Hallo ihr lieben,
Meine Schwester kam gestern mit vorzeitigem blasensprung bei 34+0 ins kh. Sie hat keine Wehen, bekommt jetzt antibiotikum und bekommt heute Abend die 2. Lungenreife.
Jetzt ist sie im Zwiespalt... Der Arzt meint man könnte es noch bis zu 2 wochen so lassen und wenn es kritisch wird dann würde sie geholt werden oder meine Schwester lässt die Geburt morgen einleiten. Die kleine wiegt ca. 2100 Gramm und meine Schwester hat nur noch wenig Fruchtwasser!
Sie hat mich gestern und heute angerufen und geweint, weil sie angst hat das mit der kleinen was passiert und sie würde gerne einleiten lassen weil sie denkt das die kleine so besser versorgt ist!
Wir sind eh froh das sie es so weit geschafft hat!
Sie hatte am Anfang mit Infekten zu kämpfen und durch 2 Ops am gbmh weger diesen krebsviren hat sie kaum gmh mehr und wurde in der 16. Woche operiert weil der gbmh verstrichen war. Und jetzt das!
Was kommt den so auf sie zu?
Das jedes Kind individuell ist, ist mir klar, aber wie lange waren eure Zwerge denn im kh?
Danke schon mal
Laura
Blasensprung bei 34+0
Hallo !!
Ich kann Dir nur sagen, wie es bei mir war. Mir platzte bei meiner Tochter 2006 die Fruchtblase bei 36+0 und bei meinem Sohn 2010 bei 34+1. Beide konnten ohne Lungenreife selbständig atmen. Mir wurde gesagt, dass ab 34+0 die Geburt nicht mehr gestoppt wird.
Meine Tochter war direkt bei mir auf dem Zimmer, nur die Gelbsucht hat uns eine Woche im Krankenhaus gehalten (Stillen hat erst zu Hause geklappt) und mein Sohn war für 13 Tage auf der Neo (Gewicht 2.480 Gramm) - erst im Wärmebettchen und nachher nur noch zur Kontrolle, weil die Ärzte mit seiner Gewichtszunahme nicht so zufrieden waren und er noch ein paar Bradykardien hatte ("Herzstolpern"). Allerdings wird das bei Reifegeborenen Kindern ja nicht kontrolliert und nach Aussage der Ärzte hätten das die meisten Babies am Anfang....
Seine Trinkfaulheit hat sich aber zu Hause direkt erledigt und er nahm stetig und gut zu und wurde 6 Monate zum Stillkind.
Jetzt ist er 18 Monate und hält uns alle auf Trab.
Ich wünsche Deiner Schwester alles Gute!!
LG, ratz-u-ruebe
Laura, man kann dir hier etwas labern, du kannst genauso googeln und wenn du es tust, stellst du fest, dass es so gut wie keine Probleme gibt. Es wird Kinder geben, die einfach probleme haben.. Weiß man aber, ob diese Kinder Probleme hätten, wenn sie termingerecht geboren werden würden () ?
So ein Kind ist antürlich sehr zwart. Es kann die Tempi noch nicht halten. Es hat eine Trinkschwäche. Die Probleme sind aber in der Regel im Vergleich zu Extremfrühchen an sich lächerlich.
Meine tochter, 34+5 ging nach 5 Tagen zuhause. Bis auf wunden Po, den sie sich da geholt hat, hatte sie NICHTS!!!!!
Mein Sohn war etwas schwieriger. Die entlassung verzögerte sich, weil er eine leichte Infektion bekommen hatte. Entlassung etwa nach 10 Tagen.
Lass dich und deine Schwester von selten Ausnahmen nicht runterziehen.
Ja, wie Du schon sagst, jedes Kind ist individuell....
Mein Neffe kam vor knapp 10 Wochen bei 35+4 wegen Blasensprung auf die Welt.
Als wir seine Maße hörten (47 cm, 2390 g) dachten wir, na dass ist doch super, alles kein Problem... Aber er hatte doch so seine Startschwierigkeiten und war 3 Wochen auf der Kinderintensiv. Aber nun geht es ihm super
Was ich damit sagen wollte ist, dass man sowas halt nicht voraussehen kann, leider...
Alles Gute für Deine Schwester!
Hallo,
ich hatte meinen Blasensprung auch bei 34+0. Bei uns hieß es ebenfalls, dass nach der Lungenreife, das Kind eingeleitet wird.
Ich würde darauf achten, dass dein Krankenhaus für Notfälle eine gute Neo-Intensivstation hat und dann würde ich das Kind kommen lassen.
