Hallo,
ich hatte vor 3 Wochen in der 32 SSW einen Gebärmutterriss und meine Tochter musste mit einem Notkaiserschnitt geholt werden.
Wir haben es beide nur ganz knapp überlebt.
Anschliessend musste ich auf die Intensivstation und lag noch 2 Tage im Bett bevor ich mit dem Rollstuhl auf die Neo fahren konnte um meine Tochter zu sehen.
Am Anfang wollte ich unbedingt zu ihr, aber umso länger es dauerte umso mehr Angst hatte ich vor dem Moment sie endlich zu sehen.
Als ich dann auf die Neo fuhr wusste ich im ersten Moment gar nicht welches mein Kind ist und als ich Sie sah im Inkubator mit den ganzen Kabeln dem ständigen Piepen konnte ich nur noch weinen. Es tat so weh. Ich konnte sie nicht mal auf den Arm nehmen. Es hat mir das Herz zerissen mein Baby so zu sehen und nichts tun zu können.
Ich brauchte auch noch eine Weile bis ich das einigermaßen ertragen konnte. Nach 4,5 langen Tagen haben sie mir dann mein baby endlich auf die brust gelegt. Es war das erste Mal das ich mich meinem Baby nach der SS wieder nah gefühlt habe und für sie da sein konnte. Von da an ging ich so oft wie möglich zu ihr um stundelang mit ihr zu kuscheln.
Bis der nächste Schock kam: Ich musste ohne mein Kind nach Hause. Es war ein furchtbares Gefühl sie einfach da zu lassen. Am nächsten Tag wurde sie dann auch noch wegen Platzmangel in ein anderes Krankenhaus verlegt und ich durfte nicht mal mit fahren im Rettungswagen.
Meine kleine liegt inzwischen "nur" noch auf der säuglingsstation und wir hoffen das sie in 2 wochen endlich nach hause darf.
Mir geht das ganze aber einfach nicht aus dem Kopf. Liegt es an meinen Hormomen und am Wochenbett?? Ich hab das Gefühl, als hätte man sie mir weggenommen. hinzu kommt das ich immer daran denken muss das ich jetzt auch genauso gut tot sein könnte und sie auch. ich meine so ein gebärmutterriss kommt bei 2500 geburten einmal vor - ich hätte einfach immer gedacht sowas passiert mir nicht. es ist einfach alles so schwer zu ertragen und ich muss ständig weinen. ich sollte jetzt auch auf keinen fall mehr schwanger werden, weil es immer wieder passieren kann und mein doc empfiehlt mir mich steriliesieren zu lassen und ich finde den gedanken nicht mehr zeugungsfähig zu sein total fürchterlich.
Gibt es vielleicht jemand der das auch durch gemacht hat??
LG
Talipia mit Sohn 3,5 + Tochter 3 Wochen
wie macht ihr das?? wird es irgendwann besser? kann man das erlebte vergessen?
Kommt man irgendwann damit klar??
hallo talipia,
ich kann das 100% nachempfinden, mir gings genauso. meine frühchen lagen 10 wochen auf der neo und diese wochen waren absolut hart.
man hat sich mit der situation kind in krankenhaus irgendwie abgefunden und stumpf von besuch zu besuch gelebt. bei mir wurde alles schlagartig besser, als meine twins zuhause waren. sie wachsen und gedeien gut, was die erste zeit verblassen läßt. aktuell gehts meinen schlechter, da sie wg kiss-syndrom starke schmerzen haben und nur schreien, was die "alte" geschichte wieder hochkommen lässt.....aber die behandlung zeigt schon fortschritt.
mir riet man wegen der extrem schwierigen schwangerschaft auch von weiteren kindern (vorerst) ab. hab mich nach dem gespräch mit meiner gyn für eine hormonspirale entschieden, da ich mit einer endgültigen lösung sterilisation im moment nicht klar kommen würde.
ich drück dich ganz doll, halt die ohren steif
Guten Morgen,
Ersteinmal alles Gute zur Kleinen Maus!
Ups,da habt ihr ja echt noch mal Glück im Unglück gehabt.
Das ist ja echt schrecklich gewesen.
