Hallo,
meine Frage steht ja schon oben....
Mein erster Sohn wurde in der 34+3 SSW geboren, was zwar nicht extrem ist, aber er hatte sehr unreife Lungen man wußte die erste Woche nach seiner Geburt nicht, ob er überleben wird
Nun haben mein Mann und ich uns eigentlich dazu entschieden, es im nächsten Jahr mit noch einer weiteren SS zu versuchen.
Da ich jedoch in der kompletten SS von Anfang bis Ende nur Komplikationen hatte und schn sehr früh mit einem verkürzen Gebärmutterhals hatte, denke ich nun darüber nach, ob ein totaler Muttermundverschluss im Falle des Falles eine Option wäre diesem vorzubeugen.
Einen Grund für die Zervixinsufizenz hat man nie gefunden. Vermutlich eine Gewebeschwäche, die natürlich bei einer 2. SS nicht besser, oder gar weg wäre.
Ich habe sehr große Angst vor einer weiteren SS und einem weiteren Frühchen. Trotzdem ist der Wunsch nach einem 2. Kind riesengroß.
Ich versuche nun uns ein klein wenig "abzusichern" und für sämtliche Eventuallitäten gewappnet zu sein. Ich weiß nicht, wie ich es besser ausdrücken soll
Leider wohnt in der Nähe aber keine Familie, die mir mit meinem knapp drei Jährigen Sohn ein wenig Unterstüztung bieten könnte. Bedarf halt viel Organisation schon im Vorfeld, in der Hoffnung, dass es diesmal doch eine reibungslose SS werden könnte
Hatte jemand einen totalen Muttermundverschluss?
Hallo
ich hatte in meiner ersten SS einen totalen Muttermundverschluss. War aber eher ein Notmuttermundverschluss. Er wurde bei 23+3 gemacht da mein Muttermund schon 2 cm auf war.
Bin jetzt 25 ssw und GMH ist bei etwas über 3cm. Also noch gut. Es wurde nix zur vorsicht getan. Weil die ärzte immer gesagt haben es lag an den zwillingen in der 1. SS
So bei dir sieht das ja anders aus, da du ja auch schon "nur" ein kind hattest in der 1 SS
Aber ich würde dir NIEMALS zum kompletten Muttermundverschluss raten. Sondern wenn dann zur Cerglage. Vielleicht kennst du den Unterschied, ansonsten googel einfach danach , da findet man auch bilder.
Bei dem totalen muttermundverschluss wird das nur mit spinaler Narkose gemacht(oder halt vollnarkose, was natürlich noch schlehcter wäre). Die Infektionsgefahr ist viel größer als mit der cerglage.
Es können eher wehen ausgelöst werden durch die OP.
Ich hatte schon 3 wochen nach der op eine infektion die nur durch antibiotika über die vene wegging.
Ansonsten kann dir dein Frauenarzt bestimmt auch weiter helfen.
lg yvonne mit cécile und selina(*21.4.2007 29+0) und 24+5
Sorry, dass ich das jetzt so schreibe, aber das, was Du schreibst, ist totaler Blödsinn. Es verhält sich genau anders herum.
Unser Sohn wurde aufgrund von Zervixinsuffizienz und aufsteigender Infektion in der 23.SSW geboren und ist kurz darauf verstorben. Wir haben uns wirklich eingehend mit dem Thema beschäftigt, haben Studien, Statistiken, Dissertationen gewälzt, mit verschiedenen Frauenärzten und Neonatologen gesprochen und es verhält sich genau anders herum. Leider sprechen viele niedergelassene FA gegen den FTMV, da sie leider keine Ahnung von der Technik und den Hintergründen haben.
Die Cerclage ist eine total veraltete Technik, die nachweislich wesentlich weniger Erfolg verspricht, als der Frühe Totale Muttermundverschluß nach Saling. Da sind die Zahlen eindeutig.
