Geboren bei 34+4, Gehirn hat Stand von 30 SSW! Wer kennt sich da aus?

Hallo...
meine Schwester hat letzte Woche bei 34+4 ihren Sohn geboren.
Er war 47 cm und 2390 g. Wir dachten, bei den Maßen ist alles gut, obwohl er halt auf der Kinderintensiv liegt.

Eben erzählt mir meine Mutter, dass die Kinderärztin ihr grad gesagt hat, dass etwas mit dem Gehirn des Kleinen nicht stimmt! Es wäre wohl auf dem Stand von der 30 ssw!
Kennt sich da irgendjemand aus? Man ist so hilflos jetzt! Mehr wissen wir nicht. Die Ärztin sagte, in einer Woche muss man wieder gucken wie es sich entwickelt hat!....
Menno, wir haben gedacht, ok, klein wenig zu früh aber da gibt es gaaanz andere Fälle und nun.... Das wäre wohl auch der Grund gewesen das er früher kam hat die Ärztin noch gesagt.
Wir können doch jetzt nicht 1 Woche ahnungslos abwarten?!

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hi!

was meinen die Ärzte denn damit? haben sie ein eeg gemacht welches "unreif" war? warum wurde überhaupt das gehirn untersucht? hat er gekrampft? ist er auffällig? kann er nicht atmen?
nur zu sagen das gehirn ist am stand der 30ssw ist ein bißchen mager von den ärzten denn in so ne diagnose läßt sich viel reininterpretieren oder auch gar nix ...

lg und alles alles gute für den kleinen jungen
corinna

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Die Mama sollte mehr Infos anfordern. Wie kommen die zu so einer Aussage?
Meiner z. B. ist vom Kopfumfang zurück. Das war schon bei der Geburt so (ca. 2-3 Wochen Rückstand). Aktuell hat er grad mal 44 cm (ist korrigiert 16 1/2 M alt)

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ich nochmal... ja also wie die dass nun "festgestellt" haben weiss ich nicht.
Die "Auffälligkeiten" waren glaub ich die Atmung, er hat zwar schon allein geatmet, es dann aber doch ab und zu "vergessen".
Er liegt ja sowieso auf der Intensiv und da werden halt regelmäßig Untersuchungen gemacht. Und "das" kam dann wohl dabei raus.
Meine Schwester war ja in dem Moment allein und hat vielleicht auch nicht alles gleich so verstanden was die Ärztin erklärt hat.
Wollte dann nochmal mit ihrem Mann hin aber da war kein Arzt mehr da, wollen die beiden morgen nochmal zusammen mit einem Arzt sprechen.
Eine Krankenschwester hat wohl nur erklärt, dass sowas öfters vorkommt.
Meine Schwester hat aber das Gefühl als würde sie das nur sagen um sie zu beruhigen...
Sie malt sich jetzt das Schlimmste aus, dass der Kleine irgendeinen Hirnschaden hat...
Aber davon hat wohl noch niemand gesprochen, lediglich, dass das Gehirn kleiner ist und eben auf dem Stand von SSW 30...

Wir sind jetzt natürlich voll geschockt weil man nicht weiss wie es weitergeht...
Die Ärztin sagte ja gleich mehr können sie wieder erst in einer Woche sagen wenn sie einen Vergleich zu heute haben.
Wenn es so sein sollte, dass er einfach ein bißchen zurück ist von der Entwicklung, dann wäre ja alles "gut" - in sowas sehe ich kein Prblem. Aber die Ängste sind halt andere, was, wenn sich das Gehirn nicht weiter entwickelt pp....
Oh man, bin ganz schön fertig. Und meine kleine Schwester liegt da jetzt allein mit ihrem Kummer...... Ich hoffe, die Welt sieht schon ganz bald wieder besser aus....