Ich kann dir nur von mir berichten,ich habe 2 Frühchen zur Welt gebracht.
Und kann die Geburten bis heute noch nicht so wegstecken.
Auch ich denke fast täglich daran,wie meine Mäuse da lagen,so klein und zierlich und so hilflos.
Mittlerweile gehts wieder und ich kann mit anderen darüber sprechen.
Aber bei dir ist noch alles so frisch und neu,das ist normal,wie du dich fühlst.
Ich denke jede Mami hier kann dich verstehen,wie du dich fühlst!
Ich hoffe,deiner Maus gehts soweit gut??
Unsere Kleine kam in der 32+2 zur Welt,weil ich eine schwere Gestose hatte.
Sie musste noch 3,5Wochen im Kh bleiben.
Wie schwer war deine Maus??
Ach so,auch mir haben die äRZTE abgeraten,noch mal SS zu werden.
Aber wir haben unsere Familienplanung abgeschlossen
Ich wünsche euch noch alles Gute u viel Kraft.
Stephie mit Lea 4,5J(bei 36+0)und Hanna 13,5Mon(bei 32+2)
Hallo!
Auch ich kann nachempfinden wie es Dir geht...
Ich finde mit der Zeit wird es einfacher...es ist irgendwie weiter weg. Und trotzdem weiß ich das ich alleine nicht ganz aufarbeiten kann und habe mir nun psychologische Hilfe gesucht. Inwiefern mir das helfen wird kann ich noch nicht sagen denn die guten Psychologen haben lange Wartezeiten...
Aber vergessen wird man es sicher nie.
LG
Kerstin mit Arian 3 Jahre + Finja und Nike *04.03.09 bei 27+1SSW
Hi,
ich kenne das...
Mein Sohn wurde schon 24+5 SSW mit Not-KS geholt.... weil ich ein Hellp-Syndrom hatte. Eigentlich hat man uns 3 Wochen gegeben, damit das Kind in meinem Bauch weiterwachsen kann. Leider war bei uns mal wieder alles anders und Matti musste nach 3 Tagen geholt werden, wir hatten beide auch Glück zu überleben.
Mein Sohn lag 106 Tage auf der Intensiv, wir sind insgesamt 4 Monate ins KH gependelt....
Ich musste 3 Wochen warten bis zum känguruhen.
Ich habe heute noch damit zu kämpfen.... und Matti ist 18 Monate alt.
Wir werden sehr sicher kein 2. Kind bekommen.... leider, ist aber zu gefährlich...
ich rätsele auch noch über die Verhütung.... ob endgültig oder nicht.
Also tapfer immer weitermachen
LG
Julia
Wir haben unserer Kinder im Arm!
Erstmal Glückwunsch zur Tochter!
Ja, daß du so empfindest ist normal und braucht Zeit...viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiel Zeit.
So ein Erlebnis verkraftet man nicht so einfach. Vergessen wirst du es wahrscheinlich nie.
Ich habe Jahre gebraucht, um mit meiner ersten Frühgeburt klar zu kommen. Mein Sohn kam 2004 auch in einer Notsectio bei 30+4 SSW wegen vorzeitiger Plazentalösung und es war auch für uns beide sehr knapp...aber wir hatten echt viel Glück.
Gerade zum 1.Geburtstag von ihm kam alles wieder hoch...mittlerweile ist er schon 6 und wird dieses Jahr schon 7...und mir fällt es schon längst viel leichter. Mir hat der Austausch hier bei Urbia geholfen mit all dem klar zu kommen.
Und das gab mir die nötige Kraft unsere jetzige Situation zu meistern, denn im Juni 2010 kam meine Tochter auch als Frühgeburt bei 24+4 SSW.
Ich muß sagen, ich bin heute viel ruhiger als damals, da ich ja schon weiß was uns so erwarten kann.
Und ich habe mich nun sterilisieren lassen, denn man sollte sein Schicksal nicht herausfordern. Bei meiner letzten Schwangerschaft mit meiner Tochter sagte der Gyn auch nur,"man muß halt öfters gucken"...aber letztendlich war es mein Körper, der streikte. Die Versorgung war total im Arsch und das würde jede weitere Schwangerschaft erschweren. Und ehrlich: meine Maus ist eine Kämpferin...niemand hätte gedacht, daß sie es schafft...für mich war klar, daß ich keine weiteren Kinder möchte.
