Frühchen und Augenarzt

Hallo.

Ich hab mal eine Frage an euch.
Unsere Jungs wurden ja bei 26+1 geboren und musste diese furchtbaren Untersuchungen mitmachen. (Tropen, Augen aufspreizen etc) #schock
Im März werden sie ein Jahr alt und es steht wieder eine Untersuchung an.

Ich wollte fragen ob das wieder so eine Tourtur werden wird?
Eine Bekannnt sagte das würde nicht mit dem "gemeinen Zeug" gemacht.
Ich hab mich vorhin furchtbar mit der Ärztin am Telefon angelegt nur weil ich es gewagt habe nachzufragen ob das wieder so läuft.
Sie fühlte sich wohl in ihrer Gottposition verletzt :-[:-[:-[ das Gespräch endete dann von meiner Seite mit den Worten " ...ich lass mich von Ihnen nicht anschreien ich, werd mir einen andern Augenarzt suchen..."
Unsere Berichte habe ich auch bereits angefordet.

Also könnt ihr mir sagen wie bei euch die 1-Jahr-Kontrolle abgelaufen ist?

Ich kann mir nicht vorstellen meine Jungs mit 2 andern Leuten dafür festhalten zu müssen! Gerade weil sie das doch jetzt ganz anders mitbekommen. #schock#heul#schwitz

Danke.

1

Hallo,

also wir haben diese Aktion damals auch 2x mitgemacht und unsere Kleine fand das gar nicht toll, war hinterher immer kreidebleich...

Jetzt war sie gerade 1 Jahr und wir waren jetzt auch wieder zur Kontrolle. Meine erste Frage war auch ob das wieder mit Abspreizer gemacht wird. Der Arzt meinte Nein, weil die Kleinen mit 1 Jahr sich zu sehr wehren können und das keinen Sinn macht. Wir haben also Tropfen für Zuhause bekommen, haben 1 Stunde vorher getropft und sind dann hin. Er hat ihr dann so in die Augen geschaut. Zum Glück hat sie dann gerade nicht geweint oder geschrien. Es war alles in Ordnung. Aber ich könnte mir vorstellen, dass das jeder Arzt vielleicht anders handhabt....

Viele Grüße
Nicole

3

Aber immerhin wäre das jetzt schon die zweite gute Aussage die ich habe!
Ich hab echt Panki vor der Aktion. Die letzten Mal konnte ich nicht mit. Mein Mann und meine Schwester haben das übernommen. Aber selbst zuhause bin ich rumgelaufen wie ein aufgescheuchtes Huhn und hab geheult.

Meine Drei mussten das schon soviel Male über sich ergehen lassen. Ich hoffe der neue Arzt macht das auch in der "netten" Form.

DANKE dir!

2

Also Kenny hatte ja an beiden Augen diese Laser-OP und musste danach in regelmässigen Abständen untersucht werden. Als er noch im KH lag war ich bei diesen Untersuchungen nie dabei. Deshalb kann ich dir nicht sagen wie das da abläuft.

Als er dann zu Hause war haben wir uns einen Augenarzt gesucht und waren dann dort zur Kontrolle. Kenny hat Augentropfen bekommen und nach einer Weile wurde er auf eine Liege gelegt, das Licht wurde komplett ausgemacht eine Schwester hielt seine Arme und der Arzt hat dann Kenny´s Augen mit den Fingern aufgemacht und mit einer Lampe reingestrahlt. Nach nicht mal einer minute war alles vorbei.
Ich weiß jetzt nicht ob es die selbe Untersuchung ist die bei deinem Kind gemacht wird, aber ich fand die Untersuchung nicht schlimm.

Lg
Romy

4

Bei unseren wurden die Lider richtig aufgespreizt mit so Augenlöffeln und festgehalten wurden sie mit zwei Leuten.
Die haben so sehr geschrien.. #heul
Bei uns hat das immer viel länger gedauert.
Henry wurde zweimal gelasert und die letzten zwei Untersuchungen waren vollkommen ok.

5

Wie gesagt bei den Untersuchungen im KH durfte ich nie dabei sein. Danach hatte er aber immer sehr gerötete Augen, also werden sie das bestimmt auch so gemacht wie du es beschrieben hast.

