Hallo liebe Fühchen-Mamis,
ich habe mal eine Frage an euch. Habt ihr euch als Frühchenmamis noch einmal getraut schwanger zu werden? Weiss die Frage klingt etwas sonderbar - aber unsere kleine Schnecke wird in paar Wochen 2 Jahre alt und ab und an wünschte ich mir noch einmal schwanger zu sein.
Ich habe eine Muttermundschwäche - heisst es wurde erst nach der spontanen Geburt in der 22.ssw unseres ersten Kindes festgestellt. Unser Sohn ist damals gestorben was mich noch immer ziemlich belastet. Kurz darauf wurde ich mit Emily schwanger - Freude und Angst waren die ganze Zeit über mein Begleiter . Ich bekam eine Cerclage und musste fast die ganze Schwangerschaft im KH liegen - trotzt bester Vorsorge kam sie bei 31+2 auf die Welt. Danach fast 5 Wochen Neonatologie mit einigen Höhen und Tiefen - aber wir haben es geschafft. Heute ist sie kerngesund, voller Energie und kerngesund
Meine Frauenärztin meinte es sei nicht ausgeschlossen, dass es wieder so verläuft aber sie kann mir keine Prognosen abgeben ... und ich stehe da und denke "Mensch sein froh, dass du ein gesundes Kind hast - riskiere nichts, fordere nichts heraus, sei für deine Tochter da und genieße die Zeit mit ihr ..... und dennoch
Wie habt ihr euch bei eurer weiteren Familienplanung nach euren Erfahrungen entschieden?
tabada
.... wie habt ihr euch entschieden?
hi,
ich bin traumatisiert. ich würde so gerne, es stehen einfach so viel steine im Wege:
1. ich tendiere zur Hämatombildung..aber mehrere auf einmal und andauernd.(schlechtes gewebe)...d.h. wieder von Anfang (6SSW) die ganze Zeit liegen
2. ich habe mich bis jetzt nicht erholt..ich habe täglich starke Rückenschmerzen, wenn ich liege, wird wieder mein Ischias kommen und zwar so, dass ich wieder irgendwelche Notrufhotlines, Seesorgenhilfe. oder ähnliches anrufen müsste ?
die Hiflosigkeit, dass man solche Schmerzen hat und es aber keine Medimante mehr gibt..die NOCH funkionierend würden..das ist traumatisierend..
3. mein Gewichtm üsste runter...und es war sowieso eine küsntliche Befruchtung..
d.h. zurzeit leider nein..mein Herz ja, mein Verstand nein..schade
Ich glaube, es kommt immer darauf an, was in der Vorgeschichte war.
LG Kokodak
hallo,
mir geht es leider ähnlich wie dir. ich habe meinen ersten sohn in der 24ssw und meinen zweiten sohn in der 22ssw zur welt gebracht. beide sind gestorben.
wir haben es nochmal gewagt und haben nach 4,5 monaten krankenhaus aufenthalt eine tochter bekommen. ich hatte einen muttermundsverschluss und sie kam 39+5 zur welt.
auch ich überlege immer wieder und würde gerne noch ein kind haben, aber es ist einfach sehr schwierig eine entscheidung zu treffen..
ich glaub ich konnte dir jetzt auch nicht viel weiterhelfen
lg
Ich bin gerade dabei
Mein Sohn musste bei 26+0 wegen einer Plazentalösung und Mangelversorgung geholt werden. Er lag 4 Monate im Kh und kam dann noch mit Sauerstoff usw. nach Hause. Nun ist er 1,5 Jahre alt und ich bin in der 26. SSW.
Bis jetzt hab ich keinerlei Frühgeburtsbestrebungen (bei Lukas hatte ich auch schon ab der 22.SSW Wehen und immer wieder starke Blutungen). "Lediglich" eine Schwangerschaftsdiabetes begleitet mich diesmal...
Ich weiß nicht warum, aber ich wollte unbedingt noch ein Kind haben. Und ich habe es einfach getan. Klar ist das Wiederholungsrisiko da, aber ich dachte mir, selbst wenn, dann schaffen wir das auch noch. Mein FA machte mir auch Mut und unterstützt mich sehr.
Ich bin guter Dinge, dass es diesmal besser läuft. Mein Ziel ist die 30.SSW, danach werde ich sicherlich gelassener werden.
Ich habe immer gesagt, ich traue es mir durchaus zu, noch einmal eine Frühgeburt mit allem drum und dran durchzustehen. Das Einzige wovor ich ein Bammel habe ist ein langer Krankenhausaufenthalt, denn das wäre für Lukas nicht schön. Aber das könnte ja auch passieren, wenn ich vorher eine normale Schwangerscshaft gehabt hätte...
LG Kristin
Keine weiteren Kinder! Nach so viel Glück im Unglück muss man das Schicksal nicht herausfordern, ist meine Meinung für mich!
Aber jeder wie er will....
Alles Gute!
lg
Huhu!
Das ist wirklich eine schwierige Entscheidung! Und egal wie du dich entscheidest, du solltest dich mit den eventuellen Konsequenzen vertraut machen (auch wenn das jetzt vielleicht blöd klingt aber es macht ja keinen Sinn es schön zu reden!). Trotz allem würde ich mich so entscheiden: Ich würde auf mein Herz hören! Wenn ihr für euch entscheidet das ihr euch noch ein Kind wünscht, dann geht diesem Wunsch nach! Berede mit deinem FA deine Bedenken und eventuell wie man dem entgegenwirken kann! Es muss nicht sein das es wieder eine Frühgeburt wird, allerdings besteht die Möglichkeit bei einer Muttermundschwäche natürlich schon! Ich drücke dir die Daumen die richtige Entscheidung zu treffen!