Wirklich gute Kliniken machen mittlerweile kaum mehr die Cerclage, sondern nur noch den FTMV. Manche kombinieren beides, aber auch das bringt keinerlei Vorteile, sondern eher die Nachteile, die durch die Cerclage entstehen.
Erstmal vorweg, es gibt eigentlich nichts, was den Gebärmutterhals wirklich stützen kann (zumindest keine OP, außer vielleicht ein Arabinpessar, was aber auch wieder ein Infektionsrisiko birgt). Das Gewebe ist so beschaffen, dass das eigentlich nicht möglich ist. Die Idee des FTMV ist, dass keine Keime mehr aufsteigen können, die sind bei sehr vielen Frauen der Grund dafür, dass sich der Gebärmutterhals verkürzt, der Muttermund weich wird und öffnet und durch die aufsteigenden Keime Wehen ausgelöst werden. Es kommt zum Spätabort oder Frühgeburt.
Beim FTMV wird der äußere Muttermund durch die Op-Technik "aufgeraut" und dann vernäht. Das Gewebe verklebt/wächst zusammen und die auflösenden Fäden kommen nach einigen Wochen auf natürlichen Wege heraus. Der Muttermund ist nun zusammengewachsen und es gibt eine Barriere gegen die Keime.
Bei der Cerclage werden bleibende Fäden verwendet. Diese stellen bei den Frauen ein dauerndes, erhebliches Infektionsrisiko dar, da im Körper bis zur Lösung immer ein Fremdkörper verbleibt.
Voraussetzung beim erfolgreichen FTMV ist, dass dieser früh genug (14 bis 16. SSW) gemacht wird. Bei Dir wurde es sehr spät gemacht, es war ja ein Notverschluß, wie Du selber schreibst. Da sind die Chancen natürlich wesentlich schlechter. Trotzdem ist das Infektionsrisiko bei der klassischen Cerclage höher.
Wegen der Antibiotikabehandlung und Infektion: Das kann, muß aber nicht mit dem Eingriff zu tun haben. Wie gesagt, es ist so, dass die Frauen, die mit solchen Problemen zu kämpfen haben, ganz oft zusätzlich dazu mit Keimen, etc. Probleme haben. Zusätzlich gibt es bei jedem chirurgischem Eingriff die Gefahr von Infektionen, ob es jetzt eine Cerclage, ein FTMV oder eine Blinddarmop ist.
Was Du allerdings gegen die Narkose hast, verstehe ich nicht. Gut, eine Vollnarkose find ich jetzt auch nicht so gut, da das Ungeborene immer was davon abbekommt, aber gegen eine Spinale spricht nichts, außer die normalen Narkoserisiken. Außerdem bekommt man doch bei der Cerclage auch eine Anästhesie, das Legen hält doch sonst keiner aus. Ich kenne zumindest keinen, der sich freiwillig ohne Betäubung den Gebärmutterhals mehrfach durchstechen läßt.
Durch den FTMV haben wir heute eine gesunde Tochter, der FTMV hat verhindert, dass wieder Keime aufsteigen. Und das, obwohl ich von Beginn der SS wieder mit diesen zu kämpfen hatte. Auch wenn es erst nicht so aussah, aber er 1cm Verschluß hat bis zum Schluß gehalten, unsere Tochter wurde bei SSW 40+5 geboren.
Hier kann man sich auch nochmal sehr viele Infos zum Thema holen:
http://www.saling-institut.de/german/03infomo/03tco.html
Vanillekipferl
Hallo,
Ich hatte eine Frühgeburt in der 26.SSW und eine stille Geburt in der 21.SSW.
Sollte ich noch einmal schwanger werden,werde ich auf alle Fälle einen TMV machen lassen.
Ich muß meiner Vorschreiberin widersprechen.ein TMV ist weitaus effektiver als eine Cerclage,und schützt BESSER vor Infektionen,da er den Eingang zum Muttermund komplett verschließt,was bei einer Cerclage eben nicht der Fall ist.
