Suche Mutter wo das kind in der ca. 27, 28, 29 SSW geboren wurden! Fragen!!

Hallo!
Ich bin heute 27+4 und seit Dienatg im Krankenhaus. Ich hatte vor fast 3 Jahren einen Notkaiserschnitt wegen v.d. Uterus ruptur! Die Gebärmutter war schon so dünn, das man das Kind dadurch sehen konnte. (Zustand nach Sectio) Aber zum Glück noch keine Ruptur!!

Bei meiner Einweisung am Dienstag wog das Kind ca. 1070-1100g laut Ultraschallgerät.
Meine alte Kaiserschnitt Narbe war ganz weiß (vorher immer normal rot), und ich hatte schmerzen. Beim Tasten stellten sie auch fest, dass ganz viel Drück nach unten geht. leider tritt das Kind immer nach unten und genau in die alte Narbe.

ET wäre der 3.06.2012 und der geplannte Kaiserschnitt war am 14.05.2012 festgelegt (37SSW)!

Nun habe ich strenge Bett ruhe, darf nur zum WC aufstehen. Habe einen Wehenhemmertropf laufen, bekomme vorsorglich ein Antibiotikum i.v. und habe an 2 Tagen die Lungenreifespritze bekommen (soll damit abgeschlossen sein).

Gestern war ein Kinderarzt bei mir und meinte die besseren Aussichten hätte ein Kind in der 28 SSW (wegen beatmung ect.)

Wie war das bei euren Würmern?? Wann sind die zur Welt gekommen?? Warum so früh??

Was genau haben die alles bekommen??
Wie geht es Ihnen heute?? Bleibende Schäden?? Heutige Therapien und und und..
Auch das Geschlecht, wäre nett zu erfahren!! Da Jungen soweit ich weiß eher Anpassungsstörungen haben sollen, als Mädchen!!

Danke für eure Antworten!! Auch wenn ich hoffe, dass unser Würmchen noch etwas in meinem Bauch bleibt, so habe ich doch große Angst und komme mir ein bisschen vor, wie eine tickende Zeitbombe!!

Gruß

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Hallo

Mein Junge kam bei 27+6 mit 1150g zur Welt. Er hatte auch die Lungenreife bekommen. Lag davor 3 Wochen mit offenem Muttermund im Krankenhaus und durfte auch nur aufs Klo gehn. Hab Wehenhemmer als Tablette bekommen obwohl ich keine Wehen hatte. Ich hatte eine Pilzinfektion die aber wohl keinen Muttermund aufmacht. Mein Muttermund geht wohl einfach von alleine auf.

Der Kleine hat es super gemacht. War die erste Nacht intubiert und hatte dann 5 Wochen CPAP. Nach ca. 5 Wochen war auch das Wärmebett aus. Die Magensonde hatte er glaub ca. 7 Wochen. Eher weniger. Die Fotos davon sind noch auf der externen Festplatte. ;-) Nacht hause durfte er nach 2 Monaten mit Überwachungsmonitor, da er noch Bradykardien hatte. Die waren nur sehr vereinzelt und man musste nichts machen. Das ging bis zu seinem korr. ET. Dank dem Monitor durften wir ihn 3 Wochen früher mitnehmen.

Er hatte anfangs einen Infekt und bekam gleich Antibiotika. Hatte dann mal noch eine leichte Lungenentzündung die ihn aber auch nicht weiter gestört hat. Er musste einfach nur wachsen um für manche Sachen stark genug zu werden. Für andere Sachen brauchte er einfach die Reife.

Wünsch dir, dass du noch eine Weile durchhältst.

Liebe Grüße Bobinha mit großem Mr. Ich-mag-Puppenhäuser und kleinem Mr. Ich-bin-heute-super-zickig

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Hallo!
Mein kleiner Sonnenschein kam letztes Jahr im Oktober bei 29+1 mit 1175g zur Welt. Er war 5 Wochen auf intensiv, da er immer noch etwas atemunterstützung benötigte, dass war für diese schwsngerschaftswoche relativ lang. Dann waren wir nochmal 4 Wochen auf normalstation. Er hat sich sehr bisher sehr gut gemacht, wir haben im Krankenhaus nicht eine Komplikation mitgenommen und bisher noch nicht einen Infekt. Außer 1x die Woche Krankengymnastik braucht er nichts. Die zeit im Krankenhaus ist nicht einfach, aber das kämpfen lohnt sich!
Achso ich hatte eine Schwangerschaftsvergiftung und eine Woche vorher auch 2x die lungenreife bekommen!

