Guten Morgen zusammen,
ganz überraschend hatte ich am 05.05.2010 in der 34/5 SSW einen Blasensprung. In der Klinik angekommen (aus der Traum von einer entspannten Hausgeburt) wurden wir erst einmal beruhigt und uns sehr positiv zugesprochen. Im Ultraschall wurde uns bestätigt, dass er ein schweres Baby für diese Woche ist und das Frühchen in dieser Woche meist kaum oder gar keine Probleme haben.
Doch leider sollte es anders kommen als alle erwartet hatten
Nach einer unkomplizierten und schnellen Geburt durfte ich meinen kleinen Johann auf dem Arm halten und ihn begrüßen. Die Kinderärzte waren zwar mit im Raum aber alle atmeteten erst einmal auf als er schreiend das Licht der Welt erblickte. Nach ca. 2 Minuten wurde er aber auf einmal still und dann ging alles ganz schnell. Man riss ihn mir vom Arm. Er wurde immer blauer und machte gar nichts mehr. Er hat einfach aufgehört zu atmen. Es wurde ganz hektisch im Raum und immer mehr Leute kamen in den Kreißsaal gestürmt. Sie hatten wohl Probleme den kleinen Mann zu beatmen. Nach ca. 45 Minuten wurde er dann auf die Intensivsation verlegt. Die erste Nacht war sehr aufregend, da keiner wirklich sagen konnte was mit ihm los ist. Am nächsten Morgen haben wir dann allerdings eine Diagnose erhalten. Johann kam mit einer schweren Pneumonie (Lugenentzündung) zur Welt.
Aber es geht ihm jetzt schon wesentlich besser. Er atmet seit dem Wochenende auch schon alleine Allerdings funktionieren seine Nieren noch nicht richtig und er wird ständig mit kurzen Bradykardien.
Überglücklich sind wir allerdings, dass er für fast 6 Wochen zu früh schon so ein stolzes Gewicht mitgebracht hat Er wog 2480g!
WIr hoffen nun, dass er so tapfer weiter kämpft und wir bald mit einem gesunden Baby nach Hause dürfen
Mir fällt es im Moment noch sehr schwer mit dem ganzen klar zu kommen da ich mich so absolut auf etwas ganz anderes eingestellt hatte. Hatte zum Beispiel niemals damit gerechnet hier in diesem Forum einen Beitrag zu verfassen.Aber ich denke, diese Gefühle kennen einige von euch.
LG
Hebchri mit Silas, Florentin und Johann
Ganz überraschend nun hier! Spätes Frühchen, allerdings nicht fit!
Hallo Hebchri,
erstma herzlichen Glückwunsch und willkommen hier!!!
Ich kann mir vorstellen, das das alles ein riesen Schock ist.Abe hauptache ist erst mal, das er jetzt stabil ist.
Du wirst sehen, wenn sich erst mal alles eingependelt hat und der Körper richtig "arbeitet", geht es sicher alles ganz schnell.
ich wünsche dir viel Kraft für die nächste Zeit, und wenn du Fragen hast, immer raus damit.Hier gibts eigentlich immer Antworten.
Alles Liebe Gille mit Hannah und Lara bei 30+3
Auch von mir alles alles Liebe zum kleinen Mann!!!!
Oh,Gott,dass ist ja wirklich schrecklich,was ihr da mitgemacht habt!!!Das wünscht sich keine Mami.
Hab richtig Gänsehaut beim lesen bekommen.
Alles Gute dir und dem kleinen Mann und wenn du Fragen hast,dann frag einfach,hier sind alle sehr lieb
Stephie mit Lea 3,5J(bei36+0)und Hanna 4Mon(bei32+2)
Hallo und herzlichen Glückwunsch zu eurem Sohn!
Ich drücke euch die Daumen das er ganz schnell gesund wird und nachhause darf!