Hier findest du Infos,und kannst dort auch anrufen und dich beraten lassen
http://www.saling-institut.de/
LG
Danke, die Homepage habe ich mir auch schon vorher angeschaut, da mein FA mich darauf aufmerkam gemacht hat.
Er sagte auch, dass eine Cerclage mehr Risiken, insbesondere Infektionen begünstigen würde und man heutzutage ehe davon abstand nimmmt. Hängt vieleicht auch immer vom FA ab. Der eine sagt dies, der andere das....leider
Ich dachte, deshalb frage ich hier mal direkt nach Euren Erfahrungen und wieso, weshalb ein TMV gemacht wurde, ob es starke Schmerzen waren beim verschließen und öffnen usw.....
Auch ich bedanke mich schon mal für Eure Antworten
Ich mache mir wirklich nun schon nen Kopf über eine mögliche neue Schwangerschaft.
Habe seit wir und entschieden haben ein ganz komisches Gefühl im Kopf und Bauch.
Einerseits riesige Freude, andererseits auch echt große Angst das etwas schief gehen könnte.
Wir hatten solch ein riesen Glück mit unserem Süßen und ich möchte diese Sorgen wirklich kein 2. Mal erleben.
Ich hoffe auf noch mehr Antworten und Erfahrungen.
Hallo, ich habe in der 21 ssw eine cerclage bekommen. Gebärmutterhals war auf 0,7 cm. Grund unklar. Er kam dann bei 35+6 nach blasensprung. Nach der op durfte ich nachhause, musste nur kürzer treten.
Als der grosse 5 monate alt war wurde ich ungeplant schwanger.
Hatte wieder verkürzten gbmh aber nicht sooo schlimm das kürzeste war glaub ich knappe 2 cm. Musste jede woche zur kontrolle. Die kleine kam dann bei 41+2
Hallo,
ich hatte einen FTMV in der letzten SS machen lassen nachdem ich in der vorigen SS meine Zwillinge in der 24.SSW aufgrund vorzeitigen Wehen mit Bakterien verloren habe.
Habe mich mit dem Thema sehr ausführlich beschäftigt. Wie schon hier geschrieben findest du viele nützliche Informationen unter dem sailing Institut. Ich selber habe mit 3 verschiedenen Chefärzten von 3 Kliniken telefoniert die den Verschluß durchführen und jeder hatte eine andere Meinung dazu. Letztendlich habe ich den FTMV in Berlin im Vivantes Klinikum Neukölln bei Dr Vetter durchführen lassen. Der macht den Verschluß ca50 mal im Jahr. Dort wurde der FTMV auch erfunden. Es wurde unter Vollnarkose gemacht. Ich hatte weder danach noch nach der Entbindung Schmerzen. Durfte nach 1 Tag nach Hause und hätte alles machen dürfen wie schwimmen, Sport etc. Hab ich aber nicht, weil ich trotzdem kein Risiko eingehen wollte. Der Verschluß wurde bei 14+0 gemacht.
Mein GMH hatte sich ab der 23.SSW wieder verkürzt (wieder Zwillings-SS) aber trotz einem GMH von nur 0,5 cm hielt der Verschluß bombenfest. Meine Zwillinge kamen zwar auch als Frühchen zur Welt (32+3) aber nur weil ich einen KS wegen Schwangerschaftsvergiftung hatte. Ohne den FTMV hätte ich wahrscheinlich auch diese Kinder verloren.
Ich würde mich immer wieder dafür entscheiden.
Bei Fragen kannst Du mich gerne per PN Anschreiben!
LG
Sunnygirl
hallo
ich hatte nach zwei fürhchen 24SSw und 29SSWW einen totalen muttermundverschluß und hab unser drittes kind übertragen... hätte keiner für möglich gehalten...
lg
lisi