ich denke, ich spreche ein sehr sensiebles Thema an, habe im Medizin Forum kaum Zuschriften bekommen, vielleicht sind hier mehr von Euch davon betroffen.
Wie schaut das bei euch aus, wie habt ihr die Geburt verarbeitet, oft ist es ja nach einer Frühgeburt schwieriger als nach einer "normalen" Geburt.
Ich hatte damals wirklich Pech (Saugglocke, Frühgeburt, alles das,w as man NICHT will, ....) und habe erst jetzt, 3 1/2 Jahre danach mit einem Arzt darüber gesprochen, als die rede vom 2. Kind auf kam. Ich bin nur durch Zufall drauf gekommen, was in mir schlummert, weil eine Freundin mir davon erzählt hat. Jetzt habe ich eine Überweisung zu einem Psychologen, der sich mit so etwas befasst.
Aber dennoch würde mich mal interessieren, wie das hier bei Euch war, grad im Früchenforum werden ja einige "gleichgesinnte" Betroffene sein.
Danke und Liebe Grüße
Frage: Geburtstrauma
ich habe meinen sohn zwar thermiengerecht bekommen aber wir hatten trotzdem ein paar probleme
ich erzähle mal kurz
mein kleiner wurde per not ks geholt weil die herztöne unten wahren und er 2 mal die nabelschnur um den hals hatte
durch den ks hatte er dann einen leistenbruch
er wurde mir dann 6stunden später weggenommen und ich bin erst den nächsten tag verlegt worden
mein kleiner wurde dann mit 3 tagen operieret
lag dann noch auf der neo 1
es ist zwar alles gut gegangen und er ist ein gesundes kind
aber wenn ich daran denke weine ich immer egal was für ein tag ist
lg und kopf hoch
hi,
da es für mich bereits ein langer und harter weg war, bis ich mein kleines frühchen überhaupt in den händen halten durfte, wußte ich schon, dass das, was ich durchgemacht habe, mich lange beschäftigen wird, sodass ich mir bereits nach entlassung aus dem krankenhaus hilfe gesucht habe.
mit einem psychologen selber wollte ich damals noch nicht reden, sodass ich mich einer selbsthilfegruppe angeschlossen habe, welche unter psychologischer betreuung einer traumaexpertin steht. leider gibt es nicht viele dieser gruppen - ich selber fahre ca. 80/90 km einfache tour. aber es tat und tut mir gut, andere mütter zu treffen, denen es ähnlich geht, die genau wie ich angst, verzweilflung und bangen durchmachen mussten.
die gruppe ist ein geschützter bereich, in dem man seinen gefühlen freien lauf lassen kann. unter anleitung werden die nächsten stufen auf der leiter des aktzeptierens besprochen. es gibt frauen, die bereits viele jahre in die gruppe kommen, andere kommen nur ein paar mal und sind dann mit dem theama "durch".
wichtig war mir auch, dass ich meine tochter mitnehmen konnte. insgesamt ein tolles konzept, was mir persönlich hilft, das erlebte zu verarbeiten. besonders, da ich betroffene kennenlerne, die ähnliche gedanken und gefühle haben. keiner wird verurteilt.
liebe grüße
Hallo
Mein Sohn kam 2006 auf die Welt. Lange habe ich an der Frühgeburt, der Notsectio und den dramatischen Momenten zu knabbern gehabt.
Ich dachte immer " auch irgendwann verblasst das "....
Mit hilfe einer Traumatherapie die sehr langwierig war ( 2 Jahre) habe ich es nun geschafft das ganze zu verarbeiten und anders zu sehen.
LG