sunny,

wir sind bei der BKK Pfalz und haben anstandslos den Antrag bewilligt bekommen. Wir sind drei Wochen lang täglich 100 km gefahren, haben das auch so aufgelistet und uns bestätigen lassen vom Krankenhaus das wir täglich dort waren für den sogenannten "Muttermilchtransport".

Am besten läßt Du Dir das vom Krankenhaus bestätigen und dann reichst Du es bei Deiner Krankenkasse ein. Mehr als ablehnen können Sie das nicht.

Schöne Grüße

Jeannine mit Felice und Maxime

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Hallo,

die AOK Schleswig-Holstein, hat damals *Milchtransportgeld* bezahlt, da wir auch jeden Tag nach Kiel zu Matthis gefahren sind. DIe haben mich sogaqr drauf angesprochen, wusste damals auch nicht, dass es sowas gibt. Musste blos eine Bescheinigung der Uni Klinik vorlegen.

LG
waldfee mit Matthis und Paul

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Kommt auf eure Krankenkasse an. Unsere hat problemlos gezahlt und sich sogar selbst um die notwendige Bestätigung vom KH gekümmert!!!!!

Wir sind bei der Taunus BKK und die kann auch nur weiterempfehlen!

Und da es beim Finanzamt mehr pro KM gibt, hab ich da sogar noch den Rest abgesetzt und selbst die Parkplatzgebühren konnte ich absetzen.