LG Nina
hallo tabada,
wir haben für uns entschieden, noch ein zweites kind zu bekommen. allerdings wollen wir nichts mehr dafür tun. um unsere tochter zu bekommen haben wir hilfe in anspruch genommen (kinderwunschklinik). das wollen wir auf keinen fall nochmal machen. es ist bei uns sehr unwahrscheinlich, dass ich nochmal schwanger werde, aber nicht unmöglich.
wahrscheinlich würde mich die angst wieder ein frühchen zu bekommen, die ganze schwangerschaft durch begleiten. ich würde jedoch gerne mal die schwangerschaft bis zum ende erleben und auch eine normale geburt durchstehen.
sollte ich nicht mochmal schwanger werden, ist es auch ok.
meine vorgeschichte:
24+0 Blasensprung, Krankenhausaufenthalt
28+3 Ablösung der Plazenta, Notkaiserschnitt
lg
nantke
Hallo
Bei mir ist alles ja noch frisch.
Am Anfang hatte ich totale, panische Angst dass ich wieder ein Frühchen bekomme. Und alles nochmal durchmachen muss, mit den Ängsten um sein Leben und dies und das was schief gehen kann etc.
Deswegen durfte mich mein Mann 6 Monate lang nicht anfassen.
Jetzt ist es was anderes.
Mein Kleiner kam nach 7 Wochen liegen am 14.07.09 bei 25+1 mit 850g und musste 16Wochen auf Intensiv bleiben.
Jetzt ist er seit dem 11.11.09 zuhause und braucht immernoch Sauerstoff und viele Medis.Musste schon wieder für 2.5Wochen ins Krankenhaus und Intensiv.
Jetzt gehts ich hab keine Angst mehr dass es ein Frühchen wird, das wär dann halt so und es ist zu schaffen und wir am Ende gut.
Aber ich kann mir nicht vorstellen, meinen Cenley so lange alleine zu lassen, falls ich evtl wieder so lang liegen muss oder diesmal sogar die ganze Zeit im KH verbringen muss und ich wäre ja auch nicht voll belastbar.
Ich kann ihn nicht im Stich zu lassen, wir würden so oft wieder bei dem Frühchen sein müssen.
Das möchte ich einfach für Cenley nicht riskieren.
Ich seh das so, dass er so lange gekämpft hat um bei uns zu sein und er hat nicht verdient dass man nunmal evtl viel mehr Zeit in das neue Baby stecken muss.
Ich bin egoistisch für Cenley, nicht für mich, ich wollte immer 2 Kinder. Jetzt nicht mehr.
Wie es aussieht wenn Cenley in der Schule ist und er sich evtl sogar ein Geschwisterchen wünscht weiss ich nicht.
Jetzt steht für mich fest.
Solang mir keiner garantieren kann und zwar 100%ig dass es kein Frühchen werden würde, möchte ich kein weiteres Baby bekommen.
Schwanger sein bis zum Ende, eine schöne anstrengende Geburt und stillen, würde ich liebend gern, aber nicht zu dem Preis dass mein Cenley zurückstecken muss
Find abr toll wenn extrem frühchen Mamis sich wieder trauen.
Liebe Grüßchen und für alle die sich für ein neues Baby entshieden haben ganz viel
Julie
Diese Entscheidung muß wohl jeder für sich selbst treffen; bei mir hat es knapp 5 J. gedauert...
mein 2.Sohn kam 2004 als Frühchen und hat es auch nicht ganz ohne Probleme überstanden und doch sind wir nun frohen Mutes und wollen unseren Kinderwunsch erfüllen....hab gerade am Wochenende getestet
ich versuch es ruhig anzugehen und mich nicht unnötig verrückt zu machen
Ui na herzlichen Glückwunsch!!!
Wünsch dir ne wunderschöne Schwangerschaft ohne Probleme!
Julie
Herzlichen Glückwunsch
Das ging ja dann doch recht schnell, oder?!
LG Kristin
Hallo tabada,
ja mein Vertrauen in mich war groß genug.
Mein 2.Kind kam auch wegen einer Zervixinsuffizienz in der 24+3 SSW auf die Welt.
Danach hatte ich eine Lungenembolie und lag ebenfalls auf der Intensivstaion.
Dabei stellte sich heraus, dass ich eine Gerinnungsstörung habe die ein etwa 10fach erhöhtes Thromboserisiko verursacht.
Mein 2.Kind und ich haben überlebt. Der Weg war sehr anstrengend. Sie ist 3 Jahre und ein gut gelungenes Kind.
Trotz Psychotherapie steckt diese Angst um das Leben meines(r) Kinder sehr, sehr tief, mehr als ich es vom ersten Kind gewohnt war, denn Ängste um das Kindeswohl sind völlig normal.
Danach hatte ich eine frühe Fehlgeburt und startete etwa 1,5 Jahre danach neu ins Mutterglück.
Ich bin bereits in der 39.SSW, hatte zu bestimmten Schwangerschaftsphasen ganz besonders große Angst und war sehr angeschlagen (die ersten 3 Monate, die Wochen 22-28) und wurde in der 35.SSW auch noch von einer Thrombose überrascht obwohl ich seit vielen Monaten Heparin spritzte und regelmäßig zur Kontrolle war.
Ich wähne mich immer noch nicht in Sicherheit, aber würde mich immer wieder so entscheiden.
Diese SS war angstüberschattet, aber ich wurde sehr gut von FA und Hebamme betreut, plane wie beim 1.Kind eine Hausgeburt und habe jeden Tag der SS genossen.
Wenn dein Kinderwunsch besteht, solltest du ihm nachgehen!
Alles Gute wünscht belala