Hallo,
nach seeeeeehr langem stillen mitlesen brennt mir aber nun seit Tagen doch eine Frage unter den Fingernägeln...
Wie es scheint, möchte eine höhere Macht dass mein Mann und ich evtl. nochmal ein Kind erwarten. Wir wollten keine weiteren Kinder mehr. Mein Mann hat bereits einen Termin zur Vasektomie und bis dahin verhüten wir per Kondom. (Von denen eins nicht ganz dicht war)
Die letzte SS und die damit verbundene Frühgeburt unserer Tochter hat dicke Spuren hinterlassen in meiner Seele. Eine weitere SS kann ich mir bis jetzt immernoch nicht vorstellen. Es war alles so schwierig in der Zeit. Ständige Blutungen (Plazenta Praeiva), die Bettruhe mit zwei Kindern und zwei Hunden am Bein, der letzliche laaaaange Aufenthalt in der Klinik (erst Wochen stationär, danach am Inku), mit der letzlichen Frühgeburt bei 31+1SSW.
Meine Frage richtet sich nun auch eher an die Frauen unter euch, die wegen einer Plazenta Praevia mit vorzeitiger Plazentalösung eine Frühgeburt erlebt haben und ob sich trotzdem welche gewagt haben nochmal ss zu werden. Mit welchem Ergebnis???
Ich bin soooo unglaublich unsicher, ängstlich und weiß einfach nicht wie ich damit umgehen soll.
Aus Angst vor dem Ergebnis hab ich auch noch keinen Test gemacht. Mein Mann und ich haben besprochen dass wir diesen gemeinsam am Wochenende machen werden.
Es wär wirklich toll wenn mir jemand antworten würde, auch wenn ich nicht immer sooo präsent bin wie andere hier...
GlG eure Pepper
Nochmal Schwanger sein?
Darf ich fragen, wie es deiner Kleinen heute geht? Hat sie die Zeit denn gut "weggesteckt"?
Also ich denke, jede Schwangerschaft verläuft anders. Es heißt ja nicht, dass wenn man eine Frühgeburt hatte, wieder eine bekommt.
Ich weiß aber welche Sorgen du durchlebst.
Ich lag ab 24+0 auch 2 Wochen wegen Wehen im Krankenhaus. Leider habe ich ein Myom welches sich entzündet hat und immer wieder Wehen auslösen kann.
Ich bin auch an Bett gefesselt, da eine Gebärmutterhalsverkürzung die Folge war.
Der Kinderarzt meinte im Krankenhaus, ab 30+0 dürfe man langsam etwas aufatmen, da die Kleinen dann schon recht gute Chancen haben. Das sind nun noch knapp 3 Wochen. Ich bin echt über jeden Tag dankbar.
Ich würde nun erstmal abwarten, ob der Test überhaupt positiv ist. Wenn ja, dann wirst du sehr engmaschig kontrolliert werden. Aber die Plazenta kann ja auch diesmal optimal sitzen :D
Hallo..
es ist schwer zu sagen wie man sich bei der 2. ss fühlt..ich habe bis vor kurzem ein extremes gefühlschaos gehabt..wusste nicht ob ich mich freuen soll weil ich angst hatte meine ss wäre auch wieder bei 24 ssw zu ende....ABER ich bin jetzt in der 28 ssw und dem Krümel geht es super...meiner ersten maus Gott sei dank auch...das hier ist meine 3. ss . die 2.ss war eine Fehlgeburt in der 8ssw...
als ich meinen test gemacht hatte damals, ist jeder um mich rum gesprungen vor Freude nur ich war nicht so wirklich bei der Sache wusste damals auch nicht ob ich mich freuen soll...mittlerweile freue ich mich riesig!! alleine weil ich schon so weit bin und ich habe mir auch diesmal ganz bewusst ein kh ausgesucht das erst ab 35+0 entbindet (weil ich ja schließlich vorhabe bis zum schluss zu gehen!!!)
also falls du wirklich schwanger bist drück ich dir auf alle fälle die Daumen
lg denise
Hallo,
mein erstes Kind war ein Frühchen, geboren bei 26+0 mit 520g aufgrund einer Plazentalösung. Danach habe ich noch zwei Kinder voll ausgetragen . Die zweite Schwangerschaft war anfangs noch sehr belastend. Nur vom Kopf her, weil ich natürlich auch immer die Angst vor der erneuten Frühgeburt hatte. Aber ich hab mich folgendermaßen durchgehangelt und hatte folgende Ziele:
1. 24+0 - erste Überlebenschancen
2. 26+0 - länger als die erste Schwangerschaft
3. 28+0 - schon nicht mehr ganz so "schlimm"
4. > 30 - "geschafft" - was jetzt kommt, schaffen wir locker .