LG
Kerstin mit Arian und Nike & Finja (geb. 27+1)
Hi
hier im Forum ists echt schön, hier bekomst du imemr Tips, Zuspruch und wirst aufgemuntert. Wirgehören eigentlich schon ins Kleinkindforumn, aber ich schaue gerne hier noch mal vorbei
Sei froh, daß Du in dr Klinik entbunden hast und man Dir sofort helfen konnte, bzw Deinem Mukkel .... Es geht aufwärts, ... viel Glück dafür und genieß die Zeit trotzdem
LG, Anneli
Hallo,
1. Herzlichen Glückwunsch zur Geburt
2. Freu mich sehr für euch, dass es dem kleinen den Umständen entsprechend gut geht
3. Bei uns war es ganz ähnlich. Tobias kam 5 Wochen zu früh per Notkaiserschnitt um kurz nach 2 Uhr in der Nacht. Damit habe ich auch bei weitem nicht gerechnet. Tobias wog 2440g und musste auch 3 Tage auf der Intensivstaion bleiben.
Alles Liebe
Isabella mit Tobias (35+0) 8 Monate und 2 im Herzen
hallo,
herzlichen glückwunsch erstmal
ich weiss sehr gut wie es dir geht, da wir fast das gleiche durchgemacht haben.
unser kleiner kam bei 33+4 ssw hatte 2440g uhd war 46cm. eine lungenreife habe ich leider nicht bekommen, obwohl der gbh stark verkürzt war und wir um jeden tag gekämpft haben.
unser kleiner wurde nach 36 std plötzlich für 36 std intubiert. er hatte ein atemnotsyndrom. in dieser ssw hatte niemand mehr mit solchen komplikationen gerechnet. er hat sich aber super schnell erholt und wir konnten ihn nach nur 10 tagen mit ach hause nehmen. und das wo die ärzte teilweise nicht mal wußten ob er überleben wird. er hat nicht auf die medikamente reagiert. wurden dann in ein anderes kh verlegt und ab da ging es steil bergauf
heute ist er genau 10 wochen alt und es geht ihm prächtig.
ich wünsche euch auch alles, alles gute!!
Herzlichen Glückwunsch zu Eurem kleinen Kämpfer!
Ich fühle mich sehr an die Geburt von unserem Fröschle erinnert vor ca. 13 Wochen. Er wog auch 2480g... Und war 5 Wochen und einen Tag zu früh.
Am Tag selbst und den halben nächsten ging es ihm noch einigermaßen gut (er hatte auch Lungenprobleme, eine Verbindung zw. Herz und Lunge war noch offen) und dann plötzlich schwebte er in Lebensgefahr. Meiner Meinung nach wegen dem Antibiotikum, das er, wie man im Nachhinein fest stellte, gar nicht gebraucht hätte (es gab eine Verunreinigung bei der Blutabnahme, deshalb eine positiv getestete Kultur, unser beider Blut war hingegen völlig in Ordnung...).
Da ich die ganze Zeit vermutet hatte, dass sein einziges Problem die noch ausstehende Verbindung war, war ich auch im Gegensatz zu den Ärzten auf der Kinderintensiv nicht überrascht, dass, als diese geschlossen war, alles steil bergauf ging und wir 13 Tage nach der Entbindung heim durften.
Von zu früh geboren merkt man ihm rein gar nichts mehr an, er ist topfit!
Allerdings geht so eine KH-Tortour an uns Müttern nicht spurlos vorbei - es sind schlimme seelische Wunden, die da gerissen werden und die furchtbare Ängste nach sich ziehen!
Ich habe auch ein ähnliches Posting hier rein gestellt vor ein paar Wochen. Jemand antwortete mir, ich solle einfach ganz viel darüber sprechen. Das hat sehr geholfen. Vor allem auch meinem Mann ausführlich von meinen Gefühlen zu erzählen und weinen zu dürfen. Und tatsächlich geht es mir heute damit so viel besser, als ich dachte. Nach so kurzer Zeit.
Ich hatte ursprünglich vor, meinem Sohn das alles als Brief aufzuschreiben, mehr für mich zur Verarbeitung.
Ist bisher nur aus zeitlichen Gründen gescheitert.
Ich wünsche Dir und Deiner Familie alles erdenklich Gute!
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