Ich drück dir die Daumen, dass ihr noch ein paar Wochen schafft!

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Hallo,
mein Sohn kam im Mai `99 durch eine Streptokokkeninfektion mir Zervixinsuffizienz und komplettem Verstreichen des Muttermundes ohne jegliche Wehen (!) in der 24+6 SSW mit 610 g und 32 cm per Notkaiserschnitt auf die Welt. Ich hatte zwar in der 22.SSW noch eine Cerclage, Tokolyse und Lungenreifungsspritzen bekommen, doch aufgrund eines Blasensprunges war der Not-KS nicht mehr zu verhindern.

Wir haben viele Höhen und Tiefen überstehen müssen und manchmal waren wir auch am Ende unserer Kräfte. Er war 8 Wochen intubiert und weitere 9 Wochen mit Sauerstoffbrille, hatte einen Leistenbruch (OP), Netzhautablösung (OP), verschiedene Infektionen, Bluttransfusionen, etc., aber keine Gehirnblutungen. Insgesamt waren wir 18 Wochen im KH auf der Frühgeborenen-Intensivstation.

Das Schicksal der meisten Frühchen ist nunmal, dass sie sich "viel zu früh" mit der Schwerkraft auseiander setzen müssen und nicht wie andere Babys im Mutterleib turnen können. Dies führt natürlich zu Defizitten in der Motorik, der muskulären Entwicklung, sowie der eigenen Körperkontrolle. Um diese Defizitte auszugleichen bedarf es der Krankengymnastik, Ergotherapie und weiteren Therapieformen (sehr hilfreich ist auch hier die Ostheopathie, schwimmen,...), je nach Entwicklung. Aber das wichtigste ist GEDULD, denn die kleinen Mäuse brauchen einfach etwas länger. Bei unserem Sohn hieß es, dass er bis zum Kiga-Eintritt alles kompensiert hätte, dem war aber nicht so. Jetzt, er ist mittlerweile in der 6. Klasse, nähert er sich den "normalen" Kindern an. Nicht körperlich, da ist er schon länger auf Stand, sondern vom Lernvermögen, Konzentration und Aufnahmefähigkeit. Vor allem muß man als Eltern ständig hinterher sein, um Defizitte z.Bsp.durch Nachhilfe oder andere Förderungen (wir haben diese Angebote sogar in der Schule) anzugehen und auszugleichen.

Felix ist heute eine gesunder junger Teenie. Hier war eindeutig das Glück auf unserer Seite und der Schutzengel außerordentlich fleißig. Aber auch in der Kindergartenzeit, Grundschulzeit etc. mußten wir immer wieder kämpfen, da er einfach etwas Entwicklungsverzögerung hatte (Konzentrationsschwächen, Lese- und Rechenschwäche), aber es hat sich gelohnt. Heute geht er in eine Gesamtschule und ist ein normaler mittelmäßiger Schüler.

Ach ja - als Felix damals zur Welt kam, meinte der Arzt: "Es wäre besser, wenn es ein Mädchen geworden wäre, die kämpfen mehr ... haben mehr Lebenswillen!" Aber unser Kleiner hat es allen gezeigt - er ist ein wahrer Kämpfer !

Liebe Grüße und laß Dich lieb drücken...jeder Tag , den Dein Baby im Bauch bleibt, ist ein Sieg !
Anja