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Hallo,

also bei uns ist es so das, dass Hirn im Vergleich zum Kopf zu klein ist. Das wurde dann ach wöchtentlich kontrolliert, am Befund hat sich allerdings nichts geändert. Sprich zuwenig Hirn (Gott klingt das böse) für den großen Kopf. Dafür eben (logisch) erweiterte Hirnwasserkammern.
Vll. ist es ja bei dem Kind deiner Schwester ähnlich? Zu uns sagte man auch, das sowas öfter vorkommt. Bei der Kleinen wird nun deswegen regelmäßig per US geguckt, inwieweit sich das Verändert. Bei uns sind sie noch vorsichtig, weil unsere Mittlere das auch hatte und sie war auch sehr, sehr lange (eigendlich das komplette erste Lebensjahr) extrem Entwicklungsverzögert. Allerdings hatte sie auch noch ander Dinge (Tumor im Kopf) sodass natürlich bei der Kleinen nochmal genauer geschaut wird, als es normalerweise der Fall wäre. Einfach deswegen, weil es bei ihrerer Schwester eine gewisse Vorgeschichte gibt.

LG S.

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Besuch sie doch oder telefonier viel mit ihr, das tut ihr sicher gut!

Ich habe selbst 2 Frühchen mit dem einen oder anderen "Mangel", aber soll ich dir was sagen, mir hilft es immer mir zu sagen, das EGAL was mein Kind auch immer hat, ich es über alles liebe und alles für mein Kind tue und dafür kämpfe.

Sich gegen sowas zu wehren ist meines Erachtens der falsche Weg..., man kann es selbst ja eh nicht ändern ausser versuchen das Kind so zu akzeptieren wie es ist!!! Und es so zu lieben!!!

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Hallo!

Erstmal herzlichen Glückwunsch zur Geburt deines Neffen!

Wie haben denn die Ärzte das festgestellt?

Ich würde mich erstmal versuchen nicht verrückt zu machen, vielleicht war ja auch die SS-Woche nicht richtig berechnet und er ist vielleicht erst 32. SSW? Dann wäre der unterschied garnicht groß.

Um nicht "1 Woche ahnungslos" zu warten gibt es wohl nur die Möglichkeiten dei KiÄrztin im KH direkt auf eure Ängste und Sorgen anzusprechen, dafür hat sie sicher verständnis und Zeit!!!!

Viel Glück euch allen!!!

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Danke für die tröstenden Worte!

Wie gesagt, durch was das nun festgestellt wurde, wissen wir noch nicht. Sie spricht heute abend nochmal zusammen mit ihrem Mann mit einem Arzt.

Verrechnet haben die sich nicht, sie weiß auch genau, wann sie ihren ES hatte, weil sie einen Monitor hatte.

Na klar, egal was kommt, sie liebt ihren Kleinen über alles!
Es ist halt nur die Angst, dass man zur Zeit eben noch nicht weiß, was das bedeutet. Sollten es einfach nur einige "Mängel" zur Folge haben, gar kein Problem!! Das schlimmste ist grad diese Ungewissheit... Und man fragt sich, wodruch das kommt??
Dabei ist mir heute nacht eingefallen, dass sie vor ein paar Wochen schonmal ziemliche Wehen hatte mit Erbrechen pp, dachten da schon dass es los geht. Und wenn ich nun zurückrechne, war das in der 30. oder 31. SSW!!! Ob das Zufall ist oder zusammenhängen kann?? Ich werde ihr sagen dass sie das ruhig ansprechen soll.

Na klar besuche ich sie und tröste sie!!! Wir sind doch eine Familie :-))

Darf ich fragen, was deine Kinder für "Mängel" haben und wann sie geboren sind??

LG, jenny

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Hallo!

Svenja ist in der 36. SSW und Ronja in der 35. SSW geboren worden. Bei beiden hatte ich vorz. Wehen (Ronja in der 26. SSW und Svenja in der 29. SSW), wo die Geburt gerade noch aufgehalten werden konnte, anschließend elend langes festes liegen bis zur Geburt.

Beide hatten eine Frühgeborenen-Gelbsucht und mussten eine Fototherapie machen, beide hatten eine Trinkschwäche und kamen nur knapp am sondieren vorbei. Svenja hatte sehr lange sehr starkes Untergewicht und durch die Frühgeburt eine Immunschwäche, wodurch sie sehr viel krank war die ersten Jahre und sogar 4x im KH lag. Ronja hatte anfangs einen unreifen Magen-Darm Apparat und musste da kämpfen und Medis nehmen und ist nun sprachlich noch arg zurück, was daran liegen kann, ausserdem war auch sie die erste Zeit arg anfällig, Lungentzündung, RSV, ...

LG
Nicole