Ich hoffe, keiner mit meiner Frage zu nahe zu treten...
Mein Großer kam knapp 6 Wochen vor ET und die ersten Tage waren kritisch.
Es gab keinen (!) medizinischen Grund für die Frühgeburt, ich hatte 27h Wehen und dann wurde er per Kaiserschnitt geholt, weil er auch falsch rum lag etc.
Meine erste Schwangerschaft war, wie diese auch, eine Bilderbuchschwangerschaft, bis auf die Übelkeit...
Ich bin nun in der 24. Woche und (wie auch damals) deutet natürlich nichts auf eine Frühgeburt hin.
Ich habe auch weniger Angst, dass irgendwas schief geht, obwohl ich nun viel mehr weiß...
Trotzdem bin ich natürlich verunsichert.
Kennt das jemand? Ich meine, hatte schon eine von euch eine Frühgeburt ohne Anzeichen für einen Auslöser?
Und wie waren dann die nächsten Geburten?
Wäre froh um Antworten.
LG
an die Mehrfachmamis - hattet ihr mehrere Frühgeburten?
Hallo,
mein Sohn wurde aufgrund einer Infektion als Frühchen geboren:
Er kam 05/1999 in der 24+6 SSW per Notkaiserschnitt nach Infektion auf die Welt. Er wog 610 g und war 32 cm klein. Ich hatte keine Wehen und durch die Infektion mit Streptokokken eine stille Eröffnung, d.h. der Muttermund ging einfach auf ohne, dass ich etwas spürte. Habe dabei den Kleinen beinahe in der 22. SSW verloren. Ein Cercelage konnte dies verhindern, aber er kam dann doch bei 24+6 SSW nach Blasensprung per Not-Kaiserschnitt auf die Welt. Zum Glück ging aber alles gut und er ist heute ein netter junger Mann .
In der 2. Schwangerschaft wurde ich (41 J.) als Risikopatientin vom Gyn behandelt , d.h. alle 2 Wochen zur Untersuchung. Zuhause habe ich 1-2x wöchentlich mit ph-Testhandschuhen meinen ph-Wert bestimmt und zum Glück war nichts auffällig. Außerdem habe ich jeden 2. Tag diese Vaginaltabletten (Milchsäure) einführen müssen.
Dann bahnte sich aber bei meiner kleinen Tochter in der 25. SSW trotzdem wieder das gleiche an ; GMH 2,4 cm mit Trichterbildung morgens bei meinem Frauenarzt. Der schickte mich dann direkt ins KH, wo ich nachmittags ankam und der GMH nur noch 1 cm hatte und der Mumu ca. 1,5 cm offen! Eine Cercelage wollten die Ärzte nicht riskieren, da dies die Gefahr einer neuen Strepptokokken-Infektion erhöhen würde. Ich habe dann sofort die Lungenreifungsspritzen und strenge Bettruhe verordnet bekommen. Diese Bettruhe hatte ich 6 Wochen auszuhalten, dann wurde allmähliches Aufstehen und dosiertes herumlaufen erlaubt. Der GMH war zwischenzeitlich sogar auf 0,5 cm verkürzt und stabilisierte sich dann ab der 32. SSW auf eine Länge von 1,3-1,6 cm. So vergingen die Wochen im KH - insgesamt war ich durchgehend 14 Wochen stationär drin. Ich wußte, wofür ich es aushalten muß - bloß keine Frühgeburt mehr !!! Meine Kleine kam dann in der 38.SSW am 5.8.11 per KS auf die Welt und ist eine gesunde süße Maus . Dafür hat sich die lange Liegezeit wirklich gelohnt !
Durch meine Probleme in der erste SS, wurde die 2.SS als RisikoSS eingestuft, allerdings auch schon wegen meines Alters.
Ich wünsche Dir alles Gute für Deine SS
pfaelzerin69
***an die Mehrfachmamis - hattet ihr mehrere Frühgeburten? ***
Ich hatte 2 Frühgeburten, aber aus 2 verschiedenen Gründen.
Mein Sohn kam aufgrund einer vorzeitigen Plazentalösung und meine Tochter wegen totaler Unterversorgung.
Versuch doch erstmal positiv zu denken...es muß nicht wieder so enden .
Wirst du diesmal regelmäßiger kontrolliert? Das wäre schon wichtig.
Also ich hatte 3 Frühgeburten.
Bei jeder SS hatte ich vorzeitige Wehen- aber Auslöser wg. der Frühgeburt war immer etwas anderes.
Denke einfach positiv!! Es muss nicht immer so sein wie bei mir!!
Sei nicht so ängstlich und versuche ruhig und gelassen zu bleiben/werden!!
Manchmal ist das zwar leichter gesagt als getan- aber es klappt bestimmt!!!
Alles gute
LG sonila-star mit ihren 2 Jungs (5&8) und Püppi (8 Monate)
Jaaaa, bei mir war das so.
