Hallo mal wieder!
Ich mache mir gerade etwas gedanken und dachte wenn, dann könnt ihr das vielleicht verstehen!
Mein großer Sohn kam bei 38+0 bei einer relativ problemlosen SS zur welt!
Mein Kleiner kam bei 35+2 ssw nach einer horror SS (schmerzen ohne Ende!), ich war auf die Geburt noch nicht vorbereitet und sowohl dass es so früh los ging, als auch die Anfangszeit (gelbsucht, trinkschwäche, nicht stillen können), haben mich fast traumatisiert!
Damit und deshalb war der Kinderwunsch abgeschlossen!
Dann wurde ich ungeplant schwanger! Die Schwangerschaft zählt zu der schlimmsten Zeit meines lebens! Mir ging es sowohl körperlich (hyperemesis, symphysenlockerung), als auch psychisch (angst vor einem weiteren frühchen) sehr schlecht! Ich musste mich viel schonen!
Und dann ohne voranzeichen platzte bei 34+4 die fruchtblase!
Auch die 2 wochen im KH bei meiner tochter waren nicht leicht!
Nun habe ich solche angst vor einer weiteren SS und dem was dann folgen könnte (ein weiteres noch früheres frühchen?), dass ich über eine sterilisation nachdenke!
Dagegen spricht, dass mein mann und ich "erst" 26 jahre alt sind und nicht wissen, was ist in 10 jahren?!
Aber diese angst frisst mich fast auf!
Aber möchte ich mich wirklich so entgültig gegen ein weiteres kind für den rest meines lebens entscheiden???
Wie seht ihr das? Wie geht ihr damit um?
Versteht ihr meinen standpunkt?
Lg lori
Sterilisation ausAngst vor noch einem Frühchen?
hallo
ich bin auch dreifache frühchenmami. leon geb in der 30ssw,robin 35ssw und lana zwar in der 36ssw aber unterversorgt.
ich bin auch fast in deinem alter,werde diesen monat 28 jahre. ich kann deine angst total verstehen. wir hadern auch etwas damit,da es von kind zu kind auch nicht einfacher wird. nichtmal,wenn es mal eine problemlose schwangerschaft werden würde.
wir lassen uns jetzt einfach zeit und lassen es auf uns zukommen. meine grösste angst währe jetzt,das ich nochmal eine vorzeitige plazentalösung hätte. dieses grauenhafte bild damal,das viele blut. ich hatte bis letzten monat einen super tollen fa (ist leider vorzeitig in rente gegangen) der mir sicherheit vermitteln konnte.
ich stand nach der geburt des letzten kindes auch vor der wahl. aber mein fa hat mich darin bestärkt,wenn nur ein funke dagegen spricht,es nicht machen zu lassen. also,habe ich mich gott sei dank dagegen entschieden.
ich denke,ich werde aufjedenfall so etwa 5 jahre jetzt noch warten. und dann einfach immer noch sehen,wie es sich alles entwickelt hat.
ich weiss,helfen konnte ich dir jetzt nicht sehr,aber ich kann deine gedanken so nachvollziehen. lass dein herz sprechen,du wirst schon die richtige entscheidung treffen.
alles gute weiter hin.
liebe grüsse diana
Ja, ich verstehe deine Angst und kann deinen Standpunkt, den du aus heutiger Sicht hast, nachvollziehen. Du hattest 2X das Pech große Probleme in der SS zu haben und deine Kinder zu früh zu bekommen.
Aber eine Sterilisation ist etwas endgültiges. Deine Angst wirst du überwinden und dann stehst du irgendwann da. Deine Kinder werden größer und du weißt nicht, wie groß dein Kinderwunsch noch einmal sein wird. So eine Entscheidung muss rational getroffen werden und nicht in einer Phase, in der du von Emotionen überlagert bist.
Ich hatte selbst sehr komplizierte Schwangerschaften:
Nr 1: Wehen in der 20.SSW. Offener Mumu u GMH verkürzt. 2 Wochen Krankenhaus. Später Symphysenlockerung und meine prophezeite Frühgeburt kam in der 42.SSW
Nr 2 und 3: Zwillinge- Meine Niere wurde eingequetscht. Bekam ab der 31.SSW Wehenhemmer und war deshalb im Kkh. Geb in der 36.SSW
Nr 4: 40.SSW- keine Probleme
Jetzt Nr 5: Ab der 15.SSW mit Ringelröteln infiziert. Kind hat nach 12 Wochen Anämie überlebt. Spätfolgen wegen Sauerstoffmangel sind nicht auszuschließen
Für mich käme eine Sterilisation dennoch nie in Frage. Ich weiß nicht, was in der Zukunft einmal sein wird aber ich weiß, dass ich in meinem Leben meine Ansichten und Meinungen immer mal wieder überprüfe und ggf. korrigiere. Und eben weil man sich in 10-15 Jahren noch nicht kennt, würde ich mir diese Chance nicht verbauen.
