Hallo ihr Lieben,
zum Glück ist bei Thiago bislang wirklich alles gut gegangen, bis auf ein paar "Kleinigkeiten" - es hätte echt wesentlich schlimmer kommen können!
Ich bin so dankbar dafür und jeden Tag so glücklich, dass er bei mir ist.
Und trotzdem schleicht sich ab und an dieses beklemmende Gefühl ein - was ist, wenn er sich nicht "normal" entwickeln kann?
Natürlich, er ist wie er ist und ich liebe ihn unendlich, und wenn er auch länger brauchen wird als andere Kinder, das macht alles nichts!
Aber dieses Gefühl, dass er evtl. irgendetwas nicht können wird, nur weil mein Körper die SS nicht halten konnte... Oder er irgendwann selbst bemerkt dass er eben langsamer oder kleiner ist oder wegen irgendwas gehänselt wird... das macht mich manchmal wahnsinnig, traurig und ohnmächtig.
Ich möchte gerne so stark sein und mir denken dass das alles egal ist.. aber ich bin eben nicht perfekt und ich habe Angst davor.
Auch wenn bisher noch gar nichts feststeht.
Ich bin vor kurzem auf der Straße angesprochen worden - es war eine Hebamme - sie fragte mich gleich ob er ein Frühchen ist, sie hätte das gleich gesehen...
Seitdem kreisen diese Gedanken noch extremer.
Wie ist das bei euch? Ist euch das "egal"? Oder meint ihr man "wächst" da rein?
Würde mich freuen wenn ihr Erfahrungsberichte habt der schreibt wies euch damit geht...
Liebe Grüße,
Jana mit Thiago 26+6SSW
Angst vor Spätfolgen - wie geht ihr damit um?
Hi Du
Diese Gedanken kommen mir bekannt vor.
Unsere Maus ist jetzt 3 Jahre (30+5) alt geworden und seit kurzem im Kiga.
Am Anfang kamen viele auf uns zu und dachten immer, sie wäre viel jünger, als sie eigentlich war. Das ist leider bis heute noch so, sie schrappt immer noch so an dem zu kleinen vorbei. Wobei ich sagen muß, das ich auch nicht so groß bin (1,52m), wo soll sie den da hin? War etwas über 1m, als ich eingeschult wurde, von daher nehmen wir ihre Größe lockerer, als wohl so manche andere. So lange sie überhaupt wächst, sieht unser Kia auch keinen Handlungsbedarf. Sie hat immer Phasen, wo sie gar nicht wächst und dann so gerade eben wieder wächst.
Ansonsten hatten wir zwar einige Zeit Kg, aber nachdem die Therapeutin feststellte, das Mara eine starke Blockade im Nacken hatte, holte sie viel wieder auf. Wahrscheinlich hatte sie die aufgebaut, als sie durch den Rs-Virus wieder intubiert werden musste. Seitdem wurde sie auch wieder zugänglicher anderen gegenüber.
Bis zum 2.ten Jahr mussten wir noch zur Frühchensprechstunde, doch dann schaffte sie alles, was der Kia dort forderte, doch meine Angst wurde nicht weniger. Auch dieses Jahr war unser Kia wieder sehr zufrieden mit ihr, doch dann gabs es mal wieder ein Erlebnis im Kiga, wo meine Antennen Alarm schlugen. Es ging um das Thema trocken werden (hehe, sie hat es endlich geschafft auf die Toilette Pipi zu machen, was sie sich sonst dank ihrer Sturheit immer verbaut hatte ). Die Erzieherin meinte:"Naja, sie ist ja ein Frühchen, da kann ja sowas länger dauern..."
Ähm..wie jetzt, erst erzählt mir der Kia, alles wäre i.O. und auch die Erzieherinnen waren bisher zufrieden und nun heißt es, sie ist ja ein Frühchen? Ich muß mal mit der anderen Erzieherin morgen sprechen, ob Mara tatsächlich noch "normale" Schwächen hat, oder sie hinterher hinkt.
Du siehst, es hört nie auf, das man sich Sorgen macht. Meistens versuche ich es zu ignorieren, da ich ja weiß, das sie es motorisch und sprachlich schon mit den Großen locker mithalten kann, wenn sie den will Den Rest, sollte sie doch hinterherhinken, schaffen wir auch noch. bye Rowan, mit einer willensstarken Hexe, mit Monsterlaterne, die das Thema Nr.1 ist
Hallo,
zum Kommentar des Kindergartens kann ich nur sagen - es gibt viele Kinder, die mit 3 noch nicht trocken sind und das hat garnichts mit Frühchen sein zu tun.