Aber wie gesagt bei der letzten Untersuchung lief es nicht so.

ich drück dir die Daumen das es auch bei euch diesmal einfacher abläuft.

lg
Romy

weitere Kommentare laden
8

Hallo kathrin

Kei8ne angst meine 2 waren damals erst 9 monate unkorrigiert als wir wieder zum augenarzt mussten.Nur augentropfen gab es und mehr nicht.In dem alter sind die kinder eh noch recht neugierig und schauen den arzt dann an.

Lg yvonne

10

Ich hoffe der neue Arzt sieht das dann auch so.
Die Furie am Telefon hat gesagt es geht nur mit den Spreizern.
Bin echt froh das ihr alle andere Erfahrungen gemacht habt!

11

Na dann würde ich da auch net hingehen.Vor allem wenn man weiß das es nicht sein muss.

Hoffe ihr findet jemand nettes

weiteren Kommentar laden
13

Hallo!

Ich war letztes Jahr im April mit Leonie zur Augenkontrolle, kurz vor ihrem 1. Geburtstag.

DAS war auch meine 1. Frage beim Augenarzt. Aber das lief alles total locker. Leonie bekam Augentropfen und nach einiger Zeit leuchtete der Augenarzt mit einer kleinen Taschenlampe in die Augen, nach ein paar Minuten war alles vorbei.

Ich denke Du brauchst dir keine Sorgen machen! Diese Horror-Klammern werden in dem Alter wohl nicht mehr benutzt.

LG Lena + Leonie Charlotte *11.05.07

14

Danke!
Dann hoff ich mal das der neue Arzt das so auch macht!

15

Auch von mir erst einmal einen Dank an alle für Meinungen, Erfahrungen, Anregungen, Trost und Mutmachen.

Ich war jetzt 3 Mal dabei. Und ich kann Euch sagen, dass Schreien der 3 Jungs werde ich nie mehr vergessen können.
Mag sein, dass sie schreien, weil das Licht so grell ist. Wer kann schon sagen, ob das nur der Schreck ist oder was das grelle Licht genau bewirkt in den Jungs.
Sie schreien. Und sie schreien aufgrund von Höllenqualen. Denn dieses Schreien ist kein Lachen, weil das alles so lustig ist. Sie schreien, weil etwas mit ihnen geschieht, was sie in diesem Moment als Qual empfinden. Selbst, wenn es kein körperlicher Schmerz sein sollte, den sie in diesem Moment spüren, dann ist es mindestens seelischer. Ich habe die Jungs weder davor, noch jemals danach SO schreien hören. Selbst Finn, der schon, wenn er Hunger hat, so schreien kann, als würden ihm gerade mit ner Säge ohne Narkose die Finger abgesägt, konnte bei der Augenärztin noch einen drauflegen. Ich hatte während der Untersuchungen Tränen in den Augen - würde meine Jungs aber niemals allein lassen - erst Recht nicht in solchen Augenblicken. Auch jetzt kämpfe ich mit den Tränen - allein die Erinnerung reicht.
Und dabei mußten die Kinder jeweils mit 2 Mann festgehalten werden. Und da waren sie noch kleiner und schwächer. Jetzt würde es schon 3 kräftige Leute brauchen (1 für Arme, 1 für Beine, 1 für den Kopf). Allein das würde auch jedem Erwachsenen an der Stelle meiner Jungs schon den Rest geben.

Also wenn es auch nur irgendwie geht - selbst, wenn es Geld kosten sollte (egal wieviel) - selbst, wenn ich mit den Jungs dafür hunderte von Kilometern fahren müssten - wenn es eine Untersuchungsmethode gibt, die ihnen das erspart, dann werde ich diese meinen Jungs ermöglichen.

Es ist nach 3 Untersuchen (die letzten beiden o.B.) absolut fraglich, ob eine 4. überhaupt nötig ist, oder ob meine Jungs nicht als willkommene Einnahmequelle für die Ärztin erhalten müssen. Immerhin machen 3 Patienten in 15 Minuten einen guten Schnitt - schließlich wird jeder voll abgerechnet.
Außerdem wurde die Ärztin auch noch unverschämt am Telefon meiner Frau gegenüber. Wenn uns das zuviel sei, könnten wir ja draußen bleiben. Als ob es uns darum ginge.
Oh, da bin ich aber froh, dass ich dann draußen bleiben kann, sodaß ich nicht mitkriegen muss, wie meine Jungs leiden. Danke, Frau Doktor!!
Außerdem ließe sich die Untersuchung ausschließlich mit den "Lidspreizern" durchführen.
Wer vermeiden will, in Detmold an diese Sadistin zu geraten, kann mich anschreiben. Im persönlichen Kontakt nenne ich dann auch Namen.

