Huhu,
Seit mittlerweile 2 Wochen lieg ich jetzt schon im KH.. Am Freitag wurde dann endlich die cerclage gelegt. Hatte einen verkürzten GBMH und eine rießen Trichterbildung. Mumu war aber noch zu.
Jetzt dacht ich mir, weils mir soweit ganz gut geht das ich spätestens Mittwoch Heim darf und klar viel liegen muss.. Aber Nachmittag dann der Schock, ich soll bis zur 34. Ssw hierbleiben.. Noch mehr als 10 Wochen, das halt ich nicht aus. Der Befund wurde seit der cerclage nicht mehr überprüft und Wehen hab ich keine..
Mittwoch bekomm ich jetzt noch Lungenreife und Freitag wollen sie den GBMH prüfen, darf aber nur auf eigene Verantwortung nach Hause.. Weiß nicht was ich machen soll, 10 Wochen das schaff ich psychisch nicht...
Lg Katrin mit Jungs 22+5
Wollen mich nicht aus dem KH entlassen
Hallo,
ich bin mit 26+0 SSW eingeliefert wurden und wenn nix dazwischen gekommen wäre, wäre Tim erst bei 34+0 SSW geboren wurden. Das wären also in meinem Fall "nur" 8 Wochen gewesen, aber ich habe ja noch zwei ältere Kinder zu Hause die mich gebraucht hätten. Dennoch hätte ich es gemacht und hätte alles dafür getan das mein Baby länger bei mir geblieben wäre, auch wenn es sehr sehr anstrengend ist. Ich denke die Ärzte sagen sowas nicht aus spass das man da bleiben sollte.
Lg,
Hsiuying + May-Ling 5 J. & Nick 4 J. mit Tim 1 J. (geb. 26+4 SSW/korr. 9 M.)
Ging mir genauso. Mein beiden "Großen" sind 3 und anderthalb. Als mir die Ärzte sagten, dass ich bis zum KS in der Klinik bleiben soll (hätten im besten Fall auch 8 Wochen werden können) war das ein Schock, man hat ja Schuldgefühle, nicht für die Anderen da sein zu können.
Nachdem mein Mann mich dann aber beruhigte, dass er das zu Hause schon irgendwie schaukeln würde, fand ich mich damit ab. Der Gedanke, u.a. auch Weihnachten und Neujahr in der Klinik zu liegen war ätzend, aber das Leben der Püppi war oberste Priorität. Leider schafften wir nur 4 Tage in der Klinik. Was hätte ich um jeden weiteren einzelnen Tag gegeben, er hätte uns wohl heute viel erspart.
Ja wir haben es leider auch nur 4 weitere Tage geschafft und dann musste er per KS geholt werden und es begann ein langer Weg von über 12 Wochen auf der Neo! Ich wäre froh gewesen wenigstens eine 3 davor stehen gehabt zu haben.
Hallo Katrin,
du wirst das durchhalten, glaube es mir - auch wenn es schwer fällt. Die Belastung für Deinen Körper ist ja durch die Zwillingsschangerschaft noch viel stärker, als wie es bei mir durch 1 Zwerg war.
Ich hatte auch einen verkürzten GMH (zeitweise 0,5 cm) mit großer Trichterbildung und dazu ein Zwerg, der ständig den Kopf oder die Füße in den Trichter steckte. Cerclage habe ich nicht bekommen, da ich bei meinem ersten Sohn eine Strepptokokken-Infektion hatte und die Ärzte Bedenken hatten, dass ich bei der Kleinen wieder eine Infektion bekommen könnte.
Ich habe 14 Wochen stationär am Stück im KH gelegen, mit 21 wechselnden Bettnachbarinnen, Essen, das mir irgendwann aus dem Hals hing, .... aber es ging irgendwie vorbei - meine Kleine war mir das allemal wert. Ja, und wir haben durchgehalten bis zur 38.SSW, dann kam die Kleine per KS gesund und munter auf die Welt.
Wäre ich Zuhause gewesen, ich glaube nicht, dass die Kleine solange drinnen geblieben wäre, weil man doch nicht so die Ruhe hält, wie im KH. Dort wurde ich umsorgt und versorgt !
Und auf keinen Fall wollte ich nochmal riskieren, eine Frühgeburt zu erleben, wie bei meinem Sohn (Mai ´99, 610 g, 32 cm bei 24+6 geboren). Es ist ja schließlich nicht nur die zu frühe Geburt und die Probleme direkt danach - nein, es sind auch die Probleme, die später noch auftauchen, wie Lernprobleme, Konzentrationsstörungen, etc. Das ist nämlich mega-anstrengend.....
Bitte, überlege Dir gut, was Du machst und versuche soviel Ruhe wie möglich zu halten.
Ganz liebe Grüße und zum Durchhalten
pfaelzerin69
Du schaffst das
Ich hätte auch nicht gedacht, das ich es so lange aushalte, aber man wächst in solchen Situationen über sich hinaus...
Letztenendes habe ich mich bei 32+2SSW entllassen.
Was hat denn dein Abstrich eigendlich ergeben? Lag eine Infektion vor der die Öffnung des MM erklärt?
