Ich liege seit fast 9 Wochen im Krankenhaus und davor eine Woche daheim wegen der extremen Gebärmutterhalsverkürzung. Letzten Freitag war es bei 5 mm, dieser Befund war aber schon seit 4-5 Wochen stabil.
Bekomme seit 6 Wochen Partusisten, habe schon 2 mal am Anfang Antibiotika genommen- also das volle Programm...Ich hatte so eine HOffnung ab der abgeschlossenen 32.sww wenigstens bisschen mit dem Rollstuhl rauszufahren. Und ab der 34+0 nach Hause.....Und dann am Montag, also vorgestern wie aus dem heiterem Himmel...Blasensprung beim führenden Zwilling (bekomme Zwillinge). Jetzt sind erstmal alle Hoffnungen geplatzt: darf überhaupt nicht mehr aufstehen, 3 mal täglich Antibiose, Blut wird jeden Tag abgenommen (habe keine Venen mehr) und soblad ich Fieber bekomme oder der Entzündungswert nach oben geht, wird sofort ein KS gemacht....
Nun liege ich und bin einfach nur noch fertig. Einerseits weiß ich, dass wir recht weit gekommen sind, wo die Gefahr nicht sooo gross ist aber anderseits ist es echt ein Schlag ins Gesicht. Ich bin schon super schwach nach dem wochenlagen Liegen, habe Nebenwirkungen wegen Partusisten. Habe Schlafstörungen, kann das Krankenhaus nicht mehr sehen. Und jetzt schon wieder Antibiose (zum 3. Mal) und weiterhin Partusisten (wollte eigentlich ab der. 33.ssw. wieder mit Adalat versuchen). Meine arme Babies tun mir so leid, was die schon alles durchgemacht haben und wieviel Medikamente ich bereits eingeworfen habe. Vor der 22 ssw. nicht mal Parazetomol gegen Kopfschmerzen genommen und nun die volle Packung.
Laut regelmäßigen US entwickelten sie sich bis jetzt prächtig, also tolle Doppler- Placenta- und Gewichtswerte (letzten Freitag 1550 und 1650 gr). Mache mir natürlich trotzdem große Sorgen und teilweise Vorwürfe, dass meine KInder das alles erleben müssen.Und nun läuft ja auch Fruchtwasser selbst im Liegen etwas raus und ich weiß nicht, ob mein Kind davon keine Schäden erleiden wird.
Ich versuche mich zusammenzureißen und eingermaßen positiv zu denken aber langsam gehen mir echt die letzten Kräfte aus. Schwanke zwischen dem letargischem und verzweifeltem Zustand hin....Oder bekomme Heulattacken...
Und als ob es noch nicht reichen würde, ist auch mein Mann seit gestern erkrankt und liegt seit heute mit Fieber im Bett. Also darf mich auch nicht besuchen und wenn es bald losgeht, kann möglicherweise nicht mal dabei sein...
Außerdem ist unser Zuahsue eine komplette Baustelle, weil wir mitten im Renorvierungsprozess stecken, der ebenfalls nicht so voran geht wie wie ursprünglich gedacht haben....
Ich weiß, dass es eine Phase ist und dass es irgendwann vorbei ist. Aber es ist alles verdammt schwer durchzustehen. Mittlerweile weiß gar nicht, ob es tatsächlich für meine Kinder mit so vielen Medikamenten besser ist, im Bauch zu bleiben oder dass die nicht doch lieber genommen werden sollten....
von 22 ssw. bis 32 ssw. geschafft und vorgestern Blasensprung....
hallo
ich kann so mit dir mitfühlen- lag von der 18-31ssw wegen blasensprung im krankenhaus mit strenger bettruhe- d.h gar nicht aufstehen. es war wirklich grauenvoll.man fühlt sich irgendwann nicht mehr wie ein mensch. ich hab mir auch immer sorgen gemacht wegen dem vielen medikamenten- mein Kleiner tut mir immer noch leid. ich versteh deine sehnsucht mit dem rollstuhl mal nach draussen zu fahren...
aber sei tapfer es dauert nicht mehr lang. haben die ärtze gesagt wann sie die kleinen holen?bei mir wär es 34+0 gewesen!
alles liebe und gute und ganz viel kraft- denk dran-es kommen wieder bessere tage.
danke für die aufmunternde wörter. ursprünglich sollte ab 34+0 alles abgeschaltet werden (sprich wehenhemmer) und dann durften die kinder quasi kommen...ich hoffte noch etwas nach hause gehen zu können.
jetzt ist es wohl so, dass ich erstmal 5-10 tage antibiotika bekomme und wenn CRP-, CTG- und Fieberwerte stabil bleiben und sich nicht verschlechtern, wird Antibiose wohl abgesetzt. Und dann abwarten...
Heute wurde Fruchwassermenge untersucht, beim letzten US am Freitag war es 10, sofort nach dem Blasensprung 6 und heute wohl 8...Doppler und Plazenta auch gut, CTG gut und das Kind mit dem Blasenriss turtelt so fröhlich weiter, als ob nichts geschehen wäre...Am bisschen fliesst immer wieder raus aber nict sehr viel und nicht sehr oft...
