AP-Rückverlegung

Hi

Jemand hier der das auch hinter sich hat?
Unserem kleinen Schatz gehts mittlerweile echt gut. Nach der Geburt bei 25+4, überstandener NEC (inkl.Entfernung von 7cm Dünndarm) und Anlage AP sind wir nun bei 38+0 angekommen :-) Er ist stabil, atmet supi und kann egtlnach Hause! Da der AP allerdings schon vor längerer Zeit prolabiert ist haben die Ärzte nun heute beschlossen, dass dieser nächste Woche in einer kleinen OP zrück verlegt wird. Ich bin schon sooooooooooooooo nervös! Wenn er das überstanden hat steht iwann noch ne LeistenbruchOP. Grundsätzlich darf er in 2-3 Wochen nach Hause!

Iwie habe ich Bammel vor der Rückvelregung...u.a weil es ihm so super geht.....

LG

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Ihr schafft das - das sind doch nur noch ein paar kleinere Hürden, die sind noch zu schaffen.....wenn mal endlich sowas wie Frühling kommt, steht der kleine Mann schon bald in der Sonne zuhause #verliebt
Alles Gute !
LG Moni

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Liebe Moni!

Danke für deine Worte....bissl positiver Zuspruch von außen tut gut! Um mich herum sind alle extrem nervös-das steckt mich an! Selbst bei der 1. groooßen BauchOP war ich nicht so zappelig wie jetzt...aber..das wird schon!

LG Lina

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Also ich kann es dir leider nur bei Erwachsenen sagen, und da ist es wirklich nur ne kleine OP, und die Patienten sind am nächsten Tag schon wieder auf den Beinen. Kann nur sein, dass Durchfall folgt, weil der Darm so lange still gelegt war.

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Danke für deine AW! Er hatte zwei Ausgänge...man hat den Stuhl aus dem Beutelchen dann immer nach unten weiter geleitet...und d a s klappt bisher richtig super! Ich hoffe dass alles gut geht und wir ganz schnell nach Hause können...:-)

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Mein kleiner hatte auch eine AP Rückverlegung. Mit 2100 g.

Mir wurde auch gesagt kleiner Eingriff, die OP an sich hat glaub ca. 2 Stunden gedauert, aber die Zeit danach....
Darauf hatte mich keiner vorbereitet.

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...die Zeit danach-was kam auf euch zu???

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Hallo Lina1512,

unsere Tochter bekam ihren AP erst mit knapp einem Jahr, danach folgten zwei OPs und im letzten OKtober wurde der AP (nach einem halben Jahr) zurückverlegt. Die OP hat länger gedauert als gedacht, mehr als drei Stunden (sie hat aber zusätzlich noch eine Magensonde bekommen, weiß nicht genau was wie lange gedauert hat). Die Ärztin meinte hinterher nur, es war schwierig den Darm zu lösen, er war schon sehr festgewachsen. Etwas mussten sie auch entfernen, aber nur ganz wenig (1-2cm). Die Naht sah recht heftig aus, war auch mit Fäden. Danach muss das Kind solange nüchtern bleiben bis der erste Stuhl kommt (Hungerstuhl), bekommt natürlich Infusionen und Schmerzmittel, bei uns war das nach drei Tagen. Danach beginnt der Kostaufbau, der sich aber auch in die Länge ziehen kann. Wir waren eine Woche im Krankenhaus und am Entlassungstag wurden noch die Fäden gezogen. Danach konnte man der Narbe beim heilen zusehen, heute ist sie recht blass, aber man sieht sie. Größte Risiko ist wohl ein Darmverschluss. Soweit ich das verstanden habe kann das auch noch später auftreten, aber das Risiko direkt nach der OP ist am Größten.

Wenn es ihm gut geht ist es vielleicht ein guter Zeitpunkt für die OP. Kann man eventuell die Leistenbruch-OP mitmachen oder braucht er da ein bestimmtes Gewicht? Dein Sohn ist noch klein und würde sich auch zu Hause ein Beutel/Plattenwechsel gefallen lassen, aber es gibt Schöneres. Jetzt kommt es vielleicht auf eine Woche zusätzlichen Klinikaufenthalt nicht mehr an. Ansonsten müsstet ihr extra wieder in die Klinik und du weißt nie was dann ist, vielleicht hat er gerade eine Erkältung oder was anderes und die OP wird immer wieder verschoben.
Bei unserer Tochter wäre es jetzt wohl schwieriger die Beutel zu wechseln, da sie inzwischen viel mobiler ist und sich eben nicht mehr alles gefallen lässt.

VG

Ringelblümchen

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Hi Du!

Vielen Dank für die AW! Also ward ihr ca 1 Woche im KH??? Und durftet dann nach Hause?