lg abenteuer
Hallo,
Marvin geb in der 30 Woche mit angeborenen Herzfehler
Fabian geb 37 Woche gesund
Laura-Sophie geb 27 Woche am 3 Tag verstorben an einem sehr schweren Herzfehler
Lena geb 34 Woche mit einem angeboren Herzfehler
und ich hab eine Steri machen lassen,nach vielen Gesprächen mit Ärzten und auch Freunden.Ich habe zwei Herzkinder und einen gesunden Zwerg,das Glück ein gesundes Kind in den Armen halten zu dürfen ist keine Selbstverständlichkeit,das habe ich sehr zu spüren bekommen und niemals wollte ich wieder ein Kind verlieren müssen.Das ich ein gesundes Kind haben durfte,ist ein ganz großes Geschenk für mich,aber auch meine beiden Herzkinder sind das schönste was es gibt.Sie haben sich ihren Weg ins Leben erkämpft und mir so viel stärke mit gegeben und auch unheimlich viel Hoffnung für all das was noch auf uns zu kommt.Viele Dinge in meinem Leben haben sich geändert,mein Ziele sind ganz andere durch meine zwei Kampfkrümel geworden,sie haben mir sehr deutlich gemacht,was wichtig ist im Leben.Das kann mir niemand mehr nehmen.Aber die Belastung ist sehr hoch,mit vielen Ängsten und ja auch Traumas verbunden,das für mich ganz klar war,das ich es nicht noch mal versuchen will.
Du musst hinter dieser Entscheidung stehen,damit du es nicht bereust.Ich habe es nie bereut.
Nadine
Hallo Lori!
Ich war mit 28 auch dreifache Mama (Zwillis) und die SS waren alle traumatisch. SOgar eine Todgeburt habe ich mitmachen müssen.
Mich haben die Ärzte vor dem KS auch gefragt, ob ich mich sterilisieren lassen will.
Mein Kinderwunsch ist definitiv vorbei und ich habe immer mal wieder zwischendurch Angst, daß ich irgendwann noch mal ss werden könnte.
Meine Frauenärztin hat mir trotzdem in meinem ALter davon abgeraten, weil sie meint, daß es psy.noch was genaz anderes ist, wenn man wirklich niciht mehr Kinderkriegen kann. Sie empfihelt es frühstens ab 35 aufwärts.
Ich denke, sie hat mit der Endgültigkeit schon recht.
Gruss Reik
Hallo,
wie wäre es mit der Spirale?? Die soll ja doch relativ sicher sein. Ich hab zwar nur ein Frühchen, aber dafür ein extrem Frühchen und für mich steht fest, das ich kein weiteres Kind haben möchte. Tim seine SS war sehr anstrengend, nicht sorgenlos und dann die plötzliche frühe Geburt und die lange Zeit im KH! Dennoch wurde ich es nie machen lassen, weil vielleicht kommt ja doch irgendwann der Wunsch für ein weiteres Kind und dann??
Ich verstehe dich schon und ich würde mir echt was anderes überlegen.
Lg,
Hsiuying + May-Ling bald 5 J. & Nick 4 J. mit Tim 4 M. (geb.26+4 SSW)
Hallo Lori
Muss dir mal sagen ,hatte nach 17 Jahren den unwahrscheinlich grossen Wunsch noch mal ein Baby zu haben .
Ich bin mit 17 Schwanger geworden ,Frühchen !!!
Ehrlich das war sehr sehr viel für eine junge Mutter ,ich hab mein bestes gegeben für mich war klar nie wieder .
Habe meinen Sohn aus meiner Sicht glücklich bis ins Abbi gebracht ,aus seiner auch ,hab gerade mal gefragt ,hihi.
Famileinplanung war abgeschlossen ,Haus gekauft ,reisen 2 Autos ,Motorad und und und .
Dann wurd ich 34 und mein Sohn 17 , und da war er der Kinderwunsch.Jetzt ist meine Prinzessin da .Ok auch Frühchen ,auch nicht alles so glatt gelaufen ,aber lass dir das offen .
Es gibt doch auch gute Verhütungsmittel ,ich glaub ich hätte gelitten ,wenn ichs hätte machen lassen .
LG Bettina
Kurz gesagt: Ich würde mich gegen eine Sterilisation entscheiden. Der Satz "Einmal Frühchen, immer Frühchen" stimmt nicht und gilt als überholt.
Mein 1. Kind z. B. kam bei 36 + 1 als "spätes" Frühchen zur Welt (nach komplikationsloser Schwangerschaft).
Mit meinen 2-eiigen Zwillingen bin ich seit heute in der 38. (!) SSW (nach ebenfalls komplikationsloser Schwangerschaft) und wäre heilfroh, wenn sie sich endlich auf den Weg machen würden, weil ich grässliche Nächte habe.