Meine Kleine lag eine Woche auf der Intensiv (Gewicht 1900g bei 44cm), dann noch eine Woche auf der normalen Station, dann konnten wir nach Hause. Sie musste weder beatmen noch mit der Sonde ernährt werden. Sie hat normal getrunken, hatte ihre Gelbsucht und bekam anfangs Antibiotika, weil sie die bakterien der Blasenentzündung mitgenommen hatte.
Da sie anfangs etwas stark verkrampft war, bekam sie frühzeitg Kranknegymnastik, woraufhin die gesamte motorische Entwicklung mit ca. 5 Monaten aufgeholt wurde. Sie lief dann mit 11 Monaten von alleine.
Also in diesem Alter sind das sogenannte Spätfrühchen, da ist es echt kein Problem.
Schaut, dass sie sich vorher informiert wie es bei Frühchen mti Stillen kalppt bzw. sucht euch ne gute Stillberaterin, die sich mit Frühchen auskennt. Das Abpumpen am Anfang kann zu Problemen bei der Milchbildung führen.
Und schau, ob es Selbsthilfegruppe bei euch gibt, etwas Austausch ist immer gut. Ebenfalls sollte sich der Kinderarzt auskennen. Nicht jeder reagiert bei eventuellen Bedürfnissen von Frühchen richtig oder rechtzeitig.
Dann deiner Schwester alles Gute
Savita
Hallo,
ich hatte in der 32. woche einen vorzeitigen blasensprung. ich musste strenge bettruhe halten und war 5 tage am wehentropf. als ich diesen dann nicht mehr hatte und man die geburt nicht aufhalten wollte, falls es denn los gehen würde, fingen sofort die wehen an und mein sohn kam mit knapp 2000 gramm und 43 cm auf die welt. es folgten 2 wochen auf der kinderintensiv im wärmebettchen, gelbsucht, aber ansonsten keine probleme. stillen war auch kein problem. es ist soooo unterschiedlich, wie die kleinen sich machen. manche sind kleine kraftpakete, obwohl sie kaum was wiegen und andere, die länger im bauch waren oder mehr wiegen haben große probleme mit dem trinken, atmen etc. im großen und ganzen kann man aber sagen, dass man vor einer späten frühgeburtlichkeit keine angst haben muss. die kleinen werden gut versorgt und aufgepeppelt. die einen babys brauchen nur kurze zeit im krankenhaus, die anderen etwas länger.
ich glaube an der stelle deiner schwester würde ich versuchen noch länger auf die geburt zu warten. schließlich wird sie ja sicher engmaschig untersucht und jeder tag im bauch ist kostbar.
alles gute
Hallo
ich hatte in der 18ssw einen Blasensprung- der war bis zur 30ssw offen. In dieser Zeit hatte ich weder wehen noch eine Infektion.
ICH würde nicht bei 34+0 einleiten lassen- sondern erstmal abwarten, einfach weil ich die Erfahrung gemacht habe dass es NICHT zu einer Infektion kommen muss. Ich hab mich aber auch nicht untersuchen lassen um kein Risiko einzugehen.
Mein sohn kam in der 37ssw zur welt und hatte ausser eine Neugeborenengelbsucht keine Probleme!
lg luise
Danke für die vielen Antworten!
Meine Schwester bekommt alle 3 h Antibiotikum und die Ärzte wollen abwarten ob nicht doch noch natürliche Wehen auftreten!
Langsam is sie ganz schön erledigt weil sie nich richtig schlafen kann!
Ich berichte euch wenn es Neuigkeiten gibt!
Ihr habt uns auf jeden Fall viel Angst genommen!
Das trotzdem was passieren kann ist uns klar, aber passieren kann ja immer was, egal ob frühchen oder reif geboren...
Liebe Grüße
Laura
Helena und Josephine noch im Bauch!
Hallo.
Also ich hatte auch ab der 29ssw einen Blasensprung(+Wehentätigkeit) und lag ab da an bis zur 34+0 ssw mit strenger bettruhe im krankenhaus.
Laut den Ärzten, würde man ab der 34+0 die Geburt nicht mehr aufhalten. Denn die Gefahr einer Infektion ist im Bauch größer als wenn es auf der Welt ist. Deshalb wurde bei mir auch direkt eingeleitet. Allerdings sind meine Entzündungswerte gestiegen da ich eine Plazentaablösung hatte wie sich später herausstellte ( notsectio)
Ich weiss zumindest, wenn sie noch nicht einleiten lässt, werden die Ärzte ihr schon sofort berichten falls ihre Entzündungswerte steigen und dann würden die Ärzte sowie so einleiten. Jeder Tag, welcher das Baby im Bauch ist, ist natürlich eine große Hilfe.