Lg, C.
Hey,
Nein, hab wohl eine zervixinsuffizienz..
Die Klinik ist 80 km von Zuhause weg.. Wenn ich noch solange hier bleiben muss dreh ich am Rad. Kann mich jetzt schon kaum mehr auf die 2 freuen. ;(
Versuch irgendwie durchzuhalten
Mir hat es geholfen die Woche zu "staffeln". Wir haben z.B. immer wenn mein mann Mittwochs und Samstags kam etwas zu Essen bestellt aufs Zimmer. Das waren Tage auf die ich mich dann freuen konnte. Versuch dir jeden Tag was anderes hinzulegen. Also wenn dein Mann bsp 3Tage die Woche kommt, dann bestell vll nur 1x mit ihm zusammen und das andere Mal mit deiner Bettnachbarin. So hast du 4Tage überbrückt.
Lass dir DVD`s mitbringen und schau an "freien" Tagen einen Film.
Ich habe mich mit meiner Bettnachbarin auch immernochmal rumgedreht nach der "Weckrunde". Wir haben meist bis fast 10Uhr geschlafen, so war schon die hälfte des Tages rum...
Halte durch!!! Du liebst die 2 und hast schon so lange für sie gekämpft! Jetzt lohnt sich der Kampf und jeder Tag zählt! Ich weiß wie schwer und unendlich lange die Zeit ist aber ich weiß auch wie sehr es sich lohnt!
Ich hatte unter anderem auch ein Maßband neben dem Bett hängen. Ich habe jeden Tag einen cm abgeschnitten und konnte so auch immer sehen wieviel ich schon geschafft hatte.
Vll hilft dir ja einer meiner Tips?!?
Ich hoffe sehr, das du es schaffst! Denke ganz fest an dich!
Lg, C.
Ach so, noch was, frag nach Physiotherapie! Die steht dir zu und lässt den Tag ebenfalls etwas schneller vergehen! (meist massieren die einen nur)
bleib bitte im kh, vor allem in der woche, wäre es wirklich sehr riskant entgegen dem rat der arzte nach hause zu gehen!!
ob du im kh liegst oder zuhause, ist doch im prinzip eh wurscht und wenn du nach hause gehen würdest und es würde irgendwas passieren, glaub mir, da würdest du dich ewig schuldig fühlen!
besorg dir bücher, fernseher, dvd, was weiß ich und tu es für deine kinder, sie brauchen jetzt eine starke mutter!!!
du schaffst das, ich drück ganz fest die daumen!
hallo liebe katrin,
versuche irgendwie abzuschalten und positiv denken. hab mir selber in nachhinein genau das vorgeworfen,
mußte mit meine zwillinge 2007 ab der 30+0ssw bis 34+0 ssw im kh liegen und mit meiner drillinge ab 22+3ssw bis 27+0 ssw. selber befund jedesmal wie bei dir. in unseren kh werden keine cerclage gelegen. wuste auch nicht das man sowas immer noch macht.
wenn du jemanden hast der für dich kocht, putzt so daß du daheim wirklich nur liegst, würde ich heim gehen. die psyche sollte man wirklich nicht unterschetzen. und übrigens im kh geht auch nicht immer alles gut aus. sie wollten 2mal am tag ctg. tini lag mit dem kopf im becken und jede seiner bewegungen taten höllisch weh. meine kinder haben das ctg regelrecht gehaßt und versucht sich zu versteken, abzuhauen. hatte jedesmal angst wenn die ctg stunde nahte. mit den schwestern hab mich nicht so gut verstanden. haben schon mal gemeint, was den ich gebraucht hätte nach 2 gesunden kinder. das ich mir nur eine normale schwangerschaft gewünscht hatte, mit einer normaler geburt war warscheinlich für sie unbegreiflich und das es wieder zu mehrlinge wurde konnte ich doch auch nicht wissen.
die infektion hab ich mir im kh aufgefangen, nach blasensprung den mir erst keiner geglaubt hatte, weil kein test positiv war. die wehen hat man mir auch nicht geglaubt da das ctg nichts anzeigte. und ich hatte schon presswehen.
bei mir ist im kh einfach zu viel schief gelaufen.
noch dazu der heufige wechsel der geberenden ist auch nicht zu unterschetzen.
jedoch bin ich unendlich dankbar, daß mir wenigstens die lena geblieben ist und sie sich trotz dem schweren start aus der 27+0 ssw so gut macht. ich schaue sie mir oft an und bin froh um jeden besch. tag den ich durchgehalten habe.
es sind schlimme tage der ungewissheit. jedoch vor den inkubatoren zu stehen und nichts mehr endern und helfen zu können ist viel schlimmer glaub es mir. darum sei stark und halte durch. immer an das gute ende denken. du schafst es.
glg mia
werde oft an euch denken ihr seit nicht allein
Hallo
Ich kann dir sehr gut nachempfinden. Für mich war die Zeit in der Klinik auch die Hölle.