Sie geben mir Hoffnung, dass es sich evt. wieder schliessen kann, ist aber wohl selten der Fall.
Aber zumindest, dass das Kind nicht trocken liegt...
Wie ist es denn bei dir grwesen? du sagtest, dass dein Kind in der 35ssw. geholt wurde. Wo warst du denn zwischen 31-34. ssw? durftest du etwa mit dem Blasensprung nach Hause? Wie ergeht es deinem Kind? Hoffentlich alles i. O?:)))
ich bin noch schwanger- bei mir hat es sich wieder verschlossen- aber das hat 11 Wochen gedauert. ich drück dir die Daumen, dass es sich auch bei dir wieder verschließt. ist es ein hoher oder ein tiefer blasensprung- hört sich nach hohem blasensprung an. bei mir waren übrigens alle werte 11 Wochen völlig stabil...hab nur 6 Wochen 'Antibiose bekommen!
Hallo,
ich treffe eine Leidensgenossin. Ich habe selbst vom 22.6.-25.9.2010 im KH verbracht auch wegen Zwillingen . Hatte vorzeitige Wehen, GMH zu kurz usw. nach fast 14 Wochen kamen meine beiden am 19.9.10 zur Welt spontan. Ich hatte auch ewig Adalat und Faustan nehmen müssen, aber Partusisten ist wohl schlimmer. Ich kann gut nachvollziehen wie du dich fühlst. Ich wußte manchmal nicht mehr ob ich durchhalten soll oder aufgeben. Hört sich schrecklich an aber ist wahr. Nun sehe ich meine beiden auf der Früchenstation und bin hin und weg. Bei meiner Bettnachbarin haben sie 32 SSW die Zwillis geholt bei einem Balsensprung, am selben Tag noch wegen der aufsteigenden Infektionsgefahr. Sie haben gesagt 32 SSW ist schon gut, noch besser wäre 34 SSW. Aber das machen ja die KH unterschiedlich. Wenn die Entzündungswerte steigen kann es doch schon auf deine Babys übergehen oder? Mein 1. Zwilling wurde immer untergewichtig geschätzt aber zum Schluss waren beide gleich schwer. 3 Tage vor der Geburt Laura 2010g und Julian 2100g , bei 35+4 Geburt Laura 2465g und Julian 2420g. Ach ich drücke Euch die Daumen, aber wirklich 32 SSW ist schon gut bei Zwillis, ich kenne diese Angst die jeden Tag da ist. Lass dich drücken.
Liebe Grüße Anjockel mit Twins Laura und Julian (10 Tage)
hi du .-) du bist aber wsikrlich sehr tapfer !!!!!! ich habe in der erstedn SS ähnliche Geschichted hinter mir..Ich musste Schmerzmittel nehmen, lag dann ab etwa 30 SSw im KH, vorher die ganze Zeit zuhause..
Was ich dir sagen wollte:
zit.:Ich weiß, dass es eine Phase ist und dass es irgendwann vorbei ist. Aber es ist alles verdammt schwer durchzustehen. Mittlerweile weiß gar nicht, ob es tatsächlich für meine Kinder mit so vielen Medikamenten besser ist, im Bauch zu bleiben oder dass die nicht doch lieber genommen werden sollten....
Ich fange von hinten an. Jo, es sind deine Kinder und es sind nicht nur die Medikamente, die du den Kindern zufügst, es ist genauso der ganze Stress, den deine kinder mitbekommen..und da kann dir kein arzt sagen, welchen Einfluß es hat..Es war damals auch unsere Überlegung, noch wochenlang Medis nehmen oder holen lssen. wir ließen sie dann bei 34+o holen.. und es war goldrichtig..sie hatte rein gar nichts und kam nur zur Überwachung..
Genauso ist es mit dir..seelisch und körperlich kaputt..ich war danach so schwach. Ist es eine Sünde zu sagen: Ich kann nicht mehr ? Ich habe so hart gekämpft, dann saßen wir mit meinen Eltern am Tisch in der Kantine ( ich konnte mich im Gegensatz zu dir zumindest bewegen) und ich konnte vor Schmerzen nichtweiter..und in dem Moment wußte ich:jetzt ist der wikrliche Endpunkt..
das Kind wurde 4 Tage später geholt..
In einer SS sind nicht nur die kids aber auch die Mama wichtig..
Letzte Sache: bekommst du eine psychologische unterstützung ? wenn nein, kannst du dir es vorstellen ? wenn ja, frage danach bitte.! ich hatte sie auf abruf und einige Zeit beutzte ich es jeden zweiten Tag, hat wirklich gut getan..
32. ist wirklich gut..die 34. wäre besser aber denke bite immer auch an dich!
ich halte dir fest die Daumen. Du erlebst eine Art Trauma, ich weiß leider, was es ist!
Das beschreibst du total treffend-- es ist ein trauma. kein mensch der so was noch nicht erlebt hat kann das nachvollziehen..ich bin zwar wieder zuhause aber psychisch wie physisch total geschwächt...immer mit der angst im nacken...