Ich war dann wirklich ab 30+0 tiefenentspannt und konnte die letzten 9 Wochen noch richtig genießen. Die dritte Schwangerschaft war die schönste - ich war wirklich relaxed.
Ich weiß nicht genau, aber das Risiko, dass es wieder eine Placenta prävia wird, ist doch sehr gering, oder? Besprich das doch alles erstmal mit deinem Arzt...
LG
Ich habe keine wirkliche Antwort auf deine Frage, hänge aber momentan irgendwie im selben Dilemma. Und dabei besteht aktuell noch nicht mal ein akuter Kinderwunsch. Dennoch beschäftigt mich das Ganze.
Unsere letzten beiden Kinder waren Frühchen. Bei Püppi hatte ich eine zweigeteilte Plazenta, zwischen den Plazentateilen verlief in der Eihaut vor dem Muttermund ein großes Blutgefäß (Vasa Praevia). Akute Lebensgefahr, Püppi wurde wegen wiederholter Blutung bei 29+4 per Schnell-KS mit Vollnarkose geholt. Das Geburtserlebnis traumatisch, die Zeit danach belastend weil Püppi einige Baustellen hatte (auch wegen meiner beiden "großen" Jungs, die viel zu oft ohne Mama waren).
Dann durch 1x schlampige Verhütung schon kurze Zeit später wieder ss. Meine Sorge galt zunächst v.a. der Kaiserschnittnarbe.... Probleme machte dann aber etwas anderes: Plazenta Praevia Totalis. Erste Blutung um die 28.SSW, nach erneuter Blutung dann wieder Schnell-KS unter Vollnarkose bei 33+4. Ich war vorbereiteter... Aber das machte es nicht wirklich schöner. Zumal der Kurze wenige Sekunden nach der Geburt reanimiert werden musste. Und natürlich meine da drei anderen Kinder.
Wir wollen jetzt erst mal zur Ruhe kommen, die Kinder etwas größer kriegen. Aber sind uns beide einig, dass ein letztes fünftes Kind irgendwann schon toll wäre. Aber mir wurde nach dem letzten KS gesagt, dass meine Gebärmutter schon ziemlich vernarbt ist (einige Kurretagen), weshalb man die Plazenta beim letzten Mal nur sehr schwer lösen konnte (hoher Blutverlust). Sie war stark an den Vernarbungen verwachsen (Plazenta accreta). Da die Narben v.a. beim Muttermund sind, erklärte sich auch die Plazenta Praevia.
Und man sagte mir beim Entlassungsgespräch in der Klinik dann auch, dass ich mir dieses Risikos bewusst sein sollte. Die Narben sind da, die Gefahr dass sich die Plazenta beim nächsten Mal wieder dort unten verwächst erhöht. Also wieder Risiko einer Plazenta Praevia (Totalis) und somit eines Frühchens. Sollte es das nächste Mal zu stärkeren, unstillbaren Blutungen kommen, bin ich im krassesten Fall meine Gebärmutter los (gut, damit könnte ich wohl leben). Ich möchte auch diese ganze Sch...e auf der Frühchenstation nicht noch mal mitmachen.
Momentan bin ich hin-und hergerissen. Einerseits denke ich mir, dass in jeder SS die Karten neu verteilt werden. Es könnte wieder eine PPT werden, aber es könnte genauso gut alles gut gehen. Dann rede ich mir aber immer wieder ein, dass es absolut egoistisch wäre, das Kind diesem Risiko auszusetzen. Ich weiß auch nicht. Wenn sich doch der Wunsch nach einem Kind bzw. DER kompletten Familie so einfach abstellen ließe. Wenn sich jetzt herausstellen würde, dass ich wieder ss bin, wäre ich wohl auch mehr als panisch.
Hoffe, dass dir jemand anders vielleicht etwas Mut machen kann.