Die LeistenOP wird wahrscheinlich nicht mitgemacht...man könnte sie aber im selben Aufenthalt noch machen. Bin mir noch unsicher...2 Narkosen in 1-2 Wochen...ohman :-/

Hoffentlich geht alles gut! Er ist soooo fit im Moment...keine Bradys mehr, nix...könnte egtl. heim und jetzt d a s...

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Hallo,

Bei uns wurde damals gesagt,dass eine AP Rückverlagerung nicht mit einer Hernienop kombiniert wird.Der Darm wird so extrem gereizt,da will man das nicht an mehreren Stellen machen.
Wir konnten es als Eltern vorher nicht wirklich verstehen- sahen nur die Narkosen.Im Nachhinein absolut nachvollziehbar fuer uns.

Grüsse Julia

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Hallo,

meine Tochter (24+4) hatte auch NEC und AP.
Die Rückverlegung des AP wurde bei ihr so mit ca. 2000gr. gemacht und das war so ungefähr mit 17 Wochen, das war noch während unseren Klinikaufenthaltes.
Die OP hat bei uns ewig gedauert. Um 13.00 Uhr wurde sie zum OP gebracht und 19.00 Uhr kam sie erst zurück, ich hatte so eine Angst um sie.
Die Narbe ist gut verheilt, aber die wächst mit. Die Narbe ist jetzt ca. 15cm lang und die Stelle vom AP sieht aus als wenn ein Loch zugezogen wurde.

Wenn meine Tochter mal so einen Magen-Darm-Virus hatte tat ihr so im Blinddarmbereich der Bauch weh, wahrscheinlich sind es aber Verwachsungen von den 3 Darmoperationen.
Stuhlgangmäßig läuft alles perfekt, also keine Probleme.

Meine Tochter ist jetzt 10 Jahre alt.

Ich wünsch euch alles Gute für die OP.

LG Lily

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Liebe Lily!

Danke für Deine AW! Wie war für dich die zeit nach der OP? Der Kostafbau?

Schmerzen?
LG

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Hallo,

meine Tochter hat die OP und Narkose sehr überstanden und konnte am nächsten Tag schon wieder von der Beatmung weg. Schmerzen kann ich dir ja nicht sagen, sicher hat Lily Schmerzmittel nach der OP bekommen. Mit dem Nahrungsaufbau ging es eigentlich relativ schnell, es wurde wieder mit paar ml angefangen und weil sie die Milch gut verdaut hat wurde die Menge schnell wieder auf normal gesteigert.

Ich habe mich über die erste volle Windel so gefreut, aber das wirst du selbst erleben.
Und nachdem wir ja fast 5 Monate auf der Intensiv lagen ging es dann relativ schnell. Ich war ganz erstaunt als sie eine Woche später auf die Entlassungstation verlegt wurde und nur auf ihre 2.500gr. kommen musste und dann ging's nach 19 Wochen endlich nach Hause.

Lily hat allerdings das erste Jahr Frühgeborenennahrung bekommen. Die Ärzte haben das empfohlen, sie wäre leichter verdaulich und weiter aufgespalten, das wiederum für die Gehirnentwicklung besser wäre. Die ist zwar relativ teuer und gab es nur in der Apotheke, aber das war mir meine Tochter wert.

Ja und heute mault sie über ihre Narbe und meint die Ärzte hätten die schöner machen können und ihr Bauchnabel gefällt ihr auch nicht.#rofl#rofl#rofl

Aber ansonsten hat sie sich toll entwickelt, hatte nur in den ersten 3 Jahren ca. von Oktober bis April chronische Bronchitis, aber das wurde dann besser je älter sie war. Größen- und gewichtsmäßig war sie natürlich immer kleiner und zarter als die anderen Kinder. Mit ungefähr 5 Jahren hatte sie das aber aufgeholt. Heute ist sie kaum krank und hat keine Behinderung und wird ab dem Sommer schon das Gymnasium besuchen.

Ich bin stolz auf meinen Zwerg.

Ich drück euch ganz fest die Daumen.

LG

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Liebe Lina,

Unserem Sohn wurde im Jan.2011 ein AP wenige Tage nach Geburt gelegt.Im Mai wurde dieser mit etwas über 2000g rückverlegt.
Die Op lief komplikationslos-er konnte auch direkt danach extubiert werden.
Als kleine OP würde ich sie allerdings absolut nicht bezeichnen...wurde uns so auch nie gesagt.
Gerade die Zeit danach ist eine wirkliche Belastungsprobe.Das Warten auf den ersten Stuhl zieht sich über Tage-das Kind wird nur durch Infusionen ernährt und wird mit zunehmenden Kräften auch deutlich den Hunger spüren und dies auch zeigen. Und immer die Frage funktioniert endlich der Darm oder muss evtl. Wieder operiert werden?
Wir hatten zusätzlich noch arge Probleme mit Wassereinlagerungen,weil er tagelag nur Standardinfusionen und keine an ihn angepassten Infusionen bekommen hat.