Svenja kam in der 36. SSW, nachdem ich seit der 29. SSW Cervixinsuffizienz/vorz. Wehen, ..., hatte. Schon da sagte man mir, das das vermutlich beum nächsten Kind ähnlich sein könnte.
Es war schlimmer. Selbe Probleme ab der 26. SSW, Ronja kam dann bei 35+.
Bei Beiden musste ich je 7 Wochen bzw. 9 Wochen FEST liegen, und alle Ärzte sagen, das das bei einer Nr. 3 noch früher losgehen würde, was ich nicht riskieren mag.
Wir haben 2 kerngesunde tolle Kinder, da muss man nicht nochmal das Glück herausfordern.
VG
Nicole
Hallo!
Also bei mir war es so:
1 Kind ( Tochter 11/05) top gesund geboren in der 41 Ssw mit 4000g Gewicht
2 Kind (Tochter 12/07) unerwartet geboren in der 34 Ssw mit 2560g Gewicht
3 Kind (Sohn 12/09) top gesund geboren in der 40 SSw mit 3650g Gewicht
Bei meiner mittleren Tochter haben die Ärzte auch nichts feststellen können was eine frühzeitige Geburt hervorrufen könnte.Es sollte bei ihr halt so sein.Im übrigen löste die Hebamme nach der Geburt aus der Nabelschnur einen "echten Knoten",der unter Umständen ganz zugegangen wäre im Verlauf der Schwangerschaft und dann wäre meine Maus vielleicht nicht zu uns gekommen.Trotzdem ist sie heute, wie die beiden anderen, gesund und munter-nur etwas anfälliger für Schnupfen und so.
Ich glaube fest daran das jede Geburt anders ist-ohne das Mama oder Kind was dazu können.
Ich hoffe ich konnte dir ein wenig die Sorgen nehmen!
Liebe Grüße und alles Gute!!!
danke für deine Antwort, das nimmt mir tatsächlich ein wenig die Sorgen. Ich mache mir zum Glück die meiste Zeit auch nicht so viele, aber schon mehr als meine auch wieder schwangeren Freundinnen.
Vor allem, wenn ich irgendwas spüre, was ich das erste und letzte Mal direkt vor der Geburt meines Sohnes gespürt habe, z.B. Druck auf's Becken (ist nur ganz selten und immer nur für ne Minute, aber ich krieg dann fast Panik).
Ich hatte damals und habe auch jetzt eine Vorsorge-Hebamme, bei der ich die meisten gesamten Vorsorge-Termine wahr nehme, und die ich jederzeit anrufen kann.
So wie du das schreibst, habe ich das auch wahr genommen, dass jede Geburt sich sozusagen ihren Weg bahnt. Bei mir allerdings hatte mein Sohn sich wortwörtlich 12h vor Wehenbeginn bei mir gemeldet und mir (in Gedanken, aber klar vernehmbar) gesagt, dass es ihm zu langweilig sei da drin und er jetzt raus wolle. Er ließ sich auch nach eindringlicher Warnung nicht zurückhalten...
Mittlerweile ist auch er kerngesund (er hatte eine zeitlang sehr mit Mittelohrentzündungen und ständig platzenden Trommelfellen zu kämpfen).
Und irgendwie, auch wenn die ersten Lebens-Tage sehr kritisch waren, glaube ich fest daran, dass alles so sein sollte. Wer weiß schon, was sonst passiert wäre?
Vielleicht wusste er es ja wirklich besser als ich, dass es an der Zeit war, mein kleiner großer Dickkopf?
Ich hoffe einfach, dass dieses Mal alles unkompliziert verläuft.
Und ich wünsche mir eine "normale" Geburt.
Das wäre toll.
Und ich denke, die Chancen stehen gut. Ist mein Gefühl.
Danke für's Mutmachen!
danke euch allen schonmal für die Antworten!
Ich blicke jetzt einfach zuversichtlicher der Geburt entgegen und versuche nicht mehr krampfhaft mir die Überlebenschancen bei einer baldigen Frühgeburt auszurechnen...
Meistens kann ich das gut, das mit dem relaxt sein. Nur manchmal eben nicht, wenn dann plötzlich Beschwerden auftreten, die mich zwingen, einen Gang runter zu schalten oder wenn, wie gerade im Freundeskreis eine Zwillingsgeburt in der 25. SSW und ein geplanter KS in der 38. passieren, letzteres mit offenem Bauch des Kindes, beide Fälle mit immer noch ungewissem Ausgang...
aber wie gesagt: jede Schwangerschaft ist anders, mir geht es supergut und das Kind strampelt munter in viel Fruchtwasser bei einer super Größe und fühlt sich scheinbar pudelwohl... (Hebamme und Ärztin sind total zufrieden).
Also: es ist und bleibt alles gut!
Hallo
bei mir es nicht so
1. 35.ssw
2. 38ssw
3. 40ssw
4. 39ssw
5. 41ssw
Muss also nicht sein das die nächsten zu früh kommen
Alles Gute