Hallo!
Ich kann das so gut nachempfinden, da ich gerade Ähnliches durchmache!
Ich habe letzte Woche Donnerstag auch einen Notkaiserschnitt bekommen! Unsere kleine Maus wurde in der 30+2 SSW geholt, weil ich ein HELLP-Syndrom entwickelt habe! Für uns beide war es auch ganz knapp!Und deine Gefühle in den ersten Tagen kenne ich auch! Man hat zuerst das Gefühl, dass ist nicht dein Kind! Und wenn man es realisiert hat, hat man eine wahnsinns Angst um es! Bei jedem Alarmton vom Monitor bleibt einem das Herz stehen! Habe auch schon überlegt mich an einen Psychologen zu wenden! Es geht zwar schon etwas besser, aber ich habe das Gefühl, ich schaffs nicht! Obwohl unsere Kleine schon Fortschritte macht! Was mich ein bischen aufmuntert ist, dass ich ihr Muttermilch geben kann, zwar noch über die Sonde, aber ich kann was tun! Mein Gyn. hat mir zwar nicht verboten wieder schwanger zu werden, aber ich möchte auch nicht mehr! Habe mit einigen HELLP-Schwangeren gesprochen die eine zweite Schwangerschaft gewagt haben und da ist es wieder passiert! Die nächsten Wochen werden wahrscheinlich noch hart, aber ich wünsche auch dir viel Kraft und alles Gute!
Liebe Grüße
Natascha+Yonca Alice
hi,
das gleiche überlege ich auch jeden Tag. Komme ich damit klar, dass meine tochter aufgrund einer heftigen SS- Vergiftung (Hellp-Syndrom) in der 29+3 per Kaiserschnitt geholt werden musste. Ich war insgesamt 3 wochen stationär im Krankenhaus. Ich habe immer gedacht ich muss aushalten... die kleine muss wachsen... ruhe bewahren, kein stress, Infusion, tägliche blutentnahme, 4 x ctgs usw. Und dann ging es doch nicht weiter, weil meine kleine gefährdet war und ich auch.
Da war sie. Im Inkubator. Knapp 2 monaten war sie im Krankenhaus. Gott sei dank ohne komplikationen. Alles lief gut. Ich war und bin immer noch glücklich, dass sie so stark ist, aber in mir ist eine unruhe. Die Bilder gehen oft durch mein Kopf und ich werde traurig. Wir sind schon 5 wochen zuhause. Alles geht soweit gut, aber ich kann mich nicht richtig entspannen.
Urbia hilft dabei erlebtes zu verarbeiten, weil ich hier im forum personen mit ähnliche sorgen, ängste aber auch (sehr wichtig) freude finde.
Hallo ihr Lieben,
ich danke euch für die vielen aufmunternden Worte. Es ist schön zu wissen das man nicht alleine ist und das andere genauso oder sehr ähnlich empfinden wie man selbst. und es ist auch gut zuhören das es doch viele Hilfe brauchen um damit fertig zu werden. Im Krankenhaus gab es eine Seelsorge, aber da dachte ich noch ich brauche keine Hilfe, inzwischen bin ich mir da gar nicht mehr so sicher. Wahrscheinlich wäre es der bessere Weg sich Hilft zu suchen, als es ohne zu versuchen.
Wie denken denn eure Männer darüber? Stecken die das alles einfach so weg? Können die das überhaupt verstehen?
LG und auch euch allen alles alles Gute!!!
Mein Mann hat nicht wirklich darüber gesprochen. Er sagte nur hinterher einmal, daß er nicht daran geglaubt hätte, daß unsere Kleine es schafft, da selbst der Arzt sagte, die Chancen stehen schlecht.
Jetzt ist er einfach nur froh und ist für jedes Lächeln von ihr dankbar.
Guten Abend, Talipia,
ich glaube dass fast jede, die sich im Frühchen forum bewegt ein eigenes Trauma hat. Nur die wenigsten Fr+hchen kommen glücklich geplannt auf die Welt.