Alles Gute!
Ich denke erstmal sollte jeder schauen "warum es zum Frühchen kam"...das wäre für mich der oberste Grund, weswegen man zu einer Steri käme.
Bei mir wurde es von Kind zu Kind mit der Versorgung immer schlechter, d.h. "mein" Körper macht nicht mit; das weiß ich jetzt und daher hab ich mich nach dem 3.KS für eine Steri entschieden und ich bin froh:
Sohn 1. kam bei 39+0 SSW mit 2820 g
Sohn 2. kam bei 30+4 SSW mit 1200 g
meine Tochter kam bei 24+4 SSW mit 340 g
Du bist noch sehr jung, daher wäre vielleicht eine Spirale eine Lösung.
Ich konnte mich nach meinem 2.Sohn auch nicht zu der Steri entscheiden, denn der Wunsch war da. Hatte daher 3 Jahre die Spirale und dann kam meine Tochter und nun ist definitiv Schluß.
Guten Abend, liebe Lori,
dein Beitrag geht mir nah. Mein erstes Kind kam als Frühchen nach 7 Jahren KiWU. Es entstand per IUI. Da meine Schwangerschaft so ätzend war, ich musste die ganze Zeit liegen, endete es in der 35ssw vorzeitig. Dank der ersten SS bin ich chronisch krank geworden.
Da wir kein Kind haben konnten, gab es auch kein Grund für eine Verhütung. Ja Jahre später wurde wie bei Jesus irgendwie das zweite Kind gezeugt. Erwünscht und ungeplannt.
Ich war zu schwach, um zu einer Abtreibung zu gehen. Es folgte eine traumatisierende Schwangerschaft, ich musste Haufenweise Schmerzenmittel schlucken, um es auszuhalten. An sich wurde schon ganz am Anfang verabredet, dass das Kind auch früher geholt wird.
Dem war es wieder so.
Ich wußte, dass ich keine weitere SS überstehen würde. Ich liebe meine Kinder aber ich kann dank der Probleme und der traumatisierun einfach keine andere haben. So war für mich deutlich klar, dass ich mich sterilisieren lasse.
Das wichtigste, was ich dir sagen will. Der Oberarzt sagte mir, sollte ich je später Kinder haben wollen, dann geht es doch mit künstlicher Befruchtung.
Noch auf dem OPtisch sagte man mir: Wollen Sie es wirklich machen, Sie sind doch noch jung.
Ja, ich habe es machen lassen. Ich kann es zwar nicht mehr als ,,Glück´´ bezeichnen aber als eine Notwendigkeit, damit abschließen zu können.
Man soll es sich sehr gut überlegen aber ich bin mir sicher: besser 2 kinder mit so kaputten Mutter als wieder ein unfall
Hallo lori,
ich kann dich verstehen... Ich war bei der Geburt des 2. Kindes erst 25 bzw noch 24... Ich wollte mich auch sterilisieren lassen.. Mein Fa hätte dies sogar veranlasst aus folgenden Gründen:
1. SS: 10 mal täglich das Klo umarmt, litt auch an HG... Nix half.. Bei 32+1 kam dann unser Sohn schon..
2. SS: Endete mit einer Not Op.. Es war kurz vor knappe.. Hatte eine ELSS...
3. SS: früher Abgang Anfang 6. SSW...
4. SS: Noch mehr Horror.. HG mit bis zu 30 mal am Tag übergeben.. Nix blieb drinne.. Wassereinlagerungen ohne Ende.. Ab der 30. SSW Wehenhemmer... Kind kam nur 8 Tage vor ET.. Es war für mich der schönste Teil der SS...
Wir haben es bei mir allerdings nicht machen lassen, da es so extrem teuer ist... Nun hatte sich mein mann dafür entschieden.. Er wurde mit nur 27 Jahren sterilisiert... Es war die richtig Entscheidung für uns.. Ich will definitiv keine Kinder mehr.. Dafür sind meine SS nur HORRROR...
LG Fusselchen
Bei mir sagte die KK auch, ich müßte die Sterilisation selbst zahlen, da "Verhütung"...und beim 3.KS wollte die klinik es ja noch nicht machen, da keiner wußte ,ob meine Kleine überhaupt überlebt
mein Gyn stellte mir ein Attest aus aufgrund meiner Vorgeschichte und ich bekam nie eine Rechnung , hab es dann ambulant machen lassen
Hallo,
bei mir war es so,das die Ärzte mir einen Schein ausstellten und sagten das es Medizinisch notwendig ist.Begründung war,das meine Tochter Laura-Sophie in der 27 Woche mit einem schweren Herzfehler kam und verstarb und weil ich noch zwei Herzkinder habe.Ich würde den Arzt immer fragen ob man das als Medizinisch notwendig ausstellen kann.
Nadine