Wenn der erste Stuhl abgesetzt worden ist gibt es Nährloesung,dann Tee,dann Milch in langsam steigender Menge.Was unseren Sohn hat oftmals sehr boese hat weinen lassen,wenn nach wenigen ml schon wieder Schluss war.
Stillst du noch bzw ist es dir moeglich?

Das hoert sich jetzt wahrscheinlich alles sehr negativ an.Es ist anstrengend.Fuer euch,fuer das Baby.Bereitet euch darauf vor,dass es harte 7-14 Tage werden.Versucht euch auch gegenseitig Entlastung zu geben- zumindest ich persoenlich habe es irgendwann nicht mehr ausgehalten im KH und brauchte 1-2 Std. Luft.

Ich mag dir keine Angst machen,aber ich finde du solltest wissen,dass die Zeit nach der OP doch sehr anstrengend sein wird.Die Tage auf der Intensiv und Bewachungsstation sind nicht ohne bevor es auf die Normalstation geht.
So kannst du dich darauf einstellen und weisst einigermaßen was auf euch zukommt.Ich persoenlich finde dies besser als ins kalte Wasser geworfen zu werden.

Bei uns ist soweit alles planmäßig verlaufen.
Ein Jahr spaeter hatte er einen Darmverschluss auf Grund der Verwachsungen.
Dies ist leider ein Risiko was man nach solchen Bauch OPs ein Leben lang mit sich trägt.

Aber auch dein Baby wird diesen Weg mit Sicherheit ganz toll bewältigen.Unsere Kinder sind Kämpfer!

Alles Liebe und bei weiteren Fragen kannst du mich gerne kontaktieren.

Julia

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Liebe Julia!

Danke für Deine AW!
Das hört sich ja schon anstrengend an.

Ich bin ähnliches gewohnt! Nachdem unser Schatz geboren wurde begannen die Darmprobleme und diese zogen sich über 3 1/2 Wochen hin. Die erste woche bekam er nach und nach Essen...hat es nicht vertragen...sah sooo schlimm aus. Dann durfte er nix mehr essen wurde nur noch inravenös versorgt. Dann wurde er in eineSpezialdarmklinik geflogen..die Station wurde wg ihm damals gesperrt für andere Besuche..Ärzte versammelten sich um ihn...da lag er und keiner wusste warum wieso weshalb! Man versuchte wieder den Nahrungsaufbau und er scheiterte :-( An einem Freitag ging dann das Telefon dass sie den Bauchram nun öffnen müssen um zu sehen was los ist. Und das mit gerade mal 820g :-( 3 Stunden OP...warten..hoffen...bangen... Zum Glück hatte er Glück im Unglück-versteckter Darmdurchbruch aufgrund NEC der zum Glück von den anderen Darmschlingen aufgehalten wurde. Das hat schlimmeres aufhalten können! Der doppelte AP wurde nur sicherheitshalber gelegt. Danach ging es relativ zügig afwärts. Aber diese Anspannung in den 3 Wochen....also ichweiß wie es ist :-( Leider :-( Kann man nicht in Worte fassen.

Und gerade jetzt wo er größer ist...ihm dann die nahrung wegzunehmen...oha! Gerade er der Essen soooooo liebt :-D Ja, ich pump-stille seit dem auf der Welt ist. Auch nicht leicht..aber die letzten 14 Wochen gingen so schnell vorbei...da schaff ich das auch noch!

Die Ärzte & Schwestern sind jd der Meinung das der Kostaufbau recht zügig voran geht. Ich hoffe es soooo sehr. Bin so froh wenn das alles rum ist und wie eeeeeendlich das ElternDasein genießen dürfen. Ich hoffe einfach mal das Beste...wie immer liest man schöne und nicht so schöne Berichte über die AP-RV! Ich bin derMeinung das wir jetzt auch mal Glück haben dürfen! Und wegen den Hernien...hm...ich denke man muss ihn nich unnötig strapazieren! Wann habt ihr diese OP machen lassen????

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Hallo Lina,

dass du stillst bzw. abpumpen kannst ist schonmal super für den Kostaufbau. Zumindest die Ärzte bei uns haben damals wesentlich schneller den Kostaufbau gemacht mit der Muttermilch, als wie sie es mit Flaschennahrung gemacht hätten - so haben sie uns das zumindest gesagt.

Die Hernien OP haben wir glaube ich im Spätsommer machen lassen. Wir sind erstmal nach Hause - wollten auch das erste Mal Familie sein, ihm und uns die Ruhe und Erholung geben die wir vorher ja nie hatten.

Liebe Grüße