Hilfe bei Frühchen 34+5

Hallo,
meine kleine Maus kam vor genau 5 Wochen per Not-Sectio zur Welt (1990g und 45cm). Danach lag sie noch 2 1/2 Wochen in der Klinik. Dort wurde eine Trinkschwäche festgestellt. Da ich unbedingt stillen wollte habe ich Milch abgepumpt und alle 2 Mahlzeiten bekam sie die Flasche und sonst die Brust.

Nun ist sie seit 2 1/2 Wochen zuhause und ich habe komplett auf Stillen umgestellt und nachdem sie eine Woche lang unauffällig getrunken hat, habe ich das Wiegen vor und nach dem Stillen aufgegeben.
Nun hatte ich aber ein unschönes Erlebnis. Es fing vorgestern Abend an, als ich sie 1 1/2 Stunden nach ihrer eigentlichen Zeit ins Bett gelegt hatte, denn daraufhin war sie absolut überdreht und schrie die ganze Nacht. Morgens war sie so erschöpft, das sie endlich 3 Stunden geschlafen hat, aber danach ging es weiter mit dem Geschrei. Ich habe sie dann immer angelegt, weil ich gemerkt hab, das es sie beruhigt, denn sie ist dann nach 3 mal nuckeln eingeschlafen. Gestern Abend lag sie dann wieder pünktlich im Bett und alles schien wieder ok zu sein, doch heute morgen gegen 4 Uhr wurde sie wieder wach um zu trinken. Sobald sie wieder einschlief wollte ich sie wieder hinlegen doch sie fing sofort wieder an mit schreien...Das ganze ging bis heute früh um 7, als der Papa dann total entnervt mit der Flasche kam und sie die leer getrunken hatte. Seitdem ist sie wieder ruhig. Ich hab dann wieder abgepumpt und hatte 150ml in der Flasche.

Nun weiß ich nicht, ob ich wieder anfangen sollte mit wiegen und ob das mal vorkommen kann, oder ob ich wieder umstellen sollte auf mal Flasche und mal Brust geben (vllt ist sie zu schwach für die Brust???). Ich fände es jedenfalls schade, denn so war es bisher stressfreier...
Vielleicht kann mir auch jemand sagen, was Babys in dem Alter ungefähr trinken sollten...

Ich hoffe ihr könnt mir helfen, denn Unterstützung bekomme ich zuhause keine...

Liebe Grüße

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Hallo

vieles ist einfach normal...diese Unruhephasen beim Stillen, manchmal verweigern sie eine Weile regelrecht die Brust, ist dann echt anstrengend. Flasche ist dann einfacher, aber das stillen wird dann noch schwerer. Wenn du weiter stillen willst würde ich dir eine Stillberatung empfehlen, gibt es eigentlich überall, frag am besten in deiner Entbindungsklinik nach oder bei der la leche liga

http://www.lalecheliga.de/

Solche Phasen gibt es immer mal wieder, manchmal wollen sie jede Stunde an die Brust...

Dran bleiben, das wird schon! Hast du denn ein Hebamme die dich unterstützt?

nuckenack

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Also immer wieder anlegen???hab nur sorge das sie dann irgendwann zu müde ist...leider habe ich keine hebamme, aberich denke ich frag mal bei der la leche liga nach...das klingt ja ganz nett da...

danke auf jeden fall für deinen tip

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Hallo, und herzlichen Glückwunsch zu Deiner Tochter.

Ich würde mich auch an Deine Hebamme wenden, die haben eigentlich immer einen guten Rat.

Meinen Sohn konnte ich direkt zu Hause stillen (dafür nicht im Krankenhaus), aber meine Tochter war auch ein wenig "faul" und deswegen ging es am Anfang nur mit Stillhütchen (aber nicht als Dauerlösung für uns).

Das ist für die Kinder am Anfang einfacher. Vielleicht ist es einen Versuch wert. Wir haben die Umstellung danach gut hinbekommen.

LG, ratz-u-ruebe

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hm...ich stille ja schon mit stillhütchen, weil mir das empfohlen wurde und mich nervt dieses ding echt an...
na ja, ich werde mich an die la leche liga wenden...vllt können die mir ein wenig weitrer helfen

Yonzi

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Hallo,

keine Sorge, Babys haben immer mal anstrengende Phasen, die löst man nicht alle mit der Flasche. In unserer Entbindungsklinik hieß es auch immer Nahrungsnarkose oder Kalorienkoma, wenn die abgefütterten Babys nach der Flasche unweckbar gepennt haben.

Bereite Deinen Mann auch drauf vor, dass es beim Stillen immer wieder Phasen gibt, wo Babys unruhiger werden: Wachstumsschübe (Clusterfeeding), Brustschimpfphase, ... und dann ist irgendwann die Welt spannender als Stillen, so dass man immer nur schnell das nötigste trinkt. Und es kommt der Sommer, wo man einfach mehr (d.h. häufiger) trinkt. Und wenn wir tagsüber (unterwegs) zu selten gestillt haben, rächt sich das bei uns in der Regel auch in der folgenden Nacht.

Ich möchte Dich auch ermutigen, demnächst mal zu versuchen das Hütchen wegzulassen. Unsere Hebamme hat uns kurz vor ET ermutigt und tatsächlich konnte ich erst während der Mahlzeiten das Hütchen "klauen" und nach und nach auch ohne Hütchen anlegen. Und das Kuscheln mit Mamas Haut beruhigt noch viel besser als das Stillen mit Hütchen.

Wir stillen jetzt seit 10 Monaten erfolgreich nach Geburt bei 34+3. Und ab Klinikentlassung haben nur noch Hebamme und KiA gewogen, Stillproben wurden uns schon in der Klinik "verboten" als wir nach der Trinkschwäche von der Flasche auf die Brust umgestiegen sind.

Gruß Lucccy

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Hallo!
Vieles ist einfach normal. Babys sind zu Beginn abends oft unruhig. Zudem steht der 1. große Schub an (8./9. Lebenswoche).
Unser Sohn hat von der 3.-10. Woche ab 18h dauergwstillt bis teils 3.30/4.00h. Das war heftig, aber wir sind da durch.
Versuch es mal, deine Kleine zu pucken. Das hat unseren Sohn sehr beruhigt und es ging dann auch das Stillen lwichter.

Fläschchen sind oft der Anfang vom Ende. Würd ich also nicht mit anfangen.
Ich wünsch dir gute Nerven und Durchhaltevermögen.
Ich hab letztlich 7 mon voll und bis zum 13. Mon noch teilgestillt. War alles dann problemlos nach diesen ersten harten Wochen :-).
LG Alexia mit Semih (geb. 35+1, 27 Mon.) & Bauchprinzessin 22+3

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Ach Mausi, was denn bei euch los?

kann es vielleicht sein, dass es Koliken sind? ist ihr Bauch hart? Bei uns war es auch so, dass so ca 1 bis 2 stunden nach dem Stillen riesen Geschrei aufkam. versuch mal lefax oder sab simplex und bauchmassage.

halt die Ohren steif, wenn was ist, dann ruf kurz durch. hdl knutsch die Kleine