Bei mir sind es jetzt 12 Wochen und auch wenn es sich um einen geplannten Eingriff gehandelt hat, den ich im Gegensatz zu dir ,,wollte´´ ..trotzdem ist es ein irre-Trauma. ich habe mich nach der Geburt auf eine ,,Warteliste´´ setzten lassen, weil ich wußte, dass ich bestimte Sachen aufarbeiten muss..Wenn du zwei Kids hast, hast du nicht viel Zeit zum nachdenken, du musst ,,funktionieren´´..
Man arrangiert sich im Alltag und es funktioniert an sich alles prima. jetzt kam nach 3 Monaten der Anruf, dass ein Platz frei ist...ich war vollkommen verunsichert und am ende kann ich den nicht nehmen, weil ich einfach noch nicht soweit bin...wenn ich nur an ie Momente enke, wird mir schlecht..Beim betreten des KHs Geländes bekomme ich Schweißausbrüche.. ich habe es erfolgreich verdrängt..
d.h. es wird besser aber es schlummert vor sich hin..
Zur sterilisation. Wie du aber aus vollkommen anderem Grund..auch für mich ist eine Schwangerschaft die Bedrohung meiner Gesundheit..und ich habe mich dafür sogar freiwillig entschieden..und bin glücklich darüber..muss mir keine Gedanken machen, dass durch eine weitere Schwangerschaft meine Gesundheit wiederin efahr
wäre..und weißt du was, ich kann 2 Kinder schätzen...!!!!!
Heute bin ich bei meinen Eltern angekommen und kann hoffentlich das erste Mal abschalten...aber sonst ist es ein ,,funktionieren´´ mit helleren Momenten..an sich gar nicht schlecht aber glücklich ist anders..
Ich wünsche dir sehr (!!!!!), dass deine Narbe an der Seele heilen kann, dass du den alltag mit zwei Kids gut meistern kannst und dass du dir immer bewußt wirst: DU LEBST (!!!!)
Liebe Talipia,
es wird besser! Aber es braucht Zeit...
Mein SOhn wurde bei 26+0 mit 520g geboren. Er lag 4 Monate auf der Intensivstation, ich sah ihn auch erst 2 Tage nach der Geburt und durfte ihn erst nach 3 Wochen das erste Mal auf mir spüren.
Besonders in der KH-Zeit habe ich mich oft so hilflos und fertig gefühlt. Ich habe jeden Abend geweint, ich wollte doch einfach nur mein Baby haben!
Als er dann zu Hause war, wurde es schon besser. Er war da und das war ja das, was ich immer nur wollte. Und jetzt mit etwas Abstand betrachtet (2,5 Jahre) kann ich sagen: Ja, die Zeit war schlimm, ich wünsche sowas meinem ärgsten Feind nicht, aber ich habe mittlerweile soviele schöne Momente mit ihm zusammen erlebt, die diese 4 Monate im KH einfach verblassen lassen. Natürlich werde ich das nie vergessen und es ist einfach Teil unserer Geschichte, aber es verliert irgendwie seinen SChrecken.
Wichtig war für mich immer viel darüber zu reden. Ich glaub, ich hab anfangs einfach alle immer zugetextet, aber das hat mir sehr geholfen. Auch bin ich diese Horrornacht der Geburt immer wieder mit meinem Mann durchgegangen, ich wollte mich an jedes kleinste Detail erinnern. Erst schmerzt es, aber es hilft auch!
Ich wünsche dir, dass du deine Kleine bald zu Hause hast und dann anfangen kannst, das Erlebte zu verarbeiten.
LG Turbokristel
Hallo Talipia!