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Hallo engeldernacht,

ich hab's zwar bis zur 32.SSW mit unseren Drillingen geschafft, wollte dir aber trotzdem antworten und dir Mut machen ;)!
Erstmal hast du es schon fast bis 28+0 geschafft, das ist schonmal eine 1. große Hürde! Der Kinderarzt in unserer Klinik hat uns auch erzählt, dass es ab da nicht mehr ganz so viele und dramatische Probleme gibt und die Wahrscheinlichkeit dass die Kleinen was zurückbehalten bzw. eine Behinderung bekommen relativ gering ist. Klar gibt es immer individuelle Verläufe, die man nicht abschätzen kann, aber im Durchschnitt gibt es halt nicht mehr so viel Probleme.
Das zweite ist, dass du die Lungenreifenspritzen durch hast. Das hilft den Kleinen schon sehr gut und macht es ihnen viel einfacher.
Und zum Schluss noch: Man kommt oft weiter als man denkt! Ich war ab der 24. SSW stationär wegen verkürztem GMH und vorzeitigen Wehen, durfte auch nur zum WC aufstehen, hatte Wehenhemmertropf die ganze Zeit laufen, zwischendurch Antibiotika wegen Verdacht auf Infektion. Geschafft haben wir es dann wie schon geschrieben bis zur 32.SSW, da waren die Wehen dann nicht mehr aufzuhalten. Den 3 ging's gut, sie brauchten nur Atemunterstützung und die "normale" Frühchenversorgung wie Magensonde usw. Unser Junge brauchte ein paar Tage ein Antibiotikum und das war's. 1,5 Wochen waren sie im Inkubator und dann glaub ich 2 oder 2,5 Wochen im Wärmebettchen. Nach insgesamt 5 Wochen durften wir nach Hause und wir haben lediglich ein Rezept KG gebraucht wegen Fehlhaltung des Kopfes. Wir bekommen seit Sommer Frühförderung, was aber auch nicht zwingend notwendig gewesen wäre, tut ihnen aber einfach gut.
Zum Thema Junge/Mädchen konnten wir gut "vergleichen", da wir einen Jungen und zwei Mädchen hatten. Der Junge hat dem Klischee entsprochen und sich am Anfang ein wenig schwerer getan als seine beiden Schwestern, brauchte am längsten die Atemhilfe und halt das Antibiotikum. Das hat er aber bald aufgeholt und am Ende war es seine eine Schwester die unsere Entlassung verzögert hat ;).

Ich hoffe ich konnte dir ein wenig Mut machen!

Ganz liebe Grüße
Wiebke mit 3 Rackern

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"Ich bin heute 27+4 und seit Dienatg im Krankenhaus
Gestern war ein Kinderarzt bei mir und meinte die besseren Aussichten hätte ein Kind in der 28 SSW (wegen beatmung ect.)"

27+4 SSW ist doch 28.SSW ;-)
und für die 28.SSW sind die 1kg-Marke schonmal gut...was dir vielleicht hilft:

nicht das Gewicht ist ausschlaggebend, viel mehr die erreichte SSW #pro

und zu den Prognosen kann man nichts sagen, denn das ist und bleibt bei jedem unterschiedlich. Jedes Frühchen bringt seine eigene Geschichte mit....und niemand weiß was nach der Geburt noch kommt (Infekte, Hirnblutung etc.)
Meine Erfahrung damals war, daß oft die früheren Frühchen sich besser draußen anpassen konnten als Frühchen aus 31 /32 SSW und ja Jungs tun sich da manchmal schwerer mit. Aber es gibt immer wieder Fälle, die den ganzen Statistiken widersprechen.

Mein 2.Sohn kam 30+4 SSW mit 1200 g (Plazentalösung) und meine Tochter 24+4 SSW mit 340 g (totale Unterversorgung). Mein Sohn hatte eine leichte Hirnblutung, meine Tochter nicht. Anfangs sind die meisten Frühchen entwicklungsverzögert, was man durch Krankengymnastik und Frühförderung therapiert.

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Hi ja die Kinder sind alle unterschiedlich bei jeden früchen etwas anderes.Meine Tochter kam in24+0 wog 470 g und ist heute eine echte Räuberin;-)
Wow minkabilly dun hast aber ein päckchen zu tragen ziehe den Hut vor dir.

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Hallo,

mein erstes Kind wurde 2005 in der 29+3 Woche wegen vorzeitiger Plazentaablösung

mit Notkaiserschnitt geboren.
Ich bin um 1Uhr Nachts mit starken Blutungen ins KH und dann volles Programm
Wehenhemmender Tropf, kochsalzlösung wegen dem Blutverlust,OP Gespräch falls es zum KS kommt.
Lungenreifung habe auch bekommen,aber um 7 Uhr morgens bin ich filmreif in den OP gekommen, Vollnarkose un KS.
Mir ging es wegen dem hohen Blutverlust echt mies und meine muckelmaus kam mit 1490g auf die Frühchenstation, war Kämpfernatur.
Leider hat die Frühgeburt bis heute Auswirkungen, mein Sohn ist entwicklungsverzögert
und besucht eine integrative Kita wo er Ergo, Kg und Sprachtherapie bekommt.