Die Nichte der Patentante unserer Tochter hatte den gleichen ET wie wir, wurde wegen Unterversorgung in der 33. Woche geholt und.........
ist früher gelaufen als unsere Tochter (ET+6!) und war zeitgleich mit ca. 2 3/4 trocken - ist aber locker 10 cm oder mehr kleiner!
Lass Dich also vom Kindergarten nicht stressen
LG Katie
Ich denke man wächst da rein und muß "sein Schicksal" einfach annehmen.
Mein 2.Sohn kam bei 30+4 SSW und die Prognose war gut....bei ihm hat sich aber mit der Zeit noch einiges an Defizite gezeigt.
Zum Schluß bekamen wir mit 5 Jahren endlich Gewißheit: er ist Autist und wird somit immer auf fremde Hilfe angewiesen sein...aber wir haben es angenommen und werden auch damit klar kommen.
Bei Lara sag ich mir auch "wir lassen es auf uns zukommen".
Man muss ja IMMER annehmen, was kommt...bei allen Kindern, egal, ob zu früh oder zum Termin geboren. Am wenigsten darf sich der Satz bei Dir manifestieren "weil mein Körper die Schwangerschaft nicht halten konnte" - denn das ist wirklich Unsinn.
Meine Tochter ist pünktlich zum Termin geboren - und hatte später trotzdem ihre Skoliose, die mehrfach operiert werden musste - und andere kleinere Probleme auch noch, die noch viele Jahre später berücksichtigt werden mussten in der Schule. Aber es wurde alles gut.
Es gibt soviele Komplikationen und Krankheiten auch bei Termingeborenen.....
Lass es einfach auf Dich zukommen und reagier dann, wenn es nötig ist. So halten wir es mit Enkelmaus Leonie auch. Sie ist ja auch noch recht klein und leicht -aber sonst wirklich klasse. Was kommt, wird behandelt. Fertig.
LG Moni
Hallo Jana!
Wir waren ja leider vom Anfang an in der Situation, dass es brenzlig war.
Sie hatten generell recht viel Glück und einer der Kinder hatte auch eine Hirnblutung.
Sie haben eine recht heftige GEschichte hinter sich und haben sich soweit - eine bestimmte Zeit lang - recht normal entwickelt. Halt ihrem Alter entsprechend.
Heute mit 5 Jahren sind doch gewisse Defizite da. Die kamen natürlich nicht von heute auf morgen, sondern das sie sich in bestimmten Dingen anders entwickeln als andere Kinder, hat sich vor längerer Zeit gezeigt.
Wir sind nun immer mal in Therapien, ABklärungsgespräche etc. und ja, für uns sind es die besten und fröhlichsten Kinder.
Man nimmt sie so, wie sie sind, warum auch nicht...die gehen ihren Weg schon und haben dafür Stärken und Eigenschaften, das ist echt unglaublich.
Genieß deinen Kleinen, es kommt was kommt....und egal was es ist, irgendwann geht der Knopf auf und du denkst dir, man kann es jetzt nicht ändern und machst das Beste drauß.
LG
Hallo ich bin neu hier, habe aber möchte euch gern sagen "Alles wird gut ".
Meine Mara Marie ist jetzt 8 Jahre und ein Kind wie jedes andere, nagut etwas unruhig vielleicht aber naja geht in die 2Klasse und ist so gut wie nie krank gewesen.
Zur Vergangenheit ich habe Zwillinge erwartet in der 25/2 stellte man den tot von meiner Lilly fest, ich wurde darauf in die UNI Klinik Leipzig geflogen. Die Diagnose lautete FFTS.
Man gab mir eine Lungenreife in der Hoffnung man könne die Geburt bis mindestens 30 Woche ziehen, aber leider wurde sie per KS 26 geholt. Lilly 550g 32cm Totgeburt und Mara Marie 850g und 35cm. nach undendlichen 3 Monaten nahmen wir sie mit nach Hause.
Was soll ich sagen heute ist die Zeit nicht vergessen, aber alles ist gut und jetzt bin ich schwanger in der 7 Woche.
Ach ja ich habe noch einen Sohn der ist schon 12 bei ihm war nicht alles toll in der SS aber er war 3500g und 50cm.
LG