Unser Frühchen Jonah (33+1)

Hallo zusammen.

Am 28. Februar kam unser kleiner Jonah leider in der 33+1 ssw auf die Welt.
Ich hatte einen Blasensprung uns sofort Wehen bekommen. Nach nur 2 Stunden ist er mit zarten 1970g und 46cm spontan auf die Welt gekommen.
Er hat sich anfangs etwas schwer getan und musste direkt auf die Kinderintensiv.
Dort muss er die nächsten Wochen auch bleiben.
Ich pumpe Milch ab und die bekommt er dann immer mit der Flasche, weil er noch etwas zu schwach ist um an der Brust zu trinken.
Ab wann konntet ihr eure kleinen denn stillen und sind eure Mäuse dann problemlos an die Brust gegangen oder ganz es da Startschwierigkeiten?
Meine große Tochter habe ich 1,5 Jahre gestillt und die Kleine auch 1 Jahr. Auch diesmal möchte ich unbedingt stillen.
Wie hat es bei euch geklappt?

Da es bei mir so schnell ging, hat mein Kleiner auch keine Lungenreife mehr bekommen, welche Erfarungen habt ihr damit?

Ich habe so viele Fragen und Angst um meinen Kleinen. Ich verbring sehr viel Zeit bei ihm, muss mich aber auch um meine beiden Großen kümmern. Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich nicht allen drei Kindern gerecht werden kann. :(

Würde mich über ein paar Erfahrungsberichte von euch freuen.
liebe Grüße

1

Erst mal herzliche Glückwünsche zum Sohnemann :-)

Bei meiner Tochter (35+2 mit 1910g und 47cm) war es so, das sie ene ausgeprägte Trinkschwäche hatte und insgesamt hatte es damals knappe 7 Wochen gedauert, bis ich sie stillen konnte. So lnage hatte ich auch abgepumpt und nach 5 Wochen etwa angefangen vor der Flasche die Brust anzubieten.
Ich hab insgesamt dann 16 Monate gestillt.

LG,
Mukkelchen

2

Hi

Ich habe bei meinem Großen und meinem Kleinen erst zuhause angefangen auf Stillen umzusteigen. Habe beide zuhause noch ca. 2 Wochen mit der Flasche ernährt und dann auf Stillen umgestellt. Bei mir gab es keine Probleme. Haben beide sofort mitgemacht. Beide essen/aßen anfangs aber nach dem Motto: "Ich nehm alles. Hauptsache essen."

Beim Großen habe ich 4,5 Monate abgepumpt und beim Kleinen 2,5 Monate. Den Großen habe ich ein halbes Jahr voll gestillt und mit 1 Jahr abgestillt. Den Kleinen habe ich jetzt auch fast 6 Monate voll gestillt. Jetzt isst er etwas Brei und wird noch gestillt.

Habe bei beiden Lungenreife bekommen. Beim Großen gab es Riesenprobleme mit der Atmung der Kleine hats gut gemacht. Keine Ahnung wie viel die geholfen hat. ;-)

Wenn du das Gefühl hast, dass sie stark genug ist um an die Brust zu gehn dann kannst du einfach die Brust anbieten. Hab die Flasche dann ganz weg gelassen. Anfangs tranken sie dann halt alle 2h, aber das pendelt sich dann ein. Denke wenn du dahinter bist ist es kein Problem. Das ist zumindest meine Erfahrung.

Was das keinem Kind gerecht werden anbelangt kann ich dir nur zustimmen. Das Gefühl hatte ich auch immer. Mein Mann war zu der Zeit zuhause und wir haben uns abgewechselt. Er war vormittags im KH und ich beim Großen und nachmittags andersrum. Abends bin ich dann heim und hab den Großen mit ins Bett gebracht. Egal wo ich war ich hatte immer ein schlechtes Gewissen dem andern Kind gegenüber.

Wünsch euerm Nachwuchs alles Gute und dass er ganz schnell nach hause darf.

Liebe Grüße Bobinha mit großem Mr. Ich-erzähl-immer-mehr und kleinem Mr. Wenns-aufregend-ist-oder-ich-müde-bin-kann-ich-nur-Brei-essen

3

da kann man richtig neidischen werden...wenn ich die beide KOmmentare oben lese, denn bei mir hat es mit dem Stillen leider nie geklappt:( Meine Kleine kam bei 34+0. Als wir aus dem KH kamen hat sie einfach die meiste Zeit geschlafen und wollte die Brust einfach nicht. Ich hatte leider nicht viel Milch und durch das Abpumpen ist es auch nicht mehr geworden:(...Jedesmal wenn ich sie anlegen wollte hat sie sich geweigert und geweint nachdem sie gemerkt hat, es ist anstrengender als die Flaschen. Ich habe es 3 Monate probiert und dann aufgebeben....habe insgesamt 5 Monate abgepumpte Milch gegeben...dann war einfach zu wenig da:(

Ich wünsche dir ganz viel Erfolg, dass es mit dem Stillen auch klappt!! Und alles Gute für dich und deinen Kleinen!