Ich hatte mich dann nach einer Woche selbst entlassen, hatte jedoch sehr strenge Auflagen. Ich durfte fast nur liegen, meine Hebi musste täglich zum CTG kommen und immer für mich erreichbar sein, ich musste abwechselnd alle 2 - 3 Tage zum FA bzw in die Klinik, hatte eine Haushaltshilfe.
Bei mir ging es wegen meiner großen Tochter leider nicht anders. Mein Mann arbeitet im Schichtdienst. Er bekam leider nur anderthalb Wochen frei (auch unbezahlten Urlaub muss der AG bewilligen, das tat seiner leider nicht). Auch meine Eltern und mein Bruder arbeiten. Somit bliebt uns nur die Entscheidung die Große entweder zu einer Pflegefamilie zu geben oder ich entlasse mich eben selbst. Ich hätte sie nie zu Fremden gegeben, darum entschied ich mich zu dem sehr riskanten Schritt. Aber ich war auch schon in der 31. Woche zu der Zeit und mein Kleiner hatte sehr gute Chancen. Und wir haben eine andere Klinik fast genau vor der Tür. Da gibt es zwar keine Kinder- oder gar Frühchenstation, mein Kleiner hätte demnach im Ernstfall direkt mit Hubschrauber verlegt werden müssen, aber es war eine Sicherheit!
Ich habe mir in der Zeit sehr viele Gedanken und Sorgen gemacht. Jedes Ziepen ließ bei mir die Alarmglocken läuten. Ich hatte ständig Angst, dass was nicht stimmte. Erholsam war das wahrlich nicht.
Auch wenn ich genau anders entschieden habe rate ich dir, bleib in der Klinik. Und sei es nur so lange bis deine Söhne gute Chancen haben! Und such dir psychologischen Beistand. Mir hat das sehr gut geholfen. Einfach nur mit jemandem darüber reden, sich die Ängste und Sorgen von der Seele reden. Ich habe damals auch viel hier und im Club geschrieben. Das half auch viel, zu sehen wie viele an einen Denken und einem Mut zusprechen.
Ich drücke dir alle Daumen, dass deine Beiden noch lange in deinem Bauch bleiben dürfen.
Liebe Grüße
Bianca
Hallo Kathrin,
bei mir wurde eine Cerclage in der 12. SSW gelegt (Muttermundschwäche, Trichterbildung) und in der 15. SSW durfte ich nach Hause, drei Tage später ging der Schleimpfropf ab und ich bin wieder ins Krankenhaus marschiert. Ab da hieß es strengste Bettruhe. Ich habe es bis zur 24+4 geschafft. Also ich würde an deiner Stelle im Krankenhaus bleiben. Meine Tochter lag nach ihrer Geburt fast 5 Monate auf der Intensivstation. Das war viel schlimmer als die 10 Wochen Bettruhe und irgendwie geht die Zeit auch vorbei, du hast ja ein Ziel vor den Augen.
LG Zwergenlily
"Meine Tochter lag nach ihrer Geburt fast 5 Monate auf der Intensivstation. Das war viel schlimmer als die 10 Wochen Bettruhe und irgendwie geht die Zeit auch vorbei, du hast ja ein Ziel vor den Augen."
Dem kann ich nur zustimmen...wir waren 5 1/2 Monate in der Klinik und das war schwer...sehr schwer... und auch heute nach knapp 21 Monaten ist ein Ende noch nicht in Sicht...viel Lauferei zu etlichen Ärzten /SPZ etc. und Förderung ...das ist mein Alltag
Hallo
ich kann dich verstehen, aber schließ mich den anderen an: bitte bleib im Krankenhaus- du bist dort wesentlich besser aufgehoben und versorgt als zuhause.
Ich war ab der 18ssw im Kh und man sagte mir dass ich bis 34+0 bleiben kann und dann eingeleitet wird wenn alles gut geht. Das war wirklich unvorstellbar für mich. So viele Wochen- ein Grossteil der Schwangerschaft. Ich musste dann nur bis zur 31ssw bleiben da dann alles verheilt war, aber ich sage dir. Bis dahin war ich irgendwann ein psychisches Wrack. Ich habe nur noch geheult- dufte ja gar nicht aufstehen. Hab mich nicht mehr als Mensch gefühlt. Bei jeder winzigen Kleinigkeit habe ich die Schwestern angemault- sie hatten es wirklich nicht einfach mit mir. Ich wollte auch sooo oft gehen, weil ich einfach keine Kraft mehr hatte und meine Familie vermisst habe. Aber ich hab durchgehalten- zum Glück. Mein Sohn ist jetzt 16 MOnate und putz munter- wir haben es mit gaaaanz viel Glück und Geduld bis zur 37ssw geschafft.
Durchhalten- du schaffst das! Du hast das Gefühl du hast einen rießen Berg vor dir, und es kommt dir ewig vor bis an seine Spitze. Aber irgendwann hast du es geschafft. Ich habe mir immer vorgestellt- was sind 4 Monate im Vergleich zu meinem ganzen Leben. 4 schreckliche Monate überstehen und dann ein gesundes und fittes Baby haben. Lieber ich jetzt 4 Monate leiden als dass mein Sohn leiden muss.
Alles Gute!
Luise