Eine ganz andere Sache wäre es, wenn die Ärztin wenigstens halbwegs kooperativ gewesen wäre und uns angeboten hätte, uns über Alternativen oder ggf. über Konsequenzen zu beraten. Aber sie zog es ja vor, gleich rumzublöken. Nun gut. jetzt hat sie 3 Patienten weniger.

Musste ich mal loswerden.

Gruß, Carsten

16

Hallo Carsten, hallo Kathrin,

auch wenn ich nicht ins Frühchen-Forum gehöre, habe ich euere "Geschichte" mitverfolgt... #liebdrueck

Bezüglich auf deinen obenstehenden Bericht möchte ich dir absolut Recht geben #pro #pro #pro !

Ich bin selbst sehbehindert, und schon für mich als inzwischen Erwachsenen sind manche Untersuchungsmethoden bei manchen Augenärzten ein Horror #schock :-(.
Ich würde (genau wie ihr) alles in der Welt dafür geben, meiner Tochter diese Qualen und Ängste zu ersparen...
Isabell hat bis jetzt gesunde Augen, und nur der liebe Gott weiß wie sehr ich dafür dankbar bin...#herzlich

Alles Liebe für euch und euere Jungs #klee #klee #klee

LG Corina

17

Hallo Carsten,

in Bezug auf die Untersuchungsmethode gebe ich dir vollkommen recht: Mein Bub musste das in seinen ersten Lebensmonaten bestimmt zehn-, fünfzehnmal über sich ergehen lassen, und es wurde mit jedem Mal schlimmer. Auch wenn die Ärzte dort wirklich sehr verständnisvoll waren und die Unteruchung so kurz wie möglich abgehalten hatten. Johannes hat heute noch Probleme damit, wenn ihn ein Fremder am Kopf oder in der Nähe davon berühren will, was sicherlich auch auf diese Utneruchungen zurückzuführen ist.

Zu deiner Beruhigung: Seit er zehn Monate alt ist, wird die Untersuchung ohne Augenklammern durchgeführt. Tropfen ja, aber keine Klammern. Geht problemlos, ohne Tränen oder großes Theater.

Regelmäßige Untersuchungen an den Augen sind aber, gerade bei Frühchen, wohl schon wichtig und nicht nur Geldmacherei. Wir müssen zum Beispiel vierteljährlich zur Kontrolle (es wird aber nicht jedes Mal getropft).
Unsere Augenärztin hat uns das so erklärt: Wenn sich die Sehstärke verschlechtert - und das geht bei kleinen Kindern mitunter sehr schnell - besteht die Gefahr, dass die Kinder zu schielen anfangen und/ oder ein Auge einfach "ausblenden". Dadurch verschlechtert sich die Sehstärke immer mehr. Wenn man rechtzeitig was dagegen unternimmt, kann solch ein Effekt recht wirkungsvoll verhindert werden. Dafür fahren wir gerne drei- bis viermal zum Augenarzt;-)

Hoffentlich findet ihr einen guten Augenarzt, der auf diese Lidspreizer verzichtet - möglich ist es in dem Alter durchaus, solch eine Untersuchung auch ohne durchzuführen.

lg susle

weitere Kommentare laden
18

Hallo!
Wir sind auch noch zu regelmäßigen Arztkontrollen (mein Sohn hat eine Hornhautverkrümmung und einen Nystagmus mit Kopfschiefhaltung)...es wurde nur getropft und geschaut.
LG

21

Hallo
wir hatten diese Augenkontrolle nach 6 Monaten beim Augenarzt. Die Augen werden nicht mehr aufgespreizt. Sie bekamen zwar die Tropfen aber die Untersuchung verlief einfach. Wir hatten die beiden auf den Schoss und die Augenärztin hat die Kinder spielerisch dazu bekommen genau in die Richtung zu schauen wo sie hinschauen sollten. Das hat sie sehr gut gemacht. In diesem Alter arbeiten die Kleinen ja auch schon mit und sind neugierig. Also keine Angst, es wird bestimmt nicht mehr so schlimm wie im Krankenhaus.
LG
Anatoli