Wer ihn so sieht sieht einen normalen Jungen aber er hat viele Probleme, aber wir sind so stolz auf unsere muckelmaus, was er alles schon geschaft hat.

Wünsche dir und deinem Krümmel alles gute #sonne

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Hallo,
mein erster Sohn kam 2003 (wahrscheinlich ist noch nicht ganz klar) aufgrund eines Gendefektes in der 28SSW zur Welt Er war 1 Nacht intubiert und 3 Tage CPAP und wurde dann nach 8 Wochen entlasse. Leider fingen danach die probleme an von den wir heute wissen das es am Gendefekt liegt.

Mein zweiter kam in der 27SSW 2010 zur Welt der Grund war ein bewaffneter Raubüberfall bei dem ich das Opfer war. Er war 1 Tag intubiert 6Tage CPAP und dann 10 Wochen Sauerstoffbrille. und wurde dann nach 11 1/2Wochen entlassen. Mussten aber dann drei Wochen später noch mal wegen Sauerstoffbedarf und einer BPD wieder rein.
Julia

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Hallooo. Ich habe am 31.01.2011 unseren Jungen in der 29 SSW zur Welt bringen müssen. Ich habe mich ausser Überlkeit immer wohlgefühlt, dachte auch es sei alles in Ordnung bis der 28.01.2011 kam, ich habe dort einen Termin beim Gyn gehabt für die 3 Große Untersuchung, er machte Ulttraschall und ich musste sofort mit Blaulicht ins Krankenhaus, er wollte mir nicht genau sagen was sei, so kam ich ins Krankenhaus, wie in einem Film warteten schon die Ärzte auf mich, ich wurde von hüü noch hot geschickt, bekam sofort die Lungenreifung gespritzt als die Untersúchungen abgeschlossen waren erfuhren wir, das Hendrik ungefähr Wochen nicht mehr von mir im Bauch ernährt wurden ist, denn meine nabelschnur war zu 98 % dicht, unser sohn war in einer kritischen phase, er wog laut ultraschall 1000 gramm und 38 cm.. alle 2 stunden musste ich zum ctg und zumm doppler um zu schauen wie es dem kleinen geht, er musste wegen der lungenreifung noch 2 tage aushalten. Und am 31.01 morgens war dann zu 100 % die Nabelschnur zu wir mussten sofort handeln und der kleine musste geholt werden... also 11 wochen zu früh er wog 1340 gramm und war 38 cm groß... Ich durfte hendrik 24 stunden nach geburt nicht sehen nur auf fotos . er musste nicht beatmet werden weil er die lungenreifung bekommen hat bzw ich bekommen habe. wir lagen 7 wochen auf intensivstation...vollgeschäden hat er gott sei dank nicht im gegenteil... alle ist gut verlaufen... Am ende haben dann die ärzte festgestellt das die nabelschnur zu war, weil ich in der ss immer einen recht tiefen Blutdruck hatte und das wäre nicht so gut gewesen...

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Nach dir keine sorgen! Wurde mit alle 4 min wegen wach! Vorher nie ein Problem zu diesem Zeitpunkt waren wir 28+2 wir fuhren in kh dort noch 1 h CTG da meinten sie es sind wehen! Ach was die nicht sagen! ;) kurz später hatte ich Blut und dann plötzlich liefen alle erst zusammen! Nach der Untersuchung stellten sie fest ist hatte keinen gmh mehr und der mumu war schon offen! Wehenhämmer zeigte leider keine Wirkung und ich bekam die lungenreife gespritzt doch 20 min später waren meine Zwerge da da ich auch schon Presswerken bekamm und die Kinder besser nicht auch noch durch den Geburtskanal müssen! Maximilian war 38cm 1335g und Julian war 39,5cm 1305g sie müssten nicht beatmet werden waren 6 tage auf der intensiv und 6 Wochen auf der Station und seit letzten Freitag hab ich sie Zuhause! Und das wachsen und zunehmen ist das leichterste für die 2 :)

Alles liebe und gute wünsch ich euch

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Hallo!!
Danke für deine Antwort!! War die Zeit bei euch ohne Komplikationen??

Bei uns geht es leider sehr auf und ab!! Er ist stark und hat auch Lebensmut ohne Ende!!
Ab wann haben deine beiden selber getrunken??

Gruß #winke