5

Sei nicht traurig. Du hast es doch versucht. Das allein zählt doch auch schon eine Menge. Andere würden sich nicht mal die Mühe machen, solange abzupumpen.

4

Hallo

herzlichen Glückwunsch zur Geburt deines Sonnenscheines #paket

Ninchen kam bei 34 + 0 zur Welt und hatte auch Startschwierigkeiten , sie musste sogar kurz beatmet werden da sie einen Pneumothorax ( die rechte Lunge war zusammen gefallen ) hatte .

Ich habe es wie du gemacht und abgepumt und sie hat die Milch lange nur über eine Sonde bekommen um dann gaaaaanz langsam an die Flasche gewöhnt zu werden . An der Brust haben wir es zwar immer versucht , hatten dann aber immer Rückschläge da sie da einfach zu schwach für war . Auch als ich sie mit Heim nehmen durfte nach 10 Wochen war an stillen nicht zu denken , da sie sofort einschlief und dann wieder abnahm :-(. Ich gebe zu das war eine harte Zeit für mich , habe alle 2 Stunden eine halbe Stunde abgepumpt um danach sofort eine Stunde Ninchen zu füttern , dann hatte ich eine halbe Stunde ruhe und musste wieder pumpen uuund wieder von vorn , hab quasie nichts anderes mehr gemacht , aber es hat sich gelohnt . Irgentwann sagte meine Hebi das Ninchen jetzt schwer genug sei , als das man kleine Gewichtsabnahmen verkraften könnte und da hab ich ganz auf die Brust umgestellt , hab mich zu dieser Zeit dann auf raten der Hebi einfach obenrum nackelig mit ihr hingelegt den gaaaanzen Tag ausgeruht und Nine nuckeln lassen wann sie wollte . Jetzt ist sie 17 Monate und ich stille noch nachts und zum Mittagsschläfchen ein bischen .

Ich glaube ein Früchen zu stillen ist ein schwerer Weg , der es aber auf jeden Fall wert ist zu gehen . Denn gerade die Kleinsten brauchen die Mumi ganz dringent .

Ninchen hat auch keine Lungenreife bekommen , sie war eine Sturzgeburt mit unter 8 Minuten Presswehen , klar bei uns war das ein Problem , lag aber wohl eher daran , das durch die schnelle Geburt das Fruchtwasser nicht aus den Lungen gepresst worden ist . Wie schon geschrieben sie musste kurz beatmet werden und hatte auch leider eine Op , aber jetzt geht es ihr richtig gut .

Ich denke mal das du es in deiner Situation nie schaffen wirst allen Gerecht zu werden ! Aber das ist auch nicht so wichtig , du bist an einem Part in deinem Leben wo die anderen mal dir Gerecht werden müssen , also soll heissen , denk da jetzt mal an dich , geniesse die Nähe und mach dir kein schlechtes Gewissen , denn irgentwann kommt wieder Normalität und dann haben alle ein Geschenk mehr , den kleinen Sonnensschein , der allen das Leben bereichert .

Ich wünsche dir und deiner Familie und vor allem dem neuen Erdenbürger alles gute .

Bettina und Ninchen

6

Wann ich ihn das erste Mal angelegt habe, weiss ich gar nicht mehr. Auf jeden Fall, als er aus dem Inku draussen war.

Insgesamt hat es dann 4 Monate gebraucht, bis ich ihn an der Brust hatte. Vorher hab ich es immer mit Stillhütchen und ohne probiert. Aber es hat nie geklappt.

An dem Tag als ich dann nur noch abpumpen wollte (ich war frustiert und hatte keine Lust mehr), hat er so geschrien, daß ich sagte: "hier wenn Du Hunger hast, dann nimm sie, ich hab keinen Bock mehr runter zu gehen". Er hat da meistens aus der Flasche auch nicht viel getrunken. Naja und dann hab ich ihn eben angelegt (ohne Hütchen) und seitdem klappte es. Er trank, als hätte er nie was anderes gemacht. Hab ihn dann bis kurz nach seinem 1. Geb. gestillt. Während des vollen Stillens an der Brust, wollte er partout keine Flasche mehr. Daran mußte ich ihn danach dann wieder gewöhnen.
Also hab Geduld und versuch Dir keinen Stress zu machen.