Ich wusste, dass unser Sohn ein Frühchen werden wird, da ich in der 27. SSW einen vorzeitigen Blasensprung hatte. Das angestrebte Ziel war zunächst 30+0 und danach 34+0. Niemand wusste, wie lange es noch gut gehen würde und große Hoffnung machte man mir auch nicht. Ich fristet 2 Monate lang mein Dasein im KKH und schaffte es bis 34+5. Mein Sohn hatte sehr schlechte Apgar-Werte, atmete bei der Geburt nicht selbstständig und sein Herz schlug auch sehr langsam. Er kam direkt auf die ITS, ohne dass ich ihn vorher auch nur kurz gesehen habe. Unsere Pechsträhne zieht sich leider weiter, bis zum heutigen Tag. Und auch wenn ich ein einigermaßen gesundes Kind habe, so setzt es mir alles massiv zu. Der KKH-Aufenthalt, die vermasselte Einleitung, die Zeit nach der Geburt, ohne nach Hause gehen zu müssen, nicht stillen zu können, weil wir einfach zu viele Schwierigkeiten und zu wenig Hilfestellung hatten, der KKH-Aufenthalt wegen RS-Virus, Norovirus, Verdacht auf Morbus Hirschsprung, Verdacht auf Phylorusstenose, unerkannte Laktoseintoleranz, verengter Anus, etc. pp. Gestern im KKH bin ich vor dem Arzt in Tränen ausgebrochen, weil ich einfach nicht mehr konnte. Ich mache alles für mein Kind, aber manchmal frage ich mich, was ich verbrochen habe, um das alles zu verdienen... Die letzten 4 Monate waren sehr hart für mich und ich kann es alleine nicht bewältigen. Nicht nur mein Körper hat Narben davongetragen. Auch meine Seele hat massiven Schaden genommen. Während die körperlichen Wunden schon fast wieder verheilt sind, habe ich an den psychischen Folgen noch schwer zu knabbern. Ich hatte gestern das Vorgespräch zu einer Gesprächstherapie, die am nächsten Montag beginnen wird. Ich muss mir den ganzen Balast einfach mal von der Seele reden, um damit abschließen zu können. Ich denke, das wird mir und auch meiner Familie gut tun. Denn oft ist es auch so, dass die Traurigkeit der Mutter sich in der Gesundheit des Kindes widerspiegelt. Vielleicht haben wir auch deshalb so massive Startschwierigkeiten. Schaden wird es auf jeden Fall nicht und ich freue mich schon auf den ersten Termin, denn ich habe gestern bei dem Erstgespräch bereits gemerkt, wie sehr es mir gut tut, mich einfach mal auskotzen zu können, hemmungslos zu weinen und jemanden zu haben, der einem Trost spendet und einem sagt, dass es vollkommen normal ist, dass nach der Geburt nicht einfach wieder alle gut ist.
Ich denke, dass die Schwangerschaft, Geburt und / oder Zeit nach der Geburt für die Meisten hier ein Trauma war, dass man so schnell nicht vergisst. Es wird mit der Zeit besser, aber vergessen kann man das einfach nicht. Und manchmal ist es besser, wenn man sich einfach mal alles von der Seele reden kann! Vielleicht wäre das auch etwas für dich?
Liebe Grüße
Marie mit -Louis (11 Wochen alt)
Achso:
Ob ich irgendwann noch ein weiteres Kind will... Keine Ahnung! Ich will auf jeden Fall noch ein Kind, aber ich weiß nicht, ob ich mich noch einmal überwinden kann, diesen Schritt zu gehen. Ich habe eine Bindegewebsschwäche, weshalb ich auch in dieser SS schon ab der 20. SSW liegen musste. Und bei einer erneuten SS wäre es ja doch sehr wahrscheinlich, dass es wieder so kommt. Zumal ich schon ein gesundes Kind habe und das Schicksal nicht herausfordern möchte. Und ich weiß nicht, ob ich mein Kind so lange alleine lassen kann, sollte ich wieder in KKH müssen.
Tja, mein Mann... Ich weiß nicht, ob es da bei ihm viel zu verarbeiten gibt. Er redet nicht viel darüber und schweift auch immer vom Thema ab. In der KKH-Zeit hat er mich nur wenig besucht. Ich weiß, dass es ihm sehr schwer fiel, mich so zu sehen. Aber ich hätte mir gewünscht, dass er an dieser Stelle schon früher über seinen eigenen Schatten hätte springen können. Ich sprach das Thema erst sehr spät an und dann wurde es auch besser. Aber ich habe heute das Gefühl, als ob diese Zeit für ihn nie stattgefunden hätte. Ob er nun einfach nicht darüber reden kann oder will... Ich weiß es wirklich nicht!