Baby ist so "unentspannt".. Wie ist es bei euch?

Hallo meine Mädels sind bei 34+0 geboren mit 1440 und 2120g. Was du beschreibst kenne ich in etwa. Meine können zwar noch nicht so viel wie deine, aber sie sind auch oft nörgelig und mit sich unzufrieden. War damals bei meinem Sohn, der zum Termin geboren wurde, aber genauso. Kuscheln ging bei ihm garnicht! Dafür will er das heute mit fast 7 umsomehr! Wir haben sie auch oft in den Wippen und schuckeln sie darin, das beruhigt sie schnell und gefällt ihnen. Habt ihr eine. Wir überfordern sie auch nicht. Ich denke es ist einfach so, dass sie vieles schon können möchten aber einfach noch nicht können. Das macht sie unzufrieden. Mach dich nicht zu verrückt. Das legt sich alles wenn sie erstmal mehr kann.

LG

Hallo,
mein Kurzer war über dem Termin, aber er ist genauso, wie du es beschreibst. Wir waren bei der Schreiambulanz, weil ich so gerne wollte, dass er mehr Spaß am Leben hat und nicht immer so unzufrieden sein muss. Aber die meinten, es gebe solche Babys, die einfach Probleme dabei haben Reize zu verarbeiten und einfach nicht anschalten können. Das ist nichts "Schlimmes", da müssen alle Beteiligten halt durch. Sie gab uns den Tipp möglichst viele Reize auszuschalten und Stress zu reduzieren (dann halt nicht ins Cafe und den Einkauf erledigen wenn Papa übernehmen kann) und vor allem versuchen einen festen Tagesrhythmus zu etablieren (Nachtschlaf ca. 11 Stunden, tagsüber drei Schläfchen, davon das erste ca. 1,5 nach dem Aufwachen, möglichst "feste" Stillzeiten, tagsüber kein "Einschlafstillen",etc.). Solche "reizüberfluteten Babys brauchen Rituale, feste Strukturen und reduzierte Reize. Dann können sie sich leichter in unserer Welt zurecht finden. Wenn dann das Dauergenörgle besser wird, kann man auch wieder mehr Reize wagen. Langsam und Schritt für Schritt. Wichtig ist noch, genau auf Müdigkeitsanzeichen zu schauen und dann sofort ab ins Bett. Babys, die genug schlafen sind in fast allen Fällen wohl deutlich entspannter alsmit zu wenig Schlaf. Logisch,oder? Mein Kleiner kommt so pro Tag auf 11 Stunden, er sollte aber auf ca. 14 Stunden kommen. Daran arbeiten wir jetzt. Er ist jetzt 5 Monate alt und wiegt so ca. 8,5-9kg. Also das mit dem schweren Arm kenne ich

Ich kann dir noch eine Federwiege empfehlen, die liebt er und da drin ist er fast immer ruhig und entspannt und ich kann mich daneben auch mal im Sessel entspannen

Liebe Grüße und alles Gute! Die schweren Zeiten gehen vorbei :D
Verena

Huhuuu,

ich kenne das auch von meinem sohn (32+6 geboren)! wir gingen alle auf dem zahnfleisch. mein sohn denke ich auch :)! bei ihm wurde es erst besser, als er ca ein jahr alt wurde. unser großes problem war es, dass er als baby kaum in den schlaf finden konnte und wenn, dann war er nach 30 min wieder wach. dem entsprechend schlecht gelaunt war er dann auch! da es auch noch mein erstes kind war, kam natürlich auch noch eine gewisse unerfahrenheit dazu! mein zweites termingeborenes kind war ganz anders. hat fast nur geschlafen und war nur wenig schlecht gelaunt!

generell dauert es sehr lange, bis die kleinen den stress aus der klinik und den raussschmiss aus dem bauch verdaut haben. unser sohn (4 jahre) hat heute immer noch ein paar problemchen. aber das muss nicht bei jedem frühchen so sein!!! mir ist bisher aufgefallen, dass alle behandelnden therapeuten von sich aus gefragt haben, ob corvin ein frühchen gewesen sei, nach dem sie ihn etwas kennengelernt haben! merkwürdigerweise zeigen viele frühchen gleiche verhaltensweisen bzw ähnliche entwicklungsstörungen! also, wie du siehst, kann sich sowas ziehen....meine hebi meinte mal, dass man grob sagen kann, dass frühchen erst zur einschulung alles aufgeholt haben. aber wie gesagt, gibt es auch überflieger ;)! und selbst wenn es probleme geben sollte, dazu gibt es ja heute gott sei dank genug mittel und wege die kinder zu fördern!

lg und alles gute

Hallo!
Dieses Überstrecken und Anspannen kennen wir auch, obwohl unsere Tochter an sich recht zufrieden ist. Anfangs hatte sie diese Situationen der Überspannung recht häufig, mittlerweile sind sie seltener geworden. Wie oft tatsächlich noch, kann ich gar nicht sagen. Es war auf jeden Fall ein schleichender Prozess, mit den Monaten wurde es besser.
Wir machen natürlich Physiotherapie und auch zu Hause Übungen. Außerdem versuchen wir, durch viel Nähe und Kuscheln unserer Tochter viele entspannte Momente zu geben, damit sie es irgendwann schafft, ihren frühen Start zu "verdauen".
LG wippsteert