Hallo,
nachdem ich gerade meine ganze Geschichte hier getippt hatte und sich dann mein oller PC aufgehängt hat, hier nochmal eine Kurzfassung:
Ich bin zZt 30+0SSW,liege seit 26+2 in der Klinik
wegen einer gedeckten (stillen) Uterusruptur.
Zunächst war die Größe der Ruptur (also der Öffnung an meiner alten Sectionarbe)
bei 2,1cm, mittlerweile ist sie schon bei 4,6cm.
Anfangs hatten die Ärzte gehofft, dass die Kleine bis zur 34.SSW im Bauch bleiben kann
-jetzt hoffen wir darauf die 32.SSW zu erreichen.
Leider kann es aber theoretisch jeden Moment so weit sein, dass man das Risiko
nicht mehr vertreten kann und mein Baby geholt werden muss.
Ich hoffe natürlich sehr, dass wir die 32+0 schaffen...
Lungenreife habe ich bereits in den ersten Tagen in der Klinik erhalten.
Nun meine eigentliche Frage:
Könnt ihr mir von euren Frühchen in dieser Zeit berichten? Wie ist es euch ergangen?
Ab wann konntet ihr versuchen eure Babies anzulegen? etc etc. Hatte vielleicht sogar jmd. das selbe Problem wie ich (Uterusruptur)?
Wir haben uns hier schon von ganz netten Kinderärzten der Frühchenintensiv beraten lassen und ich habe auch schon ein Buch zum Thema gelesen (Frühgeborene brauchen Liebe), weiß also auch, dass jedes Baby individuell ist, aber dennoch würden mich ein paar persönliche Erfahrungsberichte freuen.
LG und vielen Dank,
Katharina
PS: Geschätzt wird die Maus aktuell auf 1600Gramm( ganz ordentlich!)
Frühchen hier 31./32.SSW? Stille Uterusruptur
Hallo,
erstmal ganz dolle die Daumen für dich gedrückt, dass du noch etwas durchhältst.
Ich hatte keine Uterusruptur, obwohl bei der Geburt von meinem Jüngsten bei 31+0 mein Not-KS von unserer Mittleren 34+5 erst 13 Monate her war. Glück gehabt. Ich habe den Kleinen sogar normal entbunden.
Unser Jüngster wurde mit 1800g und 42cm geboren. Er war dank fast abgeschlossener schneller Lungenreife von anfang an fit. Außer einer Neugeborenengelbsucht hatte er nichts. Nach 1 Woche konnte er aus dem Inkubator und nach insgesamt 3 Wochen und 2 Tagen nach Hause. Angelegt habe ich sofort, als die Sondenernährung abgesetzt wurde. Das war nachdem die Neugeborenengelbsucht weg war. Davor war er einfach zu müde. Im Krankenhaus hat er aber nie mehr als 20 ml aus der Brust geschafft. Zu Hause habe ich innerhalb von 3 Tagen auf Vollstillen umgestellt. Es hat super funktioniert. Er war mein frühstes Frühchen, aber das einzige Kind, was ich voll stillen konnte. Meine Mittlere wollte einfach nicht und meine Große 36+6 konnte aufgrund einer ausgeprägten Trinkschwäche nur mit Spezialsaugern trinken. Sie hat uns die größten Sorgen wegen der Ernährung gemacht. Die Mittlere hatte Probleme mit der Motorik, so dass wir Krankengymnastik für fast ein Jahr hatten. Der Jüngste hatte bis jetzt keinerlei Probleme. Er ist jetzt 2,5 Jahre. Jedes Kind ist anders und manchmal ist es nicht undbedingt entscheidend, ob nun 1 oder 2 Wochen früher... Das gilt meines Erachtens aber erst ab der 30. SSW und die hast du ja erreicht.
Also viel Glück.
Huhu,
mein sohn kam bei 32+6 mit 1980 gramm auf die welt. wir waren genau 2 wochen auf der intensiv und er lag dort in einem wärmebettchen. ich habe ihn abends bekommen und am nächsten morgen durfte ich ihn das erste mal anlegen. das klappte zu dem zeitpunkt noch nicht so gut, da er die brustwarze irgendwie nicht richtig angesaugt hat, aber wir haben es immer wieder versucht und am ende brachte das stillhütchen den erwünschten erfolg :). zusätzlich habe ich abgepumpt und ihn nach dem stillen die mumi mit dem fläschchen gegeben, wenn er es beim anlegen nicht geschafft hat genug zu trinken. insgesamt klappte das alles aber gut und nach ca 3 wochen habe ich ihn voll stillen können. mein sohn war von anfang an sehr kräftig und hatte lediglich mit der neugeborenengelbsucht zu kämpfen und lag somit ein paar tage unter der uv-lampe.
tatsächlich ist jedes kind anders, aber vielleicht konnte ich dir ja etwas mut machen.
lg und alles gute für euch
Huhu
erst mal lass dich ganz lieb drücken und ich hoffe dass ihr es noch eine Zeit schafft!
Da sieht man mal wie unterschiedlich die Ärzte arbeiten! Ich bekam in der 27+6 aufgrund von drohender Uterusruptur nen KS da die Narbe nur noch Hauchdünn war!
Als ich aufgeschnitten war sagten mir die Ärzt 2 Tage höchstens hätte die Narbe noch gehalten und wenn ich daheim gewesen wäre, dann hätte es verdammt schief gehen können!
Ich berichte dir jetzt von meinem Frühchen sie kam bei 27+6 gott sei dank hatte sie keinerlei Entzündungen! Sie wurde beatmet, da ihr am 2. Tag die Lunge Platzte sprich sie hatte nen Pneumothorax mit Thoraxdrenage wurde mit Hochfrequenze beatmet über 3 Tage danach wurde sie Extubiert und seit dem gings steil aber langsam bergauf! Sie ist nun ein halbes Jahr und macht sich echt prima ! Hat auch bis jetzt bis auch Schnupfen und Husten noch nix schlimmeres gehabt!
Lg
Tanja mit Laurinchen
Hey, ich drück erstmal die Daumen das du noch ein bißel durchhälst...
Wie du schon sagst, das kann so unterschiedlich sein mit den Frühchen. Ich habe zwei Frühchen bekommen. Tochter 34+0, Sohn 31+2, dabei hat sich mein Sohn sogar viel besser geschlagen! Er hat zwar insgesamt fast 5 Wo. im KH gelegen, aber zwei Tage nach Entlassung hab ich ihn voll gestillt. (Im KH immer geübt anzulegen...) Ich drück euch ganz doll die Daumen! Und den Frühchen-Mädels sagt man ja mehr Kraft und Willen nach...
LG janinja
Hallo Katharina!
Erstmal total heftig, dass du noch weiterbrüten darfst und das auch tust!
Zum Mutmachen: Unsere Frühchen kamen bei 31+1 und haben sich super geschlagen. Hatten Lungenreife in der 24.SSW bekommen und brauchten nur Atemunterstützung und auch nicht lange. Nach 1,5 Wochen Inkubator ins Wärmebett und nach weiteren 2 Wochen ins normale Bett. Angelegt habe ich als sie ihre Flasche (mit MuMi) komplett selbst getrunken haben und mit Stillhütchen hat es auf Anhieb geklappt. Haben dann innerhalb von einem Tag auf Vollstillen ohne Probleme umgestellt. Nach insgesamt 5 Wochen sind wir nach Hause, mit ca. 6 Monaten hatten sie alles aufgeholt und heute mit 2 Jahren sind sie fast nicht zu bremsen.
Also denk positiv, alles wird gut!
Alle guten Wünsche euch
Wiebke